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Start in die Saison 2008 der Superbike-WM mit ersten Reifentests

Erste Reifentests für das kommende Motorsportjahr haben bei Pirelli den Start in die Saison 2008 der Superbike-WM eingeläutet. In Katar können die als Entwicklungspartner des Reifenalleinausrüsters der Serie nominierten Teams derzeit nicht weniger sieben neue Vorderradreifen- und neun neue Hinterradreifenspezifikationen testen. Den Bezugspunkt bei deren Bewertung bilden dabei drei Vorderreifen sowie zwei Hinterreifen, die während der Saison 2007 gefahren wurden.

Die Neuentwicklungen sollen sich gegenüber den Pneus für dieses Jahr sowohl hinsichtlich ihrer Mischung als auch in Sachen Größe, Reifenunterbau/Karkasse oder Kontur unterscheiden. Pirelli selbst sagt, dass bei den weiterentwickelten Rennreifen „zahlreiche innovative Lösungen“ zum Einsatz kommen. Denn auch nach dem letzten Rennen der abgelaufenen Saison in Magny Cours (Frankreich) hätten die Entwickler nicht aufgehört, an einer weiteren Verbesserung der Reifen zu arbeiten.

Tamada zufrieden mit Dunlop-Fortschritten in der MotoGP

Nach den jüngsten MotoGP-Tests in Katar soll sich der Japaner Makoto Tamada, der in dieser Saison für das Dunlop-Tech-3-Yamaha-Team fährt, zufrieden mit den Fortschritten des Reifenherstellers im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung seiner Pneus für die Rennserie gezeigt haben. „Ich bin sehr zufrieden nach den drei Tagen. Sowohl bei den Reifen für die Rennen als auch bei denen für das Qualifying sind wir zwar hinter den Besten immer noch ein wenig zurück.

Aber ich denke, die Dunlop-Ingenieure konnten hier eine Menge an Daten sammeln, mit deren Hilfe ihnen auch der letzte Schritt noch gelingt. Wir arbeiten definitiv in die richtige Richtung“, wird Tamada von dem Newsdienst crash.net zitiert.

MotoGP: Hayden setzt wohl auf Michelins 16-Zöller

Wenn das erste Rennen der MotoGP-Serie am 10. März in Katar gestartet wird, will der amtierende Weltmeister Nicky Hayden seinen Titel offensichtlich mit dem von Michelin neu entwickelten 16-Zoll-Reifen am Vorderrad seiner Honda 800 V4 verteidigen. Das berichten jedenfalls die Motorcycle News auf ihrer Website.

„Ich bin damit zwar nicht schneller, aber auf dem 16-Zoll-Vorderradreifen fühle ich mich einfach wohler, und das Fahren ist konsistenter“, soll Hayden nach Tests in Phillip Island gesagt haben. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit diesen Reifen fahren werde. Ich habe seither noch nicht wieder mit Michelin gesprochen.

Wenn mir die Reifen allerdings in Phillip Island gefallen haben, dann werden sie mir auch auf allen anderen Strecken gefallen – zumindest habe ich diesen Eindruck“, wird Hayden darüber hinaus zitiert. Jedenfalls brauche man sich mit dem neuen Reifen nicht vor den jüngsten Bridgestone-Entwicklungen zu verstecken – auch wenn man über diese derzeit nur Gutes höre. „Allerdings ist es schwer, solche Aussagen einzuordnen, wenn man nicht beide Reifen selbst gefahren hat“, so der Honda-Fahrer gegenüber den Motorcycle News.

MotoGP: Hofmann sieht Reifen offenbar eher als Siegverhinderer

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Ließ sich in der Formel 1 beispielsweise schon Ralf Schumacher des Öfteren vernehmen, es seien wieder einmal die Reifen gewesen, die bessere Leistungen auf der Strecke verhindert hätten, so gleicht diese Argumentation augenfällig derjenigen von Alex Hofmann, der in der Motorradrennserie MotoGP auf einer Maschine der Marke Ducati für das Team Pramac D’Antin Racing an den Start geht. In einem Exklusivinterview mit Adrivo Sportpresse hat er sich jüngst einerseits über seine Erfahrungen mit Dunlop-Rennreifen während der Saison 2006 ausgelassen, wobei der Deutsche kaum ein gutes Haar an dem bisherigen Reifenausrüster ließ. Um möglicherweise die nach dem Wechsel des Reifenpartners an ihn gestellten Erwartungen während der am 10.

Superbike-WM: Schnellere Rundenzeiten dank neuer Pirelli-Reifen

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Chancengleichheit bei der Reifenauswahl – auf höchstem technischen Niveau: So fasst Hersteller Pirelli sein Engagement als Reifenausstatter der Superbike-WM zusammen. In der zu Ende gegangenen Saison 2006 präsentierten die Italiener für die in diesem Rahmen ausgetragenen verschiedenen Rennserien (Superbike-WM, Supersport-WM, Superstock-FIM-Cup, Superstock-EM) gleich drei neue Reifentypen, wobei es den Fahrern mit ihnen gelang, eine Vielzahl neuer Rundenrekorde aufzustellen. Das weiter gestiegene Leistungsniveau der Rennreifen führt Pirelli auf die ab 2004 – seither ist man alleiniger Ausrüster der Serie – geleistete kontinuierliche Entwicklungsarbeit zurück.

„Diese Entwicklung war symptomatisch für alle im Rahmen der Superbike-WM-Saison 2006 präsentierten Reifen: Mit deren Einführung stellten die Fahrer reihenweise neue Rundenrekorde auf – zumeist mit spürbarem Abstand zu den alten Bestmarken. Teilweise waren die Fahrer sogar über eine Sekunde schneller als die alten Rekorde, ein beachtlicher Sprung im modernen Straßenrennsport“, finden die Italiener, die für die vier Serien im Rahmen der Superbike-WM je Rennwochenende rund 6.000 Reifen verschiedener Spezifikationen bereitstellen.

Reifen für die Superbike-WM 2007 im Test

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Erst vor etwa einem Monat ging die diesjährige World-Superbike-Serie zu Ende, doch Pirelli, exklusiver Reifenausrüster dieser Motorradrennserie, startet bereits jetzt in die Saison 2007. Denn schon vor dem ersten Lauf im kommenden Jahr hat der Hersteller drei Sessions in Valencia (Spanien), Doha (Katar) und Phillip Island (Australien) angesetzt, um zusammen mit seinen Entwicklerteams neue Reifenspezifikationen zu testen. „Angefangen haben die Teams mit den gleichen Reifen, mit denen sie hier zu Beginn der diesjährigen Saison auch das Rennen absolviert haben“, erklärt Pirelli-Rennmanager Giorgio Barbier nach dem ersten angesetzten Termin Mitte November im spanischen Valencia.

„Damit sollte sichergestellt werden, dass zunächst alle von einem gemeinsamen Referenzpunkt aus starten, um dann die im Verlauf der Saison 2006 vorgenommenen Entwicklungsschritte nachzuverfolgen und letztendlich mit ganz neuen Spezifikationen zu fahren, die ihnen vorher noch nicht zur Verfügung standen“, fügt Barbier hinzu. Als nächster Schritt seien nun Tests in Katar für Dezember terminiert, bevor es im Januar dann weiter nach Australien gehe. „Nach dem Ende dieser drei Testsessions sind wir bereit für die Saison 2007, während der unabhängig davon weitere Testphasen bereits fest eingeplant sind, um unsere Reifen beständig weiterzuentwickeln“, sagt der Pirelli-Rennmanager.