Über ein Joint Venture ist der italienische Runderneuerungsmaterialanbieter Marangoni im indischen Markt aktiv. Zwar hat das Ende 2015 zusammen mit einem Altgummirecycler gegründete Gemeinschaftsunternehmen Marangoni GRP Private Limited schon von gut einem Jahr mit Bhagyavanti Tyres von der Gewinnung eines ersten Franchisepartners für sein „Ringtread“-Konzept in dem Land berichten können. Doch nun heißt es, Autobahn Retreading mit Sitz in Cochin im Bundesstaat Kerala und Teil der Autobahn Trucking Corporation (P) Ltd. sei der erste. Wie dem auch sei: Darin, dass sich Autobahn für das „Ringtread”-Runderneuerungssystem entschieden hat, sieht Martin Kalagin als Marangonis Asian Operations Director das Engagement des Unternehmens während der vergangenen Jahre in Indien bestätigt. Diesem Schritt sei eine intensive Analyse aller am Markt verfügbaren Optionen vorausgegangen. „Von einer hoch professionellen Firma wie Autobahn ausgewählt zu werden bedeutet, dass wir beim Maßschneidern unseres globalen Runderneuerungssystems mit Blick auf die Anforderungen im indischen Markt alles richtig gemacht haben“, ist Kalagin zufolge der mit Marangoni GRP eingeschlagene Kurs ein erfolgreicher. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Marangoni-Autobahn-Retreading.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-08-14 14:36:382018-08-14 14:36:38Erster bzw. weiterer „Ringtread”-Franchisepartner in Indien
Mehr oder weniger gleich drei Neuerungen gibt es im Produktprogramm der Conti-Marke Uniroyal. So wird beispielsweise das Modell „RainSport 3“ seit Kurzem auch als SSR-Ausführung angeboten. Dabei steht das Kürzel für „Self Supporting Runflat“, was bedeutet, dass der Reifen über verstärkte Seitenwände und damit Notlaufeigenschaften verfügt. Noch recht jung im Portfolio der Conti-Marke ist darüber hinaus der Ganzjahresreifen „AllSeasonExpert 2“ als Nachfolger von Uniroyals bisherigem „AllSeasonExpert“. Er soll mit ausgewogenen Leistungen für sicheres Fahren im Sommer wie im Winter aufwarten können, wobei Conti der Positionierung Uniroyals als Regenreifenmarke Rechnung tragend bei dessen Entwicklung tragend eigenen Worten zufolge das Hauptaugenmerk insbesondere auf gute Nässeeigenschaften gelegt hat. Für Vans und Transporter hat Uniroyal ebenfalls etwas Neues zu bieten: den „RainMax 3“. Er verfügt demnach über eine als modern beschriebene Profilstruktur für kurze Bremswege auf nasser und trockener Straße, verbunden mit hoher Wirtschaftlichkeit. Der neue Transporterreifen ist in 24 Dimensionen/Lastindizes für Felgen zwischen 14 und 16 Zoll Durchmesser erhältlich. Die Geschwindigkeitsfreigaben reichen bis 210 km/h. Die Tragfähigkeiten gehen bis zu 1.250 kg entsprechend Lastindex 116. Unternehmensangaben zufolge hat der neue „RainMax 3“ in der Summe der Eigenschaften bei der Nässe-Performance bis zu zehn Prozent und beim Trockenhandling um sechs Prozent zugelegt, während gleichzeitig die Laufleistung um fünf Prozent gestiegen sei und der Rollwiderstand um sechs Prozent habe gesenkt werden können im Vergleich zum Vorgängermodell. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/07/Uniroyal-Neuheiten.jpg450526Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-07-13 11:40:072018-07-13 11:40:07„RainSport 3“ als SSR-Ausführung und weitere Uniroyal-Neuerungen
ThyssenKrupp Steel Europe hat Verträge für ein Joint Venture zur Produktion von Leichtbau- und Stahldesignrädern für die Fahrzeugindustrie in China unterzeichnet. Die Partner des geplanten Gemeinschaftsunternehmens werden der chinesische Stahlräderhersteller Jingu sowie der Stahlproduzent Ansteel sein. Hauptanteilseigner wird Jingu mit 51 Prozent, ThyssenKrupp Steel Europe wird 34 Prozent halten und Ansteel die verbleibenden 15 Prozent. Die chinesischen Wettbewerbsbehörden prüfen derzeit den Zusammenschluss, sodass das Closing dem Vernehmen nach dann „in wenigen Monaten“ erfolgen könnte. Als Ziel des Joint Ventures wird genannt, mit „innovativen Produkten Marktpotenziale für Leichtbau- und Stahldesignräder zu erschließen“. cm
Bei dem Gemeinschaftsunternehmen arbeitet ThyssenKrupp Steel Europe mit dem chinesischen Stahlhersteller Ansteel und dem ebenfalls im Reich der Mitte ansässigen Räderhersteller Jingu zusammen, der in dem Land als Marktführer bei Stahlrädern gilt
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/06/TyssenKrupp-Steel-Europe-Designstahlräder.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-06-29 12:31:572018-06-29 13:16:41Stahlrad-Joint-Venture von ThyssenKrupp mit Jingu und Ansteel als Partner
Zu den Unternehmen, die wie viele andere auch eine eher durchwachsene Bilanz der zurückliegenden „Tire Cologne“ ziehen, zählt der oberösterreichische Runderneuerungsmateriallieferant Kraiburg Austria. „Wir konnten sowohl fruchtbare Gespräche mit unseren bestehenden Kunden führen als auch eine Reihe interessanter Neukontakte generieren. Der neue Messeplatz bot ein sehr angenehmes Umfeld, auch wenn es hier und da noch organisatorisches Verbesserungspotenzial gibt“, begründet Vertriebsleiter Holger Düx diese Sicht der Dinge. Kraiburg hatte sich bei der Erstausgabe der Messe in den Runderneuerungs-/Recyclinghalle 9 auf fast 160 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert und dabei insbesondere drei der über 60 Profile seiner neu aufgelegten Profilliste 2018/2019 in den Fokus seiner Messepräsenz gerückt: das Busprofil „K702“ sowie die beiden in Eigenregie entwickelten Traktions- bzw. Trailerprofile „K718“ und „K818“. cm
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Dem aktuellen Quartalsbericht der Cooper Tire & Rubber Company lässt sich für die ersten drei Monate 2018 ein Umsatzrückgang um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entnehmen auf jetzt 601 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte um 69,4 Prozent von gut 29 auf knapp neun Millionen Dollar. Der operative Gewinn des US-Reifenherstellers sank auf 26 Millionen US-Dollar und damit nicht mal die Hälfte der rund 58 Millionen Dollar des Vorjahresquartals. Bei alldem wird im Heimatmarkt des Unternehmens („Americas Tire Operation“) eine gegenläufige Entwicklung gegenüber allen anderen Märkten beobachtet, die es in seiner Bilanz unter „International Tire Operations“ zusammenfasst. Coopers US-Stückzahlen im ersten Quartal hätten sich im Großen und Ganzen entsprechend dem allgemeinen Trend entwickelt, den alle in der US Tire Manufacturers Association (USTMA) organisierten Hersteller beobachten, sagt Coopers Präsident und Chief Executive Officer Brad Hughes. „Der Rückgang beim operativen Gewinn im ersten Quartal unter Berücksichtigung von Einmaleffekten erklärt sich durch das geringere Stückzahlvolumen und höhere Herstellungskosten, da wir unsere Produktion entsprechend angepasst haben, um bei den Lagerbeständen der aktuellen Marktsituation Rechnung zu tragen“, ergänzt Hughes, der angesichts einer derzeit eher schwachen Nachfrage im US-Markt und steigenden Rohstoffkosten von einer durchwachsenen Entwicklung im weiteren Jahresverlauf ausgeht. „Dennoch glauben wir, dass die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte anziehen wird. Vor diesem Hintergrund sowie angesichts unserer Maßnahmen zur Stückzahlerhöhung und Kostenreduzierung erwarten wir, wie zuvor angekündigt eine operative Marge im Bereich zwischen neun und elf Prozent in der zweiten Jahreshälfte zu erreichen“, so Hughes. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/05/Cooper-Q1-2018.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-05-02 14:10:092018-05-02 14:10:09International im Plus, aber rückläufige Cooper-Zahlen im Heimatmarkt
Das seit Kurzem zu Goodyear gehörende Unternehmen Ventech Systems verweist auf das Kostensenkungspotenzial, das mit dem Einsatz seiner „Pneuscan“ genannten Technologie bei Nutzfahrzeugfuhrparks verbunden sein soll. Dahinter verbirgt sich ein System, das bei der Überfahrt mit einem Fahrzeug, den Fülldruck in dessen Reifen sowie deren Profiltiefe ermittelt. In diesem Zusammenhang werden Erfahrungswerte des Ventech-Kunden Rosario […]
Wie angekündigt schon bei der IAA Nutzfahrzeuge 2016, führt Michelin jetzt den „X Multi Energy“ für den Regionalverkehr ein. Er ersetzt den „X Multiway 3D“ im Portfolio des Herstellers und ist als Ergänzung zu dessen im vergangenen Jahr eingeführten neuen „X-Multi“-Modellen gedacht. Während sich der „X Multi“ gegenüber dem „X Multiway 3D“ durch eine 20 Prozent höhere Laufleistung auszeichnen soll, wird dem „X Multi Energy“ ein Kraftstoffeinsparpotenzial von bis zu 1,2 Litern auf 100 Kilometern gegenüber seinem Vorgänger bescheinigt. Im Vergleich zum Durchschnitt dreier Wettbewerbsprodukte anderer Premiumreifenhersteller gibt Michelin ein Sparpotenzial von bis zu 1,1 Litern Kraftstoff je 100 Kilometer an, was einer Kostensenkung von mehr als 3.000 Euro über die gewöhnlich fünf- bis siebenjährige Einsatzdauer von Trucks entspreche. Insofern könnten Flottenbetreiber bei ihrer Reifenwahl nun eben den Schwerpunkt auf die Laufleistung oder aber den Kraftstoffverbrauch legen je nachdem, ob sie sich für den „X Multi“ respektive den „X Multi Energy“ entscheiden. Letzterer ist freilich runderneuerbar und weist neben der M+S- noch die 3PMSF-Kennung auf – gilt also gemäß den jüngst geänderten diesbezüglichen Regelungen vor dem Gesetz als Winterreifen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/04/Michelin-X-Multi-Energy.jpg450523Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-04-13 13:00:542018-04-13 13:00:54„X Multi Energy” für den Regionalverkehr vorgestellt
Der auf Ventile und Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) spezialisierte Anbieter Hamaton hat die Markteinführung eines neuen Drei-in-eins-Ventils angekündigt. Seine Premiere wird es bei der Messe „The Tire Cologne” haben. Das unter der Bezeichnung „6-213B“ angebotene RDKS-Ventil ist demnach so konzipiert, dass man es sowohl für Schraders Parallelausführung (Typ „6-207“) als auch für eine rechtwinklige Anordnung („6-210”) verwendet werden sowie zugleich noch die Hochgeschwindigkeitsversion „6-210H“ ersetzen kann. Abgesehen von dem High-Speed-Rating verbindet Hamaton mit der Kombination in nur einem Produkt vor allem eine beinahe doppelt so hohe Abdeckungsrate von mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen mit seinem neuen Ventiltyp. Insofern bräuchten Reifenservicebetriebe nunmehr nur entsprechend weniger verschiedenen Ventiltypen in ihrem Lager vorhalten, was Zeit und Kosten spare, heißt es. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/04/Hamaton-3-in-1-Ventil.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-04-04 13:08:272018-04-04 13:08:27Drei-in eins-Ventil Hamatons hat Premiere bei der „Tire Cologne”
Im Rahmen der Jahresversammlung des Technology & Maintenance Council der American Trucking Associations in Atlanta (Georgia/USA) ist Marangonis Ringlaufstreifen „RTL SA“ als eines der besten 20 Produkte für den Schwerlastverkehr gewürdigt worden. Gekürt wurden die besten neuen Produkte im Lkw-Bereich von dem US-amerikanischen Magazin Heavy Duty Trucking (HDT). Der Laufstreifen aus Marangonis „Ringtread“-Portfolio wird demnach von der Nordamerika-Tochter des italienischen Runderneuerungsmateriallieferanten produziert und ist für die Bereifung von Aufliegern mit großem Achsenabstand konzipiert. Grund für die Auszeichnung des Profils sei, dass damit erneuerte Reifen im Schulterbereich besonders abriebfest seien vor allem mit Blick auf die bei engen Kurven dort auftretenden Torsionsbelastungen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Marangoni-HDT-Auszeichnung-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-03-21 14:16:232018-03-21 15:17:30„RTL-SA“ Ringlaufstreifen unter den 20 besten Produkten für den Schwerlastverkehr
Bei der Ventech Systems GmbH hat man unlängst Zehnjähriges gefeiert: Denn seit Ausrüstung der offiziellen Ausrüstung der ersten Busdepots mit „Pneuscan“ zur Reifendruckmessung bei der Überfahrt ist mittlerweile schon eine Dekade vergangen. Seither ist das automatisierte Reifenkontrollsystem bzw. die dahinter stehende Technologie nicht nur mit einem „Innovation Award“ bei der Reifenmesse 2008 in Essen ausgezeichnet worden, sondern auch das Unternehmen selbst hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Ursprünglich als Ventech GmbH gegründet, fand man nach einer Insolvenz als Ventech Systems GmbH unter dem Dach der Grenzebach Maschinenbau GmbH ein neues Zuhause, bevor dann Goodyear die Firma übernahm, um das Ganze in seine „Proactive Solutions“ zu integrieren. Zumal „Pneuscan“ heute weit mehr können soll als „nur“ den Reifendruck messen wie bei der Markteinführung. Es bestehe – sagt das Unternehmen – inzwischen aus fünf Modulen: Reifendruck, Profiltiefe, Achslastkontrolle, Fahrzeugidentifikation und Datenmanagement. cm