Der Luxemburg ansässige Rußlieferant Orion Engineered Carbons S.A. hat seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal bzw. das Gesamtjahr 2016 veröffentlicht. Nach den Worten von Chief Executive Officer (CEO) Jack Clem haben die als besonders stark beschriebenen drei Monate von Oktober bis Dezember dem Zulieferer auch der Reifenindustrie demnach beinahe ein neues Rekordjahr beschert – zumindest […]
Nach den Worten von Chairman und CEO Richard J. Kramer kann Goodyear mit 1,3 Milliarden US-Dollar (rund 1,2 Milliarden Euro) einen „soliden” Nettogewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr ausweisen. Zurückzuführen ist die deutliche Steigerung gegenüber dem entsprechenden Vergleichswert von 307 Millionen US-Dollar (287 Millionen Euro) für 2015 demnach einerseits auf Einmaleffekte infolge der Dekonsolidierung von Goodyears Venezuela-Geschäft sowie eine verringerte Steuerlast. Andererseits macht Kramer zudem vor allem die Geschäftsentwicklung in den Regionen Americas und Asia Pacific dafür verantwortlich und weniger die in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). In der Gesamtschau hat der Konzern 2016 mit gut 166 Millionen Einheiten weltweit annährend genauso viele Reifen abgesetzt wie ein Jahr zuvor, damit aber rund acht Prozent weniger Umsatz erzielt: Die Verkaufserlöse summieren sich im aktuellen Berichtszeitraum auf alles in allem 15,2 Milliarden US-Dollar (14,2 Milliarden Euro). Der operative Gewinn sank ebenfalls, allerdings lediglich um etwa zwei Prozent auf jetzt leicht unter zwei Milliarden Dollar (knapp 1,9 Milliarden Euro). Angesichts der zuletzt stark gestiegenen Rohmaterialkosten und dem Timing mit Blick auf die Preisverhandlungen mit einigen seiner Kunden geht man Goodyear für 2017 von einem operativen Gewinn auf gegenüber dem vergangenen Jahr unveränderten Niveau aus. Ungeachtet dessen hat der Konzern aber seine längerfristigen Ziele in Bezug auf seine Finanzkennzahlen noch einmal bestätigt. Bis zum Jahr 2020 peilt der Reifenhersteller demnach unter anderem einen operativen Gewinn in Höhe von drei Milliarden US-Dollar (2,8 Milliarden Euro) an. cm
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat vorläufige Eckdaten zum Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Das Unternehmen konnte demnach seinen Umsatz währungsbereinigt um 3,4 Prozent auf rund 13,3 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 13,2 Milliarden Euro) steigern. Zugleich wird ein gegenüber 2015 um 1,4 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro gestiegenes EBIT vor Sondereffekten berichtet. Auf dieser Basis ergibt […]
Nachdem unlängst schon der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ein vorläufiges Fazit des Reifenersatzgeschäftes 2016 bzw. der letztjährigen Absatzentwicklung in den einzelnen Produktsegmenten gezogen hat, liegt jetzt auch das aktuelle sogenannte Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) einschließlich des Monats Dezember vor. Die Zahlen bestätigen im Wesentlichen die Einschätzung des BRV, wonach der Reifenhandel 2016 erneut weniger Reifen in Richtung Verbraucher vermarkten konnte als ein Jahr zuvor. Doch selbst wenn die im Markt abgesetzten Stückzahlen nicht gewachsen sind, so kann von dramatischen Rückgängen dennoch nicht die Rede sein. Es scheint vielmehr, als sei mittlerweile so etwas wie eine Talsohle erreicht. Und von dort sollte es eigentlich ja wieder aufwärtsgehen können. Vor diesem Hintergrund verwundern die jüngsten Ergebnisse des sogenannten BRV-Branchenbarometers TIX (Tire Index) nicht allzu sehr. Nach der in der zweiten Kalenderwoche des neuen Jahres erfolgten Erhebung, die Aufschluss über den Zufriedenheitsgrad des Reifenfachhandels mit dem Geschäftsjahr 2016 geben soll und wie gewohnt von der BBE Automotive GmbH durchgeführt worden ist, wird die aktuelle Stimmung in der Branche demnach als „ordentlich“ beschrieben. christian.marx@reifenpresse.de
Nachdem sich der deutsche Automobilmarkt im zurückliegenden Jahr mit einem Zuwachs der Pkw-Neuzulassungen um 4,5 Prozent auf ziemlich genau zwischen 3,3 und 3,4 Millionen Fahrzeuge nach seinen Worten „besonders robust gezeigt“ hat, prognostiziert das Center für Automobilmanagement (CAMA) der Universität Duisburg-Essen für das erste Quartal 2017 nun eine leicht rückläufige Entwicklung gegenüber denselben drei Monaten des Vorjahres. Konkret rechnet man mit einem Minus von 1,3 Prozent bzw. 10.000 Fahrzeugen, sodass für Januar bis März dieses Jahres letztlich von 781.000 Pkw-Neuzulassungen hierzulande ausgegangen wird. Die Ursachen für die erwartete rückläufige Entwicklung werden sowohl im gewerblichen wie im privaten Teilmarkt gesehen, wenngleich das Minus mit einem Prozent in ersterem Segment nur halb so groß ausfallen soll wie in dem anderen. Für den gewerblichen Bereich werden 527.000 Pkw-Neuzulassungen vorhergesagt und für den privaten 254.000, was einem Verhältnis von gut zwei zu knapp einem Drittel des Gesamtmarktes entspricht. cm
Für die Würth-Gruppe mit Sitz in Künzelsau, die sich selbst als Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft Handel mit Montage-/Befestigungsmaterial sieht sowie Handwerk und Industrie eigenen Worten zufolge mit mehr als 125.000 Produkten angefangen bei Schrauben über Zubehör und Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz beliefert, ist das angelaufene Geschäftsjahr ganz offensichtlich ein erfolgreiches gewesen. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/Würth-Verkaufsniederlassung.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-01-13 09:35:152017-01-13 09:35:15Erfreuliches Jahr 2016 für die Würth-Gruppe
Nachdem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) vor Kurzem eine erste vorläufige Bilanz des Reifenjahres 2016 gezogen hat, läuft nun die Datenabfrage für den von der Branchenvertretung regelmäßig erstellten Betriebsvergleich. Mit der Erhebung, mit der einmal mehr die BBE Automotive GmbH beauftragt ist, soll ermittelt werden, wie sich die Unternehmen des Reifenfachhandels im kürzlich […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/BRV-Betriebsvergleichabfrage-2016.jpg690740Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-01-12 13:08:342017-01-12 13:08:34Abfrage für BRV-Betriebsvergleich mit Blick auf 2016 läuft
Obwohl die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland vergangenes Jahr um 4,5 Prozent auf ziemlich genau zwischen 3,3 und 3,4 Millionen Einheiten zugelegt haben, ist die Neuwagenproduktion hierzulande nach Zahlen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) mehr oder weniger konstant geblieben. Der VDA selbst spricht diesbezüglich zwar von einem einprozentigen Plus, die „Steigerung“ von den 5,740 Millionen Einheiten 2015 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/VDA-Pkw-Markt-Deutschland-2015-2016.jpg440600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-01-06 13:28:222017-01-06 13:28:22Pkw-Produktion in Deutschland stagniert, Export auch
Mit den noch im Dezember gut 256.500 neu auf bundesdeutsche Straßen gekommenen Autos sind nach den Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) 2016 insgesamt ziemlich genau zwischen 3,3 und 3,4 Millionen Pkw erstmalig zugelassen worden. Bezogen auf den letzten Monat des vergangenen Jahres entspricht dies einem 3,7-prozentigen Plus gegenüber dem Dezember ein Jahr zuvor. Mit Blick auf den Zeitraum Januar bis Dezember liegt der Zuwachs im Vergleich zu denselben zwölf Monaten 2015 bei 4,5 Prozent. Bei den Nfz sollen ausschließlich die Zugmaschinen mit insgesamt 78.500 Einheiten unter dem Vorjahresniveau (minus 2,8 Prozent) gelegen haben. Demgegenüber sei bei den Kraftomnibussen mit 6.700 Einheiten ein Plus von 8,9 Prozent registriert worden, bei Lkw mit 295.800 Fahrzeugen eines von 7,6 Prozent und bei Sattelzugmaschinen mit 37.000 Stück eines von 1,2 Prozent. Die Krafträder überboten mit 182.100 neuen Maschinen das Vorjahresergebnis deutlich um 14,9 Prozent. Alles in allem wurden im vergangenen Dezember knapp 310.000 Kfz (plus 7,9 Prozent) und 15.700 Kfz-Anhänger (plus 8,6 Prozent) neu zugelassen. Mit Blick auf das Gesamtjahr berichtet das KBA Zuwächse von jeweils 5,1 Prozent auf gut 3,9 Millionen Einheiten (Kfz) bzw. 294.400 Stück (Kfz-Anhänger). cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2016-12.jpg280780Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-01-04 12:54:072017-01-04 12:55:20Kfz-Neuzulassungen 2016 gut fünf Prozent über Vorjahresergebnis
Da es dem Reifenhandel zunehmend schwerer fällt, allein mit dem Verkauf der schwarzen Rundlinge und den zugehörigen Dienstleistungen zu überleben, setzen immer mehr Betriebe auf den Autoservice als zusätzliches Standbein. Doch selbst wenn der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) im Zuge seiner vorläufigen Bilanz zum Jahr 2016 den Branchenbetrieben attestiert, der Kfz-Service stelle für so manchen von ihnen mittlerweile eine „wichtige Umsatz- und Ertragssäule“ dar, so ist die Bedeutung der Reifenvermarkter mit Blick auf den Gesamtmarkt an Wartungs- und Reparaturarbeiten alles in allem noch vergleichsweise gering. Zumindest legen diesen Schluss die Ergebnisse des jüngsten „Trend-Tachos“ nahe, den die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) zusammen mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb mehr oder weniger regelmäßig veröffentlicht. Denn bei der dafür durchgeführten Befragung von 1.000 deutschen Autofahrern haben in Sachen der Beauftragung der letzten Wartung/Reparatur an ihrem Fahrzeug lediglich vier Prozent von ihnen angeben, dafür auf die Dienstleistungen eines Reifenhändlers respektive Reifenservicebetriebes zurückgegriffen zu haben. Dafür aber zählen sie zusammen mit Tankstellen und Werkstattketten zu den günstigsten Reparaturorten, wie die KÜS darüber hinaus festgestellt hat. Apropos Preise: Wenn Autofahrer sich im Internet über Autoservice und -teile informieren, dann offenbar in erster Linie zu dem Zweck, um dafür „den günstigsten Preis herausfinden“ zu können. Dabei würden insbesondere Reifen dann auch gerne im Internet bestellt, heißt es weiter. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/KÜS-Trend-Tacho-Durchführungsort-Autoservice-2016-12.jpg530610Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-01-04 09:16:432017-01-04 09:16:43Noch Luft nach oben: Reifenhandel mit vier Prozent Marktanteil beim Autoservice