Was bereits vor Monaten noch eher als Spekulation galt, steht laut heutiger Ausgabe des „manager magazin“ jetzt fest: Klaus Deller, bislang als Vorstand bei Knorr-Bremse (München) für Nutzfahrzeugsysteme zuständig, solle zum 1. Juli neuer Vorstandschef beim Continental-Großaktionär und Automobilzulieferer Schaeffler (Herzogenaurach) werden, ein Posten, der seit dem Ausscheiden von Jürgen Geißinger immerhin seit Oktober letzten Jahres verwaist ist bzw. von Finanz-Chef Klaus Rosenfeld interimistisch ausgefüllt wird.
Schon Wochen bevor sich die Wege von Dr. Jürgen Geißinger und der Schaeffler-Gruppe dann tatsächlich mehr oder weniger (un-)erwartet trennten, hatte das Manager-Magazin bereits den Namen eines möglichen Nachfolgers für den Chefposten bei dem Unternehmen, das Großaktionär bei Conti ist, ins Spiel gebracht. Wie es damals hieß, seien sich Maria-Elisabeth und Georg Schaeffler mit ihrem Wunschkandidaten Klaus Deller, der derzeit noch bei Knorr Bremse im Vorstand sitzt und dort innerhalb des Konzerns das Geschäft mit Nutzfahrzeugsystemen verantwortet, schon einig. Wie es scheint, könnte das Blatt den richtigen Riecher bzw. die richtigen Informanten gehabt haben, denn in einem aktuellen Interview mit der Wirtschaftswoche sprach zumindest Heinz Hermann Thiele, Aufsichtsratsvorsitzender und Großaktionär von Knorr-Bremse, unlängst davon, dass man Deller im Falle eines Falles durchaus vorzeitig ziehen lassen bzw. ihm keine Steine in den Weg legen würde, sollte er denn tatsächlich Schaeffler-Vorstandschef werden können. „Wenn er die große Chance bei Schaeffler bekommt, werde ich ihn nicht blockieren“, so Thiele gegenüber der Wirtschaftswoche. Fix scheint aber nach wie vor noch nichts zu sein – jedenfalls nicht offiziell. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2013-12-05 13:17:202013-12-05 13:17:20Klaus Deller wird als Geißinger-Nachfolger bei Schaeffler gehandelt
So ist es mit den Spekulanten: Kleine hängt man, Große lässt man laufen. Notgedrungen. Da kauft ein kleiner Spekulant Aktien für 20.000 Euro – zur Hälfte mithilfe eines Bankkredites. Wehe aber, wenn sich die Aktienkurse gen Süden bewegen oder sich gar, so im Fall des Lehman-Konkurses, im freien Fall nach unten befinden. Sofort fragt die Bank nach weiteren Sicherheiten, Geld muss auf die Konten oder aber, so sind die Regeln, der Schuldner muss sich von seinen Aktien trennen und so weit erforderlich auch andere Dinge zu Geld machen. Koste es, was es wolle. Dass die Kurse schon in wenigen Monaten wieder den umgekehrten Weg einschlagen, kümmert nicht weiter. Der Problemfall ist eingetreten, er muss gelöst werden, und zwar jetzt. Mit salbungsvollen Worten erklärt man dem Kleinen, dass die Bank Geld ja nur treuhänderisch verwalte. Banker warten nicht, der nächste Deal lockt. Für 20.000 Euro hätte man vor Lehman 250 Conti-Aktien bekommen. Nach Lehman waren diese weniger als 5.000 Euro wert. Wer zum Verkauf gezwungen wurde, verlor nicht allein sein eingesetztes Eigenkapital von 10.000 Euro voll, sondern schuldet der Bank immer noch 5.000 Euro, die abzustottern sind. Die Spekulation ist fehlgeschlagen. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arndt Haddenbrockhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArndt Haddenbrock2013-11-21 10:38:152013-11-21 11:42:52Wundersame Schaeffler-Rettung: Vollgas Richtung Pleite und zurück
Manfred Wennemer (65), von 2001 bis 2008 Vorstandsvorsitzender der Continental AG, wurde zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Springer Science+Business Media AG (nicht zu verwechseln mit der Axel Springer AG) gewählt, berichtet die “Süddeutsche”. Der Fachverlag Springer Science+Business Media will Anfang Juli an die Börse, er beschäftigt ca. 7.
000 Mitarbeiter und gibt etwa 2.200 Fachzeitschriften heraus. Wennemer ist aktuell bereits Präsident des Sulzer-Verwaltungsrates, 2.
Der Knorr-Bremse-Konzern konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr eigenen Worten zufolge erneut einen Umsatz von mehr als vier Milliarden Euro erzielen. Gegenüber den 4,2 Milliarden Euro 2011 wurde demnach ein Plus in Höhe von ein Prozent auf nunmehr 4,3 Milliarden eingefahren. Dazu steuerte der Geschäftsbereich Schienenfahrzeuge gut 2,2 Milliarden Euro bei – im Nutzfahrzeuggeschäft wurden 2,1 Milliarden Euro erlöst.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-11 14:20:002013-01-11 14:20:00Im Jahr 2012 erzielt Knorr-Bremse mehr als viel Milliarden Euro Umsatz
Die Robert Bosch GmbH (Geschäftsbereich Automotive Aftermarket), Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH und ZF Friedrichshafen AG (Geschäftsfeld ZF Services) planen die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens, das als Systemzentrale Full-Service-Dienstleistungen für Mehrmarken-Nutzfahrzeugwerkstätten anbietet. Das Gemeinschaftsunternehmen soll seinen Sitz im Großraum München haben und zunächst rund zehn Mitarbeiter beschäftigen. Der Vollzug des Gemeinschaftsunternehmens steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden.
Manfred Wennemer (65), von 2001 bis 2008 Vorstandsvorsitzender der Continental AG, legt den Aufsichtsratsvorsitz bei Deutschlands größtem Baukonzern Hochtief (vor anderthalb Jahren vom spanischen Wettbewerber ACS übernommen) zum Jahreswechsel nieder. Über Langeweile wird sich Wennemer auch künftig nicht beklagen müssen: Er ist unter anderem Aufsichtsratsmitglied beim Bremsenbauer Knorr Bremse und beim Metallverarbeiter Bekaert, der wiederum auch die Reifenhersteller beliefert. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-11-21 09:54:002012-11-21 09:54:00Ein Job weniger für Wennemer
Bendix Commercial Vehicle Systems (Elyria/Ohio), US-Ableger der deutschen Knorr-Bremse, hatte im Herbst 2008 das auch hierzulande bekannte Reifendruckkontrollsystem SmarTire übernommen und seitdem weiterentwickelt. Jetzt präsentiert Bendix auch ein SmarTire-System für Trailer, das ab dem dritten Quartal sowohl im Aftermarkt zur Nachrüstung als auch Erstausrüstungskunden angeboten werden soll. Das System soll drahtlos mit dem Trailer verbunden sein, in dessen Führerhaus der Trucker über die Reifeninformationen an allen Achspositionen des Zuges verfügt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-03-27 12:18:002012-03-27 12:18:00SmarTire jetzt auch für Trailer
Von der 2010 durch WABCOWÜRTH (Künzelsau) auf den Markt gebrachten Nutzfahrzeugmehrmarkendiagnoselösung “W.Easy” ist ein Softwareupdate verfügbar. In der nun aktuellen Version 1.
5.0 soll die Menünavigation noch übersichtlicher sein und damit die Diagnose merklich erleichtern. Beispielsweise bleibe der Menübaum so lange offen, bis man ihn aktiv wegklickt, und die Suchfunktion sei ab sofort auch in der Suchergebnisleiste des Untermenüs integriert, um Platz zu sparen und größeres aktives Fenster zu ermöglichen, hebt der Anbieter einige Vorteile der neuen Programmversion hervor.
“Nachdem WABCOWÜRTH mit dem letzten Update den ECU-Austausch für Haldex EB+, Knorr TEBS gen 1/gen 2 und Knorr KB4TA anbieten konnte, kann das Unternehmen jetzt den ECU-Austausch für Haldex EB+ gen 2 anbieten. Für Werkstätten stellt der ECU-Austausch eine enorme Hilfe im Werkstattalltag dar. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass der ECU-Tausch sehr nah an OE-Anforderungen erstellt wurde”, so das Unternehmen.
Das “W.Easy”-Update kann demnach über die Onlineupdatefunktion der Software heruntergeladen werden – alternativ werden jedoch auch Update-DVDs zur Verfügung gestellt. Nach der Aktualisierung auf die neue Version sollen mit der Software nunmehr insgesamt 713 Fahrzeugmodelle von 78 Herstellern abgedeckt werden können.
Das Reifendruckkontrollsystem SmarTire, das die US-Tochter der Knorr-Bremse-Gruppe Bendix Commercial Vehicle Systems im nordamerikanischen Nachrüstmarkt vertreibt, ist um etwa 13 Prozent preisgünstiger geworden und wird damit für Flotten und Inhaber von Lkw erschwinglicher. Bendix erinnert in diesem Zusammenhang auch an die jüngst erfolgten Reifenpreiserhöhungen und daran, dass die Kits für den Aftermarket die gleichen Komponenten aufweisen wie für die OE-Kunden, genannt wird Volvo. Die Technologie von SmarTire zeigt Minderdruck und zu hohe Temperaturen in jedem einzelnen Reifen an und warnt den Fahrer vor einem möglichen Schaden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-04-11 09:07:002011-04-11 09:07:00Bendix hat bei SmarTire am Preis gefeilt