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35-jährige Partnerschaft von Bandag und Reifen Göring

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Reifen Göring 35 Jahre Bandag

Die in Meschede ansässige Firma Reifen Göring GmbH & Co. KG ist seit 35 Jahren Bandag-Händler, und deswegen ist das Unternehmen Ende des vergangenen Jahres für die langjährige Partnerschaft mit der Auszeichnung „35 years of outstanding service as a Bandag franchise dealer“ geehrt worden. Die Reifen Göring GmbH & Co. KG wurde 1935 als Vulkanisierbetrieb mit Reifenhandel gegründet und hat über Jahrzehnte hinweg nach dem seinerzeit üblichen sowie weitverbreiteten Heißerneuerungsverfahren produziert, bis sich der damalige Inhaber Fritz Göring 1978 dazu entschied, auf das von der amerikanischen Firma Bandag lizenzierte Kalterneuerungsverfahren umzustellen. Eine Entscheidung, die man in Meschede eigenen Worten zufolge nicht bereut hat – schließlich arbeite man seither erfolgreich mit Bandag zusammen, heißt es. „Eine wahre Win-win-Situation“, wie Ralf Kerstholt – Enkel von Fritz Göring – heute beurteilt. Auch Christoph Geisen, Key-Account-Manager Retread Nord/West bei der Bridgestone Deutschland GmbH, sieht dies ähnlich. „Bei 35 Jahren Partnerschaft muss vieles richtig gewesen sein“, meint er. Durch die Erfahrung, die Zusammenarbeit mit Bandag und die heutigen technischen Möglichkeiten könne Reifen Göring eine Qualität bieten, die vergleichbar mit einem Neureifen ist, heißt es weiter. cm

Italienischer Pkw-Markt weiter ungebremst auf Talfahrt

CAMA Italien Chart 1

Das Center für Automobilmanagement (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen befasst sich nicht nur regelmäßig mit dem deutschen Pkw-Markt, sondern wirft von Zeit zu Zeit einen detaillierten Blick auch auf die diesbezügliche Situation in anderen Ländern der Welt. Nach zuletzt Großbritannien, Brasilien oder Russland hat man sich aktuell mit Italien beschäftigt, und das letztendliche Fazit mit Blick auf diesen Markt ist kein positives. „Während sich andere Märkte Südeuropas stabilisieren, ist in Italien ein Ende der Talfahrt nicht in Sicht“, so das CAMA vor dem Hintergrund, dass von Januar bis Oktober dieses Jahres 2013 in dem Land 1,1 Millionen Pkw verkauft wurden und damit acht Prozent weniger als im selben Zeitraum 2012. Von der Negativentwicklung sind die heimischen Fahrzeughersteller den CAMA-Zahlen zufolge übrigens genauso getroffen wie die Importmarken, weil sich der Marktanteil der italienischen Autohersteller während der vergangenen zehn Jahre kaum verändert haben soll und mit nahezu stabil etwa 30 Prozent angegeben wird – selbst wenn sich die Neuzulassungszahlen italienischer Autos in ihrem Heimatland absolut gesehen seit 2009 nahezu halbiert haben. Und auch in Bezug auf 2014 prognostiziert die aktuelle CAMA-Analyse keine besonders rosigen Zeiten für den italienischen Automobilmarkt. cm

Planungskommission gibt grünes Licht für Hankooks US-Werk

Wie amerikanische Medien berichten, hat die zuständige Planungskommission für die Region Clarksville im US-Bundesstaat Tennessee jetzt grünes Licht für den Neubau eines Hankook-Reifenwerkes im dortigen Corporate Business Park des Countys gegeben. Damit hat das 800-Millionen-Dollar-Projekt nun auch den offiziellen Segen von behördlicher Seite, und die Planungen können konkreter bzw. die Bauarbeiten letztlich in Angriff genommen werden. Als Termin für den ersten Spatenstich wurde seitens Hankook zuletzt ein Termin Ende kommenden Jahres genannt, für die Fertigstellung des Werksneubaus in den USA wird 2016 anvisiert. cm

Dank AIBA wird Contidrom zum „Testgelände des Jahres 2013“

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Conti AIBA

Die Jury des Automotive Testing Technology International Award 2013 hat das Contidrom in der Kategorie „Testgelände des Jahres“ ausgezeichnet. Den Ausschlag dafür soll vor allem die Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) genannte Indoor-Reifentestanlage gegeben haben, mittels der in einer überdachten Halle ganzjährig, wetterunabhängig und vollautomatisch ohne Testfahrer die Bremseigenschaften von Reifen geprüft werden können. Damit – sagt Jurymitglied Phil Morse von Energy Balance LLC – stünden dem Unternehmen „jetzt sehr zuverlässige Messergebnisse für die Reifen-Performance auf realistischen Fahrbahnoberflächen zur Verfügung, die auch wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich des Einflusses auf fahrdynamische Kriterien beinhalten“. Dies führe sowohl zu besseren und sicheren Reifen als auch zu effizienteren Reifenentwicklungsprozessen. „Dieser Preis spiegelt aus unserer Sicht den hohen Aufwand für den Ausbau der Teststrecken, den Bau des Automated Indoor Braking Analyzer sowie die neuen Gebäude und Anlagen der vergangenen Jahre wieder“, freut sich Thomas Neddenriep, Leiter Globale Evaluation von Reifeneigenschaften bei Conti, über die neuerliche Auszeichnung. Schon im Frühjahr hatte das Magazin Vehicle Dynamics International (VDI) AIBA als „Entwicklung des Jahres” gekürt. cm

Investitionen in neue Trost-Standorte in Deutschland und Österreich

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Trost Standortinvestitionen

Mit neuen Verkaufshäusern in Mannheim (Deutschland) und Perchtoldsdorf (Österreich) will das Unternehmen Trost Auto Service SE sein Vertriebsnetz weiter ausbauen. In Mannheim soll im Laufe des nächsten Jahres auf 1.250 Quadratmetern Grundfläche ein dreigeschossiger Neubau entstehen, während in Perchtoldsdorf ein Bestandsgebäude umgebaut und im Oktober bereits in Betrieb genommen wurde. Die Inbetriebnahme des neuen Verkaufshauses in Mannheim, in dem künftig 65 Mitarbeiter beschäftigt sein werden und das zudem Schulungsräume bieten sowie die Vertriebsleitung der Trost-Vertriebsregion Rhein-Pfalz beherbergen wird, ist demgegenüber für Oktober 2014 geplant. Die Standortinvestitionen sollen nach den Worten von Silvia Kordeuter, Abteilungsleiterin Gebäudemanagement bei dem Unternehmen, vor allem den Trost-Kunden zugutekommen. „Die beiden neuen Verkaufshäuser liegen verkehrsgünstig und stellen so die schnelle und zuverlässige Versorgung mit Produkten aus dem gesamten Trost-Sortiment sicher“, sagt sie. cm

„World Quality Day”: 16 Standorte von Contis Reifendivision sind dabei

In dieser Woche beteiligen sich weltweit 16 Standorte von Continentals Reifendivision am sogenannten „World Quality Day“ der Vereinten Nationen. Im Rahmen dessen werden Veranstaltungen und Aktivitäten von den jeweiligen Mitarbeitern vor Ort organisiert, mittels denen das Bewusstsein für Qualität gefördert werden soll. Das Ganze steht unter dem Motto „permanentes Streben nach höchster Qualität“ und umfasst demnach Informationen dazu, was Qualität bedeutet oder wie zur Aufrechterhaltung oder Verbesserung von Qualitätsstandards beigetragen werden kann. „Kundenzufriedenheit durch Spitzenqualität ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Wachstums- und Wertschöpfungsziele, die wir uns im Rahmen unserer ‚Vision 2025’ gesetzt haben“, erklärt Claus Petschick, Leiter des Qualitätsmanagements der Continental-Reifendivision. Mit „Vision 2025“ bezeichnet der Konzern nach eigenen Angaben den von ihm abgesteckten „Rahmen für anhaltendes Wachstum in den kommenden Jahren“, der bis 2016 Investitionen von weltweit mehr als einer Milliarde Euro in den Ausbau seiner Reifenwerke vorsieht. Mit den Aktivitäten zum „Quality Day“ möchte Continental an den teilnehmenden Standorten deutlich machen, dass Qualitätssicherung nicht nur eine vorrangige Pflicht aller Mitarbeiter ist, sondern auch in entscheidendem Maß zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. cm

Stabiler Umsatz, rückläufiger Gewinn bei Superior

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Der Aluminiumgussradhersteller Superior Industries International Inc. hat seine neuesten Unternehmenskennzahlen veröffentlicht. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bewegte sich der Umsatz demnach mit 191,6 Millionen US-Dollar annähernd auf dem Niveau derselben drei Monate 2012 (193,9 Millionen Dollar) bzw. nur ein Prozent darunter. Dies wird dabei vor allem mit geringeren Aluminiumpreisen begründet, die in der Regel in Richtung der Verbraucher weitergegeben, aber durch einen verbesserten Produktmix zum Teil wieder kompensiert würden. Deutlicher fällt der Rückgang allerdings beim Nettogewinn aus, wo im aktuellen Berichtszeitraum 5,2 Millionen US-Dollar 15,1 Millionen Dollar im entsprechenden Vorjahresreferenzzeitraum gegenüberstehen. Dafür wird hauptsächlich ein steuerlicher Einmaleffekt verantwortlich gemacht, der allein mit 7,7 Millionen Dollar zu der Negativentwicklung beigetragen habe. Der Bruttogewinn im dritten Quartal ist demgegenüber mit 15,4 Millionen Dollar sogar leicht höher ausgefallen ist als die 15,0 Millionen US-Dollar im Zeitraum Juli bis September vergangenen Jahres. Auch die vom Unternehmen ausgelieferten Stückzahlen sollen sich gegenüber dem dritten Quartal 2012 nicht verändert haben. Dieses Zahlenwerk belegt für den Anfang kommenden Jahres als Chairman, CEO und Präsident bei Superior ausscheidenden Steven J. Borick jedenfalls einmal mehr, dass das Unternehmen finanziell stark und ganz sicher die Nummer eins als Produzent von Fahrzeugrädern aus Aluminium in Nordamerika sei. „Kontinuierliche Investitionen in unsere bestehenden Werke vor allem in den USA verringern die Produktionskosten und erhöhen die Produktivität“, so Brorick, der zudem von Fortschritten bezüglich der neuen Fabrik in Mexiko berichten kann. „Bezüglich des Projektes ist alles auf einem guten Weg“, sagt er mit Blick auf den Standort in Chihuahua, wo etwa Mitte 2015 die Produktion anlaufen soll. cm

Immer mehr Cooper-Reifen für Europa werden in Europa produziert

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Schumaker Jeff

Wie Jeff Schumaker, Vice President of European Operations bei Cooper Tire und Europa-Geschäftsführer des Reifenherstellers erklärt, wird der neue „Zeon CS Sport“ ausschließlich im Cooper-Werk Melksham (Großbritannien) produziert. Dies sei Teil der Firmen-/Produktphilosophie „aus Europa für Europa“. Soll heißen: Für den europäischen Markt gedachte Reifen sollen überwiegend in Europa produziert werden. In diesem Zusammenhang präsentiert Jeff Schumaker Zahlenmaterial, wonach die Marke 2011 – also im Jahr vor der Übernahme von Trayal in Serbien – noch bei lediglich gut 40 Prozent gelegen hat. Nach der Akquisition sollen 2012 schon etwa 60 Prozent der Cooper-Reifen für den europäischen Markt an den Standorten in Großbritannien und Serbien produziert worden sein und der Rest in den USA bzw. Asien. Für dieses Jahr wird eine Quote von gut 75 Prozent bei der Europaproduktion angepeilt, und dank eines 15-Millionen-Euro-Investments in neues Equipment am Standort Serbien werde sie 2014 bei über 80 Prozent liegen, glaubt Jeff Schumaker. Schon heute laufen seinen Worten zufolge beispielsweise der Cooper-Sommerreifen „CS2“ genauso wie etwa der Winterreifen „WeatherMaster S/T3“ in der osteuropäischen Fabrik vom Band. christian.marx@reifenpresse.de

Starkes Wachstum des indonesischen Reifenmarktes prognostiziert

Dank dort wachsender Haushaltseinkommen und eines steigenden Automobilabsatzes wird ein kräftiges Wachstum auch des Reifenmarktes in Indonesien vorhergesagt. Wie die Veranstalter der Messe „Tyre & Rubber Indonesia 2014“ unter Berufung auf eine Studie von TechSci Research berichten, soll die Nachfrage nach Reifen in dem südostasiatischen Land im Zeitraum 2013 bis 2018 um durchschnittlich 15 Prozent pro Jahr zulegen. Selbst wenn Schwächen in der Infrastruktur und Transportprobleme als nach wie vor größte Wachstumshürden dieses Marktes identifiziert werden, so ermutige doch die Nähe zu im Land beheimateten Naturkautschukproduzenten so manchen Reifenhersteller, verstärkt Präsenz in Indonesien zu zeigen, heißt es mit Blick etwa auf entsprechende Pläne/Investments Pirellis, Hankooks und Michelins. „Indonesien ist ein an natürlichen Ressourcen wie Kautschukplantagen reiches Land. Während steigende Pro-Kopf-Einkommen das Wachstum des Pkw- und Motorradmarktes ebenso vorantreiben wie die Nachfrage nach entsprechenden Reifen, sind Nutzfahrzeuge und Reifen für sie aufgrund der Plantagen- und Minenaktivitäten in Indonesien ebenfalls weiterhin gefragt. Zunehmende Investments in diesem Sektor zusammen mit der steigenden Nachfrage nach Automobilen in Indonesien tragen entscheidend zum Reifenbedarf während der kommenden fünf Jahre bei”, ist Karan Chechi, Research Director bei TechSci Research überzeugt. cm