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Durchwachsene (Zwischen-) Bilanz in Bezug auf „Abwrackprämie“

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Seit der Einführung der Umweltprämie zur Förderung des Absatzes von Personenkraftwagen (Pkw) in Deutschland haben sich die Umsätze der Händler von Kraftwagen und die der Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen uneinheitlich entwickelt. Wie das Statistische Bundesamt mit Blick auf nun vorliegende Statistiken für die ersten fünf Monate des Jahres 2009 mitteilt, konnte der Handel mit in- und ausländischen Pkw in Deutschland in diesem Zeitraum gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine reale Umsatzsteigerung verbuchen, während die Kraftfahrzeughersteller gleichzeitig einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichneten. Demnach konnte seitens des Handels beim Absatz von Personenkraftwagen mit einem Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen in Deutschland in den ersten fünf Monaten des Jahres 2009 eine reale Umsatzsteigerung von 4,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum erzielt werden.

Gleichzeitig zeigt die Statistik zum verarbeitenden Gewerbe, dass im Wirtschaftszweig “Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen” die Umsätze in den ersten fünf Monaten des Jahres 2009 bei rund 99,6 Milliarden Euro und damit fast ein Drittel (32,5 Prozent) unterhalb des entsprechenden Wertes für den Vorjahreszeitraum lagen. Zu den Verlierern der “Abwrackprämie” können der offiziellen Statistik nach zudem solche Unternehmen gezählt werden, die sich auf Reparatur und Instandhaltung von Kraftfahrzeugen bis 3,5 Tonnen spezialisiert haben. Bei diesen ging von Januar bis Mai 2009 der reale Umsatz um 3,8 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zurück.

KBA-Zahlen: Trend zu Kleinwagen ungebrochen

Wie bereits in den fünf vorangegangen Monaten wurde auch im Juli mit 339.976 neu zugelassenen Pkw eine hohe zweistellige Zuwachsrate von 29,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielt. Gegenüber dem direkten Vormonat gingen die Pkw-Neuzulassungen allerdings im Juli um über 20 Prozent zurück.

67,2 Prozent der im Juli erstmals zugelassenen Fahrzeuge wurden privat gekauft. Auch auf die ersten sieben Monate betrachtet kann der deutsche Automobilmarkt mit einer beträchtlichen Steigerung bei den Neuzulassungen von 26,6 Prozent aufwarten. “Der Trend der letzten Monate zu kleineren Fahrzeugen scheint dabei ungebrochen.

Die höchsten Zugewinne konnten das Mini-Segment (144,1 %) und die Kleinwagen (67,5 %) erzielen”, schreibt das Kraftfahrt-Bundesamt. Die Segmente Sportwagen (minus 29,1 %) und Obere Mittelklasse (minus 22,5 %) haben demgegenüber die größten Einbußen zu verzeichnen. Bei den deutschen Marken ist das Bild uneinheitlich.

Während VW, Opel, Ford und Audi im positiven Bereich liegen, können Mercedes, BMW und Porsche nicht an das Ergebnis des Vorjahreszeitraums anknüpfen. In der Fahrzeugklasse “Krafträder” verzeichnete das KBA im Juli 21,6 Prozent weniger Neuzulassungen; aufs bisherige Jahr gerechnet wurden mit 118.788 Motorrädern immerhin noch 13,4 Prozent weniger Neuzulassungen registriert.

Pkw-Neuzulassungen weiter deutlich im Plus

Für den Monat Juni meldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mit 427.111 neu zugelassenen Pkw ein Plus von 40,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und zugleich die höchste Zuwachsrate während der ersten sechs Monate des laufenden Jahres. Insgesamt sind somit im ersten Halbjahr 2,06 Millionen Autos neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen – ein Plus von 426.

000 Einheiten bzw. 26,1 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2008. Der Grund dafür ist selbstverständlich bei der “Abwrackprämie” zu suchen, von der auch der Trend zu kleineren Fahrzeugen herrührt.

“Die Neuzulassungen im Mini-Segment stiegen um 124 Prozent an. Die Kleinwagen verbesserten das Vorjahresergebnis um 79 Prozent und in der Kompaktklasse lag die Zuwachsrate bei 27 Prozent. Die ‚kleinen’ Pkw-Segmente machen inzwischen mit 63 Prozent den Großteil des Marktes aus.

Deutliche Einbußen gab es in der oberen Mittelklasse (minus 18,5 Prozent) und der Oberklasse (minus 24 Prozent) sowie bei den Sportwagen (minus 30 Prozent)”, so das KBA. Die positive Halbjahresbilanz der Behörde trifft allerdings nur für den Pkw-Markt zu, denn für alle anderen Fahrzeugklassen werden rückläufige Zulassungszahlen gemeldet. So sei nach dem mehrjährigen Boom der Markt für Nutzfahrzeuge quasi eingebrochen: Für Lkw steht nach den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein Minus von 28,2 Prozent auf eben über 100.

000 Einheiten in der Statistik, wobei das Minus bei den Sattelzugmaschinen sogar mit 43,8 Prozent beziffert wird. Rückläufig auch die Nachfrage nach Krafträdern. Die von Januar bis einschließlich Juni neu zugelassenen knapp 102.

000 Maschinen entsprechen einem Rückgang um 11,9 Prozent. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2,3 Millionen Kraftfahrzeuge (plus 18,7 Prozent) und 120.600 Kfz-Anhänger (minus 15,6 Prozent) für den Straßenverkehr neu zugelassen.

Im Winter 2008/2009 laut BRV rund 430 Verstöße gegen „Winterreifenpflicht“

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Winterreifen

Auf Anfrage des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat das Kraftfahrtbundesamt (KBA) die ihm im Zeitraum zwischen dem 1.

Oktober 2008 und dem 25. Mai 2009 zugegangenen Mitteilungen zu den Tatbestandsnummern 102012 und/oder 102702 aus dem Bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog für Verstöße im Straßenverkehr ausgezählt. Dahinter verbergen sich Zuwiderhandlungen gegen die in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgeschriebene an die Wetterverhältnisse anzupassende Ausrüstung von Kraftfahrzeugen – ohne (102012, 20 Euro Bußgeld) respektive mit (102702, 40 Euro Bußgeld sowie ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei) zusätzlicher Behinderung anderer.

Was der Gesetzgeber unter einer an die Wetterverhältnisse angepasste Ausrüstung von Kraftfahrzeugen versteht, wird seit 2006 in der StVO durch zwei Beispiele – “eine geeignete Bereifung” sowie “Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage” – verdeutlicht. “Angefragt haben wir beim KBA in diesem Zusammenhang ausschließlich Verstöße in Sachen nicht angepasster Bereifung”, bestätigt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler auf Nachfrage dieser Zeitschrift, dass für den Winter 2008/2009 bundesweit offensichtlich insgesamt 428 polizeilich geahndete Verstöße gegen die “Winterreifenpflicht” (Pkw und Lkw inklusive Busse) bei der Behörde aktenkundig sind. Spitzenreiter ist dabei das Bundesland Nordrhein-Westfalen, aus dem 190 Verstöße an das KBA gemeldet wurden.

Dahinter folgen Baden-Württemberg (63 Fälle), Bayern (47 Fälle), Rheinland-Pfalz (28 Fälle), Niedersachsen (27 Fälle) und Hessen (23 Fälle). Das andere Ende der Skala markieren demnach die Stadtstaaten Berlin und Hamburg, für die jeweils nur ein Fall beim KBA bekannt ist. Nicht viel mehr Verstöße stehen mit jeweils zwei Meldungen für Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen in der Statistik.

2008 weniger Rückrufe, aber mehr Außerbetriebsetzungen

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Nachdem schon 2007 die Zahl der Rückrufaktionen unter Beteiligung des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) mit 157 unter dem Höchststand von 167 ein Jahr zuvor gelegen hatte, kann die Behörde für 2008 einen weiteren Rückgang auf nunmehr 148 Fälle melden. Demnach wurden wegen der besonderen Gefährlichkeit des Mangels 69 dieser Rückrufaktionen bisher durch das KBA überwacht. “Besonders gefährliche Mängel werden überwacht, bis der Hersteller je nach Mangel entweder alle Fahrzeuge repariert hat oder alle aktuellen Fahrzeughalter informiert hat.

Zu diesem Zweck muss er im Verlauf einer Rückrufaktion sogenannte Nachfassaktionen starten. Es wurden 126 Nachfassaktionen gestartet. Hinzu kamen weitere 22 Nachfassaktionen bei weniger kritischen Mängeln, sodass sich die Gesamtzahl der Nachfassaktionen 2008 auf 148 beläuft (2007: 129)”, so das KBA, das die vergleichsweise hohe Zahl der Nachfassaktionen mit der großen Anzahl der in den Jahren 2006 und 2007 eingeleiteten Rückrufaktionen erklärt.

Darüber hinaus wird eine abnehmende Bereitschaft der Fahrzeughalter zur Beseitigung besonders gefährlicher Mängel konstatiert. Als Folge dessen sei eine gegenüber 2006 (2.237) und 2007 (3.

369) erneut deutlich gestiegene Zahl von Außerbetriebsetzungen im Vorjahr registriert worden – in der KBA-Statistik für 2008 sind 7.195 solche Fälle verzeichnet..

“Abwrackprämie” beflügelt auch im April die Pkw-Neuzulassungen

In Sachen Pkw-Neuzulassungen spricht das Kraftfahrtbundesamt (KBA) für den Monat April von einem “weiterhin hohen Niveau”. Mit gut 379.600 fabrikneuen Pkw liege die Zulassungsrate zwar 5,3 Prozent unter dem hohen Wert vom März, aber im Vergleich mit dem Vorjahresmonat weist die Statistik der Behörde dennoch ein sattes Plus von 19,4 Prozent aus.

Freilich wird dies im Wesentlichen auf die staatliche “Abwrackprämie” zurückzuführen sein, zumal der starke Zuwachs bei den Pkw-Neuzulassungen laut KBA insbesondere durch private Zulassungen (67,6 Prozent) erzielt wurde. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres sind damit bisher gut 1,2 Millionen Pkw neu zugelassen worden in Deutschland – dies entspricht einem Wachstum um 18,4 Prozent in Bezug auf den Vergleichszeitraum 2008. “Durch die verstärkte Nachfrage nach kleineren Autos ist die durchschnittliche Kohlendioxidemission im April auf 154,5 g/km gesunken.

Im Dezember waren es noch 162 g/km”, wird zudem von einem weiter anhaltenden Trend in Richtung Kleinwagen berichtet. Deutlich im Plus gegenüber dem April 2008 präsentieren sich auch die Neuzulassungen an Krafträdern, die im direkten Vergleich um 9,4 Prozent auf 26.700 Maschinen zulegen konnten.

Einziger Wermutstropfen dabei: Im bisherigen Jahresverlauf – also von Januar bis einschließlich April dieses Jahres – sind mit alles in allem gut 65.800 Krafträdern 4,7 Prozent weniger Maschinen neu zugelassen worden als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2008. Richtig düster sieht es freilich nach wie vor im Segment Nutzfahrzeuge aus: Egal ob Kraftomnibusse, Lastkraftwagen oder Zugmaschinen – überall steht ein Minuszeichen sowohl vor den April-Zahlen als auch vor den Werten für die ersten vier Monate 2009.

Die Zahlen von gut 530 neu zugelassenen Bussen, etwa 17.800 Lkw sowie rund 6.500 Zugmaschinen im April liegen um 14,1, 31,5 sowie 21,9 Prozent unter den Vergleichswerten des Vorjahresmonats.

Bezogen auf das erste Trimester weist die KBA-Statistik mit nicht ganz 1.800 Einheiten (Busse), gut 65.700 Lastkraftwagen und knapp 21.

700 Zugmaschinen Rückgänge von 8,6, 27,2 sowie 18,7 Prozent aus. Im April wurden insgesamt 432.381 Kraftfahrzeuge neu zugelassen, ein Plus von 14,1 Prozent gegenüber dem April 2008.

BRV will in Sachen Motorradreifenumrüstung aufklären

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Dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) zufolge kommt es nicht selten vor, dass Prüf- und Überwachungsorganisationen Motorradfahrern nach der Hauptuntersuchung ihrer Maschine die Prüfplakette verweigern, wenn sie anders bereift sind als in den Fahrzeugpapieren angegeben.

Da dies jedoch nicht immer zu Recht geschehe, hat der BRV den Start in die Motorradsaison zum Anlass genommen, darauf hinzuweisen, was bei der Reifenumrüstung von Motorrädern zu beachten ist. Im Wesentlichen sind dabei zwei Fälle zu unterscheiden, je nachdem ob für die jeweilige Maschine eine Reifenfabrikatsbindung besteht oder nicht. Für Motorräder ohne Fabrikatsbindung bestehen demnach bei Umrüstung auf ein anderes Reifenfabrikat gleicher Größe keine Einschränkungen, wobei der Branchenverband allerdings eine Anfrage beim Reifenhersteller empfiehlt, ob dieser das fragliche Reifenfabrikat als geeignet für die Maschine ansieht.

Wird die Maschine auf eine andere Reifengröße umgerüstet, ist allerdings eine Serviceinformation einzuholen, mit der bestätigt wird, dass Einschränkungen an die Reifengröße (festgelegt in Kapitel 1 Anhang III der Richtlinie 97/24/EG) eingehalten werden. “Eine Änderungsabnahme sowie der Eintrag in die Fahrzeugpapiere sind nicht erforderlich. Die Änderung darf nicht beanstandet werden.

Für den Fahrer gilt die Empfehlung, die Serviceinformation mit den Fahrzeugpapieren mitzuführen”, so der BRV. Bei einer Maschine mit Fabrikatsbindung, die auf ein anderes Reifenfabrikat gleicher Größe oder eine andere Reifengröße umgerüstet werden soll, müsse auf jeden Fall eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Reifenherstellers vorliegen und mit den Fahrzeugpapieren mitgeführt werden. Eine Änderungsabnahme sowie der Eintrag in die Fahrzeugpapiere sei jedoch auch in diesem Fall nicht erforderlich, und die Änderung dürfe nicht beanstandet werden.

Rückruf von Fiat 500 und Ford Ka

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Der Hersteller Fiat ruft Fahrzeuge vom Typ 500 zurück, weil die Gefahr besteht, dass sich die Befestigungsschrauben der Ankerplatte der hinteren Trommelbremse lösen können und es deswegen zu einem Blockieren der Hinterräder kommen kann. Aus dem gleichen Grund hatte sich jüngst auch Ford zu einem Rückruf seines Modells Ka entschlossen. “Die Schrauben des hinteren Bremsträgers sind möglicherweise nicht mit dem korrekten Anzugsdrehmoment festgezogen.

Eine lose Schraube könnte in die Bremstrommel fallen und möglicherweise die Bremsbeläge beschädigen sowie das Hinterrad blockieren”, ist der Rückrufdatenbank des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) zu entnehmen. Auto Service Praxis hat darüber hinaus in Erfahrung gebracht, dass im Falle des Fiat 500 gut 6.200 im Zeitraum zwischen September 2008 bis Februar 2009 produzierte Fahrzeuge (zu erkennen an der EG-Typnummer 150 in der Zulassungsbescheinigung I und II) und in Sachen Ford Ka rund 3.

500 zwischen Mai 2006 und Januar 2009 gefertigte Autos betroffen sind. Wie es weiter heißt, seien die zurückgerufenen Autos beider Hersteller im gleichen Werk in Polen hergestellt worden..

KBA: Kleinwagen die Gewinner der Umweltprämie

Der Saisonstart der Automobilbranche hebt sich in diesem Jahr mit erheblich gestiegenen Zulassungen hervor. Über 400.000 fabrikneue Pkw wurden im März in Deutschland neu zugelassen.

Das gute Februar-Ergebnis wurde dabei noch einmal um 44 Prozent übertroffen. Im Vergleich zum selben Vorjahresmonat waren es 40 Prozent mehr Neuzulassungen. Brandenburg und Sachsen hatten mit einem Plus von über 50 Prozent die höchsten Zuwachsraten.

Minis, Klein- und Kompaktwagen machten zwei Drittel des Neuzulassungsmarktes aus. Der Anteil an Benzinern fiel mit 71 Prozent dementsprechend hoch aus. Die deutschen Marken gingen auf 53 Prozent zurück.

Auffallend war die hohe Zulassungsrate von fast 29.000 Einheiten bei Fiat, nur VW und Opel hatten mehr Zulassungen im März. Der Privatanteil der Neuzulassungen war mit 66,2 Prozent ebenfalls sehr hoch, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).

Die Quartalsbilanz sieht wie folgt aus: Zweistellige Minusraten bei Mercedes, BMW und Porsche. VW und Smart liegen deutlich über den Vorjahreswerten und Ford verzeichnet mit einem kräftigen Plus von 51 Prozent das beste Ergebnis der deutschen Hersteller. Hyundai, Suzuki, Fiat und auch Lada konnten ihre Zulassungen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln.

Fahrzeugbestand 2008 leicht gestiegen

Der Fahrzeugbestand in Deutschland hat sich laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent auf nunmehr 49,6 Millionen Kraftfahrzeuge zum Stichtag 1. Januar 2009 erhöht. Das größte Wachstum wurde bei den Krafträdern beobachtet, die um 2,6 Prozent auf annähernd 3,7 Millionen Einheiten zulegen konnten.

Auch bezüglich der land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen wird mit nicht ganz 1,8 Millionen Fahrzeugen (plus 1,2 Prozent) ebenso ein größerer Bestand als Anfang 2008 gemeldet wie im Zusammenhang mit den rund 2,3 Millionen Lastkraftwagen (plus ein Prozent) und den etwa 260.000 sonstigen Kraftfahrzeugen (plus 0,6 Prozent). Bei den Personenwagen entsprechen 41,3 Millionen Autos einem Plus von 0,3 Prozent.

Damit haben Pkw einen Anteil von leicht über 83 Prozent am Straßenverkehr in Deutschland. “Bei der Fahrzeuggröße liegt der Schwerpunkt im kleinen/mittleren Bereich. Das größte Segment ist die Kompaktklasse mit 11,5 Millionen Pkw – 8,2 Millionen Kleinwagen und 8,3 Millionen Mittelklassewagen bilden die nächstgrößeren Sparten.

Zusammen machen sie über zwei Drittel des gesamten Pkw-Bestandes aus. 1,6 Millionen Autofahrer bevorzugen die offene Variante und fahren Cabriolet. Mit Allradantrieb gibt es zwei Millionen Pkw”, teilt die Behörde unter Verweis darauf mit, dass bei der Motorisierung weiterhin der Ottomotor (74,1 Prozent) den Dieselanteil (24,9 Prozent) übersteige.

Die laut KBA gut 75.000 Kraftomnibusse kommen ebenfalls einem 0,3-prozentigen Bestandszuwachs gleich, während die Zahl der Sattelzugmaschinen in Deutschland um 1,7 Prozent auf jetzt knapp 177.000 Einheiten zurückging.