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Wann ist ein Reifen ein Winterreifen?

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Mit der Frage, wann ein Reifen als Winterreifen zu bezeichnen ist, hat sich nach Informationen der Neue Westfälischen kürzlich das Amtsgericht ein Bad Oeynhausen befasst. Den Anlass für den dahinter stehenden Rechtsstreit hat demnach der Verkauf eines Satzes M+S-Reifen für Geländewagen über die Internetplattform eBay geliefert. Der Verkäufer hatte dem Bericht zufolge die Reifen als Winterreifen bezeichnet, aber die spätere Käuferin aus dem Würzburger Raum soll zwei Wochen nach dem Erwerb reklamiert haben, dass es sich bei den fraglichen Reifen nicht um Winterreifen handele, obwohl sie ein M+S-Symbol auf der Seitenflanke tragen.

Deswegen haben sie den Verkäufer auf Rücknahme der Pneus verklagt und bekam vom Amtsgericht Bad Oeynhausen recht. Bei seinem Urteil beruft sich das Gericht offenbar auf ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten. „Danach ist die Kennung als M+S-Reifen nicht zwingend mit der Eignung als Winterreifen gleichzusetzen.

In Nordamerika wurden 2007 weniger Runderneuerte abgesetzt

Ungefähr 17,1 Millionen runderneuerte Reifen sind vergangenes Jahr in Nordamerika verkauft worden, was einem Minus von rund 8,1 Prozent im Vergleich mit den 18,6 Millionen Einheiten des Jahres 2006 entspricht. Das teilt das Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) mit. Ermittelt werden die Absatzzahlen auf Basis der in den USA verkauften Runderneuerten (14,5 Millionen Reifen), wobei der US-Runderneuerungsinteressenverband eigenen Angaben zufolge auf diesen Wert zehn Prozent (für Kanada) bzw.

acht Prozent (für Mexiko) aufschlägt, um den Gesamtabsatz für den nordamerikanischen Markt zu bestimmen. Den monetären Gegenwert der verkauften runderneuerten Reifen beziffert das TRIB mit mehr als drei Milliarden US-Dollar. Wie es weiter heißt, gibt es in Nordamerika derzeit rund 885 Produktionsstätten, in denen runderneuerte Reifen gefertigt werden.

Personelle Veränderungen im Motorradreifenteam von Pirelli

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Zum 1. April dieses Jahres hat Alberto Warburg die Position des Marketingleiters für Deutschland, Österreich und die Schweiz von Thomas Bischof übernommen. Parallel dazu wechselt Bischof auf die Leitungsposition des neu geschaffenen Vertriebssektors für Rennreifen und ist zudem verantwortlich für den Schweizer Markt.

Beide berichten an Michael Müller, verantwortlicher Vertriebs- und Marketingdirektor Motorradreifen für die Marken Metzeler und Pirelli in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Warburg ist bereits seit 2001 für Pirelli tätig und konzipierte zunächst den Neuaufbau des Motorradreifenmarketings der Marke in Nordamerika, bevor er 2004 zum Verantwortlichen für den kanadischen Markt und Beauftragten für das nordamerikanische Erstausrüstungsgeschäft ernannt wurde. Bischof ist seit 1987 für die Motorradreifenmarken Metzeler und Pirelli tätig.

Für seinen neuen Tätigkeitsbereich bringt Bischof nicht nur Marketingerfahrungen aus Deutschland mit: Zwischen 2003 und 2005 war er als Vertriebsleiter für die „Emerging Markets“ in Osteuropa verantwortlich für den Aufbau der dortigen Vertriebsstruktur. „Mit unserem neu aufgestellten Team werden wir noch besser für die unterschiedlichen Anforderungen in den Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz gerüstet sein“, ist Vertriebs- und Marketingdirektor Michael Müller überzeugt.

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Personelle Veränderungen bei Delphi Europa

Ronald M. Pirtle ist zum neuen Präsidenten von Delphi Powertrain ernannt worden und übernimmt damit auch das Amt des Präsidenten von Delphi Europa (EMEA). In dieser Position tritt er die Nachfolge von Guy Hachey an, der das Unternehmen verlässt.

Pirtle – zuvor zwölf Jahre Präsident von Delphi Thermal – wird wie sein Vorgänger die Geschäfte von Luxemburg aus leiten und an Rodney O’Neal, CEO und Präsident der Delphi Corporation, berichten. Für ihn rückt James A. Bertrand als Präsident von Delphi Thermal nach, der außerdem noch seine Funktion als Präsident der Automotive Holdings Group (AHG) beibehalten und auch weiterhin an Rodney O’Neal berichten wird.

Der 53-jährige Pirtle kann mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie vorweisen und hatte bereits diverse Funktionen in den Bereichen Entwicklung, Finanzen und operative Steuerung inne. Bertrand (50) steht seit 29 Jahren im Dienst des Unternehmens. Dank der Aufgaben, die er bislang in diversen Funktionen in den Segmenten Entwicklung, Finanzen und operative Steuerung in Kanada, Europa und Asien wahrgenommen hat, soll er über einen reichen internationalen Erfahrungsschatz verfügen.

Extreme Leistung unter extremen Bedingungen

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Die Fulda Challenge 2008 ist Geschichte, und zwar eine erfolgreiche. Die achte Veranstaltung dieser Art hat bei allen Athleten und Mitreisenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sodass sie als hervorragende Visitenkarte für den Reifenhersteller wie auch für das nächste Finale im kanadischen Yukon-Territorium gelten kann. An den fünf Veranstaltungstagen legten die Sportler und Prominenten in ihren Toyota-Allradlern über 2.

000 Kilometer auf verschneiten und tiefgefrorenen Straßen zurück, mussten bei zehn Wettbewerben sportliche Höchstleistungen erbringen und ließen gleichzeitig die deutsche und europäische Öffentlichkeit teilhaben, denen der Tross mitreisender Journalisten berichtet. Für Fulda ist die Challenge zentraler Baustein des eigenen Marketings. Projektleitung und Geschäftsführung zeigen sich überzeugt, dass die Fulda Challenge als Marketinginstrument schon vieles geleistet hat und auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Marke leisten wird.

Pirelli weiterhin Ausrüster der kanadischen Superbike-Serie

Nachdem Pirelli schon während der vergangenen drei Jahre als offizieller Reifenausrüster der Parts Canada Superbike Championship fungierte, wurde die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern der Motorradrennserie jüngst um weitere drei Jahre verlängert. Bis 2011 werden die Maschinen der kanadischen Superbike-Meisterschaft also weiterhin auf Reifen der Marke Pirelli rollen, so wie in der Superbike-Weltmeisterschaft auch, die in diesem Jahr bereits zum fünften Mal ausschließlich auf Reifen der Italiener ausgefahren wird..

Reifendruckkontrollsystem für Busse von Beru f1systems

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Die in Großbritannien beheimatete Beru f1systems Ltd. – 100-prozentige Tochtergesellschaft der Beru AG – hat ein spezielles Reifendruckkontrollsystem für den kanadischen Bushersteller Nova Bus entwickelt. Die Applikation beruht Angaben des Unternehmens zufolge auf der Technologie des Tire Safety Systems (TSS), das unter anderem bei Audi, BMW und Porsche verbaut werde.

„Die Implementierung eines Reifendruckkontrollsystems in einem 18 Meter langen Gelenkbus hat uns vor eine Reihe einzigartiger konstruktiver Herausforderungen gestellt”, sagt James Shingleton, leitender Applikationstechniker bei Beru f1systems. „Zum Erzielen einer vollständigen HF-Abdeckung über die volle Buslänge war eine widerstandsfähige Technologie und eine intelligente Komponentenbestückung erforderlich”, erklärt er. In diesem besonderen Fall habe man zudem die rauen Betriebsbedingungen berücksichtigen müssen, denen die Fahrzeuge ausgesetzt sind.

Doppeljubiläum für Michelin-Werk Waterville

Das Michelin-Reifenwerk in Waterville (Nova Scotia/Kanada) hat gleich doppelten Anlass zum Feiern eines Jubiläums – darauf weist das Magazin Reliable Plant hin. Dem Bericht zufolge fertigt das 1982 eröffnete Werk zum einen seit 25 Jahren Lkw- und EM-Reifen. Zum anderen sei in der Fabrik jüngst der 25-millionste Reifen – ein Antriebsachsreifen „XDA5“ neuester Generation und mit den „Durable Technologies“ des Herstellers – aus einer der Vulkanisationspressen gekommen.

„Ich sage immer, dass wir es hier in Waterville mögen, Großes zu vollbringen. Insofern freut es uns natürlich, gleich zwei solch besondere Anlässe feiern zu können“, wird Werksmanager Grant Ferguson zitiert. „Sicherlich können unsere Mitarbeiter können auf Vieles stolz sein, weil sie hart gearbeitet und deswegen über all die Jahre eine ganze Menge erreicht haben.

Investment in Michelin-Werk Granton/Nova Scotia

(Akron/Tire Review) Nachdem man zuvor bereits Investitionen in die kanadischen Reifenwerke Waterville und Bridgewater angekündigt hatte, will Michelin North America nun offenbar auch rund 4,2 Millionen US-Dollar in das Werk Granton/Nova Scotia (ebenfalls Kanada) stecken. Laut Jim Micali, Chairman und President des Unternehmens, sollen die Mittel in die Produktion fließen, wobei er unter anderem die Installation einer weiteren Fertigungslinie angekündigt hat..

Schulterschluss im Kampf gegen Produktpiraterie

(Akron/Tire Review) Wie die US-Handelsvertreterin Susan Schwab im Rahmen einer Pressekonferenz angekündigt hat, wollen die Vereinigten Staaten gemeinsam mit mehreren ihrer wichtigsten Handelspartner verstärkt gegen die weltweite Produktpiraterie vorgehen. Demnach haben Vertreter Kanadas, der Europäischen Union, Japans, Südkoreas, Mexikos, Neuseelands und der Schweiz an Gesprächen teilgenommen, die in ein so genanntes „Anti-Counterfeiting Trade Agreement“ (ACTA) münden sollen. Ziel sei eine internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Produktfälscher und die Erarbeitung von Richtlinien, die einen besseren Schutz des geistigen Eigentums gewährleisten.

Dabei – so Schwab – sollen bereits bestehende Regelungen durch das ACTA nicht ersetzt, sondern vielmehr ergänzt werden. Geplant sei zudem, dass interessierte Länder sich freiwillig den Vereinbarungen anschließen können, wobei allerdings offenbar noch kein konkreter Termin für eine Verabschiedung des neuen Regelwerkes existiert. Schwab machte jedoch deutlich, dass den USA sehr an einem baldigen Abschluss der gemeinsamen Verhandlungen gelegen ist.