Pirelli soll in den Jahren von 2012 bis 2015 über 224 Millionen US-Dollar (rund 200 Millionen Euro) in seine beiden russischen Reifenwerke in Voronezh und Kirov investiert haben. Das berichten jedenfalls die Rubber & Plastic News unter Berufung auf Unternehmensangaben. Demnach ist das Geld sowohl in Infrastrukturmaßnahmen als auch in die Modernisierung der an den […]
Die Haweka AG investiert eigenen Angaben zufolge mehr als 700.000 Euro in zwei neue CNC-Fräsmaschinen. Mit ihnen will das auf die Bereiche Auswuchttechnik und Achsvermessung fokussierte Unternehmen seine Produktionskapazitäten weiter ausbauen. Am Standort Herzberg im Harz, an dem über 30 Mitarbeiter beschäftigt sind, werden Zentriertechnik und Spannvorrichtungen sowie zum Beispiel Achsmessanlagen gefertigt. Zudem werden im […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-01 12:28:122016-03-01 12:28:12Investment in Produktionskapazitäten der Haweka AG
Reifen Zintl mit Sitz im oberfränkischen Thiersheim ist insolvent. Anfang Februar hat Inhaber und Geschäftsführer Harald Zintl beim Amtsgericht Hof einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt – als vorläufiger Insolvenzverwalter ist daraufhin der Nürnberger Rechtsanwalt Stefan Waldherr bestellt worden. Das 1988 gegründete Unternehmen entwickelte sich eigenen Aussagen zufolge „von kleinen Anfängen im Einzelhandel (…) weiter zu einem überregional bedeutenden Fachgroßhändler“. Außer dem Stammsitz gehört noch ein Standort in Hof zu der Firma. Dieser wurde nach der Frankenpost vorliegenden Informationen 2014 eröffnet, nachdem Reifen Zintl schon zuvor kräftig expandiert habe durch die 2009 erfolgte Investition in ein Logistik-/Zentrallager in Thiersheim sowie dessen Erweiterung nur zwei Jahre später. Wie es in einem entsprechenden Bericht des Blattes weiter heißt, habe wohl dieses Wachstum in Kombination mit einem milden Winter sowie dem hohen Wettbewerbsdruck in der Branche zu der „finanziellen Schieflage“ bei Zintl geführt. Um die Chancen für eine erfolgreiche Sanierung ist es demnach aber offenbar gar nicht so schlecht bestellt. christian.marx@reifenpresse.de
Die Regionalregierung der Lombardei hat zugesagt, Pirelli bei einem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit 1,9 Millionen Euro zu unterstützen. Das für das Projekt unter dem Namen „Total Safety System” vorgesehene Gesamtinvestitionsvolumen wird dabei mit ziemlich genau zwischen 5,3 und 5,4 Millionen Euro beziffert. In seinem Forschungszentrum in Mailand will das Unternehmen im Rahmen dessen eine neue Reifengeneration entwickeln, wobei in allen Phasen der Produktkonzeption und -planung ein neues Level hinsichtlich der Produktivität, Qualität und Effizienz ebenso erreicht werden soll wie in Sachen innovativer Technologien inklusive spezieller Materialien, neuer Ansätze bei der automatisierten Produktkontrolle und des Einsatzes von Sensoren im Reifen. Zudem verspricht man sich zusätzliche Erkenntnisse in Bezug auf Dinge wie den Umweltschutz oder den Produktmix und wie dieser die Wettbewerbsfähigkeit steigern kann. cm
Nach einem Zeitungsbericht von der Insel könnte Carlisle (Großbritannien) möglicherweise bald ein neues Reifenwerk gebaut werden, sodass zunächst 70 bis 100 sowie letztlich bis zu 500 Arbeitsplätze entstünden. Denn diese Idee hat der ehemalige Pirelli-Manager Dick Cormack jetzt gegenüber dem Blatt News & Stars geäußert, der seit 2006 seine bisher in China produzierte Eigenmarke DMack vermarktet und diese sogar in der Rallye-WM an den Start gebracht hat. Wie es weiter heißt, könnten schon in zwei Jahren die ersten DMack-Reifen auf britischem Boden produziert werden nach Investitionen in Höhe von 200 Millionen britischen Pfund (knapp 260 Millionen Euro). Die Produktionskapazität im Endausbau ist gegenüber dem Blatt mit rund zwei Millionen Reifen jährlich beziffert worden. Noch sei zwar nicht alles in trockenen Tüchern, aber das Interesse an dem Projekt sei „extrem hoch“, heißt es. Die Gespräche mit potenziellen Investoren werden zudem als vergleichsweise weit fortgeschritten beschrieben. cm
Aufgrund der in den letzten Jahren positiven Resonanz auf die vom Unternehmen angebotenen Workshops zum Thema Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) hat die Auswuchtwelt Ltd. & Co. KG ihr Trainingszentrum erweitert. So wurde eigens auch ein Schulungsraum rund um das fachgerechte Wuchten und Montieren fertiggestellt, in dem ab sofort entsprechende Kurse durchgeführt werden. Wie die RDKS-Workshops im Frühjahr sind allerdings die im Februar angebotenen Schulungen zum Wuchten/Montieren ebenfalls bereits ausgebucht, aber die nächsten Termine im Sommer sind schon in Planung. Eine weitere Investition, die als „nächster Schritt in die Zukunft“ gesehen wird, ist ein neues Verkaufszentrum am Firmensitz in Gomaringen speziell für die Kundenberatung bzw. den Direktverkauf, ein erweitertes Lager sowie eine sogenannte „Probierwerkstatt“ rund die Fahrzeugaufbereitung. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/02/Auswuchtwelt-Schulungen.jpg530480Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-02-12 12:37:382016-02-12 12:37:38Zukunftsinvest: erweitertes Auswuchtwelt-Schulungszentrum und mehr
Seit einem Jahr mit einer Dependance im europäischen Markt präsent, soll 2016 für die chinesische Hamaton Automotive Technology Co. Ltd. „ein aufregendes Jahr“ werden. Denn in seinem Heimatland wird der Anbieter von Ventilen und Komponenten für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) eine neue Fertigungsstätte eröffnen. Von ihr verspricht man sich nicht nur eine auf jährlich 40 Millionen RDKS-Sensoren […]
Zwischenzeitlich hat Continental seine Pläne zum Bau eines neuen Lkw-Reifenwerkes in den USA offiziell bestätigt. Einen genauen Termin für den Start der Arbeiten nennt das Unternehmen zwar nicht, gleichwohl heißt es aber, dass man „in Abstimmung mit der Nachfrage im Markt“ innerhalb der nächsten Monate mit dem ersten Spatenstich für das Projekt rechne. Die Erschließung des 400 Hektar großen Geländes in Hinds County nahe der Stadt Clinton im US-Bundesstaat Mississippi soll jedenfalls noch dieses Jahr erfolgen, während der eigentliche Baubeginn im Verlauf des Jahres 2018 geplant ist und der Anlauf der Serienproduktion von Nutzfahrzeugreifen an dem neuen Standort für Ende 2019. Entsprechend groß ist in Hinds County die Freude über die Conti-Ansiedlung vor Ort. Denn wie die Zeitung The Clarion-Ledger berichtet, kann die Region das Werk bzw. die durch es bis zum Erreichen seiner vollen Kapazität in der nächsten Dekade entstehenden 2.500 neuen Arbeitsplätze gut gebrauchen. Insofern ist nachvollziehbar, dass die Öffentliche Hand die Ansiedlung des Reifenherstellers vor Ort einerseits mit 263 Millionen Dollar fördert und andererseits zudem für lange lange Jahre dem Standort offenbar zusätzlich noch einiges an Steuervorteilen gewährt. Insofern ist in weiteren Medienberichten unter Berufung auf entsprechende Berechnungen von Associated Press die Rede davon, die finanziellen Anreize für den deutschen Konzern könnten sich letztlich auf sogar 600 Millionen Dollar oder mehr aufsummieren. christian.marx@reifenpresse.de
Nach eigenen Angaben konnte der Leverkusener Großhändler Zweiradbereifung (ZBR) Hohl (ZBR) seine Position als einer der führenden B2B-Anbieter Europas im Bereich Motorrad-/Rollerreifen und Zubehör dank eines ungeachtet des witterungsbedingten vergleichsweise späten Saisonstarts erfolgreichen Jahres 2015 seine Marktstellung weiter festigen. Im laufenden Jahr will das sich allein auf das Zweiradreifengeschäft und die diesbezüglichen die Bedürfnisse des Zweirad-/Reifenfachhandels fokussierende Unternehmen an seine bisherigen Erfolge anknüpfen. Dafür sehen sich die Leverkusener sehr gut aufgestellt. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer Steigerung des Produktangebotes im Zuge einer Lagerplatzoptimierung im abgelaufenen Geschäftsjahr: Zu Saisonbeginn sollen daher nun knapp 160.000 Motorrad- und Rollerreifen – über 40.000 Reifenkombinationen aus Vorder- und Hinterrad für mehr als 3.000 verschiedene Zweiräder – direkt ab ZBR-Lager in Leverkusen lieferbar sein und dem Fachhandel so in Kombination mit einer eingespielten Logistik eine hohe Warenverfügbarkeit bzw. schnelle Lieferungen just in time garantieren. „Heute bestellt, morgen montiert“ lautet schließlich die Maxime des Unternehmens für seine deutschen Fachhandelskunden. Nach Unternehmensangaben hat ZBR Hohl in den letzten Jahren sechsstellig in seine Serviceprozesse investiert, um mit Nachhaltigkeit sowohl Stammhändler an das Haus zu binden als auch potenzielle Neukunden vom Unternehmensangebot zu überzeugen. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-01-26 09:17:022016-01-26 09:17:02Großhändler ZBR Hohl „sehr gut aufgestellt“ für die Motorradsaison 2016
Das Geschäft mit Landwirtschaftsreifen hat – wie das in vielen anderen Produktsegmenten auch – in der jüngeren Vergangenheit hierzulande nicht gerade Anlass für großartige Begeisterungsstürme geboten. Schon von 2013 auf 2014 sank der Farmreifenabsatz im deutschen Ersatzmarkt (Handel an Verbraucher) um fünf Prozent von gut 250.000 auf fast 238.000 Einheiten. Die Absatzentwicklung Industrie an Handel stimmt ebenfalls nicht viel positiver, selbst wenn der 1,4-prozentige Rückgang von den 2014 etwa 224.000 Farmreifen auf die annähernd 221.000 Stück im zurückliegenden Jahr deutlich kleiner ausgefallen ist als das 10,7-prozentige Minus von 2013 auf 2014. Nichtsdestoweniger klingen die Ergebnisse vom jüngsten Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) nach der vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) im Bereich Landtechnik diagnostizierten „Wachstumspause“ schon fast wie eine weitere Hiobsbotschaft auch für die Reifenbranche. Denn die Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft hat zum Jahreswechsel 2015/2016 offenbar „einen neuen Tiefpunkt“ erreicht und wollen die Landwirte im ersten Halbjahr 2016 nicht zuletzt 200 Millionen Euro weniger für Maschinen und Geräte aufwenden als vor Jahresfrist. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/01/Investitionen-in-landwirtschaftliche-Maschinen-und-Geräte-sinken.jpg451600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-01-14 12:49:482016-01-14 12:49:48Hiobsbotschaft für die Reifenbranche? Landwirte investieren (noch) weniger