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Wettbewerbsbeschränkende Absprachen – BRV kooperiert mit Bundeskartellamt

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Stephan Helm (links) und Yorick M. Lowin als Vorsitzender bzw. Geschäftsführer des BRV geben sich zuversichtlich, dass sich die Vorwürfe wettbewerbsbeschränkender Absprachen bei Reifendienstleistungen nicht bestätigen werden (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nachdem die EU-Kartellbehörden aufgrund eines Verdachts wettbewerbsbeschränkender Absprachen bei verschiedenen Reifenherstellern und Großhändlern ermitteln, ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) nach eigenen Worten als branchennahe Unternehmensvereinigung vom Bundeskartellamt in die Untersuchungen hinsichtlich entsprechender Absprachen bei Reifendienstleistungen mit einbezogen worden. „Uns ist sehr daran gelegen, den Sachverhalt vollständig und umfassend aufzuklären. In ihren Ermittlungen wegen […]

Preisabsprachen bei Reifen? Spurensuche geht weiter

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Mit Blick auf die hierzulande gefragtesten Reifenhersteller interessieren sich die EU-Wettbewerbshüter für die (Preis-)Informationen zu deren Consumer-Produkten, so wie sie Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG rund um ihre „Reifenmarken des Jahres” gesammelt hat (Bild: NRZ/Christian Marx)

Während vor einigen Wochen in der Onlineausgabe eines Mediums ein Interview mit dessen Geschäftsführer zu lesen war, in dem er Gerüchten entgegentrat, die von einer anderen seiner Firmen betriebene B2B-Reifenplattform könnte die Durchsuchungen der EU-Kommission bei sechs namhaften Reifenherstellern wegen vermeintlicher Preisabsprachen initiiert haben, sind die Wettbewerbshüter unterdessen tatsächlich weiter auf der Spuren- bzw. Datensuche. […]

Kartellverdacht: EU-Kommission führt Durchsuchungen bei Reifenherstellern durch

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Heute hat die Europäische Kommission in mehreren EU-Mitgliedsstaaten unangekündigte Durchsuchungen in den Geschäftsräumen von Unternehmen des Reifenmarktes durchgeführt und hat dabei mit nationalen Wettbewerbsbehörden zusammengearbeitet. Wie die Kommission mitteilt, stünden die betreffenden Unternehmen im Verdacht, Preisabsprachen in der Vermarktung von Consumer- und Commercial-Ersatzmarktreifen getroffen zu haben. Die Kommission zeigte sich „besorgt“, dass solche Absprachen zwischen den kontrollierten Unternehmen stattgefunden hätten, und zwar „auch über öffentliche Mitteilungen“.

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NDI-Gruppe wird Euromaster nicht übernehmen – Werkstattkette will Dänemark verlassen

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NDI Euromaster 1

Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte die NDI Group A/S angekündigt, die dänischen Euromaster-Gesellschaften zu übernehmen. Das Vorhaben ist jetzt hinfällig. Die dänische Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde hatte Bedenken, dass der Zusammenschluss den Wettbewerb beinträchtigen könnte. Die NDI Group hat daraufhin ihr Angebot zurückgenommen. Euromaster will das Land verlassen. Die Details:

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Hausdurchsuchung bei Hankook wegen des „unfairen Handels zwischen verbundenen Unternehmen“

Hankook Geumsam tb

Nachdem die südkoreanische Kartellbehörde Hankook Tire & Technology sowie den ebenfalls zur Holdinggesellschaft Hankook & Company gehörenden Formenbauer Hankook Precision Works Anfang des Monats mit einem Millionen-Bußgeld belegt hatte, haben die Ermittlungsbehörden nun in der Zentrale von Hankook Tire & Technology in Seoul eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Wie es dazu in südkoreanischen Medien heißt, habe die […]

„Zwielichtiges Geschäft“ – Hankook muss Millionen-Bußgeld in Südkorea zahlen

Hankook Geumsam tb

Die südkoreanische Kartellbehörde hat Hankook Tire & Technology sowie den ebenfalls zur Holdinggesellschaft Hankook & Company gehörenden Formenbauer Hankook Precision Works mit einem Bußgeld in Höhe von acht Milliarden Won (5,7 Millionen Euro) belegt. Agenturberichten zufolge habe der Reifenhersteller in den Jahren von 2014 bis 2017 Vulkanisationsformen von seinem Schwesterunternehmen gekauft, und zwar zu „überteuerten Preisen“. Hankook Precision Works habe damit seine Marktposition festigen können.

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Wegen Preisabsprachen: Kartellstrafen gegen fünf Reifenhersteller verhängt

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In anlässlich dessen herausgegebenen Börsenmitteilungen schreiben drei der betroffenen Reifenhersteller, dass sie sich keines Fehlverhaltens bewusst sind und nach einer eingehenderen Prüfung des jüngsten Kommissionsbeschlusses von Anfang Februar wohl Berufung gegen ihn einlegen werden (Bild: Apollo/Ceat/Birla)

Indiens Wettbewerbskommission CCI (Competition Commission of India) hat gegen fünf Reifenhersteller der Landes – Apollo Tyres, MRF, Ceat, JK Tyre and Industries und Birla Tyres – sowie die dortige Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) Strafen verhängt. Ihnen werden Preisabsprachen rund um im heimatlichen Ersatzgeschäft angebotene Diagonalreifen vorgeworfen respektive die Begünstigung der Bildung eines Kartells mit dem Ziel, dadurch die Produktion und das Angebot auf dem indischen Ersatzmarkt zu begrenzen bzw. zu kontrollieren. Zumal so etwas in Indien genauso wie in jedem anderen Land der Welt einen Wettbewerbsverstoß darstellt. Das Ganze basiert demnach auf entsprechende CCI-Untersuchungen die Jahre 2011 bis 2012 betreffend. cm

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Insolvenzverwalter übergibt Autoteilehändler ATP an Investor

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ATP Autoteile

Mit nunmehr 250 und damit rund 150 weniger Beschäftigten als zuvor ist die Zukunft des insolventen Onlineteilehändlers ATP (Autoteile Pöllath) nun offenbar gesichert. Denn der Insolvenzverwalter Volker Böhm von Schultze & Braun hat den Geschäftsbetrieb des Unternehmens an den Investor – die Swiss Automotive Group AG (SAG) mit Sitz in Cham/Schweiz – übergeben können. Zum Kaufpreis werden nach wie vor keine Angaben gemacht, wurde zu diesem Thema doch Stillschweigen vereinbart. Der Vertrag über den Erwerb des Betriebes und den dazugehörigen Assets des Internethändlers ist demnach am 31. Mai vollzogen worden, der insofern mit wirtschaftlicher Wirkung zu eben diesem Stichtag auf eine SAG-Tochtergesellschaft überging, nachdem die zuständigen Kartellbehörden der Übernahme ihren Segen gegeben haben. cm

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Trotz Ergebnisrückgang im ersten Quartal bestätigte Schaeffler-Jahresprognose

Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres kann der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler einen im Vergleich zum selben Zeitraum 2018 währungsbereinigt um 0,4 Prozent auf nunmehr rund 3,6 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz berichten. Dabei entwickelten sich die Verkaufserlöse der beiden Automotive-Sparten auf währungsbereinigter Basis jeweils allerdings leicht rückläufig, während für die Sparte Industrie ein Plus gemeldet wird. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) in den ersten drei Monaten 2019 hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal letztlich aber um mehr als 41 Prozent auf 230 Millionen Euro verschlechtert und damit auch die EBIT-Marge vor Sondereffekten von zuvor elf auf nunmehr 7,5 Prozent. Wesentlicher Grund dafür sind Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen des RACE-Effizienzsteigerungsprogramms. Vor diesem Hintergrund bestätigt die Schaeffler-Gruppe gleichwohl ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2019 und rechnet unverändert mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von ein bis drei Prozent sowie einer EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von acht bis neun Prozent. cm

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Bericht: Continental und Bosch sollen illegal Preise abgesprochen haben

Conti Zentrale

Einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) zufolge ermitteln die Wettbewerbshüter der EU-Kommission gegen Continental und Bosch. Wie es darin heißt, sollen die beiden Unternehmen illegale Preisabsprachen bei elektronischen Brems- und Steuersystemen getroffen haben. Beim Hannoveraner Automobilzulieferer und Reifenhersteller rechne man dem Bericht zufolge offenbar mit möglichen Strafzahlungen in Höhe von bis zu 100 Millionen […]