Wenig überraschend werden auch für den nordamerikanischen Markt weitere Reifenpreiserhöhungen angekündigt, die mit steigenden Rohmaterialkosten begründet werden. So hat beispielsweise Michelin North America, nachdem man zuletzt bereits entsprechende Schritte für neue und runderneuerte Lkw-Reifen bekannt gegeben hatte, nun mitgeteilt, auch die Preise für Landwirtschaftsreifen in den USA und Kanada anheben zu wollen – um bis zu sechs Prozent und mit Wirkung zum 1. Juli.
Zum selben Stichtag wird Yokohama Tire Canada die Preise für Lkw-, OTR- und Industriereifen um bis zu fünf Prozent erhöhen. Die Preise für Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen hatte das Unternehmen bereits zum 1. Mai nach oben korrigiert.
Reifen der Marke Double Coin für Erdbewegungsmaschinen und mittelschwere Lastwagen werden im US-amerikanischen und kanadischen Markt teurer. Denn die China Manufacturers Alliance (CMA) hat für den 1. Juni eine entsprechende Preiserhöhung angekündigt, die bei bis zu sechs Prozent liegen soll.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-05-23 12:52:002011-05-23 12:52:00CMA erhöht Nutzfahrzeugreifenpreise in den USA und Kanada
Aus dem nordamerikanischen Markt werden weitere Preiserhöhungen diverser Hersteller gemeldet. Nachdem die Yokohama Tire (Canada) Inc. schon zum 1.
Mai ihre Preise für Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen um durchschnittlich 4,5 Prozent in Kanada angehoben hatte, wird auch Michelin zum 1. Juni in dem Land nachziehen: Für Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen der Marken Michelin, BFGoodrich und Uniroyal sollen ab dann bis zu zehn Prozent mehr zu bezahlen sein. Ebenfalls zum 1.
Juni hebt die Hankook Tire America Corp. die Preise für ihre Nutzfahrzeugreifen der Marken Hankook und Aurora an – um bis zu neun Prozent in ganz Nordamerika. Weiterhin hat außerdem noch die Falken Tire Corp.
einen Preisschritt angekündigt, mit dem sich zum 1. Juli alle Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen im Schnitt um acht Prozent sowie einen Monat früher Falken-Reifen für mittelschwere Lkw um durchschnittlich zehn Prozent verteuern. Gleichzeitig hat das Unternehmen seine Kunden wissen lassen, dass man sich vorbehält, im Vorfeld der Preiserhöhungen Orders nicht anzunehmen, wenn sie um mehr als 25 Prozent über der mittleren Bestellmenge der zurückliegenden sechs Monate liegen.
TravelCenters of America LLC und Continental Tire haben eine mehrjährige Zusammenarbeit vereinbart. Diese beinhaltet, dass TravelCenters Flottenkunden und Fuhrparkbetreiber über die 220 von dem Unternehmen in den USA und Kanada betriebenen Servicestationen mit Conti-Lkw-Reifen versorgt. Dabei sollen vor allem die Modelle “HSL2”, “HDL Eco Plus Drive” und “HTL Eco Plus” im Vordergrund stehen, die sich Herstelleraussagen zufolge durch einen niedrigen Rollwiderstand auszeichnen.
Wie es weiter heißt, hätten die unter den Namen TravelCenters of America Truck Service bzw. Petro:Lube betriebenen Servicefilialen bereits mit der Einlagerung entsprechender Reifenkontingente begonnen, um mit dem Verkauf wie geplant Ende Mai beginnen zu können. Darüber hinaus sollen Conti-Reifen auch über den RoadSquad genannten TravelCenters-Pannenhilfsdienst vorgehalten werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-05-12 07:36:002011-05-12 07:36:00Zusammenarbeit von Conti und TravelCenters of America
Pirelli hat bekannt gegeben, welche Reifenoptionen den Formel-1-Fahrern bei den kommenden Rennen in Europa und Kanada zur Verfügung stehen werden. Beim Kanada-sowie beim Monaco-Grand-Prix können die Teams demnach auf die Mischungsspezifikationen “soft” und “supersoft” der “P-Zero”-Rennreifen der Italiener zurückgreifen. In Valencia (Spanien) kommen beim Grand Prix von Europa demgegenüber die als “supersoft” und “medium” bezeichneten Mischungen zum Einsatz.
Für Silverstone (Großbritannien) werden den Piloten die Mischungen “soft” und “hard” zur Verfügung stehen. “Bei den Überlegungen, welche Reifen wir an die jeweiligen Strecken bringen, spielen eine Menge an Faktoren eine Rolle wie unter anderem die Wetterbedingungen und die Oberflächenbeschaffenheit des Kurses. Dann stellen wir sicher, dass wir zwei Reifen auswählen, die in Kombination zu einer tollen Show beitragen und unterschiedliche Strategien ermöglichen”, erklärt Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-05-11 13:58:002013-07-08 10:27:07Reifenoptionen für die kommenden vier Formel-1-Rennen festgelegt
Bereits Ende 2009 hatten die Manager von point S Development – die in Frankreich ansässige Organisation, durch die das europaweite point-S-Netzwerk geführt wird – von großen Plänen bezüglich des weiteren Wachstums berichtet. Point S ist heute in 21 europäischen Ländern mit Kooperationen vertreten und gehört damit zu den größten Reifenhandelsorganisationen in Europa. Bereits in dieser Entwicklung zeigt sich, dass ein Großteil der bisherigen Pläne umgesetzt wurde.
Kann man Europa somit als beinahe flächendeckend mit Niederlassungen versorgt betrachten, so planen die point-S-Verantwortlichen jetzt den Sprung über den Atlantik nach Nordamerika. Was bereits Ende 2009 als Plan auf dem Reißbrett entstanden war, so wurde der NEUE REIFENZEITUNG damals berichtet, wird jetzt konkret. “Wir bereiten seit einem Jahr die Netzwerkerweiterung in Nordamerika vor, und im Rahmen des aktuell stattfindenden ‚Network Congress’ in Phoenix/Arizona stellen wir point S in diversen Präsentationen vor”, erklärt dazu Jürgen Benz, Geschäftsführer der point S Europa und point S Deutschland.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-04-28 11:58:002011-04-28 11:58:00Point-S-Pläne für Nordamerika werden jetzt konkret
Für den nordamerikanischen Markt haben nach zuletzt Continental, Goodyear und Falken/Ohtsu nun noch weitere Hersteller Reifenpreiserhöhungen angekündigt. Die Hankook Tire America Corp. will demnach ab Mitte März bzw.
Anfang April im Mittel neun Prozent mehr für die Bereifungen mittelschwerer Lkw verlangen respektive durchschnittlich sieben Prozent mehr für Pkw- und Llkw-Reifen. Und die Cooper Tire & Rubber Co. wird zum 15.
März ihre Preise für Reifen von sogenannten Light Vehicles um acht bis neun Prozent erhöhen. Im Fall von Cooper ist dies schon die zweite Preisrunde in diesem Jahr, hatte man doch schon zum 1. Februar die Pkw- und Llkw-Reifenpreise im US-Markt um 2,5 Prozent erhöht.
Dritter im Bunde bei der aktuellen Preisrunde in Nordamerika ist übrigens Michelin: Ähnlich wie im europäischen Markt hebt das Unternehmen dort die Preise für Motorrad- sowie für neue und runderneuerte Lkw-Reifen an. Erstere sollen ab 1. April in Kanada, Mexiko und den USA acht Prozent mehr kosten, während die Nutzfahrzeugneureifen der Marken Michelin und BFGoodrich sowie die von Michelin Retread Technologies bzw.
angebotenen Runderneuerungen jeweils schon zum 1. März um sogar zwölf Prozent teurer werden. tr/cm.
Der in der Schweiz beheimatete Internetreifenhändler Pneus Online konnte eigenen Angaben zufolge seinen Umsatz im vergangenen Jahr um beinahe 70 Prozent auf 24,7 Millionen Euro steigern, nachdem man in den Jahren zuvor 14,7 Millionen Euro (2009) bzw. 12,8 Millionen Euro (2008) erzielt hatte. Die Zahl der 2010 über die Onlineshops in zwölf europäischen Ländern – Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Großbritannien, Irland, Italien, Spanien, Portugal – sowie seit letztem September auch in Kanada abgesetzten Reifen wird dabei mit rund 1,2 Millionen Stück beziffert.
Für die positive Entwicklung macht das Unternehmen, das in diesem Jahr im Übrigen sein zehnjähriges Bestehen feiern kann, mehrere Faktoren verantwortlich. Genannt werden in diesem Zusammenhang beispielsweise die vergangenes Jahr früh einsetzenden Schneefälle oder auch die “neue Winterreifenpflicht” in Deutschland, die Ende 2010 bei herkömmlichen Verkäufern schnell zu einer Reifenknappheit geführt hätten, sodass vielen Autofahrern nichts anderes übrig geblieben sei, als im Internet ihr Glück zu suchen. “Während die einen beim Reifenhändler Schlage stehen mussten, um schließlich doch dann herauszufinden, dass es keine Reifen mehr vorhanden sind oder dass sich der Preis verdoppelt hat, konnten andere ihre Reifen ohne Stress von Zuhause bestellen”, sagt Alexis Nerguisian, Gründer und Geschäftsführer von Pneus Online.
“Der Kunde hat zudem eine große Auswahl an Marken und Dimensionen. Nicht nur einen stressvollen Einkauf konnten wir den Kunden ersparen, auch Geld, da wir sehr attraktive Preise anbieten”, so Nerguisian weiter. Zum Pneus-Online-Sortiment gehören neben Reifen zudem noch Schneeketten, als “Schneesocken” bezeichnete Anfahrhilfen, Reifentaschen sowie weitere Produkte.
Für 2011 ist darüber hinaus ein weiterer Ausbau des Angebotsspektrums geplant. Auch die Erschließung neuer Märkte steht bei Pneus Online für dieses Jahr auf der Agenda. Man werde auch 2011 nicht faulenzen, heißt es vonseiten der Schweizer, die zur Lieferung der Reifen nach eigenen Worten auf ein Netz von mehr als 14.
Für den 1. März sind weitere Reifenpreiserhöhungen für den nordamerikanischen Markt angekündigt worden. Nachdem die Goodyear Tire & Rubber Co.
seit Beginn des Jahres bereits bis zu acht Prozent höhere Preise für ihre Nutzfahrzeugreifen verlangt, sollen ab Anfang kommenden Monats im Ersatzgeschäft nunmehr auch Reifen des Konzerns für Pkw bzw. die sogenannten Light Vehicles in den USA und Kanada um bis zu sechs Prozent teurer werden. Zum selben Stichtag will darüber hinaus außerdem noch die Falken Tire Corp.
ihre Preise erhöhen: Alle Reifen der Marken Falken und Ohtsu werden Unternehmensangaben zufolge je nach Dimension und Produktlinie zwischen fünf und acht Prozent teurer. In diesem Kanon stimmt Kumho Tire USA noch mit ein, denn zum 1. März plant das Unternehmen ebenfalls eine Preiserhöhung für alle seine Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen sowie für die Bereifungen für mittelschwere Lkw.
An welche Größenordnung man dabei denkt, wird indes nicht mitgeteilt. Allerdings wolle man – wie es weiter heißt – seine Kunden bezüglich der Details rund um den geplanten Preisschritt demnächst ins Bild setzen. tr/cm.
Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) hat für die USA und Kanada höhere Preise für Pkw-Reifen angekündigt. Zum 1. April sollen sie im Erstausrüstungs- wie im Ersatzgeschäft um bis zu acht Prozent teurer werden.
Betroffen davon sind Reifen der Marken Bridgestone genauso wie solche von Firestone sowie aller Associated Brands. Mit sofortiger Wirkung hat darüber hinaus die BATO-Tochter Bridgestone Bandag Tire Solutions (BBTS) ihre Verkaufspreise für radiale Bus- und Lkw-Reifen der Marken Bridgestone and Firestone angehoben – um bis zu zwölf Prozent. In beiden Fällen wird die Preisanhebung mit einem “beispiellosen Anstieg der Rohmaterial-, Energie- und Transportkosten” begründet, wie Larry Magee, President Consumer Tire US & Canada bei BATO, und BBTS-Präsident Kurt Danielson unisono mitteilen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-02-03 11:41:002011-02-03 11:41:00Drastische Preiserhöhungen bei Bridgestone in Nordamerika