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Ontario plant, Altreifenentsorgung neu zu regeln

(Tire Review/Akron) In der kanadischen Provinz Ontario gibt es anscheinend Pläne, die Altreifenentsorgung neu zu regeln. Bislang müssen Verbraucher bei ihrem Händler eine Gebühr von rund fünf kanadischen Dollar für die Entsorgung eines abgefahrenen Pneus entrichten. Der neue Vorschlag sieht nun vor, den entsprechenden Betrag zukünftig nicht vom Autofahrer zu verlangen, sondern von Herstellern bzw.

Importeuren von Reifen, wobei denen allerdings freigestellt werden soll, die Kosten an die Verbraucher weiterzugeben. Die Abgaben sollen dem Ontario Tire Stewardship – eine Initiative unter Führung der Industrie, die sich um die Nachverfolgung, Einsammlung, Lagerung, Transport und das Recycling von Altreifen sowie auch das Vermarkten etwaig daraus hervorgehender Produkte (Granulat o.Ä.

) kümmert – zugutekommen. Ziel des Ganzen sei es, dass mindestens 95 Prozent aller in Ontario anfallenden Altreifen in der Provinz selbst recycelt werden. Wie es heißt, gehen derzeit noch rund die Hälfte der dort jährlich etwa zwölf Millionen anfallenden Altreifen in die Nachbarprovinz Quebec oder in die USA, wo sie dann zumeist energetisch verwertet (also verfeuert) werden.

Erwartet wird zudem, dass das Altreifenaufkommen in der kanadischen Provinz bis 2014 auf dann 15 Millionen Reifen anwachsen wird. Von dem neuen Entsorgungssystem verspricht man sich offensichtlich, zukünftig vor allem die Verwertungskapazitäten entsprechender Unternehmen in Ontario besser auslasten und zugleich damit der Provinz ein “grünes Image” verleihen zu können. Dabei stören natürlich die bislang vergleichsweise hohen in die USA bzw.

nach Quebec gehenden Altreifenmengen. Außerdem soll auf diese Weise bis 2012 die Zahl der landesweit in den Lägern liegenden Altreifen möglichst auf null reduziert werden: Aktuellen Informationen zufolge liegen an insgesamt 95 Standorten in ganz Ontario momentan geschätzte 2,3 Millionen Altreifen auf Halde. Zudem ist von weiteren 750.

000 auf Deponien lagernden und einer Dunkelziffer von etwa 800.000 wahrscheinlich illegal entsorgter Altreifen die Rede, die man freilich ebenfalls einer sinnvollen Verwertung zuführen will..

Supersingles werden endlich gleichbehandelt in Ontario

In der kanadischen Provinz Ontario werden Supersingle-Reifen im Vergleich zu herkömmlichen Zwillingsbereifungen nun endlich gleichbehandelt. Bisher durfte die Achslast einer mit Supersingle-Reifen bereiften Achse (Zugmaschine oder Trailer) acht Tonnen nicht überschreiten, während die Zwillingsbereifung 9.000 Tonnen tragen durfte.

Die Provinzregierung hat nun die gestattete Achslast der Regelung in der Nachbarprovinz Québec angepasst. Alle anderen kanadischen Provinzen behalten die überkommene Ungleichbehandlung beider Konzepte bei. Es wird allerdings erwartet, so die Ontario Trucking Association, dass Québec und Ontario – die beiden bevölkerungsreichsten und wirtschaftlich stärksten Provinzen Kanadas – mit der aktuellen Entscheidung einen neuen landesweiten Standard festlegen.

Wohl keine Winterreifenpflicht in kanadischer Provinz Ontario

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(Tire Review/Akron) Die kanadische Provinz Ontario wird wohl nicht dem Beispiel seiner östlichen Nachbarprovinz Quebec folgen und keine Winterreifenpflicht während der kälteren Monate des Jahres erlassen. Premier Dalton McGuinty ist eigenen Worten zufolge noch nicht davon überzeugt, dass es der richtige Weg ist, den Kraftfahrern Ontarios die Ausrüstung ihrer Fahrzeuge mit Winterreifen verbindlich vorzuschreiben. Es sei zwar schon des Öfteren von verschiedenen Seiten bezüglich dieser Thematik angesprochen worden, allerdings – gibt er zu bedenken – lebe ein Großteil der Bevölkerung Ontarios im Süden der Provinz, sodass es keinen Sinn mache, diese zur Ausrüstung ihrer Autos mit Winterreifen zu verpflichten.

Michelin in Kanada fährt Output zurück

Michelin wird 3.500 Mitarbeiter in seinen drei Reifenfabriken in der kanadischen Provinz Nova Scotia nicht nur in um vier Tage verlängerte Weihnachtsferien schicken sondern fordert die Arbeiter darüber hinaus auch auf, länger Urlaub zu nehmen. Die Maßnahmen stünden in keinem Zusammenhang mit der Krise der drei US-amerikanischen Autoriesen General Motors, Ford und Chrysler.

Provinz Québec in Kanada führt Winterreifenpflicht ein

Ab dem 15. Dezember gilt in der kanadischen Provinz Québec eine allgemeine Winterreifenpflicht, nach der alle Pkw mit Reifen ausgestattet sein müssen, die “speziell für das Fahren im Winter entwickelt” worden seien. Wie die Verkehrsbehörde “Transport Québec” mitteilt, hätten führere Studien eindeutig die Notwendigkeit einer solchen Pflicht nachgewiesen.

In 2005 habe man bei entsprechenden Untersuchungen herausgefunden, dass bei 38 Prozent der im Winter stattfindenden Unfälle wenigstens ein Fahrzeug beteiligt gewesen sei, dass mit Ganzjahresreifen ausgerüstet war. “Diese Fahrzeuge sind ganz klar überrepräsentiert in solchen Unfällen”, so die Behörde weiter: “Reifen, die speziell für winterliche Fahrbedingungen entwickelt sind, bieten eine sichere Lösung für das Fahren im Winter.” Die Behörde schätzt, dass rund 4,5 Millionen Fahrzeuge von der neuen Pflicht betroffen sein werden.

Continental erhöht Lkw-Preise in Kanada

Wie Continental Tire Canada Inc. mitteilt, sollen in Kanada zum 1. Februar die Preise für Lkw-Reifen um durchschnittlich bis zu sechs Prozent steigen.

Andere Länder, andere Probleme: In Kanada werden Winterreifen knapp

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Nach den Recherchen des Orangeville Citizen sind – anders als bislang in Deutschland – die Lagerbestände an Winterreifen im kanadischen Reifenhandel knapp geworden. Nach den ersten Schneefällen in der Region um Toronto bis hinauf nach Quebec habe die Nachfrage nach Winterreifen stark angezogen, wobei in dem Blatt einzelne Händler zu Wort kommen, die bis dato von teilweise verdoppelten Absatzzahlen im Vergleich zu Vorjahr berichten. Zwar habe man nach wie vor noch Reifen im Lager liegen, doch längst nicht mehr in allen Größen, und wählerisch bezüglich der gewünschten Marke zu sein, könne sich kaum noch ein Kunde erlauben, heißt es.

Vor allem Verbraucher, die nach “preiswerten” Marken wie Toyo oder Hankook verlangten, würden immer öfter in die Röhre schauen, da Winterreifen dieser Hersteller kaum noch lieferbar seien. Nicht sehr viel besser sehe es allerdings auch bezüglich Michelin- und Bridgestone-Reifen oder anderer Marken aus. “Wenn man 100 Reifen bestellt, bekommt man in der Regel zehn geliefert”, beschreibt ein Händler die derzeitige Problematik.

Allerdings wird erwartet, dass sich die Situation bald wieder entspannt. Denn offenbar wird davon ausgegangen, dass diejenigen Fahrer, die bis jetzt noch nicht auf Winterreifen umgerüstet haben, dies auch im weiteren Verlauf des Jahres nicht mehr tun werden. .

Landwirtschaftsreifen von Michelin werden in Nordamerika teurer

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Zum 1. Dezember dieses Jahres hebt Michelin North America die Preise für Landwirtschaftsreifen der Marken Michelin und Kleber an. Ab diesem Stichtag werden sie in den USA und Kanada um durchschnittlich elf Prozent teurer.

Winterreifenknappheit droht in Kanada

Ab 15. Dezember gilt im kanadischen Bundesstaat Quebec ein neues Gesetz zur Verwendung von Winterreifen. Seit die neue Gesetzgebung im Mai beschlossen worden ist, produzieren die Reifenhersteller in Nordamerika vermehrt Winterreifen, aber eine extreme Reifenknappheit wird sich in den Wintermonaten kaum noch vermeiden lassen, berichtet „CJAD.

com“. Die zwei Millionen zusätzlich hergestellten Winterreifen werden nicht ausreichen, vor allem in 19 und 20 Zoll dürfte es gravierende Engpässe für die SUVs und CUVs geben..

Jonathan Karelse Yokohama-Marktingdirektor für Kanada

Laut der AutoServiceWorld ist Jonathan Karelse zum neuen Marketingdirektor der Yokohama Tire (Canada) Inc. ernannt worden. Er tritt damit an die Stelle von Henry Pietraszek, der das Unternehmen verlassen hat.