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Autoindustrie kommt besser als erwartet durch die Krise – Herausforderungen bleiben

Bis 2025 soll es noch dauern, dass die Autoindustrie hinsichtlich der Zahl der weltweit abgesetzten Fahrzeuge wieder die 2018 aufgestellte Rekordmarke von 94 Millionen Einheiten erreicht (Bild: Volkswagen)

Laut dem „Global Automotive Outlook 2021“ der Beratungsgesellschaft AlixPartners ist die Autoindustrie zwar besser aus der (Corona-)Krise hervorgegangen als noch vor einem Jahr erwartet. Allerdings gebe es bei detaillierterer Betrachtung große regionale Unterschiede. Weltweit wird für dieses Jahr demnach mit etwa 83 Millionen abgesetzten Fahrzeugen gerechnet, was einem Plus von acht Prozent gegenüber 2020 entspräche. Die 2018 gesetzte Rekordmarke von 94 Millionen Einheiten soll voraussichtlich jedoch erst bis 2025 wieder erreicht werden. Während China die Verkaufszahlen von 2019 bereits dieses Jahr wohl wieder überschreite, werde in Europa das Vorkrisenniveau mittelfristig nicht erreicht, ist der entsprechenden Studie dazu zu entnehmen. Für die hat AlixPartners in den vergangenen Monaten eigenen Worten zufolge die Bilanzen von mehr als 300 Automobilherstellern und -zulieferern ausgewertet sowie eine Vielzahl von Experteninterviews und Verbraucherumfragen geführt. cm

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Automobiler Darwinismus: Starke überleben Corona – CASE drückt Aftersales-Umsatz

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Arbeiten an E Auto

Als Folge der COVID-19-Krise erwartet die Beratungsgesellschaft AlixPartners eine Marktbereinigung in der Automotive-Industrie. Demnach soll die Konsolidierung der Branche nach einer Phase reduzierter Fusions- und Akquisitionsaktivitäten nun wieder ein wenig schneller voranschreiten – nicht zuletzt aufgrund von Übernahme im Zuge von Corona in Not geratener Unternehmen. Diesen Prozess würden letztlich nur die finanz- und innovationsstarken Hersteller und Zulieferer überstehen, heißt es. Bei alldem droht der Branche jedoch nicht nur aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach Neufahrzeugen im Zuge der Pandemie Ungemach. Das Beratungsunternehmen Deloitte verweist in diesem Zusammenhang auf eine ungeachtet dessen nach wie vor fortschreitende Transformation im Automotive-Geschäft durch solche Megatrends wie Konnektivität, autonomes Fahren Carsharing oder alternative/elektrische Antriebe. Demnach sei allein vor dem CASE-Hintergrund – das Kürzel steht bekanntlich für Connected, Autonomous, Shared, Electric – mit einem „deutlichen Umsatzrückgang“ im Aftersales zu rechnen, weil beispielsweise Elektroautos weniger Wartung benötigten oder moderne Fahrerassistenzsysteme bzw. gar selbst fahrende Autos Unfälle verringerten und damit die Anzahl nötiger Reparaturen. cm

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European Fintyre Distribution holt sich weiteren ehemaligen Pirelli-Topmanager

Reiff tb

Die European Fintyre Distribution Ltd. (hieß bis zum 13. September European Tyres Distribution Ltd.) hat für die Führung seiner Gesellschaften in Deutschland eine weitere wichtige Personalentscheidung getroffen. Bereits vor wenigen Tagen hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass sich zukünftig Michael Schwöbel als Chief Financial Officer (CFO) und Michael Borchert als Chief Operating Officer (COO) um die Führung der Geschäfte der im Sommer übernommenen Reifensparte der Reutlinger Reiff-Gruppe und der neuen Dachgesellschaft European Fintyre Distribution Germany Holding GmbH kümmern werden. Nun hat der US-Finanzinvestor Bain Capital Private Equity – dessen operativen Geschäfte im europäischen Reifenmarkt durch Mauro Pessi geführt werden – einen weiteren hochrangigen ehemaligen Pirelli-Manager für die Führung der Geschäfte der European Fintyre Distribution in Deutschland angestellt. Unterdessen ist die Geschäftsführung von Reiff Reifen und Autotechnik um Eberhard, Hubert und Alec Reiff sowie Dr. Immanuel Kohn komplett ausgetauscht.