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Korbacher Conti-Mitarbeiter beunruhigt die geplante ContiTech-Abspaltung

„Der Verkauf von ContiTech hat erhebliche wirtschaftliche Folgen für den Standort“, hat der Betriebsratsvorsitzende Jörg Schönfelder gegenüber dem Münchner Merkur zu Protokoll gegeben (Bild: NRZ/Christian Marx)

Ende vergangener Woche hat am Continental-Standort im hessischen Korbach, wo das Unternehmen neben Reifen auch Produkte seiner Sparte ContiTech fertigt, eine außerordentliche Betriebsversammlung stattgefunden. Hintergrund ist die vom Konzern angekündigte Verselbstständigung letzteren Bereiches bzw. dessen wahrscheinlicher Verkauf. Das Ganze hat einem Pressebericht zufolge für Unruhe bei den Beschäftigten vor Ort gesorgt, von denen rund 800 bei der Betriebsversammlung mit dabei gewesen sein sollen. Zumal der Verkauf von ContiTech nach den Worten des Betriebsratsvorsitzenden Jörg Schönfelder „erhebliche wirtschaftliche Folgen für den Standort“ hätte und verbunden damit entsprechende Risiken für die Beschäftigung dort berge. „Während es im Bereich Reifen positive Nachrichten gibt, werden die ContiTech-Kollegen ausgewildert“, wie er in diesem Zusammenhang vom Merkur zitiert wird.

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Auch das Korbacher Conti-Reifenwerk ist jetzt ISCC-Plus-zertifiziert

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„Wir bieten unseren Kunden Hochleistungsreifen, die neben einer hervorragenden Performance auch immer mehr die Bio- und Kreislaufwirtschaft stärken“, sagt Klaus Ohlwein, Leiter des Continental-Reifenwerkes in Korbach (Bild: Continental)

Als nach den Standorten in Lousado (Portugal), Hefei (China) und Puchov (Slowakei) mittlerweile viertes Continental-Reifenwerk hat nunmehr auch die Produktionsstätte im hessischen Korbach kürzlich die ISCC-Plus-Nachhaltigkeitszertifizierung erhalten, bei der das Kürzel für International Sustainability and Carbon Certification steht. Sie bestätigt die Einhaltung von speziellen Dokumentationspflichten zur Verwendung nachhaltigerer Materialien sowie die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe. Damit könne man eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Materialien aus nachwachsenden und wiederverwerteten Quellen sicherstellen, so der Reifenhersteller, der die diesbezügliche Zertifizierung seines Werkes in Korbach als weiteren Schritt auf dem Weg zu 100 Prozent nachhaltigeren Materialien in seinen Reifenprodukten bis spätestens 2050 sieht.

Im Continental-Reifenwerk in Korbach werden neben Pkw-Reifen – darunter Hochleistungsreifen für technologisch anspruchsvolle Fahrzeuge (UUHP-Reifen) – auch Fahrrad-, Motorrad- und Industriereifen sowie Schläuche für den Geschäftsbereich ContiTech produziert (Bild: Continental)

Im Continental-Reifenwerk in Korbach werden neben Pkw-Reifen – darunter Hochleistungsreifen für technologisch anspruchsvolle Fahrzeuge (UUHP-Reifen) – auch Fahrrad-, Motorrad- und Industriereifen sowie Schläuche für den Geschäftsbereich ContiTech produziert (Bild: Continental)

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Continental-Werksleiter Lothar Salokat in den Ruhestand verabschiedet

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Continental hat nach 20 Jahren für seinen Produktionsstandort in Korbach einen neuen Werksleiter ernannt. Nachdem Lothar Salokat (64) am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer Betriebsversammlung von über 500 der insgesamt 3,600 Beschäftigten in den Ruhestand verabschiedet wurde, hat nun Klaus Ohlwein (54) die Verantwortung für das hessische Pkw-Reifen- und Schlauchwerk des deutschen Herstellers übernommen, zu […]