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Das Jahr 2023 war für Werkstattausrüster „nicht so düster wie befürchtet“

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Die ASA-Mitgliederversammlung hat Verbandspräsident Frank Beaujean (rechts) und den Vizepräsidenten Finanzen Marco Kempin (links) ohne Gegenstimmen für weitere zwei Jahre wiedergewählt, während Andreas Weber als neues Mitglied in den Beirat berufen wurde (Bild: ASA)

Selbst wenn der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen e.V. (ASA) für das zurückliegende Geschäftsjahr vor einigen Wochen von einem Absatzminus bei Reifendienst-/Achsmessgeräten berichtet hatte, so soll sich 2023 für die Werkstattausrüsterbranche hierzulande insgesamt dennoch „nicht so düster wie zu Jahresbeginn befürchtet“ entwickelt haben. „Knapp zwei Drittel der Unternehmen waren mit dem wirtschaftlichen Ergebnis […]

Künftig mehr Motorsportreifen aus dem Yokohama-Werk in Mishima City

In dem Werk in Mishima City in der japanischen Präfektur Shizuoka will Yokohama seine dortigen Produktionskapazitäten für Motorsportreifen um gut ein Drittel erhöhen (Bild: Yokohama)

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat angekündigt, die Produktionskapazität für Motorsportreifen in ihrem Werk in Mishima City (Präfektur Shizuoka, Japan) erweitern zu wollen. Dafür nimmt das Unternehmen 3,8 Milliarden Yen – nach derzeitigem Wechselkurs entsprechend einer Summe von ziemlich genau zwischen 22 und 23 Millionen Euro – in die Hand für eine neue Fertigungslinie zur […]

Markenübergang von Pirelli zu Prometeon bei Lkw-Reifen geht weiter

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Mit den beiden neuen Profilen „G02 On-Off“ und „G210“ hat Prometeon zwei weitere Lkw-Reifen vorgestellt, die nur noch das eigene Logo auf der Seitenwand tragen und nicht mehr das von Pirelli (Bild: Prometeon)

Hieß es im vergangenen Sommer noch, ein entsprechendes Rebranding sei vorerst noch nicht vorgesehen, hatte der aus Pirellis ehemaliger Nutzfahrzeugreifensparte hervorgegangene Lkw-Reifenhersteller Prometeon Ende 2023 dann allerdings doch ein erstes Profil aus seiner „Serie 02“ vorgestellt, bei dem nur noch der eigene Markenname auf der Seitenwand zu sehen ist. Wie es aussieht, setzt sich der entsprechende Markenübergang bei den Produkten des Anbieters nun weiter fort. Denn im Rahmen einer Präsentation am Fuße der Pyramiden im ägyptischen Gizeh hat die Prometeon Tyre Group unlängst zwei weitere Modelle vorgestellt, auf deren Seitenwand kein Pirelli-Schriftzug mehr zu finden sein soll, wenn sie nach einem umfangreichen Prüfprogramm – es wird von mehr als 6.000 Reifen gesprochen, die auf über 200 Millionen Kilometern unter unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen getestet wurden – Ende dieses Jahres auch auf den europäischen Markt kommen.

Das Prometeon-Management präsentieren die beiden neuen Reifen (von links): Chief Executive Officer Roberto Righi mit Vertriebs- und Marketingleiterin Sabina Oriani sowie Chief Technology Officer Alexandre Bregantim (Bild: Prometeon)

Das Prometeon-Management präsentieren die beiden neuen Reifen (von links): Chief Executive Officer Roberto Righi mit Vertriebs- und Marketingleiterin Sabina Oriani sowie Chief Technology Officer Alexandre Bregantim (Bild: Prometeon)

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Erfolgreiches erstes Quartal für Brembo

Zum ersten Mal hat Brembo die Umsatzschwelle von einer Milliarde Euro in nur einem Quartal überschritten (Bild: NRZ/Christian Marx)

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat Brembo einen Umsatz in Höhe von rund einer Milliarde Euro erzielen können, was gegenüber dem Vorjahresquartal einem Plus von 4,4 Prozent entspricht. Auf vergleichbarer Wechselkursbasis gibt das auf Bremskomponenten spezialisierte italienische Unternehmensangaben den Zuwachs mit sogar 5,3 Prozent an, während das EBITDA um 5,1 Prozent auf […]

Michelin investiert rund 230 Millionen Euro im polnischen Olsztyn

Michelin Olsztyn tb

Dass Michelin auch seine Lkw-Reifenproduktion im polnischen Olsztyn schließen will, dies aber ohne den Abbau der entsprechenden 430 Arbeitsplätze plant, da gleichzeitig die Pkw-/LLkw-Reifenproduktion vor Ort ausgebaut werden soll, hatten wir kürzlich berichtet. Nun hat Michelin Polska dazu erstmals auch eine Zahl zum geplanten Investitionsvolumen veröffentlicht. Wie dazu Michelin-Sprecher Piotr Staszałek laut der Zeitung Gazeta […]

„Verflüssigte Altreifen“ als Rohstoff: Erfolgreicher Testlauf bei Neste

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Dass derzeit Pkw- und Lkw-Reifen nach ihrer Entsorgung meist auf Deponien oder in der Verbrennung landen bzw. insofern die in ihnen enthaltenen wertvollen Materialien nicht genutzt werden, ist der finnischen Neste Corporation ein Dorn im Auge (Bild: Neste)

Die in Finnland ansässige Neste Corporation beschreibt sich selbst als weltweit führender Hersteller von nachhaltigen Kraftstoffen und erneuerbaren Rohstoffen für verschiedene Anwendungen in der Polymer- und Chemieindustrie. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen im Bestreben, das chemische Recycling weiter voranzutreiben, einen ersten Testlauf zur Verarbeitung „verflüssigter Altreifen“ als Rohstoff für neue Kunststoffe und Chemikalien durchgeführt. Und das laut den Finnen mit Erfolg. Das im Verarbeitungsprozess eingesetzte Pyrolyseöl aus alten Fahrzeugreifen wurde dabei von dem auf das Reifenrecycling spezialisierten schwedischen Unternehmen Enviro Systems geliefert. Ziel des Pilotversuchs von Neste war es demnach, das Potenzial des chemischen Recyclings über Kunststoffabfälle hinaus zu bewerten, um den Pool der Abfallströme, die zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden können, zu erweitern. Zumal heute ein großer Teil der Reifen am Ende ihrer Lebensdauer in Deponien oder in der Verbrennung lande, so die Finnen. „Da Reifen aus einem Gemisch mehrerer Materialien bestehen, lassen sie sich nur schwer mit mechanischen Recyclingverfahren verwerten“, gibt es laut Neste daher gute Gründe, das chemische Recycling zu nutzen.

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Vereinfachte Rädereinlagerung dank SALs „No-Hands“-Strategie

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Für das Handling größerer Mengen an Rädern hat die Scholz Automotive Logistik GmbH das „Hummel“ genannte Transportsystem entwickelt, mit dem acht komplette Sätze per Stapler beispielsweise auf einen Lkw geladen werden können (Bild: SAL)

„Immer größere und schwerer gewordene Räder erfordern ein Umdenken“, heißt es vonseiten der in Hofheim am Taunus ansässigen Scholz Automotive Logistik GmbH (SAL) mit Blick auf das Thema Rädereinlagerung bei Reifenservicebetrieben, Kfz-Werkstätten oder Autohäusern. Da laut dem Unternehmen diesbezüglich heute dort „zum Teil (…) unzumutbare Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter“ herrschen, will man mit entsprechenden Systemen für Abhilfe sorgen. „No Hands“ wird die diesbezügliche Strategie hinter den von SAL angebotenen Systemen genannt. Wobei dieser Claim gleich im doppelten Sinne aufgefasst werden kann. Denn zum einen soll ein manuelles Zupacken dank der SAL-Lösungen weitgehend vermieden werden können. Zum anderen könnten an den Produkten interessierte Kfz-Betriebe sie auch trotz einer derzeit wohl eher nicht so sehr ausgeprägten Investitionsneigung nutzen. „Man mietet einfach unser System. Man kann sofort, ohne Geld in die Hand zu nehmen, mehr Einnahmen erzielen“, unterstreicht SAL-Geschäftsführer Gottfried Scholz, die Bedeutung der Rädereinlagerung als Kundenbindungsinstrument und rund um die Generierung von Zusatzgeschäften samt einer potenziell daraus resultierenden Steigerung der Werkstattauslastung.

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Weniger ist mehr: Goodyear will von drei bis sechs auf eins kommen

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Laut Romain Hansen, Vice President EMEA Product Development bei Goodyear, hatte es keine technischen Gründe, mit der offiziellen Eröffnung des Ende 2022 in Betrieb genommenen und auch als Customer Colaboration Center bezeichneten Luxemburger Simulationszentrums des Reifenherstellers bis zu diesem Frühjahr zu warten (Bild: NRZ/Christian Marx)

Seit Ende 2022 nutzt Goodyear einen in seinem Innovation Center Luxemburg (GICL) installierten neuen Simulator für die virtuelle Reifenentwicklung. Mittels der hat man laut Percy Lemaire – Senior Director Tyre & Science Technology Development für die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) bei dem Hersteller – zwar „seither schon einige Projekte mit führenden OEMs aus Europa, den USA und China erfolgreich abgewickelt“. Offiziell eingeweiht wurde das zugehörige und intern so auch bezeichnete Customer Colaboration Center (CCC) erst in diesem März. Das hatte allerdings keine technischen Gründe, sondern man habe einfach „auf einen guten Moment warten“ wollen, erklärt Romain Hansen, Vice President EMEA Product Development bei Goodyear. Schließlich sollte Luxemburgs Wirtschaftsminister mit dabei sein und hat sich nach seinen Worten vorher – insofern nicht zuletzt wegen der Parlamentswahlen im Oktober vergangenen Jahres in unserem Nachbarland – einfach keine frühere Gelegenheit ergeben.

Mithilfe der virtuellen Reifenentwicklung will Goodyear sein Simulationszentrum nutzen, um Reifen für noch nicht existierende Fahrzeugmodelle zu testen/validieren bzw. Anpassungen an deren Anforderungen während des Prozesses vorzunehmen und sie damit letztlich schneller auf den Markt bringen zu können (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mithilfe der virtuellen Reifenentwicklung will Goodyear sein Simulationszentrum nutzen, um Reifen für noch nicht existierende Fahrzeugmodelle zu testen/validieren bzw. Anpassungen an deren Anforderungen während des Prozesses vorzunehmen und sie damit letztlich schneller auf den Markt bringen zu können (Bild: NRZ/Christian Marx)

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Autoindustrie zuversichtlicher – viele Zulieferer „mit dem Rücken zur Wand“

Allein in Bayern und Baden-Württemberg – den beiden größten Produktionsstandorten der Branche hierzulande – sollen EY zufolge knapp 250.000 bzw. gut 225.000 Menschen beschäftigt sein in der Autoindustrie, für die für das laufende Jahr mit einem Beschäftigungsabbau gerechnet wird (Bild: BMW)

Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Stimmung der deutschen Automobilindustrie gegenüber dem Jahresanfang mittlerweile wieder etwas aufgehellt. Dies wird festgemacht an dem von ihm regelmäßig erhobenen Geschäftsklimaindex für die Branche: Denn der entsprechende Indikator soll im März auf saisonbereinigt korrigierte minus 5,8 Punkte gestiegen sein nach minus 9,9 Zählern einen Monat zuvor. Doch gemäß einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY) zur Entwicklung der deutschen Automobilindustrie sind die Zukunftsaussichten für die Zulieferer bei alldem weit weniger rosig als für die Fahrzeughersteller.

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Peugeot 3008 und E-3008 ab Werk exklusiv auf Michelin-Reifen

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„Wir haben viel in diesen Auftrag investiert“, sagt Florentin Odenwald (links), Executive Vice President Global Sales Automotive OE bei Michelin, zumal laut Philippe Jacquin, Vice President für die Pkw-/Llkw-Reifen bei dem Reifenhersteller, Elektrofahrzeuge „höhere Anforderungen in gleich mehreren Bereichen“ stellen (Bilder: Michelin)

Michelin ist eigenen Worten zufolge exklusiver Reifenlieferant für die neuen Peugeot-Modelle 3008 und E-3008. Für alle neuen Versionen von ihnen liefert der französische Reifenhersteller demnach drei Profilvarianten – zwei Sommer- und einen Ganzjahresreifen – für 19- und 20-Zoll-Felgen zu dem Automobilproduzenten ans Band. Für den europäischen Markt sind es der „E.Primacy“ in den Größen 235/50 R20 104V, 235/55 R19 105V und 225/55 R19 103V sowie der „CrossClimate 2 SUV“ in den Dimensionen 225/55 R19 103V und 235/55 R19 105V, während für außerhalb Europas bei Peugeot die Wahl auf den „Pilot Sport 4 SUV“ in der Größe 235/50 R20 104V gefallen ist. Wie es weiter heißt, werden die Reifen für den Autohersteller in den europäischen Werken von Michelin gefertigt.

„Wir haben viel in diesen Auftrag investiert, um den kommerziellen Erfolg des neuen SUVs von Peugeot zu unterstützen. Unser Produktionsverbund mit den Werken in Bad Kreuznach, Vitoria und Valladolid in Spanien sowie Cuneo in Italien ist ein Beleg für unsere Strategie einer möglichst marktnahen Herstellung“, erläutert Florentin Odenwald, Executive Vice President Global Sales Automotive OE bei Michelin. Drei Jahre habe die Entwicklung der Erstausrüstungsreifen für diese SUV-Modelle in Anspruch genommen, so der Reifenhersteller. Das Lastenheft soll bei alldem „sehr hohe Anforderungen in Bezug auf Fahrstabilität und -sicherheit auf nasser und trockener Fahrbahn sowie an die Schlüsselkriterien Langlebigkeit und Energieeffizienz“ enthalten haben.

Für alle neuen Versionen des 3008 und E-3008 liefert Michelin drei Reifenvarianten für 19- und 20-Zoll-Felgen zu Peugeot als Erstausrüstung ans Band (Bild: Michelin)

Für alle neuen Versionen des 3008 und E-3008 liefert Michelin drei Reifenvarianten für 19- und 20-Zoll-Felgen zu Peugeot als Erstausrüstung ans Band (Bild: Michelin)

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