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Ihle-Rettung scheint weiter möglich – 18 Kündigungen in der Runderneuerung

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Ungeachtet des vor Kurzem eröffneten Insolvenzverfahrens gegen die Günzburger Ihle-Gruppe gibt sich Prof. Dr. Martin Hörmann, vom Amtsgericht Neu-Ulm eingesetzter Insolvenzverwalter mit Zuständigkeit für die Reifen Ihle GmbH, weiter zuversichtlich, dass es eine Lösung für alle vier betroffenen Gesellschaften – neben der Reifen Ihle GmbH (Großhandel) sind dies noch die Reifen Ihle Service GmbH (point-S-Betriebe), R-I-G Technische Produkte GmbH (Runderneuerung) und R-I-G Karkassen GmbH (Karkassen) – geben kann. „Ich bin mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden“, so jedenfalls Hörmann gegenüber der Augsburger Allgemeinen. Einerseits hätten sich die Gläubiger und Lieferanten sehr kooperativ gezeigt und Interesse daran bekundet, dass es mit dem Unternehmen weitergehe. Andererseits sollen die Ihle-Mitarbeiter mit ihrem Einsatz dafür gesorgt haben, dass sich der Umsatz positiv entwickelt habe. Auch die Kunden stehen Hörmanns Worten zufolge demnach weiter zu dem Unternehmen, was ihn offenbar zuversichtlich stimmt, einen Investor für die Gruppe, also deren möglichen Erhalt als Ganzes zu finden. Allerdings sollen unlängst 18 Mitarbeiter des Runderneuerungswerkes ihre Kündigung zum 31. Juli erhalten haben. Als „unumgänglich“ bezeichnet Hörmann diesen Schritt, um die Kosten reduzieren und den Betrieb in Ruhe fortführen zu können. Vonseiten der Gewerkschaft IG-BCE heißt es dazu, Grund für den Personalabbau sei ein Missverhältnis zwischen Mitarbeiterzahl und Auftragslage des Produktionswerkes. cm

Technische Lanxess-Kautschuke werden teurer

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess erhöht die Preise für Ethylen-Vinylacetat-Synthesekautschuke (EVM). Die mit allgemein gestiegenen Herstellungskosten begründete Anhebung tritt zum 15. April für die Regionen EMEA, LATAM, APAC und GC sowie zum 21. April für die Region NAFTA in Kraft. Die Preissteigerungen sollen bei den Produkten „Levapren“ bzw. „Levamelt“ und „Baymod L“ (EVM) bis zu 250 Euro […]

Mittels „Cooper Cup“ soll Motorsportnachwuchs gefördert werden

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Dieses Jahr können Fahrer in der britischen Cooper-Tires-Formel-3-Meisterschaft in einer zusätzlich eingerichteten Klasse starten: im sogenannten „Cooper Cup“. Dabei wird auf Fahrzeugen gefahren, die vor dem Jahr 2008 gebaut wurden. Vor dem Hintergrund einer mit 7.000 Pfund (knapp 8.400 Euro) zuzüglich Mehrwertsteuer als niedrig beschrieben Einschreibegebühr wird dies für Teams und Fahrer als kostengünstiger Einstieg in den Motorsport bzw. Instrument zur Nachwuchsförderung gesehen. „Motorsport liegt uns von Cooper Tires schon lange am Herzen, und wir kennen die Herausforderungen für junge Piloten und neue Teams. Deshalb freuen wir uns, die jungen Talente und die britische Formel-3-Serie an dieser Stelle zu unterstützen. Mit der Einführung der ‚Cooper Cup Class’ können wir einen wichtigen Beitrag leisten“, erklärt Sarah McRoberts, Leiterin Marketingkommunikation bei Cooper Tires Europe, das diesbezügliche Engagement des Reifenherstellers. Der will erfolgreiche Fahrer während der Saison unter anderem mit Reifensätzen belohnen: Nach den Rennen in Silverstone und Brands Hatch sollen die Führenden jeweils einen Satz Reifen bekommen, nach dem Lauf in Spa-Francorchamps zwei Sätze. cm

BRV gibt bei Verbraucheraufklärung in Sachen RDKS weiter Gas

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BRV RDKS Info

Die Pflicht zur Ausstattung aller neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen greift zwar erst zum 1. November dieses Jahres, doch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat schon mehrfach darauf hingewiesen, dass bereits vor diesem Stichtag vermehrt mit RDKS ausgestattete Fahrzeuge in den Markt und damit auch die Werkstätten von Reifenservicebetrieben kommen werden. Deswegen baut der Branchenverband seine bisherigen Bemühungen zur Aufklärung rund um diese Thematik nun noch einmal deutlich aus. Mit Blick auf die Endverbraucher geht es dabei vor allem darum, sie über die Folgekosten zu informieren, die aus einer Ausstattung ihres Fahrzeuges mit einem direkt messenden, also sensorbasierten RDKS resultieren können. Schließlich müssten Werkstätten den Mehraufwand beim Reifenservice an solchen Fahrzeugen in Form erhöhter Servicepreise an ihre Kunden weitergeben, heißt es. Gleichzeitig werden bei alldem natürlich die Vorteile solcher Systeme betont, zumal ein nach unten vom Optimum abweichender Reifenfülldruck bekanntlich der Fahrsicherheit abträglich ist, den Kraftstoffverbrauch und damit den Schadstoffausstoß steigert sowie einen erhöhten Reifenverschleiß nach sich zieht. Deshalb legt der BRV seinen Mitgliedsbetrieben die Verwendung entsprechenden Informationsmaterials ans Herz: Neben einem Flyer hat man dazu einen RDKS-Thekenaufsteller und ein Poster entwickelt. Bestellt werden kann all dies beim BRV oder der CGW GmbH. cm

Höhere HU-Taktung für ältere Fahrzeuge ist vom Tisch

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Der EU-Ministerrat ist dem vorangegangenen Votum des EU-Parlaments gefolgt und hat einer Verkürzung der Prüfintervalle bei der Hauptuntersuchung (HU) für ältere Fahrzeuge eine Absage erteilt. Zuvor war diskutiert worden, ob Fahrzeuge, die älter als sieben Jahre sind oder eine Laufleistung von mehr als 160.000 Kilometer haben, nicht jedes Jahr zur HU vorgeführt werden sollten. Mit […]

Negatives Lanxess-Ergebnis für 2013 erwartet

Nach vorläufigen Zahlen wird die Bilanz des Spezialchemiekonzerns Lanxess für das Geschäftsjahr 2013 nicht nur einen gegenüber einem Jahr zuvor um 8,7 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro gesunkenen Umsatz sowie mit 735 Millionen Euro ein um 39,9 Prozent rückläufiges EBITDA ausweisen, sondern das Unternehmen spricht auch von einem negativen Betriebsergebnis. Der Verlust wird demnach bei […]

Einstellung der Europäer zum Automobil verändert sich

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Wurde es bisher vielfach als Statussymbol angesehen und gerade mit Blick auf die Deutschen als deren liebstes Kind bezeichnet, so scheint sich bei den Europäern dennoch ein langsamer Wandel ihrer Einstellung zum Automobil abzuzeichnen. Dies geht aus einer repräsentativen Studie der Commerz Finanz GmbH in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Bipe hervor, für die 4.830 Verbraucher in acht europäischen Ländern über das Internet zu ihren Erwartungen und ihrem Nutzungsverhalten hinsichtlich des Pkws befragt wurden. Die Untersuchung unter dem Titel „Europa-Automobilbarometer 2014“ kommt zu dem Schluss, dass die Zukunft des Pkws wohl am besten mit dem Begriff „Shareconomy“ umschrieben werden kann: Dahinter verbirgt sich eine offenbar steigende Akzeptanz von Carsharing, Fahrgemeinschaften oder anderen Mobilitätskonzepten. cm
 

 

Reifentests: Kooperation von ADAC und Warentestern vor dem Aus?

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Laut der Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung wiederholt die Stiftung Warentest einen Teil der in Kooperation mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilklubs durchgeführten Reifentests. Als Grund dafür wird der in Medienberichten geäußerte Manipulationsverdacht rund um die Produktvergleiche des Klubs genannt. Deswegen soll auch die Veröffentlichung der Ergebnisse des aktuellen ADAC-Sommerreifentests statt wie sonst üblich im März-Heft des von Stiftung Warentest herausgegebenen Verbrauchermagazins Test auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden sein. Offenbar werden nun erst einmal die Ergebnisse der neuen Reifentests bzw. der Nachtests abgewartet. „Wir planen die Veröffentlichung jetzt für das April-Heft“, wird in diesem Zusammenhang der für die Tests zuständige Bereichsleiter der Stiftung zitiert. Wie es weiter heißt, stehe ein generelles Ende der Kooperation mit dem ADAC zwar nicht zur Diskussion, aber zumindest bei den Reifentests steht die weitere Zusammenarbeit offenbar auf dem Prüfstand. cm

Kautschukpreise (ver-)fallen weiter

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Wie die RubberNews unter Berufung auf Beobachter der Tokioter Rohstoffbörse berichten, hat der Preis für dort gehandelten Naturkautschuk seinen tiefsten Stand seit September 2012 erreicht. Demnach werden derzeit Preise von rund 223 Yen je Kilogramm aufgerufen, was nach derzeitigem Wechselkursverhältnis etwa 2,20 US-Dollar pro Kilogramm bzw. gut 1,60 Euro je Kilogramm entspricht. Als Grund für […]

BRV-Flyer soll Kunden über RDKS-Thematik aufklären

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BRV RDKS Flyer

Allgemein wird erwartet, dass vor dem Hintergrund einer entsprechenden gesetzlichen Ausstattungspflicht bei neu zugelassenen Fahrzeugen der Klasse M1 ab 1. November 2014 Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) schon in diesem Frühjahrsgeschäft verstärkt eine Rolle spielen könnten. Wenn Verbraucher nun allerdings erstmals mit dieser Thematik konfrontiert werden, beispielsweise weil ein erstausrüstungsseitig verbauter Drucksensor ausfällt bzw. ersetzt werden muss, sieht […]