Mit Blick auf den diesjährigen ADAC-Ganzjahresreifentest ist vielfach kritisiert worden, dass bei ihm neuere Profile wie Bridgestones „Turanza All Season 6“, Continentals „AllSeasonContact 2“ oder Pirellis „Cinturato All Season SF3“ aufgrund des längeren Vorlaufes des Klubs nicht mit im Wettbewerberfeld vertreten waren. Dafür hatte AutoBild Sportscars zumindest zwei davon bei seinem frühjährlichen Produktvergleich von Allwettergummis geprüft. Unlängst ist bei dem italienischen Magazin Al Volante, das vor Kurzem erst zwei günstige Sommerreifen aus China-Produktion gegen die Modelle zweier etablierter Hersteller hatte antreten lassen, allerdings auch ein Ganzjahresreifentest erschienen, bei dem alle drei der eingangs erwähnten Newcomer dabei waren und sich der jüngste unter ihnen den Sieg sichern konnte.
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Während einerseits Kumho Tire als neuer „strategischer Partner“ gerade erst den ebenfalls in Südkorea beheimateten Reifenhersteller Nexen Tire als bisherigen Sponsor des Fußballbundesligisten Eintracht Frankfurt abgelöst hat, kündigt andererseits Ceat nun eine langfristige Partnerschaft mit Bayer 04 Leverkusen an, wo sich zuletzt seit 2019 Kumho engagiert hatte. Der in Indien ansässigen Reifenproduzent Ceat hat dazu eine über zwei Spielzeiten bzw. vorerst bis zum 30. Juni 2026 laufende Kooperation mit dem deutschen Meister der Saison 2023/2024 geschlossen. „Fußball hat eine enorme, weltweite Fangemeinde und ist eine der beliebtesten Sportarten der Welt. Wir sind daher begeistert, diese langfristige Partnerschaft mit Bayer 04 Leverkusen einzugehen, und sind überzeugt, dass die Kooperation das Potenzial hat, unsere Markenbekanntheit zu steigern. Die Zusammenarbeit ist darüber hinaus für uns eine fantastische Gelegenheit, auch den Fans und Endverbrauchern unsere innovativen Produkte für den deutschen Markt zu präsentieren“, erklärt Peter Becker, Senior Vice President R&D and Technology bei Ceat Limited. Für das Unternehmen markiere das Ganze demnach den Beginn einer neuen globalen Kampagne und einen Meilenstein hinsichtlich seiner Sportmarketingaktivitäten.
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Erst wenige Wochen ist es her, dass Roman Gaebel Continental den Rücken gekehrt hat nach rund 32 Jahren in unterschiedlichen Positionen im Vertrieb, Marketing und Supply Chain Management bei dem Reifenhersteller. Zum 1. Juli hat er nun neue Aufgaben bei der WYZ Deutschland GmbH übernommen, wo er für die Serviceprodukte der französischen WYZ Group als Sales Manager für den Markt hierzulande fungiert. Die Franzosen bieten digitale Lösungen und IT-Plattformen für Reifen und Zubehör für das Ersatzgeschäft an wie unter anderem die WYZ Tyre Box, die WYZ Access Box, WYZ Fleet und den WYZ Tyre Check. Mit seiner langjährigen Reifen- und Vertriebserfahrung werde man die eigenen Aktivitäten in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) auf- und ausbauen, freut sich Timothy Mark Anderson, Geschäftsführer der WYZ Deutschland GmbH, über den Neuzugang.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Gaebel-Roman.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-07-15 12:14:392024-07-15 12:14:39Gaebel ist von Continental zur WYZ Group gewechselt
BKT verlängert seinen Vertrag als Titelsponsor der Serie BKT bis 2028. Der Reifenhersteller wolle damit zur Entwicklung junger Talente in der zweiten Profi-Liga des italienischen Männerfußballs (Lega Nazionale Professionisti B) beitragen und auch die Fangemeinde für seine eigenen Produkte vergrößern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/BKT-Serie-Verlaengerung-Web.jpg448600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2024-07-11 10:59:482024-07-11 11:00:09Indischer Reifenhersteller verlängert das Sponsoring der Serie BKT bis 2028
Toyo Tires war selbst bekanntlich kein Aussteller bei der jüngsten „The Tire Cologne“, weil man angesichts des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring kurz zuvor und seines Sponsoringengagements bei der bald darauf gestarteten Leichtathletik-WM in Rom/Italien eine zusätzliche Standpräsenz bei der Reifenmesse nicht habe stemmen können. Gleichwohl war der japanische Reifenhersteller im Umfeld des Branchentreffs in Köln dennoch irgendwie mit dabei. Zumal das Unternehmen anlässlich dessen gut 100 Handelskunden zu einem Workshop samt Abendevent in die Rheinmetropole eingeladen und ihnen so die Möglichkeit geboten hatte, einerseits der „Tire Cologne“ einen Besuch abzustatten sowie andererseits an der Firmenveranstaltung unweit der Messe teilzunehmen. Bei der ging es unter anderem beispielsweise um das zu Beginn dieses Jahres ohne viel Aufhebens an den Start gegangene Partnerkonzept des Herstellers, wie sich der Anbieter das zukünftige Aussehen entsprechend gebrandeter Verkaufsstellen vorstellen könnte oder seinen überarbeiteten Händlerwebshop.
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Das italienische Magazin Al Volante hat mit einem Reifentest bzw. einer Art Vierkampf herausfinden wollen, ob günstigere Modelle aus chinesischer Produktion nicht nur Sparpotenzial bieten, sondern mittlerweile auch hinsichtlich ihrer Leistungseigenschaften mit Profilen von in hiesigen Regionen etablierterer Marken mithalten können. Einem der Kandidaten Made in China scheint das besser geglückt zu sein als einem anderen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/06/Al-Volante-Reifentest-2024.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-06-11 13:53:012024-06-11 19:12:47Al-Volante-Reifentest: Profil aus China kommt Etablierten nahe
Anders als mit Blick auf 2023 haben laut einer Analyse von Brand Finance für dieses Jahr nahezu alle Reifenmarken an Wert gewinnen können. Dabei stammt rund die Hälfte der größten Gewinner diesbezüglich aus China, zumal Sentury demnach um 17 Prozent zulegen konnte, Triangle um 15 Prozent, Linglong um elf Prozent sowie Sailun um zehn Prozent, während Giti aus Singapur mit einem 19-prozentigen Plus die Liste mit den größten Zuwächsen anführt. Gleichwohl haben auch etablierte Marken wie Continental (plus 13 Prozent) sowie Pirelli (plus 15 Prozent) weltweit an Wert gewonnen gegenüber dem Vorjahr, während die Zuwächse für Bridgestone, Hankook und Yokohama einstellig ausfallen. Michelin und Toyo präsentieren sich bezüglich alldem mehr oder weniger auf dem Vorjahresniveau, wohingegen Dunlop mit minus zwei Prozent leicht und Goodyear mit einem elfprozentigen Minus eher stärker hinsichtlich ihres Markenwertes eingebüßt haben. Unabhängig davon hat sich an der Positionierung der beiden unter den ersten Zehn nichts verändert, wobei dies auch für die Nummern eins bis acht zutrifft. In den Top Ten haben lediglich Giti (jetzt auf Rang neun) und Toyo (nunmehr auf Platz zehn) ihre Platzierungen im Vergleich zu 2023 getauscht.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/06/Brand-Finance-Reifenmarkenwerte-2016-2024.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-06-10 13:40:052024-06-11 13:30:30Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische
Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, will sich der chinesische Silk Road Fund nun doch von seiner neunprozentigen Pirelli-Beteiligung trennen. Dies offensichtlich vor dem Hintergrund der von der Regierung Italiens ergriffenen Maßnahmen, den Einfluss Chinas auf den Reifenhersteller zu begrenzen. Die entsprechende Menge an Pirelli-Aktien soll kurzfristig in einem sogenannten Accelerated-Book-Building-Verfahren verkauft werden, wie es unter […]
Im Rahmen seines Driving-Experience-Events auf dem Vairano Circuit in der Nähe von Mailand bot Hersteller Kumho kürzlich seinen europäischen Topkunden die Gelegenheit, sich von der „technologischen Kompetenz und Qualität“ der Reifen persönlich zu überzeugen. An dem Fahrevent in Italien nahm selbst Jung Il-Taik teil, President und CEO des aus Südkorea stammenden Reifenherstellers; gemeinsam mit dem Europateam ging es darum, „die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Kumho Tire und seinen europäischen Kunden zu stärken“, wie es dazu in einer Mitteilung heißt.
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Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Stimmung der deutschen Automobilindustrie gegenüber dem Jahresanfang mittlerweile wieder etwas aufgehellt. Dies wird festgemacht an dem von ihm regelmäßig erhobenen Geschäftsklimaindex für die Branche: Denn der entsprechende Indikator soll im März auf saisonbereinigt korrigierte minus 5,8 Punkte gestiegen sein nach minus 9,9 Zählern einen Monat zuvor. Doch gemäß einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY) zur Entwicklung der deutschen Automobilindustrie sind die Zukunftsaussichten für die Zulieferer bei alldem weit weniger rosig als für die Fahrzeughersteller.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Autoproduktion.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-04-10 13:56:102024-04-10 13:56:10Autoindustrie zuversichtlicher – viele Zulieferer „mit dem Rücken zur Wand“