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Michelin Kanada wehrt Klage im Rentenstreit ab

Der Supreme Court der ostkanadischen Provinz Nova Scotia hat in einem Rechtsstreit um Einzahlungen in einen Rentenfonds nun zugunsten von Michelin North America (Canada) Inc. entschieden. Hunderte ehemalige Mitarbeiter des Reifenherstellers in Kanada hatten geklagt, da Michelin ihrer Meinung nach zwischen 1984 und 1988 sowie zwischen 1995 und 2001 268 Millionen Dollar entgegen vertraglicher Verpflichtungen nicht in den Rentenfonds eingezahlt hatte.

Michelin hingegen verwies in seiner Verteidigung darauf, der Fonds habe in den betreffenden Jahren ausreichend Überschüsse erzielt, um der Verpflichtung des Herstellers über Zahlungen zu entsprechen. Die ehemaligen Mitarbeiter waren der Ansicht, Michelin müsse die Zahlungen direkt leisten; der Hersteller sollte die Überschüsse zusätzlich im Fonds belassen. Der Supreme Court befand nun, Michelin sei seinen vertraglichen Verpflichtungen nachgekommen.

Metro zwischen Montreal und Laval auf Michelin-Reifen

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Schon seit 1966 ist Michelin eigenen Aussagen zufolge Reifenausrüster der von der kanadischen Société de Transport de Montréal betriebenen Untergrundbahn. Daher rollen die Metro-Züge auch auf der neuen Stecke zwischen Montreal und Laval auf dem eigens dafür entwickelten Modell „XPMA“ des französischen Herstellers. Der Streckenabschnitt, der das bestehende Metro-Netz um drei weitere Stationen erweitert, soll helfen, die Zahl der täglich zwischen den beiden Endpunkten auf der Straße verkehrenden Autos um etwa 3.

In Nordamerika fast 20.000 Reifen von Michelin-Rückruf betroffen

Laut Michelin sind von dem Motorradreifenrückruf der Modelle „Pilot Power 2CT“ und „Pilot Power“ – wie bereits berichtet, kommt dabei jeweils ausschließlich die Größe 120/70 ZR17 (58W) mit dem Label „Made in France“ sowie den DOT-Nummern 6UCW 980T oder 6UCW 979T infrage – in den USA und Kanada 19.924 Reifen betroffen. Unterdessen hat der Hersteller für die in Deutschland, Österreich und der Schweiz von dem Rückruf betroffenen Verbraucher und Kunden bereits seit 19.

US-Importeur muss China-Reifen zurückrufen

Medienberichten zufolge muss die Foreign Tire Sales Inc. mit Sitz in Union (New Jersey/USA) auf Anordnung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) nicht weniger als mindestens 450.000 Reifen in den Vereinigten Staaten zurückrufen.

Produziert wurden die betroffenen Reifen der Größen LT 235/75 R15, LT 225/75 R16, LT 235/85 R16, LT 245/75 R16, LT 265/75 R16 sowie LT 3X10.5 15, die in Nordamerika unter den Markennamen Westlake, Compass, Telluride und YKS verkauft wurden, von dem chinesischen Hersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co. Als Grund für den Rückruf der fraglichen, seit 2002 von der Foreign Tire Sales Inc.

in die Staaten importierten Reifen aus China-Produktion wird der Umstand genannt, dass es bei ihnen durch Fertigungsfehler zu Laufstreifenablösungen und als Folge daraus zu Unfällen damit ausgerüsteter Fahrzeuge kommen könne. Laut Bloomberg hat die Hangzhou Zhongce Rubber Co. unterdessen die Anschuldigung zurückgewiesen, fehlerhafte Reifen zu verkauft zu haben.

„Unsere Reifen entsprechen allen Anforderungen, um in den USA vertrieben zu werden. Wir exportieren seit über zehn Jahren Reifen und wissen genau, was wir produzieren und verkaufen“, werden die während eines Telefoninterviews gemachten Aussagen von Xu Youming, Rechtsberater des chinesischen Herstellers, in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben. Gleichzeitig wirft er dem US-Importeur vor, die „Macht der Medien zu missbrauchen, um unserem Ansehen zu schaden“.

Halten die Formel-1-Reifen in Montreal?

Laut Motorsport-Total macht sich McLaren-Mercedes-Testfahrer Pedro de la Rosa Sorgen die Haltbarkeit der Formel-1-Reifen beim Grand Prix von Kanada betreffend. Für die Strecke in Montreal will Bridgestone den Teams angeblich die gleichen Gummimischungen – soft und supersoft – zur Verfügung stellen wie beim vorherigen Rennen in Monaco. „Wir kommen von der langsamsten Strecke des Kalenders auf eine der schnellsten.

Continental hebt Reifenpreise in Kanada an

(Akron/Tire Review) Die zu Continental Tire North America gehörende Continental Tire Canada Inc. will zum 1. Juli die Preise für alle Pkw- und Llkw-Reifen der Marken Continental, General sowie aller Associated Brands um bis zu 5,5 Prozent angeben.

Die exakte Höhe der Preisanpassung sei dabei abhängig von den jeweiligen Produktlinien und den Reifendimensionen, heißt es. Begründet wird dieser Schritt mit – so wörtlich – „wachsenden Ausgaben für den Transport sowie anderen weiter steigenden Unkosten“..

Stellenabbau im Michelin-Werk Granton/Kanada

Eine Unternehmenssprecherin soll jetzt bestätigt haben, dass Michelin plane, in seinem Werk Granton (Kanada) rund 100 Arbeitsplätze abzubauen. Das berichten jedenfalls die New Glasgow News. Laut Sheri Somerville, Manager Corporate Communications bei dem Reifenhersteller, werde die Mehrzahl aller Stellen – die Rede ist von rund 70 Prozent – dabei allerdings über die Pensionierung älterer Mitarbeiter abgebaut.

„Wir produzieren seit 35 Jahren an diesem Standort, und wie überall anders kommen unsere Mitarbeiter in die Jahre. Fünfzig Prozent unserer Mitarbeiter in Nova Scotia nähern sich der Altersgrenze für die Pensionierung“, wird Somerville in dem Bericht zitiert. Demzufolge sollen die restlichen Stellen durch die Streichung von Zeitarbeitsverträgen realisiert werden.

Yokohama bezieht neues Lager in Kanada

Der japanische Reifenhersteller Yokohama wird seine Präsenz in Kanada erweitern. Lokalen Medien zufolge habe die Yokohama Tire (Canada) Inc. nun ein neues 10.

200 m² großes Lager vor den Toren Montreals eröffnet. Das neue Lager sei knapp 50 Prozent größer als das bisherige, in dem das Unternehmen samt Verwaltung während der vergangenen 15 Jahre untergebracht war..

Dieselrußfilter made by Pirelli

Das Pirelli-Tochterunternehmen Pirelli Ambiente Eco Technology kooperiert seit Jahresbeginn mit der dänischen Firma LiqTech A/S mit dem Ziel, gemeinsam neue und verbesserte Rußfilter für Dieselfahrzeuge zu entwickeln und zu produzieren. Die Forschungsergebnisse sollen beide Partner gleichberechtigt nutzen können, wobei Pirelli Ambiente sich die exklusiven Vermarktungsrechte für die EU, Russland und alle anderen Staaten der ehemaligen UdSSR, Brasilien und China gesichert hat und umgekehrt LiqTech in den USA, Kanada, Mexiko, Südkorea, Indien und Japan zum Zuge kommt. Laut den Vereinbarungen werden die Dänen Unterstützung hinsichtlich der Produktionstechnologie der auf Siliziumkarbid basierenden Dieselabgasfilter für die Erstausrüstung leisten, die dann ab zweitem Halbjahr 2008 in einem Pirelli-Werk in Rumänien produziert werden sollen.

Die Anfangskapazität des Werksneubaus, der bereits begonnen habe, wird mit jährlich 1.300 Tonnen angegeben – dies entspricht Schätzungen zufolge zwischen 400.000 und 500.

Start zur Fulda-Challenge 2007 kommendes Wochenende

Am kommenden Wochenende startet die diesjährige Fulda Challenge im Norden Kanadas. Vom 27. Januar bis zum 3.

Februar kämpfen Teams aus Deutschland, Österreich, Polen, Kanada und den Niederlanden um den Sieg bei diesem Abenteuertrip, der die Teilnehmer sternförmig von Whitehorse – Hauptstadt Yukons – über eine neu festgelegte Route zunächst in südöstlicher Richtung nach Atlin in British Columbia, in den darauf folgenden Tagen nach Carcross und bis nach Haines Junction führen wird. Begleitet wird der Tross dabei von den beiden Olympioniken Gunda Niemann-Stirnemann und Frank Busemann. „Ich habe so etwas noch nie gemacht.

Ich freue mich sehr darauf. Es ist für mich eine gute Chance, Natur zu erleben“, so die 40-jährige ehemalige Eisschnellläuferin, die heute unter anderem als Co-Moderatorin für das ZDF arbeitet. „Ich hasse die Kälte wie die Pest, aber jetzt will ich richtig leiden“, gibt sich auch Busemann, immerhin dreieinhalb Jahre nach seinem Rücktritt vom Profisport, außerordentlich motiviert.

Der 31-Jährige Marathonspezialist hat sich demnach insbesondere auf die Ausdauerdisziplinen der Fulda-Challenge – Halbmarathon, Mountainbikerennen und Berglauf – gut vorbereitet. „Ich trainiere seit einiger Zeit intensiv und bin gut drauf“, sagt er und will im Yukon „alles geben“..