Beiträge

Studie zu mehr Nachhaltigkeit in der Naturkautschuklieferkette

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Global Nature Fund Nachhaltigkeitsstudie zur Naturkautschuklieferkette

Naturkautschuk ist ein Rohstoff für zahlreiche Artikel aus Gummi. Als dessen wichtigster Abnehmer gilt die Reifen- und Automobilindustrie, zumal beispielsweise in Deutschland 70 Prozent des verwendeten Naturkautschuks allein in Autoreifen landen, darüber hinaus aber auch in Handschuhen, Matratzen, Kondomen, Schuhsohlen oder Förderbändern genauso wie in Schläuchen und Dichtungen. Das sagt zumindest Martin Haustermann als neben Irene Knoke einer der beiden Autoren der Studie mit dem Titel „Naturkautschuk in der Lieferkette“. Veröffentlicht vom Südwind-Institut und dem Global Nature Fund, soll sie sich damit beschäftigen, wie Unternehmen Nachhaltigkeitsprobleme im Zusammenhang mit der Verwendung dieses Materials erkennen und lösen können. Denn der Rohstoff wird aus dem Kautschukbaum gewonnen, dessen Anbau mit sozialen und ökologischen Problemen verbunden sei, heißt es dazu. cm

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Diesjähriger „Tag der Kautschukindustrie“ Anfang Mai wieder in Berlin

WdK Tag der Kautschukindustrie

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) lädt seine Mitglieder – wie in den Jahren zuvor gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband der deutschen Kautschukindustrie (ADK) – wieder zum „Tag der Kautschukindustrie“ ein. Die Mitgliederversammlung findet erneut in Berlin statt, wo die in Frankfurt am Main ansässigen Interessenvertretung ja auch ein Hauptstadtbüro unterhält. Als Veranstaltungsort für die in […]

Zukunftspotenzial: Reifen „verkanntestes Hochleistungsprodukt unserer Gesellschaft“

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Rissverletzung im Reifenprofil

Nach Auffassung von Prof. Dr. Gert Heinrich sind Reifen „das verkannteste Hochleistungsprodukt unserer Gesellschaft“. Schließlich forschen nach den Worten des Seniorprofessors für Polymerwerkstoffe an der Technischen Universität (TU) Dresden und des dortigen Leibniz-Institutes für Polymerforschung (IPF) aktuell etwa 5.000 bis 7.000 Personen weltweit daran, Reifen zukunftsfähig zu machen. „Intelligente Reifen können Unfälle verhindern und das autonome Fahren entscheidend voranbringen“, sagt er mit Blick auf entsprechende Aktivitäten auch an der TU Dresden. Drei internationale Doktoranden der TU Dresden sollen so unter der Betreuung Heinrichs und durch Prof. Dr. Brigitte Voit neue Reifengummis entwickelt haben, welche die schwarzen Rundlinge basierend auf leitfähigen Kohlenstoffnanopartikeln als Sensoren funktionieren lassen, die nach einer Panne „von selbst wieder zusammenwachsen“ und sich den Umgebungsbedingungen anpassen können. Derlei Dinge spielten im Zusammenhang mit dem Thema autonomes Fahren schließlich eine wichtige Rolle, sei dabei doch eine ständige Kontrolle und laufende Verbindung zur Straße unabdingbar. Insofern hätten die drei Nachwuchswissenschaftler bei ihren Arbeiten das Potenzial von Reifen als „wichtigem Teil künftiger Mobilität“ erforscht sowie Technologien und Prozesse entwickelt, welche die Produktion sogenannter „intelligenter Reifen“ ermöglichten, heißt es. cm

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Trennung vom Synthesekautschukgeschäft bei Lanxess jetzt perfekt

Arlanxeo Standort La Wantzenau

Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat den Verkauf seines verbliebenen 50-Prozent-Anteils an dem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo am 31. Dezember vergangenen Jahres abgeschlossen. Nachdem alle zuständigen Kartellbehörden die erforderlichen Zustimmungen zu der im August 2018 angekündigten Transaktion gegeben haben, ist damit nun Saudi Aramco alleiniger Eigner des ursprünglich von beiden Seiten geschlossenen Joint Ventures rund um Synthesekautschuk. Mit […]

Dank „Vestenamer“ können Altreifen im Asphalt verwendet werden

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Evonik Vestenamer in Straßenbelägen

Reifen gehören eigentlich zwar auf die Straße, können sich aber auch in deren Fahrbahnbelag wiederfinden: natürlich nicht im Ganzen, sondern in Form der Asphalt- bzw. Bitumenmischung zugesetzten und aus Altreifen gewonnenen Gummimehls. Mit dieser Art des Recyclings werden dank der Verwendung des wiedergewonnenen Werkstoffes zugleich Kosteneinsparungen sowie Qualitätsverbesserungen und nicht zuletzt eine längere Haltbarkeit des Fahrbahnbelages verbunden. Um diesen nachhaltigen Ansatz im Straßenbau zu unterstützen, bietet das Spezialchemieunternehmen Evonik unter dem Namen „Vestenamer“ ein Prozessadditiv für die Gummiindustrie an, das die Verarbeitung von Gummimehl aus Altreifen zu einem gummihaltigen Asphalt ermöglicht. „Seit einigen Jahren wächst auch in Europa der Markt für elastomermodifizierten, also gummihaltigen Straßenbelag“, sagt Frank Lindner als bei Evonik für „Vestenamer“ verantwortlicher Senior Business Manager. „Denn die Rissanfälligkeit der Straßendecke, Spurrinnen- und Schlaglochbildung werden erheblich vermindert – und die Nutzungsdauer damit verlängert“, so Lindner weiter. Zudem sprechen aus Sicht von Evonik aber durchaus noch weitere Argumente für einen Einsatz von gummimodifiziertem Bitumen im Straßenbau. cm

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„E-Cycle“ – ab 2045 nur nachhaltige Materialien in Hankooks Reifenproduktion

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Cialone Massimo

Sei es beispielsweise ein aus der Guayule- oder Löwenzahnpflanze gewonnener Ersatz für den üblicherweise verwendeten Naturkautschuk oder etwas ganz Anderes: Viele Reifenhersteller weltweit sind auf der Suche nach nachhaltigen bzw. nachwachsenden alternativen Materialien, die sie für die Reifenfertigung verwenden können. In diese Richtung denkt man auch bei Hankook Tire, wie unlängst Massimo Cialone als Leiter […]

Industrie bilanziert „verhaltenes Reifengeschäft“ im ersten Halbjahr

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WdK Halbjahresbilanz 2018

Offenbar läuft das Reifengeschäft hierzulande nicht nur aufseiten des Handels bzw. im Geschäft mit dem Endverbraucher (Sell-out) nicht ganz so rund wie erhofft. Denn auch die Industrie spricht aus Halbjahressicht von einem „verhaltenen Reifengeschäft“. In den ersten sechs Monaten 2018 hat die deutsche Kautschukindustrie demnach einen Umsatzrückgang von 0,7 Prozent auf knapp sechs Milliarden Euro hinnehmen müssen. Wobei bedingt durch eine rückläufige Fahrzeugproduktion in Deutschland dabei insbesondere der Umsatz der Reifenindustrie mit den deutschen Fahrzeugherstellern (Erstausrüstung) deutlich unter den Vorjahreszahlen liegen soll, wie der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) berichtet. Bei den technischen Elastomerprodukten (TEE und TPE) habe die gute Vorjahreskonjunktur demgegenüber angehalten, heißt es. cm

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Conti stellt erste Maschinen im Forschungslabor Taraxagum Lab auf

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Venz Dr. Carsten

Im Taraxagum Lab Anklam gehen die Arbeiten zur Fertigstellung der Versuchsanlagen voran. Vor wenigen Tagen wurden die ersten Maschinen installiert, die zur Extraktion des Kautschuks aus den Löwenzahnwurzeln dienen sollen. „Wir können unseren Zeitplan gut einhalten“, berichtet Standortleiter Dr. Carsten Venz. „Wir hatten zunächst befürchtet, dass uns der lange Winter einige Steine in den Weg […]

Bei Orion sämtliche Kennzahlen teils deutlich im Plus

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Orion Ruß

Orion Engineered Carbons hat aktuelle Kennzahlen zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr 2018 vorgelegt. Hier wie da fallen die Zwischenbilanzen sehr positiv aus, denn für den Umsatz als auch den Gewinn oder den Absatz werden überwiegend mehr als deutliche Steigerungen berichtet. Hinsichtlich der Verkaufserlöse meldet der Rußlieferant auch der Kautschuk- und Reifenindustrie bezogen jeweils auf den entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Plus von 18,8 Prozent auf 391,6 Millionen US-Dollar (zweites Quartal) bzw. von 22,1 Prozent auf 798,3 Millionen US-Dollar (erstes Halbjahr). Der operative Gewinn bzw. das EBIT kletterte aus Quartalssicht um 115,7 Prozent auf 82,5 Millionen US-Dollar und mit Blick aufs Halbjahr um 69,8 Prozent auf 127,8 Millionen US-Dollar. Das bereinigte EBITDA wird für den Zeitraum April bis Juli mit 81,1 Millionen US-Dollar (plus 26,1 Prozent) und für die ersten sechs Monate 2018 mit 157,1 Millionen US-Dollar (plus 23,8 Prozent) beziffert. Der Rußabsatz legte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres immerhin noch um 3,4 Prozent zu auf 275,6 Kilotonnen, von denen mit 207,8 Kilotonnen (plus 3,2 Prozent) der Löwenanteil an Abnehmer in der Kautschuk verarbeitenden Industrie geliefert wurden. cm

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Knapp 13 Prozent des Trinseo-Umsatzes entfallen auf Synthesekautschuk

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Trinseo

Als Materiallieferant unter anderem auch der Kautschuk-/Reifenindustrie hat Trinseo seine Kennzahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018 vorgelegt. Im aktuellen Berichtszeitraum hat der Umsatz gegenüber dem der entsprechenden drei Vorjahresmonate um gut acht Prozent auf leicht über 1,2 Milliarden US-Dollar (knapp 1,1 Milliarden Euro) zulegen können, während die bereinigten Werte für das EBITDA um 34,9 […]