Die Schaeffler AG, an der die Holding der Familie Schaeffler ebenso eine Beteiligung hält wie sie Continental-Hauptaktionärin ist, rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im Bereich von fünf bis acht Prozent und peilt dabei eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von irgendwo zwischen 5,5 und 7,5 Prozent an. Das hat die Conti-Schwester anlässlich der Vorlage ihrer Zahlen für 2022 bekannt gegeben. Im Zusammenhang mit der als vorsichtig bezeichneten 2023er-Prognose wird auf die dabei berücksichtigten höheren Lohnsteigerungen sowie Energiekosten im Vergleich zum Vorjahr verwiesen, die sich auf alle Sparten auswirkten. Für das abgelaufene Jahr hat die Schaeffler-Gruppe einen gegenüber 2021 währungsbereinigt um 9,4 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz berichtet bei einem EBIT vor Sondereffekten in Höhe von gut einer Milliarde Euro entsprechend einer Marge von 6,6 Prozent. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/Rosenfeld-Klaus.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-03-28 11:44:492023-03-28 11:44:49„Vorsichtiger“ Schaeffler-Ausblick für das Geschäftsjahr 2023
Vergangenen November hat Apollo Tyres mit dem „Quatrac Pro EV“ der zu dem indischen Hersteller gehörenden Marke Vredestein nach eigenen Worten Europas ersten speziell für Elektroautos entwickelten Ganzjahresreifen auf den Markt gebracht. Dabei hatte man das Profil gerade einmal ein paar Monate zuvor erstmals angekündigt. Dass die Sache vergleichsweise schnell ging, selbst wenn man bestimmt auch schon vor dem Sommer 2022 an dem Projekt gearbeitet hat, respektive die Zeit bis zur Markteinführung bei ihm hat senken können, begründet der Anbieter mit der bei der Entwicklung des Reifens zum Einsatz gekommenen hauseigenen Plattform für virtuelle Prototypenerstellung und Simulationen. Das habe darüber hinaus noch zu einer als deutlich bezeichneten Senkung der Umweltauswirkungen und Entwicklungskosten des Produktes beigetragen. Insofern spricht der Anbieter im Zusammenhang mit seinem neuen Ganzjahresreifen vom „schnellsten Entwicklungszyklus aller Reifen von Vredestein“. cm
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Hatte Auto Straßenverkehr (ebenso wie bis dahin Firmenauto) bis 2021 jeweils immer Reifentests des ebenfalls bei der Motorpresse Stuttgart erscheinenden Schwesterblattes Auto Motor und Sport in leicht abgewandelter Form zweitverwertet, orientierte man sich beim letztjährigen Ganzjahresreifentest nun augenscheinlich mehr in Richtung Sportauto. Wobei letzteres Magazin freilich auch von den Stuttgartern stammt und wie viele andere unlängst die Ergebnisse seines jüngsten Sommerreifentests veröffentlicht hat, die sich – Sie ahnen es – nun bei Auto Straßenverkehr wiederfinden: wenn auch mit leicht anderen Ergebnissen. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/Auto-Strassenverkehr-Sommerreifentest-2023.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-03-22 15:37:462023-03-22 15:37:46Ein Reifen weniger „sehr gut“ in Auto-Straßenverkehr-Version vom Sportauto-Test
Selbst wenn die Reinigung von Fahrzeugrädern heutzutage vielfach schon zum Standardangebot gehört, legt die Haweka Werkstatttechnik Glauchau GmbH Reifenfachbetrieben und Werkstätten dennoch ans Herz, das sich darüber bietende Erlöspotenzial zu heben. „Um zusätzlichen Umsatz zu generieren, sollte diese Dienstleistung jedoch besonders effizient geplant und gestaltet sein“, so der Werkstattausrüster. In diesem Zusammenhang verweist er auf seine schon seit vielen Jahren angebotene Radwaschmaschine „360HP“, die seit Kurzem mit einem neuen Feature aufwarten können soll. Bei der sowohl für die Reinigung von Pkw-/SUV- als auch von Transporterrädern geeigneten Maschine sorgen demnach ab sofort nun zwei Antriebsrollen ohne Spikes für ein effizientes Rollieren der Räder im Waschraum. So werde zudem verhindert, dass Einlagerungsetiketten auf der Lauffläche abgelöst werden. „Eine zeit- und kostenintensive Neubeschriftung der Räder nach dem Waschen gehört damit der Vergangenheit an“, hebt das Unternehmen als Vorteil hervor. Zugleich attestiert der Anbieter seiner Radwaschmaschine eine einfache Handhabung. cm
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Laut dem zu Bridgestone gehörenden Flottenmanagementanbieter Webfleet ist Ford seinem sogenannten „OEM.Connect“-Partnerprogramm beigetreten. Demnach sind Pkw und Transporter des Fahrzeugherstellers mit serienmäßiger Konnektivität damit künftig in der Lage, sich mit der Webfleet-Telematikplattform zu verbinden, ohne dass Fahrzeugbesitzer nachträglich erst zusätzliche Hardware in ihrem fahrbaren Untersatz installieren müssten. Heißt: Mit „OEM.Connect“ können sich Ford-Fahrzeuge künftig über ihre Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) mit Webfleet verbinden und ihre Fahrzeugdaten direkt an die Plattform übermitteln. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/Webfleet-Kooperation-mit-Ford.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-03-20 14:07:132023-03-20 14:07:13Kooperation zwischen Ford und Bridgestone-Tochter Webfleet
Laut den regelmäßigen Konjunkturumfragen des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer leicht verschlechtert. Andererseits hat die Sonderauswertung einer Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit Blick auf die Automobilbranche ergeben, dass sich deren Stimmung „im Vergleich zum letzten Herbst merklich gebessert“ habe. Selbst wenn die DIHK in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass überschwänglicher Optimismus angesichts dessen unpassend sei, da zahlreiche Risiken „der Branche weiteres Ungemach bereiten“ könnten, hört sich das Ganze dennoch irgendwie widersprüchlich an. Was aber an den verschiedenen Betrachtungszeiträumen liegen dürfte. cm
… die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer zuletzt wohl wieder leicht verschlechtert (Bild: Ifo, NRZ)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/DIHK-Lage-der-Autoindustrie-2023-02.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-03-13 12:39:462023-03-13 12:41:14Von „leicht verschlechtert“ bis „merklich verbessert“ – Lage der Autoindustrie
Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hat seine Bilanz des Jahres 2022 vorgelegt. Für die Unternehmen der Branche war es demnach geprägt von „exorbitant steigende[n] Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik“ aufgrund von Corona-Lockdowns, Ukraine-Krieg, Chip-Krise sowie Naturkatastrophen, die zu logistischen Beeinträchtigungen und/oder Produktionsausfällen in der vorgelagerten Prozesskette führten. Zum Jahreswechsel seien zu alldem noch Verteuerungen durch einen schwachen Euro in Relation zum US-Dollar hinzugekommen. „Zu erwarten sind inflationsbedingt noch starke Personalkostensteigerungen. Diese vielfältigen und deutlichen Kostensteigerungen konnten von den Unternehmen der deutschen Kautschukindustrie im vergangenen Jahr nur bedingt durch Umsatzausweitungen kompensiert werden. Deshalb wirkte sich dieses Ungleichgewicht negativ auf die Erträge der Unternehmen aus“, erläutert WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel. Wobei die Interessenvertretung von rund 200 deutschen Herstellern von Bereifungen und Technischen Elastomererzeugnissen mit etwa 70.000 Beschäftigten die Aussichten der Branche für 2023 als ungewiss beschreibt und angesichts des die Erträge strapazierenden Kostenbooms vor einem „Exodus deutscher Unternehmen“ warnt. cm
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Laut dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat das Autojahr 2022 der Branche Zuwächse bei Umsatz und Ertrag beschert. Über alle drei Geschäftsbereiche (Neuwagen, Gebrauchtwagen, Service) hinweg sollen die insgesamt vom Kfz-Gewerbe erzielten Verkaufserlöse gegenüber dem Jahr davor um drei Prozent auf 185,2 Milliarden Euro gestiegen sein. Dazu hat der Neuwagenverkauf 64,9 Milliarden Euro beigetragen, wobei laut dem ZDK das zugehörige Umsatzplus von 13,2 Prozent angesichts stagnierender Stückzahlen „in erster Linie auf die deutlich gestiegenen Fahrzeugpreise zurückzuführen“ ist. Ein mit 10,8 Prozent überdurchschnittlicher Zuwachs auf 28,7 Milliarden Euro wird auch mit Blick auf das Servicegeschäft vermeldet. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/ZDK-Umsatzbilanz-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-03-03 12:38:462023-03-03 12:38:46„Arbeit in den Werkstätten geht nicht aus“ – steigende Serviceumsätze
Nach der Insolvenz von Hess Automotive und der Einstellung des Geschäftsbetriebes des Autoteilehändlers hatte zumindest die Marke Motoo überlebt: Das Werkstattkonzept wird in Form einer Genossenschaft gleichen Namens fortgeführt. Um diesen Neustart zu unterstützen und – wie es vonseiten der Gettygo GmbH heißt – „damit die Mitglieder auch möglichst bald von einem Angebot mit optimaler Leistungsstärke profitieren“ können, haben sich der Reifengroßhändler aus Bruchsal und Motoo nunmehr zusammengetan bzw. eine Kooperation geschlossen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/02/Fritz-Steffen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-02-22 14:25:502023-02-22 14:25:50Kooperation zwischen Motoo und Gettygo
Mehr oder weniger genauso wie das deutsche Reifenersatzgeschäft im vergangenen Jahr stellt sich die Stückzahlentwicklung in Europa dar. Vor diesem Hintergrund spricht die European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) anlässlich der Vorlage der von ihr mit Blick auf 2022 dokumentierten Absatzzahlen von einer „durchwachsenen Bilanz mit einer herausfordernden zweiten Jahreshälfte“. Was genau darunter zu verstehen ist, zeigt ein Vergleich des Absatztrends in den ersten sechs Monaten des zurückliegenden Jahres mit dem Zeitraum Juli bis Dezember. „Das vergangene Jahr war für die europäischen Reifenhersteller von zwei gegensätzlichen Halbjahresergebnissen geprägt“, wie der neue ETRMA-Generalsekretär Dr. Adam McCarthy sagt. Bei alldem lief es abgesehen vom Bereich Lkw- und Busreifen in sämtlichen anderen Marktsegmenten zum Jahresende hin bzw. im vierten Quartal 2022 dann sogar noch einmal deutlich schlechter als im zweiten Halbjahr insgesamt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/01/ETRMA-Reifenersatzmarkt-Europa-2021-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-01-24 10:55:492023-02-13 14:45:02Zweigeteilte Entwicklung auch im europäischen Reifenersatzgeschäft