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Reiff-Gruppe: Umsatzerwartungen im Wintergeschäft nicht erfüllt

Das Wintergeschäft im Geschäftsbereich “Reifen und Autotechnik” der Reiff-Gruppe lief schlechter als noch zu Beginn des vierten Quartals angenommen. Damit bleiben die Ergebnisse der Reiff-Gruppe für 2012 hinter den Erwartungen zurück. Der Absatz im Fachhandel und Großhandel sank 2012 in allen Produktkategorien.

Infolgedessen ging der Umsatz im Geschäftsbereich zurück. “Diese Entwicklung ist branchenspezifisch und deckt sich mit der Einschätzung führender Branchenverbände, die den Reifenabsatz im Bereich von zehn bis 15 Prozent im Minus sehen. Vor dem Hintergrund eines knappen Warenangebots 2011 und einem Überangebot im Jahr 2012 büßte der Reifengroßhandel zusätzlich an Marge ein”, heißt es dazu in einer Mitteilung der Reiff-Gruppe.

Die Umsatz- und Geschäftsentwicklung im Geschäftsbereich “Technischer Handel” entspricht dem vom Verband der Technischen Händler (VTH) vermeldeten Branchentrend und ist damit noch zufriedenstellend, so Reiff weiter. Die kompletten Zahlen zum Geschäftsjahr 2012 werden dann im März im Rahmen der Bilanzpressekonferenz veröffentlicht. Für 2013 geht die Reiff-Gruppe allerdings von steigenden Geschäftszahlen gegenüber dem Jahr 2012 aus.

Amerityre Corp. schlittert weiter in die roten Zahlen

Amerityre tb

Der Hersteller von Polyurethan-Reifen Amerityre Corp. muss für das dritte Geschäftsquartal deutlich rückläufige Umsätze und einen Nettoverlust melden, der 30 Prozent des Umsatzes entspricht. Von Juli bis einschließlich September setzte das Unternehmen mit Sitz in Boulder City (Nevada/USA) noch 913.

210 US-Dollar um, was einem Rückgang von über 32 Prozent entspricht. Das operative Geschäft verschlechterte sich deutlich, und zwar von einem Vorjahresquartalsverlust in Höhe von 184.345 auf einen aktuellen Verlust von 270.

495 Dollar. Gleichzeitig brach auch der Nettoergebnis weiter ein: der aktuelle Nettoverlust liegt bei 277.888 Dollar nach 194.

Sumitomo Rubber Industries wächst leicht – Europa bricht ein

Sumitomo Rubber Industries (SRI) konnte ihre Umsätze in den vergangenen drei Quartalen um 6,9 Prozent auf 500 Milliarden Yen (4,96 Milliarden Euro) steigern. Gleichzeitig – so berichtet der zweigrößte japanische Reifenhersteller nun – stiegen die Gewinne aber deutlich an. So erreichte SRI im Berichtszeitraum einen operativen Gewinn von 43,7 Milliarden Yen (434 Millionen Euro), der damit um 48,8 Prozent anstieg und was einer Umsatzrendite von 8,7 Prozent entspricht.

Gleichzeitig lag der Nettogewinn bei 23 Milliarden Yen (228 Millionen Euro). Das Reifengeschäft der Japaner, das für immerhin 81 Prozent der Gesamtumsätze steht, entwickelte sich dabei leicht unterdurchschnittlich, auch wenn es mit 88 Prozent immer noch überdurchschnittlich zum operativen Gewinn beiträgt. Die Umsätze mit Reifen stiegen in den ersten drei Quartalen um 6,6 Prozent auf 406 Milliarden Yen (4,03 Milliarden Euro), während der operative Gewinn um 40,4 Prozent auf 38 Milliarden Yen (381 Millionen Euro) stieg und somit für eine Marge von 8,9 Prozent steht.

Wie es dazu weiter heißt, gingen auch bei Sumitomo Rubber Industries die Absätze weltweit zurück. Im dritten Quartal etwa brachen die Absätze in Europa um immerhin 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal ein, schreibt die Deutsche Bank dazu in einem Analystenbericht. ab

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Pirelli legt beeindruckende Geschäftszahlen vor – Marge: 14,5 Prozent

PI Q3 tb

Pirelli kann trotz zunehmender gesamtwirtschaftlicher Unsicherheiten und deutlich rückläufiger Absätze – gerade bei Pkw-Reifen in Südeuropa – beeindruckende Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale 2012 vorlegen. Während der Konzernumsatz um 7,2 Prozent auf 4,57 Milliarden Euro anstieg, stiegen der EBIT um 31 Prozent auf 593 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von jetzt 13 Prozent. Den Nettogewinn für den Berichtszeitraum errechnete die Pirelli & C.

SpA mit 308 Millionen Euro (+22,7 Prozent; Nettomarge: 6,7 Prozent). Die zentrale Reifensparte des Unternehmens steht diesen Zahlen in nichts nach. Pirelli konnte 7,5 Prozent mehr mir Reifen umsetzen, und zwar 4,54 Milliarden Euro.

Dabei lag der Umsatz mit Pkw-/LLkw-Reifen mit 3,35 Milliarden Euro sogar 12,8 Prozent über Vorjahr, während der Umsatz mit Nutzfahrzeugreifen und Stahlcord (“Industrial Business”) um fünf Prozent auf 1,2 Milliarden Euro schrumpfte. Noch deutlicher entwickelten sich die Betriebsergebnisse. Die Reifensparte verzeichnete einen EBIT in Höhe von 612 Millionen Euro, was einer Steigerung von 26,4 Prozent und einer EBIT-Marge von 13,5 Prozent entspricht; für das Pkw-/LLkw-Reifengeschäft meldet Pirelli sogar eine EBIT-Marge von 14,5 Prozent, während die Sparte “Industrial Business” sich mit 10,5 Prozent ‚bescheiden’ muss.

Yokohama meldet leicht steigende Umsätze und starke Gewinnzuwächse

Yokohama musste im dritten Quartal des laufenden Jahres deutlich rückläufige Umsätze hinnehmen, konnte sich aber über steigende Gewinne freuen. Wie der japanische Reifenhersteller dazu schreibt, gingen die Umsätze um 8,7 Prozent auf 124,1 Billionen Yen (1,22 Milliarden Euro) zurück. Der operative Gewinn verdoppelte sich hingegen beinahe auf 6,4 Billionen Yen (63 Millionen Euro).

Dies entspricht einer OP-Marge von 5,2 Prozent. Hatte Yokohama im Vorjahresquartal noch einen Nettoverlust von 2,5 Billionen Yen melden müssen, erreichte der Hersteller jetzt einen Nettogewinn von 3,7 Billionen Yen (36 Millionen Euro). Aufs gesamte bisherige Jahr gerechnet stieg der Umsatz um 1,5 Prozent auf 393 Billionen Yen (3,862 Milliarden Euro) und der operative Gewinn um 183 Prozent auf 26 Billionen Yen (258 Millionen Euro; OP-Marge: 6,7 Prozent).

Unterdessen lag der Nettogewinn der ersten drei Quartale 2012 bei 17 Billionen Yen (171 Millionen Euro). Wie Yokohama in einer Mitteilung zu den Quartalszahlen schreibt, habe man insgesamt mehr Reifen verkauft, wobei sich die Absätze außerhalb Japans aber rückläufig entwickelt hätten. ab

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Pirellis „Premiumisierung“ wirkt sich positiv auf Geschäftszahlen aus

Analysten von Morgan Stanley sehen Aktien von Pirelli als diejenigen, die das geringste Risiko und die besten Wachstumschancen versprechen. Drei Tage bevor der italienische Reifenhersteller seinen aktuellen Quartalsbericht vorstellt, veröffentlicht das US-Institut seine Einschätzungen zum Geschäftsverlauf beim italienischen Reifenhersteller. Demnach werde Pirelli wohl einen EBIT in Höhe von 190 Millionen Euro melden, worin sich vor allem die geringeren Absätze in Europa widerspiegelten.

Insgesamt, so schätzt Morgan Stanley, hat Pirelli 6,4 Prozent weniger Reifen verkauft. Es wird auch erwartet, dass der Hersteller seine Prognose für das Gesamtjahr 2012 von einem erwarteten Absatzrückgang in Höhe von drei bis vier Prozent auf fünf bis sechs Prozent anpassen wird. Für das vierte Quartal erwartet Morgan Stanley dann einen EBIT von 210 Millionen Euro.

Die aktuellen Zahlen werden aber vor allem durch die fortgesetzte “Premiumisierung” bei Pirelli positiv beeinflusst. So rechnet Morgan Stanley im Premiumsegment etwa mit einem Wachstum von wenigstens 20 Prozent, was den Produkt-Preis-Mix weiter verbessern sollte. ab.

Delticom legt Neunmonatszahlen vor

Nachdem die Delticom AG bereits Mitte Oktober ihre Neunmonatszahlen im Rahmen einer Vorabveröffentlichung kommuniziert hat, legt der Onlinereifenhändler nun den offiziellen Bericht vor. An den Zahlen – Umsatz von 280,4 Millionen Euro (-5,8 Prozent), EBIT von 17,5 Millionen Euro (-37,9 Prozent) und Überschuss von 11,7 Millionen Euro (-11,7 Prozent) – hat sich seither nicht geändert. ab

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Bridgestone-Zahlen in Europa brechen deutlich ein

Der Bridgestone-Konzern konnte seine Umsätze im Verlauf der vergangenen drei Quartal konstant halten. Wie der größte Reifenhersteller der Welt jetzt mitteilte, lagen die Umsätze insgesamt bei 2,23 Billionen Yen (21,68 Milliarden Euro). Unterdessen musste das Unternehmen mit seinem Reifengeschäft selber weltweit einen leichten Rückgang beim Umsatz um einen Prozent auf jetzt 1,86 Billionen Yen (18,12 Milliarden Euro) hinnehmen.

Ceat steigert Umsätze – Radialisierung 15 Prozent

Auch der viertgrößte indische Reifenhersteller Ceat Ltd. hat seine aktuellen Quartalszahlen vorgelegt. Danach konnte der Hersteller seinen Umsätze im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres (läuft von April bis März) um sechs Prozent auf jetzt 12,13 Milliarden Rupien (174 Millionen Euro) steigern.

Wie das Unternehmen schreibt, wurden rund 22 Prozent der Absätze auf Tonnen-Basis auf Exportmärkten gemacht und jeder siebte Reifen – ebenfalls auf Tonnen-Basis – ist mittlerweile ein Radialreifen, so der Nutzfahrzeugreifenspezialist weiter. Lediglich sieben Prozent der Produktion seien Pkw-Reifen und 16 Prozent Motorradreifen. Der Vorsteuergewinn lag im Quartal bei 63 Millionen Rupien (900.

000 Euro); nach Steuern bleibt Ceat Ltd. ein Nettogewinn in Höhe von 38 Millionen Rupien (550.000 Euro), so der Hersteller in einer Mitteilung.

Cooper wächst weiter – gerade in Nordamerika

Die Cooper Tire & Rubber Co. konnte ihre Umsätze im dritten Quartal um 4,5 Prozent auf 1,096 Milliarden Dollar (854 Millionen Euro) steigern. Während das Nordamerikageschäft um 7,4 Prozent auf 816 Millionen Dollar (636 Millionen Euro) wuchs, nahmen die Umsätze der Unternehmenssparte “International Tire” um 2,5 Prozent auf 411 Millionen Dollar (320 Millionen Euro) ab.

Auch das operative Ergebnis zeigt, dass Cooper in Nordamerika ein gutes Quartal hatte. Der operative Gewinn lag dort bei 105 Millionen Dollar (82 Millionen Euro), was einer OP-Marge von 12,8 Prozent entspricht nach einem Vorjahresquartalswert in Höhe von 2,3 Prozent. Das internationale Reifengeschäft indes wuchs ‚nur’ von 30 auf 36 Millionen Dollar (28 Millionen Euro), was einer Marge von 8,6 Prozent entspricht.

Insgesamt konnte Cooper einen operativen Gewinn von 130 Millionen Dollar (101 Millionen Euro) und eine OP-Marge von 11,8 Prozent im dritten Quartal verbuchen. Der Nettogewinn lag am Ende des Quartals bei 82,7 Millionen Dollar (64 Millionen Euro), was rund einer Vervierfachung entspricht und einer aktuellen Nettomarge von 7,5 Prozent. ab

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