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Belegschaft im Goodyear-Werk Danville wird beinahe halbiert

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In einer Börsenmitteilung ist Goodyear inzwischen konkreter geworden, was die Stellenstreichungen in seinem US-Reifenwerk Danville betrifft: Dort sollen 850 der laut USITC-Zahlen aus dem Jahre 2017 ziemlich genau zwischen 2.100 und 2.200 Arbeitsplätze wegfallen (Bild: Goodyear)

Bei der Vorlage seiner Unternehmenskennzahlen zum ersten Quartal 2023 hatte Goodyear angekündigt, seine Produktionskosten binnen fünf Jahren um drei US-Dollar pro Reifen senken zu wollen. Seither ist einiges passiert, wie nicht zuletzt Werksschließungen hierzulande belegen. Trotz auch des zwischenzeitlichen Verkaufes seines OTR-Geschäftes an Yokohama und großer Teile der Marke Dunlop an Sumitomo Rubber Industries sind aber offensichtlich weitere Einschnitte mit Blick auf das Thema Kostensenkung erforderlich, wie die kürzlich bekannt gewordenen Pläne zum Abzug der Lkw-Reifenproduktion aus dem Werk in Danville im Heimatland des Unternehmens zeigen. Hieß es dazu bislang, man wolle dort „so viele Arbeitsplätze wie möglich“ erhalten, ist der Konzern in einer Börsenmitteilung von Ende Januar inzwischen konkreter geworden. Demnach habe Goodyear mit der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) eine Vereinbarung und einen Plan zur Reduzierung der Produktionskapazität des Unternehmens und seiner Fertigungskosten je Reifen in Amerika getroffen. Wie in der Mitteilung darüber hinaus zu lesen ist, umfasst dies den Abbau von etwa 850 Stellen im betreffenden Reifenwerk Danville im US-Bundesstaat Virginia.

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Zufriedenheitsgarantie für Conti-Rollerreifen „Scoot“

Kaufen, registrieren, zwei Monate lang testen und bei Unzufriedenheit Geld zurück verspricht Conti dieses Jahr für seinen aktuell in 32 Vorderrad- und Hinterradgrößen angebotenen Rollerreifen „Scoot“ (Bild: Continental)

Rund um seinen Rollerreifen „Scoot“, dessen Portfolio im vergangenen Herbst erst um zusätzliche Dimensionen ausgebaut wurde auf aktuell nunmehr 32 Vorderrad- und Hinterradgrößen, bietet Continental Käufern in diesem Jahr eine Zufriedenheitsgarantie an. Wer im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember einen Satz dieses Modells in Deutschland, Österreich oder der Schweiz erwirbt (in den […]

Trend zu Ganzjahresreifen hält weiter an

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Trend zu Ganzjahresreifen hält weiter an

Die letztjährige Prognose Goodyears, der Ganzjahresreifenmarkt werde mittelfristig weiterwachsen, scheint sich im deutschen Ersatzgeschäft vorerst bestätigt zu haben. Das belegt einerseits ein Blick auf die jüngst von der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) und dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) präsentierten Daten zur Absatzentwicklung 2024 hierzulande. Andererseits hat auch der Onlinegroßhändler RSU kürzlich seinen „Bevorratungsreport 2025 – Sommer- und Ganzjahresreifen“ veröffentlicht, der wieder einmal umfangreiches Zahlenmaterial basierend auf den Verkäufen über seine B2B-Plattform TyreSystem enthält und unter anderem ein sich zulasten der saisonalen Spezialisten (Sommer-/Winterreifen) weiter zugunsten von Allwetterreifen verschiebendes Kräfteverhältnis dokumentiert.

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Verhaltener Conti-Ausblick auf 2025

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Zwar legt Continental am 4. März erst seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor, aber eine vorläufige Einschätzung zum vierten Quartal und einen vorsichtigen Ausblick auf 2025 hat der Konzern dennoch bereits veröffentlicht (Bild: NRZ/Christian Marx)

Zwar legt Continental am 4. März erst seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor, aber eine vorläufige Einschätzung zum vierten Quartal und einen vorsichtigen Ausblick auf 2025 hat der Konzern dennoch bereits veröffentlicht.

Demnach hatte die vor der Abspaltung vom Konzern stehende Sparte Automotive zum Jahresende weiterhin mit einem als herausfordernd beschriebenen Umfeld zu kämpfen, und auch für dieses Jahr herrscht wohl nicht gerade überbordender Optimismus. Was das Reifengeschäft betrifft, zeigt sich Continental mit Blick auf das vierte Quartal vor allem mit der Entwicklung im Ersatzmarkt im Großen und Ganzen zufrieden. Wobei für das laufende Jahr von einer allmählichen Erholung der Erstausrüstungs- und Ersatzmärkte in allen Segmenten und Regionen ausgegangen wird. In Sachen ContiTech werden für das letzte Quartal des vergangenen Jahres voll im Erwartungsbereich liegende Zahlen in Aussicht gestellt und für 2025 – ungeachtet anhaltender Herausforderung des Marktes – eine leichte Profitabilitätssteigerung. Letzteres dank sogenannter Selbsthilfemaßnahmen, womit die Kostensenkung über Standortschließungen/Stellenstreichungen gemeint sein dürfte.

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Erweitertes Dunlop-Engagement rund um die EWC

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Auch in der neuen Saison der Endurance World Championship werden wieder Teams auf Dunlop-Reifen in die Langstreckenrennen gehen sowie im Superstock-Klassement weiterhin exklusiv auf den Gummis der Marke, die nun außerdem noch als alleiniger Reifenpartner der neu ins Leben gerufenen Production World Trophy der FIM fungiert (Bild: Goodyear)

Die im Produktsegment Motorradreifen auch zukünftig weiterhin zu Goodyear zählende Marke Dunlop setzt ihr Engagement rund um die Langstreckenweltmeisterschaft auf zwei Rädern – die Endurance World Championship (EWC) – nicht nur fort, sondern weitet es sogar noch aus. Das heißt, dass auch zukünftig auf Dunlop-Reifen vertrauende Teams in dieser Serie starten werden, die eine der wenigen im höherklassigen Motorsport verbliebenen ist, in denen noch nicht auf Einheitsreifen gefahren wird bzw. bei der noch einen Wettbewerb zwischen verschiedenen Reifenmarken gibt wie man anhand der Titelträger der jüngeren Vergangenheit mit Bridgestone (2024, 2023, 2022, 2021), Dunlop (2019/2020) und Pirelli (2018/2019) sieht. Wie gehabt ist Dunlop außerdem weiter exklusiver Reifenausrüster des Superstock-Klassements bei der Motorradlangstreckenweltmeisterschaft. Aber es kommt noch etwas Neues hinzu.

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„Ernst der Lage noch immer nicht voll erkannt“ – WdK zum Wirtschaftswarntag

Zu den Forderungen des WdK in Richtung der Politik gehört zuallererst „ein konsequenter Abbau der überbordenden Bürokratie“, aber auch wettbewerbsfähige Stromkosten stehen ganz oben auf der Liste bei dem die deutsche Kautschukindustrie vertretenden Verband (Bild: WdK)

Anlässlich des heutigen Wirtschaftswarntages zeigt sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK), der mehr als 200 Branchenunternehmen mit rund 66.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von zuletzt 11,5 Milliarden Euro (2023) vertritt, enttäuscht von den Wahlprogrammen der Parteien im Bundestagswahlkampf. „Das ist alles viel zu wenig und viel zu vage. Offenkundig haben die Parteien den Ernst […]

Pkw-Wartungshäufigkeit 2024 fast wieder auf Corona-Niveau

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Pkw-Wartungshäufigkeit

Die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT) hat ihren neuesten Report mit Zahlen, Daten und Fakten zum Geschäft mit Kfz und den Service rund um sie veröffentlicht. Demnach haben die Wartungsarbeiten an Pkw – gemeint damit sind große, kleine und sonstige Inspektionen – auch im vergangenen Jahr weiter an Bedeutung gewonnen. Bei der Addition sämtlicher Wartungsarbeiten und dem anschließenden Herunterbrechen auf den einzelnen Pkw ergibt sich laut der DAT ein Wert von 1,03 für das Jahr 2024, der damit noch einmal drei Prozent über dem für 2023 berichteten liegt und beinahe schon an die 1,05 des Corona-Jahres 2020 heranreicht. „Damals lagen die vorrangigen Beweggründe im Wunsch nach permanenter Fahrbereitschaft und kontaktfreier Mobilität. Im vergangenen Jahr basierten diese eher auf dem Bedürfnis, in wirtschaftlich unsicheren Zeiten das vorhandene Auto möglichst lang und störungsfrei nutzen sowie halten zu können“, so die DAT.

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Etwaigem „Verlustpotenzial“ mit eigener Reifeneinlagerung entgegensteuern

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Als Spezialist für modulare Lagerlösungen hat HaCoBau nach eigenen Angaben bereits mehr als 800 Projekte in der Kfz-Branche umgesetzt wie jüngst etwa bei dem BMW-Autohaus Wigger in Güstrow, das durch diese „kluge Infrastrukturplanung“ nicht nur seinen Kundenservice verbessert, sondern auch seine Prozesseffizienz gesteigert habe (Bild: HaCoBau)

Selbst wenn die Verbreitung von Ganzjahresreifen nicht nur im deutschen Markt während der vergangenen Jahre ordentlich zugelegt hat und erwartet wird, dass sie mittelfristig noch weiter steigt: Ein erklecklicher Teil der Autofahrer nutzt nach wie vor Sommer- und Winterreifen im saisonalen Wechsel. Bei ihnen stellt sich im Frühjahr und Herbst insofern jedes Mal die Frage, wohin mit dem nach einer entsprechenden Umrüstung das nächste halbe Jahr dann erst einmal nicht benötigten Rädersatz. Die einen lagern ihn selbst ein etwa im Keller oder in der eigenen Garage, die anderen nehmen dafür die Dienstleistungen ihres Kfz-Betriebes in Anspruch. Letztere wiederum arbeiten dabei dann entweder mit externen Räderhotels zusammen, die den gesamten Prozess von der Logistik bis zur Lagerung selbst übernehmen, oder halten eigene Kapazitäten für die Einlagerung von Kundenrädern vor. Beides hat seine Vor- und Nachteile, die jeder Betrieb für sich individuell abwägen muss.

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Gewerkschaft will mit 6,5-Prozent-Forderung in die Kautschuktarifrunde gehen

„Mit unserer gut abgewogenen Forderungsempfehlung tragen wir der durchwachsenen Situation in der Kautschukindustrie Rechnung, wollen aber gleichzeitig Reallohnverluste der Beschäftigten verhindern“, erklärt IGBCE-Verhandlungsführerin Katharina Stihler (Bild: IGBCE/YouTube/Screenshot)

Bei ihrer gestrigen Zusammenkunft in Kassel hat sich die Tarifkommission der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) darauf verständigt, mit der Forderung einer Lohnerhöhung um 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie nach einem Mitgliederbonus und einer Erhöhung der Schichtzulage in die in diesem Frühjahr anstehenden Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) zu gehen. Denn der aktuelle Entgelttarifvertrag läuft zum 31. Mai aus.

„Für die anstehende Tarifrunde muss ich aus der Sicht [der] Pirelli-Betriebsvertretung sagen: Wir stehen als Firma gut da: Wir haben die Möglichkeit, unseren Mitarbeiter anständig partizipieren lassen zu können“, hofft Christian Grünewald, Betriebsratsvorsitzender der Pirelli Deutschland GmbH, dass die Arbeitgeberseite das genauso sieht (Bild: IGBCE/YouTube/Screenshot)

„Für die anstehende Tarifrunde muss ich aus der Sicht [der] Pirelli-Betriebsvertretung sagen: Wir stehen als Firma gut da: Wir haben die Möglichkeit, unseren Mitarbeiter anständig partizipieren lassen zu können“, hofft Christian Grünewald, Betriebsratsvorsitzender der Pirelli Deutschland GmbH, dass die Arbeitgeberseite das genauso sieht (Bild: IGBCE/YouTube/Screenshot)

Die rund 70.000 Beschäftigten der Branche „müssen höhere Lebensmittelpreise, Mieten und Energiekosten stemmen“, wie Katharina Stihler als Verhandlungsführerin der IGBCE in diesem Zusammenhang betont. Doch das Leben habe sich nicht nur in den vergangenen beiden Jahren deutlich verteuert, sondern ziehe die zwischenzeitlich gesunkene Inflation seit vergangenem Herbst auch wieder an, wie sie ergänzt. „Mit unserer gut abgewogenen Forderungsempfehlung tragen wir der durchwachsenen Situation in der Kautschukindustrie Rechnung, wollen aber gleichzeitig Reallohnverluste der Beschäftigten verhindern“, erklärt Stihler. Vor diesem Hintergrund habe die IGBCE-Tarifkommission ihre Forderungsempfehlung formuliert, laut der nicht zuletzt die Ausbildungsvergütungen „deutlich steigen“ sollen.

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Für den Hafenbetrieb: Neuer Petlas-Reifen „Ptx Terminal“

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Sein „Ptx Terminal“ genanntes Profil ist Petlas zufolge für die in Häfen herrschenden anspruchsvollen Bedingungen ausgelegt und soll für diesen Einsatzzweck eine „verbesserte Tragfähigkeit, überlegene Haltbarkeit und Effizienz“ bieten (Bild: Petlas)

Die Petlas Tire Corporation führt einen neuen Reifen für in Hafenumgebungen eingesetzte Fahrzeuge und Anhänger ein. Das „Ptx Terminal“ genannte Profil wurde demnach für hohe Belastungen und anspruchsvolle Bedingungen entwickelt und soll neue Standards im Hinblick auf Haltbarkeit, Sicherheit und seine Leistung in dem ihm zugedachten Einsatzbereich setzen. Dazu wartet das laut dem türkischen Reifenhersteller für alle Achspositionen geeignete und derzeit in der Größe 310/80 R22.5 175A8 erhältliche Modell demnach mit einer verstärkten Seitenwandstruktur auf für eine hohe Schadensresistenz bzw. „dauerhafte Zuverlässigkeit auch unter harten Bedingungen“, wie der Anbieter darüber hinaus verspricht. Die antistatische Laufflächenmischung des Reifens soll eine elektrische Aufladung verringern und damit das Entzündungsrisiko beim Transport diesbezüglich empfindlicher Fracht.

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