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Weiteres Conti-Reifenwerk gemäß ISCC Plus zertifiziert

„Die Zertifizierung umfasst alle unsere Arbeitsprozesse von der Beschaffung zertifizierter Rohstoffe bis zum Transport des fertigen Reifens“, sagt Xiaoji Wang, Leiter des Continental-Reifenwerkes in Hefei/China (Bild: Continental)

Nach demjenigen im portugiesischen Lousado hat Continental ein zweites seiner Reifenwerke gemäß ISCC Plus – das Kürzel steht für International Sustainability and Carbon Certification – zertifiziert: das am Standort in Hefei (China). Damit wird einerseits die dortige Einhaltung spezieller Nachhaltigkeitsstandards bestätigt sowie andererseits die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe. Denn durch die Zertifizierung der Rohstoffe könne man eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Materialien aus nachhaltigen Quellen sicherstellen, sagt Conti, wo das Ganze als ein weiterer Schritt auf dem Weg zu 100 Prozent nachhaltigen Materialien in den eigenen Reifenprodukten bis spätestens 2050 gesehen wird. „Wir erhöhen den Anteil an erneuerbaren und recycelbaren Materialien in unseren Reifen. Mit dem Prinzip der Massenbilanz schaffen wir Transparenz und Verantwortlichkeit über unsere Fortschritte. Das bestätigt uns die international anerkannte ISCC-Plus-Zertifizierung“, sagt Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches bei Continental. „Unser Ziel ist es, den Massenbilanzansatz nach und nach auf alle unsere Reifenwerke weltweit auszuweiten“, ergänzt er.

Das Continental-Reifenwerk im chinesischen Hefei ist das zweite des deutschen Herstellers, das gemäß ISCC Plus zertifiziert worden ist, womit einerseits die dortige Einhaltung spezieller Nachhaltigkeitsstandards bestätigt wird sowie andererseits die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe (Bild: Continental)

Das Continental-Reifenwerk im chinesischen Hefei ist das zweite des deutschen Herstellers, das gemäß ISCC Plus zertifiziert worden ist, womit einerseits die dortige Einhaltung spezieller Nachhaltigkeitsstandards bestätigt wird sowie andererseits die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe (Bild: Continental)

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OE-Kunden zeigen Interesse: Contis „CityPlus“ bald auf der Straße?

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„Nachhaltige Innovationen gehören auf die Straße und nicht in den Showroom“, unterstreicht Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches bei Conti, dass der Hersteller Technologien aus Konzeptreifen „teilweise in nur einem Jahr“ in Serie überführe (Bild: Continental)

Continental sieht sich als fortschrittlichster Reifenhersteller in Bezug auf die Nachhaltigkeit seiner Produkte und verweist in diesem Zusammenhang nicht zuletzt auf sein im vergangenen Jahr auf den Markt gebrachtes Profil „UltraContact NXT“. In den nach Unternehmensangaben „bislang nachhaltigsten Serienreifen“ seien Technologien eingeflossen wie etwa die Verwendung von Silica aus Reisasche oder Polyester aus recycelten PET-Flaschen („Re.Tex“ genannt). Hatte so etwas bei der auf der IAA Mobility 2021 erfolgten Vorstellung von Contis „GreenConcept“ eher noch Konzeptstatus, betont der Anbieter insofern, dass man auch „Vorreiter in der Umsetzung“ beim Thema Nachhaltigkeit von Reifen sei. Schließlich benötige man vom Konzept zur Serienreifen teilweise doch nur ein Jahr, heißt es wohl mit Blick auf die ersten Pkw-Serienreifen mit „Re.Tex“-Technologie, die schon 2022 in den Markt gerollt sind. Ähnlich könnte es „in naher Zukunft“ rund um den „CityPlus“-Konzeptreifen laufen, den Conti bei der letztjährigen IAA Mobility vorgestellt hat. Denn der Hersteller steht eigenen Worten zufolge bezüglich eines möglichen Serieneinsatzes dieses Reifens bzw. der in ihm steckenden Technologien mit mehreren Erstausrüstungskunden in Kontakt, die Interesse bekundet hätten.

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Almeida löst Petschick als Leiter Nachhaltigkeit im Conti-Reifenbereich ab

Nach über 30 Jahren in Conti-Diensten geht Claus Petschick (links) in den Ruhestand, weswegen Jorge Almeida zum 1. Mai von ihm die Leitung der Nachhaltigkeitsabteilung des Reifenbereiches bei Continental übernommen hat (Bilder: Continental)

Jorge Almeida hat zum 1. Mai die Leitung der Nachhaltigkeitsabteilung des Reifenbereiches von Continental übernommen. In dieser Position folgt er damit auf Claus Petschick (61), der nach über 30 Jahren in Diensten des Unternehmens in den Ruhestand tritt, und verantwortet nunmehr die strategische Ausrichtung und weltweite Steuerung der entsprechenden Aktivitäten des Herstellers. In seiner neuen […]

Kerry Logistics arbeitet weiter für Continental

Kerry Logistics Logo

Auch in den kommenden vier Jahren wird der asiatische Logistiker Kerry Logistics Network Limited den internationalen Reifenexport von Continental per Seefracht abwickeln. Zudem wird sich das Unternehmen mit deutschem Sitz in Bremen auch um die Rohmaterialbeschaffung kümmern und für Produktionsstätten in 13 Ländern bereitstellen. Der Logistikdienstleister übernimmt nicht nur die Transportleistungen, sondern zum Teil auch […]