Wie die Rhein-Zeitung unter Berufung Unternehmenssprecherin Ulrike Dalheimer berichtet, wird die Kurzarbeit im Michelin-Werk Bad Kreuznach auch im August weiter fortgesetzt. Betroffen davon seien 200 Mitarbeiter aus der Mischungsfertigung, heißt es weiter. Der Standort produziert Mischungen auch für andere Michelin-Werke, wobei deren Nachfrage offenbar aufgrund der aktuellen Marktlage im Moment aber anscheinend nicht so hoch ist, als dass in der entsprechenden Bad Kreuznacher Abteilung auf normalem Niveau gearbeitet werden müsste.
Ob die Kurzarbeit noch über den August hinaus fortgeführt wird, kann Dalheimer dem Blatt zufolge derzeit nicht absehen. “Wir müssen weiter von Monat zu Monat denken”, wird sie in diesem Zusammenhang zitiert. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-31 12:33:002013-07-08 13:29:26Weiter Kurzarbeit im Michelin-Werk Bad Kreuznach
Auch in Nordamerika lassen Reifenhersteller die Produktion teilweise ruhen, um die großen Lagerbestände abzubauen und wieder in Einklang mit der Nachfragesituation zu bringen. Lokalen Medienberichten zufolge wolle Goodyear im August entsprechend seine Pkw-/LLkw-Reifenfabrik in Fayetteville (North Carolina/USA) für eine Woche schließen, sollte die Nachfrage nicht wieder anziehen. In der Fabrik produzieren 2.
800 Arbeiter täglich immerhin 35.000 Reifen. Bereits von Ende Juni bis Anfang Juli stand die Produktion für eine Woche still; lediglich Wartungsarbeiten fanden in dieser Zeit statt.
Ein Unternehmenssprecher betonte, etwaige Entlassungen seien nicht geplant. Auch in Europa hatten Goodyear wie auch andere Hersteller im Frühjahr Kurzarbeit in einigen Werken angemeldet. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-16 14:46:002012-07-16 14:46:00Goodyear will Produktion in Fayetteville-Fabrik wieder unterbrechen
Die Situation in der europäischen Reifenindustrie hat sich offenbar in den vergangenen Wochen entspannt, so dass Michelin in seinem Werk in Bad Kreuznach im kommenden Monat nicht auf Kurzarbeit zurückgreifen möchte. Dies berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf eine Unternehmenssprecherin. Folglich soll im Pkw-Reifenwerk dann ab Juli wieder weitest gehend normal gearbeitet werden.
Ob im August ebenfalls normal produziert oder Kurzarbeit angeordnet werde, konnte die Sprecherin noch nicht sagen. Dies hänge von der Entwicklung der Nachfrage ab. Im Mai und im Juni war jeweils für 1.
100 der 1.600 Mitarbeiter in Bad Kreuznach Kurzarbeit beantragt worden. Im Juli werde die Kurzarbeit für 830 der 1.
100 Betroffenen definitiv ausgesetzt, so die Zeitung weiter. Für weitere 200 Mitarbeiter sei eine Entscheidung zur Kurzarbeit im Juli noch nicht gefallen; 80 Mitarbeiter werden aber auch im kommenden Monat kurzarbeiten. Durch die Kurzarbeit seit Mai habe Michelin am Standort seine Lagerbestände gut abbauen können, heißt es.
Gleichzeitig habe Michelin jetzt aber für sein Werk in Hallstadt (Bamberg) Kurzarbeit angemeldet; die Maßnahme laufe dort seit Anfang dieses Monats. Ob dies auch im kommenden Monat der Fall ist, ließ die Unternehmenssprecherin offen; eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Man entscheide von Monat zu Monat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-19 09:27:002012-06-19 09:27:00Michelin setzt Kurzarbeit in Bad Kreuznach aus und in Bamberg ein
Medienberichten zufolge muss Michelin seine Reifenproduktion auch außerhalb Deutschlands zurückfahren. Wie es dazu heißt, wolle der französische Reifenhersteller in seinem Werk im schottischen Dundee ab Ende Mai die Fertigung für drei Wochen komplett stilllegen. Damit reagiere Michelin auf eine “überhaus herausfordernde Marktsituation”, die sich vorwiegend aus der rückläufigen Nachfrage nach Reifen, insbesondere nach kleineren Reifen, die eben in Dundee gefertigt werden, ergibt; vorwiegend betroffen vom Nachfragerückgang ist dabei Südeuropa.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-05-11 13:19:002016-02-08 18:45:36Michelin lässt auch in Schottland die Produktion ruhen
Nachdem bereits Goodyear Dunlop für zwei seiner Werke in Deutschland offiziell Kurzarbeit angemeldet hat, folgt nun auch Michelin. Medieninformationen zufolge seien davon dann rund 1.600 Mitarbeiter am Standort in Bad Kreuznach betroffen, wie eine Unternehmenssprecherin bestätigte.
Die Entscheidung über die Kurzarbeit in der Pkw-Reifenfabrik müsse nun die Bundesagentur für Arbeit treffen. “Wir erwarten die Entscheidung der Bundesagentur für Arbeit irgendwann in der kommenden Woche”, sagt Werkssprecherin Ulrike Dalheimer. Wann die Kurzarbeit starten und wie lange sie dauern soll, darüber wollte das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben machen.
Formal wird der Antrag zur Kurzarbeit zunächst für sechs Monate gestellt. “Daraus lassen sich aber keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Dauer ziehen”, so Dalheimer. Michelin müsse die Pkw-Reifenproduktion aktuell deutlich drosseln, weil in Europa weniger Autos verkauft würden, heißt es dazu zur Begründung.
Auch am Michelin-Standort in Hallstadt (Bamberg) mit seinen 950 Beschäftigten drohe Medieninformationen zufolge Kurzarbeit. Wie es dazu heißt, führten Management und Arbeitnehmervertreter derzeit Verhandlungen, wie die rückläufige Produktion von Pkw-Reifen am Standort aufgefangen werden könne. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.
Wie vergangene Woche berichtet, hat Goodyear Dunlop in Deutschland für die Fabriken in Wittlich und Riese Kurzarbeit angekündigt. Wie es jetzt dazu ergänzend heißt, wird auch im Lkw-Reifenwerk in Luxemburg (Colmar-Berg) die Produktion gedrosselt. Die Nachfrage nach Lkw-Reifen sei schwach, schreibt dazu RTL Luxemburg.
Schon im Februar dieses Jahres war die Produktion verringert worden. Etwa 750 Beschäftigte könnten von den Maßnahmen betroffen sein. ab.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-04-10 12:54:002013-07-08 12:45:48Auch in Colmar-Berg wird bei Goodyear Produktion gedrosselt
Jetzt auch Goodyear. Nachdem erst kürzlich bekannt wurde, dass Michelin in Deutschland demnächst wohl Kurzarbeit einführen könnte, um damit auf stark rückläufige Absätze und hohe Lagerbestände zu reagieren, wird seit dem 1. April nun bei Goodyear Dunlop in Wittlich kurzgearbeitet, und zwar für voraussichtlich zunächst im Zeitraum von drei Monaten bis einschließlich Juni.
Neben diesem Lkw-Reifenwerk, in dem auch Pkw- und LLkw-Reifen gefertigt werden, ist auch das Pkw-Reifenwerk in Riesa von Kurzarbeit betroffen, und zwar bis Mai. Es handele sich dabei jeweils lediglich um 18,33 Tage in den zur Kurzarbeit angemeldeten Zeiträumen, an denen auch kurzgearbeitet wird..
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-04-04 15:37:002013-07-08 12:44:49Goodyear meldet Kurzarbeit für Wittlich und Riesa an
Den Beschäftigten in den deutschen Michelin-Werken in Bad Kreuznach und Bamberg droht einem Bericht der Allgemeinen Zeitung zufolge Kurzarbeit. Eine Michelin-Sprecherin bestätigte dies und erklärte die Maßnahme mit dem “stark rückläufigen Pkw-Absatz in Westeuropa” und dem milden Winter, der zu vollen Lagern und zögerlichen Sommerreifenbestellungen geführt habe; beides hätte “tiefe Spuren” beim Reifenhersteller hinterlassen, so die Zeitung. Wie die Zeitung “aus gut unterrichteter Quelle” erfuhr, heißt es dort, habe das Unternehmen die Produktion von Pkw-Reifen in diesem Jahr bereits derart zurückgefahren, dass jetzt in den beiden Pkw-Reifen-Werken kurzgearbeitet werden soll.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-03-21 16:02:002012-03-21 16:02:00Kurzarbeit droht Michelins Pkw-Werken in Deutschland
Die ZF Friedrichshafen hat eigenen Worten zufolge die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen und erwartet für das Jahr 2010 einen voraussichtlichen Konzernumsatz in Höhe von rund 12,9 Milliarden Euro – ein Plus um 38 Prozent gegenüber 2009 und mehr als jemals zuvor. Nach Verlusten im Vorjahr wird das Unternehmen demnach zugleich auch in die Gewinnzone zurückkehren. Seit Jahresbeginn sei darüber hinaus die Zahl der weltweit im ZF-Konzern Beschäftigten um knapp fünf Prozent auf gut 64.
000 Mitarbeiter gestiegen, heißt es. “Wir haben unerwartet schnell in die Erfolgsspur zurückgefunden und erreichen 2010 einen Gesamtumsatz, der den bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2007 noch übertrifft”, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. Im Jahr 2007 standen 12,6 Milliarden Euro Umsatz in den Büchern, 2008 waren es 12,5 Milliarden Euro und 2009 folgte dann ein Rückgang auf 9,4 Milliarden Euro.
“Zu Jahresbeginn hätten wir eine solche rasante Entwicklung und einen V-förmigen Verlauf der Wirtschaftskrise definitiv ausgeschlossen”, so der ZF-Vorstandsvorsitzende. Zum Umsatzwachstum haben seinen Worten zufolge alle Regionen beigetragen, in besonders ausgeprägtem Maße jedoch die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). In Europa sei der Produktionsanstieg im Pkw-Segment vor allem exportgetrieben, das Nutzfahrzeugsegment habe im Jahreslauf deutlich Fahrt aufgenommen und werde von stabilen Auftragseingängen weiter beflügelt.
Ebenso wie Continental will auch die Bosch-Gruppe die für April 2011 vereinbarte Tariferhöhung von 2,7 Prozent bereits vom 1. Februar kommenden Jahres an zahlen. Dies hat die Geschäftsführung in Übereinstimmung mit dem Konzernbetriebsrat des Unternehmens beschlossen.
”Nachdem sich die wirtschaftliche Erholung schneller als erwartet vollzogen hat, werden wir die flexiblen Komponenten des Tarifvertrags erneut nutzen – nun zugunsten unserer Mitarbeiter”, sagte Wolfgang Malchow, Mitglied der Geschäftsführung und Personalchef der Bosch-Gruppe. “Wir haben in der Krise die Tariferhöhung nach hinten verschoben. Wenn nun die Lage wieder gut ist, gilt selbstverständlich auch der umgekehrte Weg”, so der Vorsitzende des Konzernbetriebsrates Alfred Löckle.
Demnach werden insgesamt rund 85.000 Bosch-Beschäftigte an allen tarifgebundenen deutschen Standorten von diesem Schritt profitieren. Das Unternehmen, das zuletzt für das Geschäftsjahr 2010 ein Umsatzplus von 20 Prozent auf gut 46 Milliarden Euro in Aussicht gestellt hat und wieder ein deutlich positives Ergebnis erwartet, hatte während der Krise für bis zu 65.
000 Mitarbeiter im Inland die Arbeitszeit verkürzt, und per Ende September 2010 betrafen die Maßnahmen noch rund 4.300 Beschäftigte. Nur so sei es möglich gewesen, trotz eines deutlichen Rückgangs des Geschäfts die Belegschaft in Deutschland bei über 110.
000 Mitarbeitern zu halten, heißt es. “Die Belegschaft stand hinter diesem Kurs und bewies eine große Solidarität, in der Krise füreinander einzustehen”, sagt Löckle, der sich auch für entsprechende Arbeits- und Erfolgsprämien für das laufende Geschäftsjahr 2010 einsetzen will. “Wir haben in dieser schwierigen Zeit eine große Loyalität unserer Mitarbeiter erfahren, die nicht selbstverständlich ist.