„Albert“, „Shredda“ und „Magic Mary“ sind die drei Schwalbe-Profile für den Einsatz an Mountainbikes (MTB), welche die als Hersteller hinter der Marke stehende Ralf Bohle GmbH vor Kurzem als Radialreifen vorgestellt hat. „Eine Innovation, die es bei Fahrradreifen noch nie gegeben hat“, sagt das Unternehmen mit Blick auf die zumindest im Zusammenhang mit Drahteselbereifungen neue Karkasskonstruktion. Die Karkassenfäden, die bei herkömmlichen Fahrradreifen diagonal im 45-Grad-Winkel über den Reifen laufen, sind bei den neuen Schwalbe-Reifen demnach „in einem deutlich stumpferen Winkel angeordnet“. Einen genauen Wert dafür gibt der Hersteller allerdings nicht an, er liegt – wie eine Illustration zeigt – ganz offensichtlich aber nicht bei nahezu 90 Grad zur Fahrtrichtung wie bei Radialreifen eigentlich üblich. Deswegen bräuchten die neuen Modelle auch keinen Gürtel und seien deswegen „zwar wesentlich flexibler unter der Lauffläche, verhalten sich hinsichtlich der Seitensteifigkeit aber nahezu identisch wie Diagonalreifen“. Doch wozu das Ganze?
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/08/Ralb-Bohle-radiale-Schwalbe-Fahrradreifen.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-08-22 09:00:372024-08-21 14:52:37Noch diagonal oder schon radial? „Revolution“ bei Schwalbe-Fahrradreifen
Auch wenn der Runderneuerungsmarkt in Europa und damit in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren „den Preis bezahlt hat“ für das Wiedererstarken von Reifenimporten aus Asien, wie es dazu vielfach im Markt heißt, ist genauso oft zu hören: Ohne Runderneuerung geht es nicht. Ohne Runderneuerung sind vor allen Dingen die für Flotten möglichen Nachhaltigkeitsziele und Einspareffekte nicht zu erreichen, die im Wettbewerb mit anderen den Unterschied machen können. Das sieht man auch bei Goodyear so, wo man sich seit Langem klar zur Runderneuerung bekennt und diese unter dem eigenen Dach wie auch gemeinsam mit Partnern betreibt. Dass dieses Bekenntnis aber auch an sich nachhaltig scheint – und dies im Übrigen auch bei Marktbegleitern wie etwa Michelin –, das zeigt sich daran, dass der europäische Fabrikenverbund großer Hersteller vielfach unter Druck steht und Werksschließungen geplant sind, die Werksrunderneuerungen von solchen Plänen aber stets ausgenommen sind.
Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Goodyear-Wittlich-Gruppe_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-07-19 08:57:302024-07-19 11:07:30Goodyear-Werksrunderneuerung: „Es gibt eine Nachfrage hinter unserem Angebot“
Immer mehr Unternehmen legen ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele fest und wenden Methoden der nachhaltigen Beschaffung an. Daher kann sich der ressourceneffiziente Reifeneinkauf für Transportunternehmen zu einem Wettbewerbsvorteil entwickeln, ist man bei Continental überzeugt. Das Unternehmen hat sein Serviceportfolio für ein grünes Flottenmanagement dementsprechend bekanntlich unter dem Dach Conti360° zusammengestellt. Es umfasst die neuen Nutzfahrzeugreifen der Generation […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Conti-Casing-Manager_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-07-17 10:49:562024-07-16 15:51:42Continental stellt neue CasingManager-App vor
Dass eines der zentralen Themen der vergangenen Tire Cologne das der Kreislaufwirtschaft war, das ließ sich gerade in Halle 7 der Koelnmesse mit ihrer dominierenden Circular Economy Area unschwer übersehen. Seit ihrer Gründung 2020 hat sich die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) eindeutig zum Sprachrohr für die Branchenakteure gemacht, denen eine klimafreundliche Reifenkreislaufwirtschaft ein Anliegen ist, und wirkt insofern wie ein Katalysator im Markt, der in den vergangenen Jahren bereits viel verändert hat. Auf ihrem 450 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand in Köln versammelte die Initiative gleich 16 namhafte Mitstreiter als Mitaussteller und schob sogar die Unterzeichnung einer Resolution an, der zufolge jeder Reifen in der EU wiederverwertet bzw. recycelt werden soll. Aber unter der Überschrift Kreislaufwirtschaft versammelten sich noch etliche weitere Unternehmen mit großen Messepräsenzen und Ambitionen, darunter etwa B&J Rocket, Vipal Rubber oder Radburg Center, und unterstrichen damit die Relevanz des Themas.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/06/Circular-Economy-Area-TTC_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-06-26 09:58:472024-06-26 10:06:51Kreislaufwirtschaft auf der Tire Cologne – „Wir leben in dieser Branche“
Im Rahmen der jüngsten „The Tire Cologne“ haben Prinx Chengshan und der italienische Runderneuerungsmateriallieferant Marangoni ihre schon im Vorfeld der Messe in Köln angekündigte Kooperation offiziell besiegelt mit einer entsprechenden Vertragsunterzeichnung vor Ort. Dies betreffend zunächst den Deutschlandvertrieb von Lkw-Reifen der Marke Austone des chinesischen Reifenherstellers, wobei diese später auch andere Märkte wie Österreich und […]
Unter der Bezeichnung „Ptx CD21 (E-2)” kündigt der türkische Hersteller Petlas einen neuen Reifen für Industriekrane an. Wie es heißt, sei das in der Dimension 445/95 R25 174F verfügbare Profil dabei für einen gemischten Einsatz auf und abseits befestigter Straßen ausgelegt. Heißt: Auf Asphalt soll es in Sachen Komfort genauso punkten wie mit guten Traktionseigenschaften […]
Der zur Iveco-Gruppe zählende Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen Astra hat sich hinsichtlich der Erstbereifung der von ihm angebotenen schweren Geländelastwagen für Produkte von Apollo Tyres entschieden. Nach der vor einem Jahr verkündeten OE-Zusammenarbeit mit Iveco bei dessen Way-Modellreihe markiert die in diesem April in Kraft getretene neue Liefervereinbarung bereits die zweite Partnerschaft beider Seiten. Sie umfasst demnach drei verschiedene „EnduTrax“-Profile jeweils in 22,5 Zoll. „Wir sind stolz darauf, unsere Beziehung zur Iveco-Gruppe durch diese neue Partnerschaft weiter zu stärken, und wir wissen, dass das Vertrauen des Astra-Teams viel über die Qualität und Haltbarkeit unserer Produkte aussagt. Der ‚EnduTrax‘ wurde für die anspruchsvollsten schweren Offroadanwendungen entwickelt, und wir freuen uns darauf, zu sehen, wie die Astra-Kunden unsere Reifen auf Herz und Nieren prüfen“, sagt Yves Pouliquen, Group Head of Sales & Marketing bei Apollo Tyres Europe. Für sämtliche Astra-Lkw der Modellreihen HD9 Rigid und HD9 Tractor stellt Apollo seinen „EnduTrax MA“ und „EnduTrax MD“ jeweils in den Dimensionen 13 R22.5 oder 315/80 R22.5 sowie den „EnduTrax MA HD“ in 385/65 R22.5 für die Montage ab Werk bereit.
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Wenn wir auf die Runderneuerung blicken, dann sehen wir zumeist nur die Runderneuerer selbst – kleine, große und zum Teil industrielle – und die Materiallieferanten vor uns. Doch mindestens ebenso wichtig für den Markt sind die Karkassenlieferanten, die den „Rohstoff“ für die Branche überall dort vermarkten, wo Runderneuerer in Sachen Karkassen nicht autark sind. Karkassenlieferanten sind dabei genauso wichtig für den Markt, wie sie auch die Höhen und Tiefen des Marktes erleben – und ihre Geschäftsmodelle nach den sich wandelnden Bedürfnissen ausrichten. Die in den Niederlanden ansässige Dikabo-Gruppe mit ihrer deutschen Tochtergesellschaft bildet dafür ein gutes Beispiel.
Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Dikabo-Wehrmeyer_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-04-29 12:32:142024-04-29 12:34:47Dikabo entwickelt sich mit neuen Services weiter zum „Karkassenhändler 2.0“
Mit dem „Xtra Defend E4 L4“ genannten Profil bringt Michelin eine neue Produktreihe auf den Markt, die speziell auf die Anforderungen der neuesten Generation von Ladern im Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen in Steinbrüchen ausgelegt sein soll. Dank einer robust ausgelegten Karkasse wird dem Reifen nicht nur eine Tragfähigkeit von bis zu 25,4 Tonnen bescheinigt, sondern mit ihm ließen sich – so der Anbieter weiter – für eine höhere Produktivität auch 14 Kilometer Wegstrecke pro Stunde zurücklegen. Bei alldem sei der „Xtra Defend E4 L4“ speziell für Fahrten auf hartem und schlammigem Untergrund entwickelt worden, heißt es. „Auch unter schwierigen Bedingungen auf anspruchsvollen Oberflächen ist der Reifen sehr wendig – sowohl beim Laden als auch beim Transport“, verspricht Michelin darüber hinaus für seine darüber hinaus noch als vielseitig beschriebene neue Produktreihe.
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Die Pneuhage-Gruppe setzt auch in Zukunft auf Michelins Kaltrunderneuerungsverfahren Recamic. Darauf haben sich beide Seiten verständigt. Der Großhändler, den der Reifenhersteller als seinen größten Geschäftskunden bezeichnet, ist bereits seit 2001 lizenzierter Michelin-Partner für das Kaltrunderneuerungsverfahren für Lkw-Reifen. „Wir sind sehr froh über die Erneuerung unserer Partnerschaft mit Pneuhage – das ist ein wichtiges Zeichen für die Branche, gerade in so schwierigen Zeiten wie heute. In der Runderneuerung von Lkw-Reifen liegt ein enormes Einsparpotenzial für Flotten und Transportunternehmen. Die Kunden erwarten wirtschaftliche Lösungen, die ihnen Kosteneinsparungen aufzeigen und sie dabei unterstützen, ihren Beitrag zu einem nachhaltigen Transport zu leisten“, sagt Philipp Ostbomk, Vice President Sales B2B Europa Nord.
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