Die Schaeffler-Gruppe investiert rund 84 Millionen Euro an zwei Standorten in den USA. Mit dem Bau neuer Produktionshallen und Verwaltungsgebäude sollen die eigenen Produktionskapazitäten in Nordamerika erhöht werden, um einer steigenden Nachfrage nach Systemen und Komponenten im dortigen Markt sowie weltweit Rechnung zu tragen. Während die Arbeiten in Fort Mill (Bundesstaat South Carolina) bereits aufgenommen wurden, ist die Grundsteinlegung in Wooster (Bundesstaat Ohio) für Anfang Juni geplant. Ingesamt werden damit nach Aussagen des Unternehmens mehr als 350 neue Arbeitsplätze geschaffen. Davon entfallen 250 auf den Standort Wooster, wo Schaeffler mit aktuell rund 1.700 Beschäftigten unter anderem Komponenten für Automatikgetriebe, Drehmomentwandler und Wandlerüberbrückungskupplungen für die Automobilindustrie produziert. In Fort Mill, wo Wälzlager, Lagerkomponenten und Nockenwellenversteller hergestellt werden, sollen durch das Investment 100 neue Arbeitsplätze zusätzlich zu den derzeit 1.200 dort hinzukommen. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-05-17 10:37:172016-05-17 10:37:17Millioneninvestment in zwei nordamerikanische Schaeffler-Standorte
Nachdem der deutsche Automobilmarkt schwungvoll ins Jahr 2016 gestartet ist, geht man beim Center für Automobilmanagement (CAMA) der Universität Duisburg-Essen davon aus, dass sich dieser Positivtrend auch im zweiten Quartal weiter fortsetzen wird. Gerechnet wird für den Zeitraum April bis Juni demnach mit einem Anstieg der Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem zweiten Quartal 2015 um 24.000 Fahrzeuge bzw. 2,8 Prozent auf etwa 885.000 Einheiten. „Verglichen mit dem zweiten Quartal 2014 ist sogar ein Zuwachs von etwa 59.000 Fahrzeugen (plus 7,1 Prozent) zu erwarten“, so das CAMA. An Gründen für diesen Anstieg wird eine stabile private Nachfrage einerseits sowie eine weiterhin robuste gewerbliche Nachfrage andererseits angeführt. Nach CAMA-Berechnungen wird die private Nachfrage im zweiten Quartal jedenfalls leicht (plus 0,6 Prozent) auf etwa 323.000 Einheiten zulegen können. Dies entspräche einem Anteil privater Neuzulassungen am Gesamtmarkt von knapp 36,5 Prozent. „Der Anteil des gewerblichen Marktes wird zwar auf etwa 63,5 Prozent sinken, mit annähernd 562.000 Fahrzeugen aber wieder mehr als die Hälfte der Neuzulassungen im zweiten Quartal 2016 ausmachen. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem zweiten Quartal 2015 um 4,1 Prozent“, prognostizieren die Duisburg-Essener, die für das dritte Quartal dann aber „mit einer leichten Abkühlung“ des Marktes rechnen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/05/CAMA-Zulassungsprognose-Q2-2016.jpg610770Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-05-10 13:52:232016-05-10 13:52:23Deutscher Pkw-Markt soll auch im zweiten Quartal in Schwung bleiben
Vor Jahresfrist hat Marangoni mit dem „Eltor Evo“ eine neue Linie von Vollgummireifen (SE-Reifen) vorgestellt, denn das Unternehmen setzt offenbar große Hoffnungen in das Industriereifengeschäft. Während die Runderneuerungssparte der Italiener eher zu darben scheint, berichtet Marangoni hier nämlich von einer „gestärkten Position“ in der europäischen Industriereifenbranche bzw. einem kontinuierlichen Wachstum auf den internationalen Märkten. Nicht zuletzt beispielsweise dank verstärkter Lieferungen an OEMs. Insofern wird die „Eltor-Evo“-Linie als Teil der eigenen Expansionsstrategie im Segment Industriereifen gesehen, mit deren Hilfe sich die Marktstellung von Marangoni konsolidieren und das Unternehmen sich unter die wichtigsten Akteure im Bereich Industriereifen einreihen soll. „Dank der positiven Resultate, die dieser Geschäftsbereich Jahr für Jahr erzielt, legt Marangoni den Fokus auf die Strategien zur Optimierung der Möglichkeiten in diesem Wachstumssektor. Es sind wichtige Investitionen in neue Maschinen und Formen vorgesehen, um die Produktionskapazität und die Produktpalette zu vergrößern“, erklärt Lorenzo Stringari, Vertriebsleiter des Geschäftsbereichs Industrial Tyres bei Marangoni. Primäres Ziel sei eine verbesserte Lieferbarkeit des „Eltor-Evo“-Sortiments über die Steigerung der Produktionskapazität des für diese Produkte bestimmten Werks in Sri Lanka. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-05-09 15:04:542016-05-09 15:04:54Marangoni setzt große Hoffnungen ins Industriereifengeschäft
Die Kobe Steel Ltd. will im April ein neues Unternehmen in China gründen, über das die Maschinen des Unternehmens in Richtung der Kautschuk- bzw. Reifenindustrie des Landes vermarktet werden sollen. In die Kobelco Machinery System Engineering Qingdao Co. Ltd. (KMQ), die ihren Sitz in Qingdao (Provinz Shangdong) haben soll, investiert der japanische Maschinenbauer demnach zwei Millionen chinesischen Renminbi bzw. rund 40 Millionen japanische Yen (um die 300.000 Euro). Kobe verbindet dabei offenbar große Erwartungen mit dem neuen Standort, wird doch erwartet, dass die Reifenproduktionszahlen in China von der für 2015 genannten Menge von 520 Millionen Stück auf bis zu 650 Millionen im Jahre 2020 steigen wird samt einer damit verbundenen erhöhten Nachfrage nach entsprechendem Fertigungsequipment. cm
Die Uniwheels-Gruppe – Hersteller von Pkw-Aluminiumrädern – beschleunigt die Expansion ihres neuen Produktionswerkes im polnischen Stalowa Wola. Sollten die zusätzlichen Fertigungskapazitäten für insgesamt weitere zwei Millionen Räder jährlich den ursprünglichen Planungen zufolge erst Anfang 2018 bereitstehen, so wird dafür nun bereits Anfang 2017 angepeilt, wobei die erste Phase der Expansion auf zusätzlich 1,2 Millionen Räder pro Jahr unverändert schon im Spätsommer dieses Jahres abgeschlossen sein soll. Als Grund für die Beschleunigung des Ganzen nennt das Unternehmen eine stärker als erwartet gestiegene Kundennachfrage, was sich entsprechend in der Auftragslage der Gruppe widerspiegele. Insofern wird von einer während der letzten Monate vollständig erreichten Kapazitätsauslastung in allen Uniwheels-Produktionswerken berichtet und auf Basis vorläufiger Zahlen von einem 2015 gegenüber 2014 um 8,2 Prozent auf über 7,8 Millionen Räder gestiegenen Absatz. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/Uniwheels-Stalowa-Wola.jpg338600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-24 13:09:372016-03-24 13:09:37Zusätzliche Uniwheels-Produktionskapazitäten schon ab Anfang 2017
Nachdem über die Medien des Landes zuletzt öffentlich über den Abbau von Arbeitsplätzen bei dem italienischen Runderneuerungsspezialisten Marangoni in Rovereto spekuliert wurde bzw. darüber, wie viele Stellen davon wohl betroffen sein werden, hat das Unternehmen Anfang dieser Woche selbst nun eine Stellungnahme zur Zukunft des Standortes veröffentlicht. Wer sich davon allerdings ein wenig mehr Klarheit über das hinaus versprochen hat, was CEO Massimo de Alessandri rund einen Monat zuvor bereits gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG dazu verlautbaren ließ bzw. in einem späteren Interview mit dieser Fachzeitschrift, wird enttäuscht sein. Dem Ganzen kann die offensichtlich verunsicherte Belegschaft vor Ort wohl wenig Substanzielles entnehmen. Dafür aber werden die Gründe dargelegt, warum bei Marangoni nun zunehmend die Themen „Reorganisation und Effizienz“ im Vordergrund stehen, wobei vor allem die Konkurrenz Runderneuerter mit billigen Lkw-Neureifenimporten aus Asien bzw. vornehmlich China eine gewichte Rolle spielt. Vor diesem Hintergrund sei ein weiteres „Downsizing“ der eigenen Produktion bzw. Organisation unvermeidlich, was im Sinne der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens nun auch „Konsequenzen auf personeller Ebene“ unvermeidlich mache, so das Unternehmen. Weitergehende Details sind der Veröffentlichung jedoch nicht zu entnehmen, sodass die Verunsicherung unter der Belegschaft vor Ort in Rovereto dadurch sicher nicht gerade kleiner werden dürfte. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/Marangoni-Rovereto.jpg399600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-23 12:20:412016-03-23 12:20:41Marangoni spricht über Rovereto-Zukunft und Stellenabbau, aber keinen Klartext
In diesem Jahr will Mitas eigenen Worten zufolge mit nicht weniger als vier neuen Profilen und acht zusätzlichen Größen sein Angebot an EM-Reifen deutlich ausbauen. Den Anfang macht das „ERD-45“ genannte in der Dimension 18.00 R33, das seine Premiere bei der kommenden Bauma haben wird und ab Mai dann im Markt verfügbar sein soll. Der […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/Mitas-ERD-45.jpg500320Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-21 12:35:162016-03-21 12:35:16Vier neue EM-Profile von Mitas angekündigt
Nach der vor rund einem Jahr erfolgten Übernahme der österreichischen Begusch Software Systeme GesmbH durch die auf Unternehmenslösungen und Dienstleistungen für den Autoeinzel- und -großhandel spezialisierte Incadea Group folgt nun der nächste logische Schritt: Die bisher unter dem Namen „BSS.tire“ für die Reifenbranche angebotene und auf Microsoft Dynamics NAV basierende Warenwirtschaft heißt künftig „Incadea.Fastfit“. Bei der Kumavision AG, auch zuvor schon Vertriebs- und Implementierungspartner der Software für den deutschen Markt, freut man sich demnach, mit Incadea nunmehr einen international aufgestellten Konzern an der Seite zu haben. Gemeinsam wollen beide Partner die umbenannte Branchenlösung für den Reifen- und Autoteilehandel im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse vom 24. bis zum 27. Mai in Essen präsentieren. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/Brunner-Markus.jpg556400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-21 12:22:052016-03-21 12:22:05„BSS.tire“ wird zu „Incadea.Fastfit“
Waren die letzten Hochrechnungen zur Entwicklung des deutschen Reifenersatzgeschäftes im vergangenen Jahr vor allem mit Blick auf den Sell-out (Handel an Verbraucher) recht deprimierend, so sieht die Lage nach Vorlage der offiziellen Zahlen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nun jedoch schon nicht mehr gar so schlimm aus. Nichtsdestotrotz sind die Absatzzahlen in nahezu allen Produktsegmenten – einzige Ausnahmen sind 4×4-/SUV-/Offroadreifen sowie EM-Bereifungen – samt und sonders hinter denen des Jahres 2014 zurückgeblieben: also auch und gerade in der mengenmäßig wichtigsten Kategorie Pkw-Reifen. „Qualitativ ist das Jahr 2015 für den Reifenhandel allerdings besser gelaufen als quantitativ“, weiß BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler dem zurückliegenden Jahr dennoch Positives abzugewinnen. Denn basierend auf einer vorläufigen Auswertung des sogenannten BRV-Betriebsvergleichs soll der Handel vor allem im Dienstleistungsbereich bzw. mit dem Autoservice teils recht ordentliche Zuwächse von bis zu zehn Prozent erzielt haben. Und aufseiten des Sell-in (Absatz Industrie an Handel) war die Lage ohnehin besser als im Sell-in, gleichwohl aber trotzdem „nicht sorgenfrei“ für die deutsche Kautschukindustrie. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/BRV-Reifenersatzmarkt-2014-2016.jpg555670Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-21 11:51:122016-03-21 11:53:06Bremsspuren im Reifenmarkt 2015 etwas kürzer als zuletzt befürchtet
Die Paderborner Hämmerling-Gruppe – in der Reifenbranche vor allem wegen ihrer Großhandels- und Runderneuerungsaktivitäten bekannt – hat vergangenes Jahr erstmals die Marke von 100 Millionen Euro Umsatz überschritten. Das meldet das Westfälische Volksblatt. Mit dazu beigetragen haben dürfte nicht zuletzt die Logistik- und Speditionstochter HG Logistic, weswegen nun wohl auch ein Neubauprojekt in Planung ist: Gegenüber des angestammten Firmensitzes sollen dafür auf einem 30.000 Quadratmeter großen Grundstück 10.000 Quadratmeter zusätzliche Hallen-/Lagerflächen, ein neues Verwaltungsgebäude sowie Stellplätze für die HG-Logistic-Flotte entstehen. Zumal in diesem Geschäftsbereich Neueinstellungen vorgesehen seien, während die Fertigung Runderneuerter bei den Paderbornern analog zum allgemeinen (Abwärts-)Trend von in Spitzenzeiten bis zu 250 pro Schicht auf mittlerweile 50 zurückgegangen sein soll. Diesen Rückgang kann Hämmerling unter anderem aber offenbar über den verstärkten Absatz von Lkw-Reifen seiner in China gefertigten Eigenmarke Athos abfedern. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-15 13:00:112016-03-15 13:00:11Umsatz der Hämmerling-Gruppe übersteigt 100 Millionen Euro – weiteres Wachstum