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Zweite Generation Bridgestone-Reifen für Mond-Rover vorgestellt

Die zweite Generation des Bridgestone-Konzeptreifens für Mondlandefahrzeuge basiert auf der „Air-Free“-Technologie des Konzerns, wobei die zugehörige Wabenstruktur mittels dünner Metallspeichen ausgeführt ist (Bild: Bridgestone)

Arbeitet Bridgestone als Partner der geplanten Mondmission der japanischen Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) schon seit einigen Jahren an Reifen, die irgendwann einmal an einem auf dem Erdtrabanten fahrenden Rover montiert sein könnten, stellt der Hersteller nach einer ersten Generation nun eine zweite Konzeptreifengeneration vor. Gezeigt wird sie vom 8. bis zum 11. April […]

Für die JAXA-Mondmission setzt Bridgestone auf „Zwillingsbereifung“

Bei seiner Reifenentwicklung für die Mondmission der japanischen Raumfahrtagentur JAXA zusammen mit Toyota als weiterem Partner hat sich Bridgestone eigenen Worten zufolge von den zwei Zehen der zur Gattung der Paarhufer zählenden Kamele inspirieren lassen (Bild: Bridgestone)

Im April 2019 hatte Bridgestone die Zusammenarbeit mit der Mondmission der japanischen Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) mit Toyota als weiterem Partner bekannt gegeben und angekündigt, die Reifen für das Fahrzeug zu entwickeln, mit dem der Erdtrabant befahren werden soll. Inzwischen kann der Reifenhersteller einen Prototypen präsentieren, der sich bereits auch in der Erprobung […]

Was Weltraumforschung mit Reifen zu tun hat

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Yokohama Simulationstechnik

Weltraumforschung verbindet wohl kaum jemand unmittelbar mit dem Thema Reifen. Doch davon, dass von einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit Reifenentwicklern auch die schwarzen runden Gummis profitieren können, zeugt eine entsprechende Kooperation von Yokohama und der japanischen Weltraumbehörde JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency). Denn gemeinsam ist den Wissenschaftlern nach Aussagen des Reifenherstellers ein „echter Durchbruch in der Simulationstechnik“ gelungen. Als weltweit Erste habe man es geschafft, die aerodynamischen und akustischen Strömungsverhältnisse eines sich drehenden Reifens realistisch zu berechnen und abzubilden, heißt es. „Dies war anderen Teams bislang nur mangelhaft geglückt, da die Genauigkeit der Berechnungen insbesondere im Kontaktbereich mit der Straßenoberfläche stark nachließ“, so der Reifenhersteller. Zur Lösung dieses Problems habe das in Kooperation mit Yokohama forschende Team daher einen Supercomputer aus der Weltraumforschung sowie hochauflösende Berechnungsmodelle eingesetzt. cm