Hatten wir vor wenigen Wochen noch berichtet, die Swiss Automotive Group (SAG) habe den deutschen Onlineteilehändler Autoteile Pöllath (ATP) mit Sitz in Pressath in der Oberpfalz übernommen, wird nun bekannt: Die Übernahme ist in letzter Sekunde, trotz bereits unterschriebener Verträge, an der Finanzierung gescheitert, und zwar „aus Gründen, die nicht von diesem Investor zu verantworten sind“, wie es dazu heißt. Mehr noch: Nun musste die ATP-Geschäftsführung einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Die Perspektiven für das Unternehmen und seine 450 Mitarbeiter seien dabei aber alles andere als schlecht, meint der vorläufige Insolvenzverwalter.
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Beim Amtsgericht Frankfurt am Main ist nunmehr auch Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Duro Reifenservice GmbH und damit einer weiteren Gesellschaft der deutschen Fintyre-Gruppe gestellt worden. Wie in allen anderen Fällen bisher ist hier genauso der Frankfurter Rechtsanwalt Miguel Grosser als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt worden. Zeitgleich ist in Sachen der zuvor […]
Ihren mobilen Reifenservice hatte die Iserlohner GoJames GmbH vergangenen Herbst schon eingestellt, aber der Onlinereifenshop unter dem Namen Fritzreifen wurde weiterbetrieben. Bis jetzt: Denn wie das Unternehmen selbst mitteilt, habe man nach der Absage eines geplanten Investments Ende Februar den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Hagen stellen müssen. „Es trifft uns unerwartet. Die […]
Mit Blick auf eine am vergangenen Freitag bei der der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH abgehaltene Betriebsversammlung berichtet die Südwest-Presse (SWP) von einem enttäuschenden Ausgang. Hatten sich die Teilnehmer daran davon ein wenig mehr an Klarheit versprochen, wie es nach der Insolvenz der Fintyre-Gruppe hierzulande, zu der Reiff sowie auch zahlreiche weitere der Branchenunternehmen wie beispielsweise Reifen Krieg oder RS Exclusiv/TyreXpert gehören, mit ihrer Firma bzw. ihren Arbeitsplätzen weitergeht, so habe die Zusammenkunft diesbezüglich nicht mehr Licht ins Dunkel bringen können, heißt es sinngemäß. Zumal Francesco Saccani als Vertreter der Geschäftsführung sein Nichterscheinen mit dem Meiden von Massenveranstaltungen vor dem Corona-Hintergrund begründet haben soll. Und auch der vorläufige Insolvenzverwalter Miguel Grosser habe „nur“ eine Arbeitsrechtlerin und einen Personaler entsandt. Letzteren räumte der Reiff-Betriebsrat laut SWP allerdings kein Rederecht ein, um einem „Einlullen“ der rund 500 betroffenen Beschäftigten bei Reiff vorzubeugen. Insofern wolle man nun jeweils freitags eine Betriebsversammlung abhalten, bis einer der Verantwortlichen endlich für Klarheit sorgt. cm
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Die Hamann Reifenlager & Service GmbH & Co. KG hat beim Amtsgericht Pinneberg einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen gestellt. Das ebenso wie seine nicht insolvente Schwester Hamann Tor-Technik GmbH & Co. KG im Jahre 2007 gegründete Unternehmen mit Sitz im nordwestlich vor den Toren Hamburgs gelegenen Tornesch bietet Kfz-Betrieben einen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Insolvenzantrag-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-03-09 11:43:042020-03-09 11:43:04Die Hamann Reifenlager & Service GmbH & Co. KG ist insolvent
Gut drei Wochen nach Beginn der vorläufigen Insolvenzverfahren für die 16 deutschen Fintyre-Gesellschaften gibt es weitere Fortschritte. So wird nun in insgesamt 31 Shops der Unternehmen TyreXpert, Secura und Duro der Verkauf und der volle Kundenservice wieder aufgenommen. In anderen Niederlassungen, wie zum Beispiel denen von Reiff Reifen und Autotechnik, ist zumindest wieder ein eingeschränkter Geschäftsbetrieb möglich, jedoch weiterhin kein Verkauf von Neuwaren. Und es gibt Neuheiten zu den Gehaltszahlungen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/01/TyreXpert_tb.jpg600800Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2020-03-06 13:13:032020-03-06 14:26:36Fintyre-Insolvenz: Verkauf in 31 Shops ist wieder angelaufen – große Resonanz auf Start der Investorensuche
Seit vier Wochen läuft für die 16 Gesellschaften der deutschen Fintyre Group jetzt bereits das Insolvenzantragsverfahren. Während – für alle im Markt sichtbar – die zahlreichen Shops von Reifen Krieg, Tyre1, RS Exclusiv & Co. weiterhin offline sind, entfaltet sich hinter den Kulissen derzeit dem Vernehmen nach der sogenannte Investorenprozess. Dabei vorgelegte „vorläufige Zahlen“ zur Höhe der Lieferantenverbindlichkeiten der deutschen Fintyre Group werfen dabei ein Schlaglicht auf das Ausmaß des Scheiterns. Inwiefern dies eine Rolle für den Ausgang des Investorenprozesses spielt, muss sich jetzt zeigen – ein Verkauf ‚im Paket‘ wird dabei von fast allen Kaufinteressierten und Marktbeobachtern ausgeschlossen.
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Heute (2. März 2020) haben sich bei der NEUE REIFENZEITUNG einige Mitarbeiter von Reiff Reifen und Autotechnik gemeldet und beanstandet, dass sie ihr Februar-Gehalt noch nicht auf dem Konto haben. Betroffen sollen alle Mitarbeiter sein. Dies kann Sebastian Brunner, der Sprecher des Insolvenzverwalters Miguel Grosser, bestätigen. „Es gab ein Problem mit dem Datenabgleich zwischen dem […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/11/Reiff-Schild_tb.jpg533800Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2020-03-02 16:32:572020-03-02 22:04:41Fintyre-Insolvenz: Panne bei Zahlung der Gehälter der Reiff-Mitarbeiter
Wie der Insolvenzverwalter der 16 deutschen Fintyre Gesellschaften mitteilt, ist zwischenzeitlich die Insolvenzgeldvorfinanzierung für alle Arbeitnehmer, die für Januar keine Löhne mehr gezahlt bekommen haben, durch und die Auszahlung auch erfolgt. „Voraussetzung für die Auszahlung an den Einzelnen ist jedoch, dass die Arbeitnehmer eine Abtretungserklärung (in diesem Fall an die Deutsche Bank als vorfinanzierendem Geldinstitut) unterschrieben haben“, so Sebastian Brunner, Sprecher des Insolvenzverwalters Miguel Grosser.
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In den vorläufigen Insolvenzverfahren für die 16 deutschen Fintyre-Gesellschaften gibt es erste Fortschritte. Wie der vom Amtsgericht Frankfurt am Main für die Gruppe bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé heute mitteilte, sind bereits erste Insolvenzgeldzahlungen an rund 500 Mitarbeiter erfolgt, die für Januar keine regulären Lohn- und Gehaltszahlungen mehr erhalten hatten. Darüber hinaus stimmte der zwischenzeitlich bestellte Gläubigerausschuss dem Start der Investorensuche zu, mit der ein international führender Transaktionsberater beauftragt wird
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