Berylls Strategy Advisors hat seine neueste Studie zur globalen Automobilzuliefererindustrie vorgelegt und im Rahmen dessen auch wieder ein Ranking der weltweit umsatzstärksten Anbieter in diesem Segment veröffentlicht. An der Spitze hat sich dabei nichts geändert, wird die 2018er Liste wie die für das Jahr davor doch von Bosch und Continental auf den Plätzen eins und zwei mit Jahresumsätzen von 47,6 Milliarden Euro respektive 44,4 Milliarden Euro angeführt. Abgesehen von Conti findet sich in der Auflistung übrigens noch der eine oder andere weitere auch als Reifenhersteller bekannte Konzern. So wird etwa Bridgestone/Firestone auf Rang acht geführt (24,1 Milliarden Euro) gefolgt von Michelin als Neuntem (22,0 Milliarden Euro). Des Weiteren in dem Ranking zu finden sind Goodyear auf Platz 15 (13,5 Milliarden Euro), Sumitomo Rubber Industries auf Platz 49 (6,1 Milliarden Euro), Pirelli auf Platz 52 (5,2 Milliarden Euro), Hankook auf Platz 58 (4,8 Milliarden Euro), Yokohama auf Platz 74 (3,6 Milliarden Euro) sowie Toyo auf Platz 93 (3,1 Milliarden Euro). Im Durchschnitt habe der Gesamtumsatz der 100 Gelisteten um 7,6 Prozent auf in Summe 889 Milliarden Euro zugelegt, während sich die Profitabilität der Unternehmen gleichzeitig flächendeckend verschlechterte angesichts einer mittleren EBIT-Marge 2018 in Höhe von 7,7 Prozent (2017: 8,7 Prozent). Auch 2019 soll „nicht einfacher“ werden für die Zulieferbranche. cm
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Das 1937 gegründete österreichische Familienunternehmen Banner Batterien expandierte 1980 nach Deutschland und 30 der mittlerweile knapp 40 Jahre hierzulande steht Günter Helmchen in Diensten des Unternehmens. „Ich wurde damals tatsächlich auf einer Berghütte von Banner Batterien angesprochen. Sie sagten mir, sie bräuchten jemanden, der sich um den deutschen Markt kümmert“, erinnert sich der heutige Geschäftsführer […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/06/Helmchen-Günter.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-06-13 09:22:532019-06-13 09:22:53Jubiläum: Helmchen 30 Jahre in Diensten von Banner Batterien Deutschland
Im Rahmen ihrer Generalversammlung hat die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes (ESA) Bilanz gezogen mit Blick auf das zurückliegende Geschäftsjahr. Demnach hat man 2018 mit 371,3 Millionen Schweizer Franken (fast 330 Millionen Euro) einen neuen Rekord erreicht, was den Gesamtumsatz betrifft. Bezug nehmend auf die fürs Jahr davor berichteten 356,5 Millionen Schweizer Franken (rund […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/05/Reifenlager.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-05-17 12:03:482019-05-17 12:03:48Rekordumsatz für die ESA – Reifengeschäft drei Prozent im Plus
Bekanntlich bereitet Continental einen möglichen Teilbörsengang seiner Antriebssparte Powertrain vor. Anlässlich der Präsentation seiner Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2018 ist nun auch bekannt geworden, unter welchem Namen sie künftig auftreten soll: Vitesco Technologies. Die Umstellung ist für die zweite Jahreshälfte geplant. Zu Vitesco Technologies werden wie bisher neben dem Geschäft mit Verbrennungsantrieben auch das komplette Zukunftsgeschäft mit Hybrid- und Elektroantrieben sowie alle laufenden Batterieaktivitäten zählen. Als einer der wenigen Systemanbieter sei man in der Lage, eine komplette Elektrifizierung des Antriebsstrangs aus einer Hand anzubieten, sagt das Unternehmen. Das dürfte unter anderem wohl Sono Motors dazu bewegt haben, bei seinem elektrisch angetriebenen Sion auf Conti als Partner zu bauen. Im vergangenen Jahr hat der deutsche Zulieferer eigenen Angaben zufolge rund elf Milliarden Euro Umsatz mit seinem Antriebsgeschäft erzielt, von denen rund zwei Milliarden Euro auf den Bereich der Elektromobilität entfallen sein sollen. cm
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Die Schaeffler-Gruppe hat ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht und berichtet in diesem Zusammenhang einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um 3,9 Prozent auf rund 14,2 Milliarden Euro. Dazu sollen alle drei Konzernsparten – Automotive OEM, Automotive Aftermarket, Industriegeschäft – und alle vier Regionen beigetragen haben, wobei einmal mehr in Greater China das stärkste Wachstum registriert wurde, wenn auch mit – wie es heißt – „deutlich schwächerer Dynamik als in den Vorjahren“. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) vor Sondereffekten sank im aktuellen Berichtszeitraum jedoch auf knapp 1,4 Milliarden Euro nach annähernd 1,6 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Folglich verringerte sich im Zuge dessen die EBIT-Marge vor Sondereffekten von 11,3 Prozent 2017 auf nunmehr 9,7 Prozent. Sorgenfalten bereitet dem Konzern in diesem Zusammenhang vor allem die Sparte Automotive OEM, weshalb für sie das Programm RACE (Regroup Automotive for higher Margin and Capital Efficiency) aufgelegt wird, durch das 900 Stellen bei dem Unternehmen wegfallen könnten – davon 700 in Deutschland. cm
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Für das vergangene Geschäftsjahr kann der italienische Bremsenhersteller Brembo weitgehend positive Unternehmenskennzahlen berichten. Demnach konnte der Umsatz gegenüber 2017 um 7,2 Prozent auf gut 2,6 Milliarden Euro gesteigert werden, wobei das Plus währungsbereinigt sogar mit 9,6 Prozent beziffert wird. Gleichzeitig legte das EBITDA um 4,4 Prozent auf 500,9 Millionen Euro zu, während andererseits das EBIT leicht um 0,3 Prozent auf 345,1 Millionen Euro nachgab. Dementsprechend wird die EBITDA-Marge nunmehr mit 19,0 Prozent nach 19,5 Prozent ein Jahr zuvor angegeben, und die EBIT-Marke verringerte sich um einen Prozentpunkt auf aktuell 13,1 Prozent. Auch der Nettogewinn entwickelte sich rückläufig: um 9,5 Prozent auf 238,3 Millionen Euro. Gleichwohl zeigt sich das Brembo-Management zufrieden mit den vorgelegten Kennziffern. Sie bestätigten laut Chairman Alberto Bombassei „die Fähigkeit der Brembo Group, ihre geplanten Wachstumsziele durch umfassende Investitionen in Technologien, Abläufe, Produkte und vor allem Mitarbeiter zu erreichen“. cm
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Bezogen auf die Umsatzentwicklung im Kfz-Gewerbe fällt die Bilanz des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) mit Blick auf das vergangene Jahr zwar positiv aus angesichts eines Zuwachses in der Branche um 2,6 Prozent auf rund 179 Milliarden Euro. Doch wie es weiter heißt, sei die Umsatzrendite im Vergleich zu 2017 „deutlich gesunken“ auf ein bis 1,3 Prozent im vorläufigen Durchschnitt. Dabei ist es eher wohl das Geschäft mit Neu- und Gebrauchtwagen gewesen, das Anlass zu Sorgenfalten geboten hat und weniger das Servicegeschäft. Denn das soll 2018 weiter gewachsen sein. Der ZDK berichtet diesbezüglich jedenfalls ein um fünf Prozent auf gut 33,7 Milliarden Euro gestiegenes Umsatzvolumen. „Im Durchschnitt waren die Werkstätten im vergangenen Jahr mit 86 Prozent ausgelastet. Das entspricht dem Wert des Jahres 2017. Gründe für die gestiegenen Umsätze sind zum einen die deutlich erhöhten Unfallreparaturkosten sowie zum anderen das verbesserte Wartungsverhalten der Fahrzeughalter. So wurden 2018 pro Fahrzeug 0,9 Wartungsarbeiten durchgeführt“, so der ZDK. Die Anzahl der erfassten Kfz-Betriebe mit einer Umsatzhöhe von 100.000 Euro oder mehr ist im vergangenen Jahr demnach um 1,9 Prozent auf 36.750 gesunken. Sie setzen sich dem Verband zufolge zusammen aus 15.200 fabrikatsgebundenen (minus 6,6 Prozent) und 21.550 freien (plus 1,7 Prozent) Betrieben. Entsprechend veränderte sich die Anzahl der Beschäftigten im Kfz-Gewerbe um 1,9 Prozent nach unten auf 441.000, darunter zurzeit 93.350 Auszubildende in technischen und kaufmännischen Berufen. cm
Haben anlässlich der ZDK-Jahrespressekonferenz 2019 ein erstes Fazit mit Blick auf das abgelaufene Jahr gezogen (von links): Verbandsvizepräsident Wilhelm Hülsdonk, Präsident Jürgen Karpinski und Vize Thomas Peckruhn
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/ZDK-Umsatz-im-Kfz-Gewerbe-2018.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-02-15 11:57:332019-02-17 19:26:25Rendite im Kfz-Gewerbe soll deutlich gesunken sein
Nokian Tyres wird Anfang kommenden Monats seine Konzernzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlichen. Genauer gesagt will der finnische Reifenhersteller seine 2018er Kennziffern am 5. Februar vorlegen und sämtliche Informationen dazu dann auf seinen Webseiten unter www.nokiantyres.com/company/investors/ bereitstellen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/Geld-600x450.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-01-18 12:21:262019-01-18 12:21:28Seine 2018er Jahreszahlen wird Nokian Anfang Februar veröffentlichen
Die Resonanz diverser Finanzmarktexperten auf die von Conti unlängst vorgelegten Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr sind wohl bestenfalls als durchwachsen zu bezeichnen. Zumal da schon mal zu hören ist, der Konzern sei von den Umbrüchen in der Automobilindustrie „überrollt” worden und dessen Aktien „unter die Räder gekommen“. Dies gilt freilich nicht nur für Conti allein: Vielerorts lässt sich entsprechenden Einschätzungen entnehmen, einige Zulieferer vor allem in deutschen Landen hätten den „Trend verpennt“ (weg vom Diesel und hin zu E-Mobilität sowie autonomem Fahren), und im globalen Automobilmarkt sei ohnehin die „Party vorüber“. Ob man gleich derart schwarz sehen muss für die Branche im Allgemeinen und Conti im Besonderen, kann man getrost dahingestellt sein lassen. Doch zumindest scheint letzterer Konzern offenbar Lehren aus den Enttäuschungen gezogen zu haben, die wiederholte Gewinnwarnungen im vergangenen Jahr bei so manchem Analysten hervorriefen. Gemeint damit ist auch – aber nicht unbedingt in erster Linie – die strukturelle Neugliederung des Unternehmens. Sondern vielmehr der Umstand, dass man für das laufende Jahr nun erstmals Zielkorridore in Sachen Umsatz und EBIT-Marge angibt. christian.marx@reifenpresse.de
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Die Continental-Aktie schafft den Weg nach oben einfach nicht: Sie steckt mit ihrem Kurs bei um die 125 Euro fest. Damit hat sich in Bezug zu ihrem Allzeithoch der letzten zwölf Monate der Börsenwert des Konzerns nicht nur glatt halbiert, sondern in Presseberichten – so letztlich im Spiegel – liest man in Nebensätzen von einer […]