Bei dem im April vergangenen Jahres von Lanxess und Saudi Aramco gegründeten Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo hat es einen Wechsel an der Spitze gegeben. Denn mit Wirkung zum 9. September hat der Argentinier Jorge Nogueira Vorsitz der Geschäftsführung bei dem Anbieter für synthetischen Kautschuk übernommen. Damit tritt er an die Stelle von Jan Paul de Vries, der das Unternehmen verlässt, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. „Mit Jorge Nogueira tritt ein ausgewiesener Branchen- und Marktkenner an die Spitze. In einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld wird er das Unternehmen weiter voranbringen“, so Matthias Zachert in seiner Funktion als Vorsitzender des Gesellschafterausschusses von Arlanxeo. Nogueira leitet innerhalb des Unternehmens den Geschäftsbereich Tire & Specialty Rubbers (TSR) und ist seit dessen Gründung im vergangenen Frühjahr Mitglied der vierköpfigen Geschäftsführung. Dort schließt als Lanxess-Vertreter Christian Widdershoven – Geschäftsführer von Arlanxeo Netherlands B.V. und Leiter der Sparte Keltan EPDM – die Lücke, die durch das Ausscheiden von de Fries entstanden ist. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/09/de-Vries-Jan-Paul.jpg600400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-09-11 12:52:042017-09-11 12:52:04Wechsel an der Arlanxeo-Spitze: Nogueira Nachfolger von de Vries
Das Deutsche Institut für Kautschuktechnologie e.V. (DIK) gibt die Ausgliederung bzw. Neugründung der DIK Prüfgesellschaft mbH bekannt. Nach Abschluss der Gesellschaftsgründung soll das Unternehmen voraussichtlich ab Oktober vollumfänglich seine operative Tätigkeit unter dem Dach des DIK aufnehmen. „Durch die Gesellschaftsgründung macht das DIK einen bedeutenden strategischen Schritt und eröffnet sich durch höhere Flexibilität einen besseren […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-09-07 13:25:592017-09-07 13:25:59DIK lagert Prüfgesellschaft in eigenes Unternehmen aus
Hat Continental vor Kurzem erst verlautbaren lassen, über eine Kooperation mit dem Materiallieferanten Kordsa die Nachhaltigkeit im Reifenbau erhöhen zu wollen, beschreitet das Unternehmen diesen Weg auch in Sachen Einkauf. Für die Auswahl und Bewertung ihrer Lieferanten hat der in Hannover ansässige Konzern nach einem mehrstufigen Auswahlprozess daher den Dienstleister Eco Vadis beauftragt, auf der Basis von standardisierten Fragebögen eine kontinuierliche Nachhaltigkeitsbewertung bestehender sowie potenzieller Lieferanten durchzuführen. „Nachhaltigkeit gewinnt nicht nur für die Auslegung vieler unserer Produkte zunehmend an Bedeutung für uns, auch über die Entwicklung unserer Produkte hinaus. Auch im Einkauf haben wir angefangen, bei unseren wichtigsten Dienstleistern für Rohstoffe, Frachten und Investitionen die Priorität für nachhaltiges Handeln zu erhöhen“, sagt Nikolai Setzer, der im Vorstand der Continental AG für den Konzerneinkauf und die Division Reifen verantwortlich ist. „Der Aufwand dafür ist enorm, denn wir müssen hier bereits für bestehende Lieferanten eine Größenordnung von hunderten von Unternehmen abdecken. Aber wir wollen im Konzerneinkauf besonders für die Rubber Group ein Zeichen für noch mehr Nachhaltigkeit setzen, denn der Großteil wird von Rohstofflieferanten in der Rubber Group bezogen“, ergänzt er. Bis Ende 2017 will man bereits 200 Lieferanten und damit mehr als 80 Prozent des Rohstoffeinkaufswertes bewertet haben. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/09/Setzer-Nikolai.jpg600450Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-09-05 11:23:302017-09-05 11:23:30Auch beim Einkauf will Conti die Nachhaltigkeit steigern
Am 12. September ist Weltkautschuktag. Aus diesem Anlass stellt Continental den „heimlichen Star der modernen Welt“ vor, denn das Unternehmen setze seit über 145 Jahren mit kautschukbasierten Lösungen in vielen verschiedenen Branchen weltweit Impulse. „Ohne Produkte aus Kautschuk würde heute fast kein industrielles Gesamtsystem funktionieren. Dieser Werkstoff hält die Welt in Bewegung und ist der Schlüssel zu wegweisenden Entwicklungen und technischen Innovationen. Unsere Materialkompetenz ist dabei ein entscheidender Faktor für den anhaltenden Erfolg. Wir beherrschen globale Produktions- und Verfahrenstrends“, sagt Chemiker Dr. Wolfram Herrmann, in der Division ContiTech verantwortlich für die Materialentwicklung.
Eine Welt ohne Kautschuk wäre vergleichbar mit einem Fußballspiel ohne Ball oder einem Buch ohne Buchstaben: Denn auf einem Lattenrost würde es sich ohne Latexmatratze sehr unbequem liegen, eine Waschmaschine ohne Keilriemen stünde still. Und was würde erst passieren, wenn man sich ins Auto setzt? Nicht nur die Reifen wären weg. Ohne Schlauchleitungen stünde der Motor, denn Antrieb, Bremsen, Lenkung und Abgassystem fielen aus. Mehr noch: Ohne dämpfende Lagerungselemente würden die Schwingungen des Motors weder Geräusche isolieren noch den Fahrer vor unangenehmem Rütteln bewahren. Die Türen würden klappernd in den Angeln hängen und die Scheiben wären undicht. Auch das Umsteigen auf andere Verkehrsmittel wäre sinnlos, denn Fahrräder, Busse, U-Bahnen, Züge – nichts mehr würde sich bewegen. Die Welt käme zum Stillstand.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/09/Continental_Infografik_Kautschukprodukte_klein-1.jpg424600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2017-09-01 10:40:162017-09-01 11:11:55Ohne Kautschuk kommt die Welt zum Stillstand
Orion Engineered Carbons hat seine Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal 2017 vorgelegt. Demnach hat der Zulieferer, der vor allem die Kautschukindustrie mit Rußen beliefert, sowohl hinsichtlich seines Umsatzes als auch in Bezug auf sein EBITDA und den Nettogewinn im Vergleich zu denselben drei Monaten 2016 zulegen können um 20,7 Prozent auf 299,3 Millionen Euro (Umsatz) respektive immerhin noch 1,2 Prozent auf 58,4 Millionen Euro (EBITDA) bzw. 1,8 Prozent auf 16,8 Millionen Euro (Nettogewinn). Hinsichtlich des Absatzes musste allerdings ein 8,8-prozentiges Minus auf knapp 267 Kilotonnen Ruß verbucht werden. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte sieht Chief Executive Officer Jack Clem eine relativ stabile bis leicht verbesserte Liefer- bzw. Nachfragedynamik für die Specialty- wie die Kautschuksparte des Zulieferers. Insofern rechnet man aus Gesamtjahressicht weiterhin mit einem bereinigten EBITDA zwischen 220 und 240 Millionen Euro. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/08/Orion-Engineering-Ruß.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-08-10 12:48:112017-08-10 13:01:46Rußabsatz in Richtung Kautschukindustrie ist bei Orion rückläufig
Nach einem eigenen Worten zufolge „guten zweiten Quartal“ peilt Lanxess für das Gesamtjahr 2017 weiterhin das Erreichen eines neuen Rekordergebnisses an. Im Zeitraum April bis Juni konnte das Unternehmen seinen Umsatz demnach um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal steigern auf jetzt rund 2,5 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll um rund 25 Prozent auf 367 Millionen Euro zugelegt haben, wobei als maßgeblich dafür der Ergebnisbeitrag der neu erworbenen Chemtura-Geschäfte sowie gestiegene Absatzmengen und Verkaufspreise genannt werden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag im zweiten Quartal mit 14,6 Prozent nichtsdestoweniger leicht unter den 15,1 Prozent für dieselben drei Monate 2016. Gleichwohl und ungeachtet einer für das zweite Halbjahr erwarteten „etwas abgeschwächten Dynamik“ befinde man sich „voll auf Kurs“ im Hinblick auf das anvisierte Rekordergebnis, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. cm
Nicht nur Michelin arbeitet an per 3D-Druck hergestellten Reifen, auch der chinesische Hersteller Linglong Tires hat jetzt einen entsprechenden Konzeptreifen vorgestellt. Er soll der erste aus dem Reich der Mitte sein, der mittels dieses Verfahrens produziert wurde. Das Ganze wird als Gemeinschaftsprojekt des Unternehmens mit der Beijing University für chemische Technologie beschrieben. Dabei besteht der […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/07/Linglong-druckt-Polyurethan-Reifen.jpg485600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-07-14 12:17:572017-07-14 12:19:24Erster gedruckter (Polyurethan-)Reifen aus China
Eine Delegation des russischen Unternehmens PJSC Nizhnekamskneftekhim – das Kürzel steht für „Public Joint Stock Company” – ist kürzlich bei Michelin in Clermont-Ferrand zu Gast gewesen, um über Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit dem französischen Konzern zu verhandeln. Bei dem Treffen im Beisein unter anderem von Michelin-Präsident und -CEO Jean-Dominique Senard sowie Jean Christophe Guerin, Senior […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-07-11 13:22:162017-07-12 09:14:28Synthesekautschukkooperation zwischen Nizhnekamskneftekhim und Michelin
Lanxess hat nach der Übernahme des US-Unternehmens Chemtura im April dieses Jahres seine Organisationsstruktur neu geordnet. Die beiden Geschäftsbereiche Rubber Additives Business (RAB) und Colorant Additives Business (CAB) werden fortan in der Business Unit Rhein Chemie zusammengefasst. Mit dieser Neuaufstellung will der Spezialchemiekonzern einen – wie man selbst sagt – gezielteren Ansatz mit noch stärkerem Kundenfokus ermöglichen. In der Einheit sind künftig die Spezialgeschäfte mit Wirkstoffpräparaten, Spezialchemikalien und Prozesshilfsmitteln für die Kautschuk-, Kunststoff- und Farbenindustrie gebündelt. „Die beiden Business Lines haben ähnliche Anforderungen. Die neue Ausrichtung kommt unserem spezialisierten und teilweise kleinvolumigen Geschäft entgegen“, sagt Philipp Junge, der seit April 2017 den Geschäftsbereich Rhein Chemie leitet. cm
Die japanische Bridgestone Corporation hat Preiserhöhungen in ihrem Heimatland angekündigt. Mit Wirkung zum 1. September sollen Pkw- und Van-Winterreifen im dortigen Markt teuerer werden aufgrund der seit dem vergangenen Jahr gestiegenen Kosten für im Reifenbau verwendete Rohmaterialien wie beispielsweise Naturkautschuk oder solche auf petrochemischer Basis. Im Schnitt liege die angekündigte Anhebung bei einem sechsprozentigen Plus, […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-06-30 11:49:152017-06-30 11:49:15Zum 1. September erhöht Bridgestone die Pkw-Winterreifenpreise in Japan