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Delticom hält EBITDA-Marge bei 2,9 Prozent – Einbruch beim Überschuss

Delticom FY2022 tb

Im zurückliegenden Geschäftsjahr konnte die Delticom AG 509,3 Millionen Euro umsetzen und damit 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Rechnet man das im vergangenen Jahr veräußerte US-Geschäft heraus, ergibt sich indes ein leichtes Umsatzplus von 0,4 Prozent im hiesigen Kerngeschäft, das „mit der inflationären Preisentwicklung im Jahresverlauf einhergeht“, wie Europas größter Onlinereifenhändler mit Hauptsitz in […]

Die eine Mission „erfolgreich abgeschlossen“ – Goodyear und die Cooper-Integration

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Goodyear Hanau tb

Als die Goodyear Tire & Rubber Co. Ende Januar erklärte, man müsse weltweit 500 Angestelltenstellen streichen, und dies fast ausnahmslos mit der Geschäftsentwicklung in der Region EMEA verknüpfte (siehe dazu NRZ 2/2022, Seite 21), ahnten viele Unbeteiligte: Der Hersteller hat ein Problem. Als dann einige Tage später der offizielle Bericht für das abgelaufene Geschäftsjahr sowie für das vierte Quartal 2022 erschien, war das Problem dort in etlichen roten Zahlen eindeutig nachzulesen. Dass die Cooper-Übernahme vor zwei Jahren für 2,8 Milliarden US-Dollar als strategisches Großprojekt dieser Zeit nicht – zumindest für den Moment nicht – den versprochenen Mehrwert gebracht hat, scheint insofern bewiesen, wie auch Goodyears Marktkapitalisierung und die relative Ertragsstärke der Mitbewerber zeigen. Derweil sehen die Goodyear-Verantwortlichen im DACH-Markt die Cooper-Integration als „erfolgreich abgeschlossen“ an, wollen sich aber im Detail nicht weiter äußern. Passt da etwas nicht zusammen? Wir werfen Schlaglichter auf ein Unternehmen, das dieser Tage offenbar einige Gegensätzlichkeiten bietet.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem als Thema des Monats in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Reifenhandel bilanziert „zufriedenstellendes Geschäftsjahr“ 2022

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Reifenhandel bilanziert „zufriedenstellendes Geschäftsjahr“ 2022

Rechnete die Reifenbranche zu Beginn des vergangenen Jahres für 2022 noch mit einer Fortsetzung der 2021 begonnenen Erholung beim Mengenabsatz im deutschen Ersatzgeschäft, so haben der Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen die Hoffnungen zunichtegemacht, sich nach dem starken Einbruch im Pandemiejahr 2020 wieder ein wenig stärker dem Vor-Corona-Niveau annähern zu können. Zumal laut der offiziellen Bilanz vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) demnach gar das Gegenteil der Fall ist. Denn mit in Summe 46,3 Millionen im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) vermarkteten Reifen sind 2022 im Reifenersatzgeschäft hierzulande 2022 immerhin rund zwei Millionen Stück respektive gut vier Prozent weniger abgesetzt worden als ein Jahr zuvor. Gleichwohl habe die Branche „der Krise getrotzt“ und könne sie „ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr bilanzieren“, sagt der BRV. christian.marx@reifenpresse.de

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„Vorsichtiger“ Schaeffler-Ausblick für das Geschäftsjahr 2023

„Die Schaeffler-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 in einem herausfordernden Umfeld erneut Resilienz bewiesen und ein solides Ergebnis erwirtschaftet“, befindet der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld (Bild: Schaeffler)

Die Schaeffler AG, an der die Holding der Familie Schaeffler ebenso eine Beteiligung hält wie sie Continental-Hauptaktionärin ist, rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im Bereich von fünf bis acht Prozent und peilt dabei eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von irgendwo zwischen 5,5 und 7,5 Prozent an. Das hat die Conti-Schwester anlässlich der Vorlage ihrer Zahlen für 2022 bekannt gegeben. Im Zusammenhang mit der als vorsichtig bezeichneten 2023er-Prognose wird auf die dabei berücksichtigten höheren Lohnsteigerungen sowie Energiekosten im Vergleich zum Vorjahr verwiesen, die sich auf alle Sparten auswirkten. Für das abgelaufene Jahr hat die Schaeffler-Gruppe einen gegenüber 2021 währungsbereinigt um 9,4 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz berichtet bei einem EBIT vor Sondereffekten in Höhe von gut einer Milliarde Euro entsprechend einer Marge von 6,6 Prozent. cm

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Bridgestone holt in EMIA bei der Umsatzrendite deutlich auf

Bridgestone FY2022 tb

Bridgestone konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr sowohl seine Erlöse als auch seine Erträge deutlich steigern. So legte der japanische Hersteller beim Umsatz konzernweit um 26,6 Prozent auf jetzt 4,11 Billionen Japanische Yen (28,38 Milliarden Euro) zu, ein Wachstum, das sich auch in der Region EMIA (Europa, Mittlerer Osten, Indien, Afrika), zu der eben auch Deutschland gehört, […]

Kraiburg Austria kann 2022 „einen andauernden Trend fortschreiben“

Kraiburg Austria Team tb

Kraiburg Austria bewertet den Verlauf des Geschäftsjahres 2022 insgesamt als zufriedenstellend. Der Umsatz beläuft sich auf 92 Millionen Euro. Das erzielte Wachstum sei dabei im Wesentlichen auf die aus den drastischen Kostensteigerungen notwendig resultierenden Erhöhungen der Verkaufspreise zurückzuführen, heißt es dazu in einer Mitteilung aus Geretsberg. Während sich die Absatzmenge im Bereich der Kalterneuerung auf Vorjahresniveau bewegt habe, habe Kraiburg Austria im Jahr 2022 im Bereich der High-Performance-Mischungen für die Heißerneuerung erneut Zuwächse verzeichnen können. Damit sei es den Oberösterreichern gelungen, „einen seit einigen Jahren andauernden Trend, insbesondere in diversen Kernmärkten Zentral- und Osteuropas, fortzuschreiben“. Eine Bestätigung für Qualität und Service sieht Kraiburg Austria des Weiteren „im erfolgreichen Ausbau der strategischen Partnerschaften mit wichtigen Key-Account-Kunden“.

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Continentals Reifenbereich steuert 94,4 Prozent zum Konzern-EBIT bei

Webcast tb

Bereits Mitte Januar hatte Continental einen ersten Einblick in die Kennzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr gewährt, nun legt das Unternehmen mit den Details nach. Danach habe Continental „trotz der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Lage ihr angepasstes Umsatz- und Ergebnisziel im Geschäftsjahr 2022 erreicht“, wie es dazu jetzt aus Hannover heißt. Die Entwicklung des Unternehmens sei dabei insbesondere belastet worden durch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, die Einschränkungen in China infolge der Coronapandemie, den anhaltenden Halbleitermangel sowie zusätzliche Kosten in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro aufgrund von Preissteigerungen bei Rohmaterialien, Vorprodukten, Energie und Logistik. Trotzdem konnte Continental seine EBIT-Margen weitestgehend stabil halten, während aber der Überschuss auf nur noch 66,6 Millionen Euro zusammenschmolz. Einmal mehr gilt: Der Unternehmensbereich Reifen ist das ertragsseitige Rückgrat des Unternehmens, das zwar ‚nur‘ 35,5 Prozent zum Umsatz beitrug, dafür aber 94,4 Prozent des bereinigten EBITs, wie Vorstandsvorsitzender Nikolai Setzer und Finanzvorständin Katja Dürrfeld heute Morgen in einer Onlinepräsentation des Zahlenwerks 2022 erläuterten.

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Titan-International-Aktienkurs bricht nach Rekordzahlen ein

Titan International Aktie tb

Kurz nachdem Titan International seine Rekordzahlen für das vergangene Geschäftsjahr präsentiert hatte, erläuterte President und CEO Paul Reitz anlässlich eines Investoren-Calls die Entscheidung, keine konkrete Jahresprognose für 2023 abzugeben. Der Verweis auf etwaige geschäftliche Unsicherheiten in Nordamerika, etwa durch die Einfuhren von OTR-Reifen aus indischer Produktion, kam bei Anlegern offenbar nicht besonders gut an: Innerhalb […]

„Komplexität eines Jahres“ – Brembo wartet mit Rekordkennzahlen auf

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Brembo konnte das vergangene Geschäftjahr mit Rekordkennzahlen abschließen. Wie der italienische Bremsenhersteller mitteilt, stieg der Umsatz um 30,7 Prozent auf jetzt 3,63 Milliarden Euro; auf vergleichbarer Wechselkursbasis ergab sich immer noch ein Plus von 25,1 Prozent. Unterdessen stiegen aber auch das EBITDA um 24,4 Prozent auf 625 Millionen Euro und das EBIT um sogar 32,9 […]

Titan International legt Geschäftsbericht mit Rekordzahlen vor

Titan FY2022 tb

Titan International schließt das Geschäftsjahr mit Rekordzahlen bei Umsatz und Profitabilität ab. Während der US-amerikanische Hersteller von OTR-Reifen und -Rädern seinen Umsatz um 21,9 Prozent auf jetzt 2,2 Milliarden US-Dollar (2,1 Milliarden Euro) steigern konnte, machte das Betriebsergebnis einen Sprung um über 141 Prozent, wodurch sich die Umsatzrendite auf jetzt 9,5 Prozent nahezu verdoppelte. Besonders […]