Bei der ersten Runde der Tarifverhandlungen 2018 für die deutsche Kautschukindustrie sind beide Seiten ergebnislos auseinandergegangen. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) hat die Forderung der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) nach sechs Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie Regelungen zur Arbeitszeit von Mitarbeitern mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/04/Schmidt-Dr.-Volker.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-04-27 12:28:532018-04-27 12:28:53Kein Ergebnis bei erster Tarifrunde für die Kautschukindustrie
Am heutigen Morgen haben in Künzell bei Fulda die Tarifverhandlungen 2018 für die deutsche Kautschukindustrie begonnen. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) verhandelt mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) über einen neuen bundesweiten Tarifvertrag für die rund 30.000 Beschäftigten der Branche. Wie es vonseiten des ADK dazu weiter heißt, hat die IG […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/04/ADK-Tarifverhandlungen-2018-in-der-Kautschukindustrie-gestartet.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-04-25 10:10:322018-04-25 10:10:32Tarifrunde 2018 in der deutschen Kautschukindustrie startet
Als ideeller Träger der „The Tire Cologne“ ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) selbstredend bei der Premiere der neuen Reifenmesse als Aussteller in Köln mit dabei. Zu den zahlreichen Programmpunkten und Workshops, bei denen die Branchenvertretung in der einen oder anderen Form beteiligt ist bzw. sie ausrichtet, gehört unter anderem die ursprünglich schon […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/BRV-Freikarten-für-The-Tire-Cologne.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-03-27 14:31:032018-03-27 16:02:30„Tire-Cologne“-Freikarten für Lkw-Reifenmonteure beim BRV abrufbar
Die Ralf Bohle GmbH (Reichshof), die sich mit ihrer Marke Schwalbe voll und ganz auf Fahrradreifen und Schläuche konzentriert, berichtet für das vergangene Geschäftsjahr einen Umsatzzuwachs um drei Millionen Euro bzw. knapp 1,8 Prozent auf nunmehr 174 Millionen Euro. Noch größer ist das Plus freilich mit Blick etwa auf die Jahre 2013 oder 2014, wo 144 respektive 162 Millionen Euro in den Büchern gestanden haben sollen. Als wesentlichen Grund für das Wachstum nennt das am bei Köln gelegenen Stammsitz 135 und in fünf Tochterunternehmen in Europa und Nordamerika weitere 60 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen, dass in vielen Ländern Europas die Zeichen auf Radfahren stünden. Zumal Fahrrad verblüffend einfache Antworten auf gravierende Fragen – ob Luftverschmutzung, Dieselfahrverbote, Stau, Lärm oder Bewegungsmangel – liefere. „Aus diesen Gründen steht dem Fahrrad als Verkehrsmittel eine grandiose Zukunft bevor, auch wenn sich dieser Boom in den Köpfen noch nicht auf die Straße verlagert hat“, sagt Frank Bohle, Geschäftsführer der Ralf Bohle GmbH. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Bohle-Frank.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-03-21 15:15:342018-03-21 15:15:34Umsatzwachstum für den Hersteller von Schwalbe-Fahrradreifen
Laut dem regelmäßig von Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) gemeinsam mit BBE Automotive erhobenen Betriebsvergleich für den deutschen Reifenfachhandel sind die von den Branchenbetrieben im vergangenen Jahr abgesetzten Stückzahlen im Pkw-Segment leicht um 0,7 Prozent gestiegen, während das Geschäft mit Lkw-Reifen als im Vergleich zu 2016 weitgehend stabil beschrieben wird. Ein im Vergleich zum Stückzahlanstieg mit 1,6 Prozent ungleich stärkeres Umsatzwachstum im Reifenfachhandel dürfte einerseits seinen Grund im wachsenden Autoservicegeschäft (plus 3,7 Prozent) haben. Andererseits verschiebt sich aufgrund der nach wie vor zunehmenden Verbreitung sogenannter SUVs der Reifenbedarf im angestammten Pkw-Segment nicht nur zur größeren Felgendurchmessern und damit zu tendenziell teureren Produkten, wenn nicht gar gleich in das bisher vom BRV in seinen Marktdaten einzeln ausgewiesene 4×4-Segment. Insofern verwundert nicht, dass der Verband diesem Trend und der zunehmend verschwimmenden Grenze zwischen ihnen Rechnung tragend nun die Stückzahlen von Pkw- und 4×4-Reifen in seiner Statistik zusammenfasst. Das hat zugleich den Nebeneffekt, dass aus einem in den vergangenen Jahren tendenziell rückläufigen Pkw-Absatz zusammen mit einem in der Regel zuletzt meist recht starken Plus bei den 4×4-Reifenverkäufen zusammengenommen nun immerhin noch ein schwaches Plus ergibt. Ungeachtet dessen rechnet der BRV für das aktuelle Jahr hier zwar mit einem vergleichbaren Zuwachs. Doch soll dieser ausschließlich aus der steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen resultieren. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/BRV-Reifenersatzmarkt-Deutschland-2009-2018-neu.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-03-19 15:11:542019-06-11 12:53:37Stückzahlwachstum 2018 nur bei Pkw-/4×4-Ganzjahresreifen erwartet
Mit Blick auf die Bilanz des Spezialchemiekonzerns und Zulieferers der Reifenindustrie wird das Jahr 2018 bei Lanxess eine besondere Rolle spielen. Wie das Unternehmen mitteilt, wird nämlich das Kautschuk-Joint-Venture Arlanxeo ab dem zweiten Quartal 2018 als „nicht fortgeführtes Geschäft“ ausgewiesen. Für die übrigen vier Bereiche Advanced Intermediates, Specialty Additives, Performance Chemicals und Engineering Materials, die unter dem Begriff „New Lanxess“ zusammengefasst werden, erwartet man in Summe eine leichte Steigerung beim EBITDA vor Sondereinflüssen. Für 2017 wird diese Kennziffer ohne Berücksichtigung von Arlanxeo mit 925 Millionen Euro angegeben. Im Geschäftsbereich Arlanxeo konnte der Umsatz um 19,2 Prozent auf gut 3,2 Milliarden Euro gesteigert werden gegenüber dem Jahr zuvor und das EBITDA vor Sondereinflüssen um 3,2 Prozent auf 385 Millionen Euro. „Das Ergebnis belasteten die weiterhin schwierigere Wettbewerbssituation, die erhebliche Volatilität der Rohstoffpreise und ein schwacher US-Dollar“, erklärt Lanxess, warum sich die EBITDA-Marge der Sparte vor Sondereinflüssen entsprechend von zuvor 13,8 auf aktuell 11,9 Prozent verringerte. Insgesamt – also noch inklusive des Gemeinschaftsunternehmens mit Saudi Aramco – wird für den Konzern für das abgelaufene Geschäftsjahr ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von knapp 1,3 Milliarden Euro angegeben, das somit 29,6 Prozent über dem Vergleichswert 2016 liegt. Zusammen mit einer Umsatzsteigerung um 25,5 Prozent auf beinahe 9,7 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Marge von 13,3 Prozent, die um vier zehntel Prozentpunkte über der ein Jahr zuvor liegt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Lanxess-Bilanz-2017.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-03-16 12:27:152018-03-16 12:46:07Kautschuk-Joint-Venture Arlanxeo bald nicht mehr Teil der Lanxess-Bilanz
Zufrieden blickt Kraiburg Austria auf das Geschäftsjahr 2017 zurück. Der im oberösterreichischen Geretsberg beheimatete Materiallieferant für die Runderneuerungsbranche konnte im zurückliegenden Jahr seinen Umsatz gegenüber 2016 eigenen Angaben zufolge um 13 Prozent auf 67,9 Millionen Euro steigern. Diese Entwicklung sei dabei im Wesentlichen getrieben durch die Weitergabe gestiegener Rohstoffpreise. Denn eine „turbulente Kostenentwicklung beim Natur- und Synthesekautschuk“ habe diverse Preiserhöhungsrunden notwendig gemacht, heißt es weiter. „Entscheidend zum letztlich positiven Gesamtbild hat zudem beigetragen, dass wir erneut Zuwächse im Segment der Premiumheißmischungen verzeichnet haben. Und beim Geschäft mit vulkanisierten Laufstreifen konnten wir die Absätze weitgehend stabil halten“, sagt Stefan Mayrhofer, stellvertretender Geschäftsführer des Unternehmens. Für dieses Jahr erwartet das Unternehmen „zahlreiche, das Runderneuerungsgeschäft in Europa belebende Impulse“, so Holger Düx, Leiter Vertrieb Runderneuerungsmaterial bei Kraiburg Austria. „Dabei spielt auch das laufende Antidumpingverfahren gegen Lkw- und Busreifen aus China eine nicht zu unterschätzende Rolle. Egal, wie dieses am Ende ausgeht, es verleiht unserer seit Jahren gebeutelten Branche in jedem Fall neues Selbstbewusstsein“, meint er. „Bis zur Erstausgabe der ‚Tire Cologne‘ in Köln, auf der auch wir vertreten sind, werden wir mehr in Sachen Durchsetzbarkeit von Antidumping wissen“, glaubt Düx an baldige, über die zollrechtliche Erfassung entsprechender Importe hinaus gehende Entscheidungen in dieser Angelegenheit. cm
Bei der dieser Tage in Hannover stattfindenden Tire Technology Expo stellt der zum Lanxess-Konzern gehörende Geschäftsbereich Rhein Chemie seine Lösungen rund um die Herstellung von Reifen vor. Dazu gehören Trennmittel, Reifenmarkierungsfarben, Vulkanisationsheizbälge (Bladder), Aramidfaser-Masterbatches und Additive. „Die Reifenbranche ist nach wie vor einer unserer wichtigsten Märkte“, sagt Dr. Dietmar Hoff, Leiter Marketing Tire Products des Lanxess-Geschäftsbereiches Rhein Chemie. „In unserer Business Line Rubber Additives liefern neben den Additiven für Kautschukmischungen auch Trennmittel und Reifenheizbälge einen großen Beitrag zum Geschäftsergebnis. Bladder mit Permanent-Coating erleichtern nochmals die Arbeit der Reifenproduzenten – sie machen ein ständiges Nachsprühen von Trennmitteln überflüssig und helfen so, den Produktionsprozess erheblich effizienter zu gestalten“, sagt er. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Lanxess-bzw.-Rhein-Chemie-bei-der-TTE-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-02-20 00:00:002022-06-12 10:55:36Lanxess-/Rhein-Chemie-Lösungen für die Reifenherstellung
Hatte sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) zuvor schon enttäuscht über das Scheitern der sogenannten Jamaika-Sondierungsgespräche gezeigt, so nehme man nun – sagt dessen Präsident Dr. Ralf Holschumacher – die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen in Berlin „mit großer Ernüchterung“ seitens der deutschen Kautschukindustrie zur Kenntnis. „Damit setzt sich fort, was wir schon in den Wahlprogrammen der alten und neuen Koalitionspartner feststellen mussten: Die deutsche Wirtschaft ist zwar Träger der aktuellen wirtschaftlichen Stabilität unseres Staates. Ihr Fortbestand und die Sicherung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit werden aber in den politischen Zielsetzungen der Koalitionäre quasi ausgeblendet“, ergänzt er mit Blick auf die vom WdK bereits im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 formulierten „Wahlprüfsteine“, mittels denen man auf den aus Verbandssicht bestehenden „umfangreichen politischen Handlungsbedarf“ hatte hinweisen wollen. Angehen sollte die neue Bundesregierung demnach Dinge wie die staatliche Überregulierung, die fehlende staatliche Bereitschaft zur Koordination der Regulierung bei überlebenswichtigen Infrastrukturen, standortgefährdende Belastungen aus der Energiewende und aus dem Kohlendioxidzertifikatehandel, die Abwälzung der Durchsetzung politisch international nicht realisierbarer Sozialstandards auf die Industrie, Angriffe auf die augenscheinlich vom WdK für dringend notwendig erachtete Flexibilität bei Zeitarbeitsverträgen sowie ungerechtfertigte Insolvenzanfechtungen oder einen anhaltenden Bürokratieaufbau. cm
Anlässlich der Koalitionsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD fordert der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) die Einsetzung eines Bundesbeauftragten für Rohstoffe. Hintergrund sei die Entscheidung der EU-Kommission, Naturkautschuk auf die Liste der kritischen Rohstoffe für die EU zu setzen. „Ein solcher zentraler Koordinator könnte nicht nur bei Naturkautschuk, sondern auch bei anderen Rohstoffen für die Unternehmen und damit für den Industriestandort Deutschland von hohem Nutzen sein“, wirbt WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt für die Idee.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2018-01-31 00:00:002018-03-14 20:08:40WdK fordert die Einsetzung eines Bundesbeauftragten für Rohstoffe