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Kfz-Neuzulassungszahlen: Mit Blick auf Pkw „November-Blues“ konstatiert

Im November haben die Pkw-Nachzulassungszahlen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zwar auf der Bremse gestanden, aber ein ausgewachsener Stau scheint sich angesichts eines im bisherigen Jahresverlauf 11,4-prozentigen Zuwachses nicht abzuzeichnen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Angesichts der im vergangenen Monat rückläufigen Pkw-Neuzulassungen spricht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) von „November-Blues“. Denn die gemäß Kraftfahrtbundesamt (KBA) 245.700 als Neuwagen auf bundesdeutsche Straßen gekommenen Autos entsprechen einem Minus 5,7 Prozent gegenüber November 2022. Wobei zu bedenken gilt, dass es im Vorjahr eine Art Endspurt bei den Pkw-Neuzulassungen gegeben hat angesichts des zum Jahreswechsel 2022/2023 verringerten Umweltbonus für batterieelektrische Fahrzeuge und Hybrid-Plug-ins. Außerdem steht nach nunmehr elf Monaten mit bisher rund 2,6 Millionen neu zugelassenen Pkw in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum immer noch ein Plus in Höhe von 11,4 Prozent unterm Strich.

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Verhaltene Erwartungen für den Fahrzeugmarkt trotz Zulassungsplus

Selbst wenn sich die Pkw-Neuzulassungszahlen im bisherigen Jahresverlauf gegenüber 2022 tendenziell positiv darstellen, bleiben sie immer noch recht deutlich hinter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 zurück und stimmt die Entwicklung der Auftragslage der deutschen Automobilindustrie nicht sonderlich zuversichtlich für die Zukunft (Bilder: KBA, WdK)

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat nach einer leichten Wachstumsdelle im September für den Oktober zwar gerade erst wieder positivere Pkw-Neuzulassungszahlen berichtet mit einem Plus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf fast 219.000 Einheiten, sodass kumuliert nach zehn Monaten ziemlich genau zwischen 2,3 und 2,4 Millionen Neuwagen ein 13,5-prozentiges Plus unterm Strich steht. Gleichwohl spricht Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, diesbezüglich nur von einem „temporären herbstlichen Lichtblick“. Und auch beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) geht man von eher trüberen Zukunftsaussichten für den deutschen Automobilmarkt bzw. die inländische Fahrzeugproduktion und damit der Branche insgesamt aus.

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Trendwende im deutschen Kfz-Markt?

KBA Pkw Neuzulassungen 2023 09

Die anlässlich der Halbjahresbilanz der Pkw-Neuzulassungen hierzulande geäußerte Befürchtung des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), dass es trotz einer bis dahin (und noch bis in den August hinein) positiven Entwicklung gegen Jahresende zu einer Trendwende kommen könne, scheint sich zu bewahrheiten. Zumindest sind laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) mit alles in allem gut 272.300 Einheiten 0,5 Prozent weniger Kfz erstmals auf deutsche Straßen gekommen als im selben Monat des Vorjahres. Wobei jedoch das Minus mit Blick allein auf das volumenstärkste Segment – das der Pkw – mit 0,1 Prozent auf 224.500 Neuwagen deutlich kleiner ausfällt.

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Hohe Mängelquoten bei Kleintransportern und schweren Lkw

Klein-Lkw bis 3,5 Tonnen, also Transporter, Kastenwagen, Pick-ups oder Pritschen rangieren in der Mängelstatistik ganz hinten: Über alle Altersklassen hinweg sind laut dem TÜV-Verband e.V. 20,4 Prozent der geprüften Fahrzeuge dieser Gattung mit erheblichen und gefährlichen Mängeln unterwegs (Bild: NRZ/Christian Marx)

Laut dem aktuellen „TÜV-Report Nutzfahrzeuge 2023“ bestehen weniger Fahrzeuge ohne Mängel die Hauptuntersuchung (HU). Nach fünf Jahren auf der Straße sind lediglich 70,8 Prozent der Nutzfahrzeuge unabhängig von der Gewichtsklasse komplett mängelfrei. Zum Vergleich: Beim letzten Nutzfahrzeugreport 2021 waren es 72,1 Prozent und bei der Ausgabe noch zwei Jahre davor 71,5 Prozent. Im aktuellen Untersuchungszeitraum weisen 19,6 Prozent aller untersuchten Fahrzeuge bei der HU erhebliche oder gefährliche Mängel auf. Die Quote lag damit exakt auf dem Niveau des Reports 2021. Erhebliche Mängel (18,9 Prozent) müssen innerhalb von vier Wochen behoben werden. Stellen die TÜV-Sachverständigen einen gefährlichen Mangel (0,7 Prozent) fest, muss das Fahrzeug direkt in die Werkstatt gebracht werden. Das betraf insgesamt rund 15.000 Nutzfahrzeuge. „Fast jedes fünfte Nutzfahrzeug fällt bei der TÜV-Prüfung durch, und es bleiben weniger geprüfte Fahrzeuge völlig mängelfrei. Am schlechtesten schneiden die stark geforderten Kleintransporter ab. Dagegen sorgt die Gewichtsklasse von 7,5 bis 18 Tonnen mit einem Ausreißer bei den Mängelquoten nach unten für eine positive Überraschung“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband e.V.

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Jüngere fahren ältere und Ältere jüngere Fahrzeuge

Unter 20-Jährige haben der Check24-Auswertung zufolge die ältesten Pkw, die mit im Schnitt 14,2 Jahren um gut die Hälfte älter sein sollen als die 9,2 Jahre derjenigen Autos, für die über 60-Jährige 2022 eine Versicherung über die Vergleichsplattform abgeschlossen haben (Bild: Pexels/Ketut Subiyanto)

Bei Check24 hat man einen detaillierteren Blick auf die im vergangenen Jahr über die Vergleichsplattform abgeschlossenen Kfz-Versicherungen ausgewertet hinsichtlich des Alters der versicherten Fahrzeuge. Wenig verwunderlich hat sich dabei einerseits bestätigt, was sich auch der alljährlichen Bestandsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) entnehmen lässt: Die Pkw hierzulande werden im Schnitt immer älter. Andererseits gibt es bei alldem regionale Unterschiede und zeigt sich auch eine Abhängigkeit des Alters der Fahrzeuge von dem ihrer Halter: Die Jüngere fahren demzufolge die älteren und die Älteren die jüngeren Fahrzeuge Pkw.

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Deutscher Kfz-Markt nach acht Monaten deutlich im Plus

Deutscher Kfz-Markt nach acht Monaten deutlich im Plus

Entsprechen die laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) allein im August 335.900 erstmals in Deutschland für den Straßenverkehr zugelassenen Kraftfahrzeuge (Kfz) einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat von nicht weniger als 32,8 Prozent, so steht auch mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf immer noch ein beachtliches Plus von 16,1 Prozent auf knapp 2,4 Millionen Einheiten unterm Strich. Größten Anteil […]

Anteil der BEVs an den deutschen Neuzulassungen steigt weiter kontinuierlich

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Im Juli wurden in Deutschland 243.277 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen und damit 18,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm unterdessen um 24,9 Prozent zu, ihr Anteil betrug 68,8 Prozent, private Neuzulassungen (31,1 Prozent) stiegen hingegen nur um 5,5 Prozent, wie dazu das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet. Batterieelektrische Pkw (BEVs) konnten dabei […]

Trügerische Halbjahresneuzulassungsbilanz

Die Pkw-Neuzulassungszahlen haben sich in den ersten sechs Monaten zwar positiv entwickelt, doch für später im Jahr werden negative Auswirkungen als Folge der Anfang des Jahres zurückgehender Auftragseingänge erwartet (Bilder: KBA, Pexels/Life Of Pix)

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat seine Halbjahresbilanz in Sachen der Kfz-Neuzulassungen im deutschen Markt vorgelegt. Darin wird ein Plus von 13,1 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres ausgewiesen auf gut 1,7 Millionen Einheiten. Allein im Juni haben 346.000 neue Kfz dazu beigetragen, was im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 24,5 Prozent einem sogar noch deutlich höheren Plus entspricht. Maßgeblichen Anteil an dem Ganzen haben vor allem die Pkw-Neuzulassungen, die mit Blick auf den Juni um 24,8 Prozent auf 280.100 Neuwagen zulegten und im bisherigen Jahresverlauf um 12,8 Prozent auf knapp 1,4 Millionen Stück. „Die momentan starken Zulassungszahlen bescheren uns ein sommerliches Zwischenhoch, das trügerisch ist“, kommentiert Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, diese eigentlich doch erfreuliche Entwicklung. Zumal man beim ZDK angesichts der nach seinen Worten seit Beginn dieses Jahres weiter rückläufigen Auftragseingänge davon ausgeht, dass sich „dieser Trend spätestens im vierten Quartal negativ auf die Zulassungszahlen auswirken wird“.

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Sorgenfalten beim ZDK trotz steigender Pkw-Neuzulassungszahlen

„Gerade die Situation bei den privaten Neuzulassungen ist unverändert kritisch“, sagt Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland (Bild: ZDK)

Ungeachtet eines anhaltend positiven Trends bei den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland verfällt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) nicht in Jubelstimmung. Grund dafür ist aber offenbar weniger, dass trotz eines vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) sowohl für den Mai als auch bezogen auf die ersten fünf Monate des laufenden Jahres ausgewiesenen zweistelligen Wachstums die Zahlen immer noch hinter denen des Vor-Corona-Jahres 2019 zurückliegen. Kopfzerbrechen bereitet dem ZDK bei alldem vielmehr ganz augenscheinlich die vergleichsweise schwache Entwicklung des Privatmarktes. Denn wie es unter Verweis auf die KBA-Statistik heißt, sei der aktuell starke Marktzuwachs vor allem auf gewerbliche Kunden zurückzuführen.

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Pkw-Produktion und -Zulassungen steigen, liegen aber weiter unter Vorkrisenniveau

Trotz jeweils deutlicher Zuwächse im Mai genauso wie im bisherigen Jahresverlauf liegen sowohl die Neuzulassungen als auch die Produktionszahlen von Pkw weiter hinter den Vergleichswerten des Vor-Corona-Jahres 2019 zurück (Bild: Pexels/Kindel Media)

Die Kfz-Neuzulassungen haben laut den jüngsten Daten vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) auch im Mai den Vergleichswert des entsprechenden Vorjahresmonats überflügelt – mit in Summe über alle Fahrzeuggattungen knapp 307.500 Einheiten um immerhin stolze 17,7 Prozent. Selbst wenn es bezogen auf den Zeitraum Januar bis Mai mit annähernd 1,4 Millionen Neufahrzeugen ebenfalls noch ein erkleckliches Plus in Höhe von 10,6 Prozent zu vermelden gibt, so liegen die Neuzulassungen und die Produktion von Pkw trotz allem weiter hinter den Vergleichswerten des Vor-Corona-Jahres 2019 zurück. Das belegen nicht zuletzt Zahlen vom Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA).

Pkw-Produktion und -Zulassungen steigen, liegen aber weiter unter Vorkrisenniveau

(Bild: KBA)

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