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Exklusive Apollo-Porsche-Partnerschaft jenseits von Reifen

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Apollo Air Master by Vredestein

Bei Apollo Tyres freut man sich über eine exklusive Partnerschaft mit Porsche. Dabei geht es allerdings nicht um Reifen, sondern um einen speziellen Frontspoiler, den das Forschungs- und Entwicklungsteam des indischen Unternehmens für den 911 Turbo des Sportwagenherstellers entwickelt hat. Der so bezeichnete „Air Master by Vredestein” ist demnach integraler Bestandteil von Porsches „Active-Aerodynamics“-System und […]

Schwere Apollo-Anschuldigungen in Richtung Cooper

In einem exklusiven Interview mit Forbes India kommt Sunam Sarkar, Chief Financial Officer von Apollo Tyres, in Sachen der unlängst gescheiterten Cooper-Übernahme zu Wort. In diesem Zusammenhang erhebt er schwere Anschuldigungen in Richtung des ursprünglich eigentlich als Partner auserkorenen US-amerikanischen Reifenherstellers. Dass dessen China-Joint-Venture Chengshan Cooper Tires als hauptsächlicher Hemmschuh des Deals bezeichnet wird, ist zwar nichts Neues und auch, dass die Chinesen selbst eine Cooper-Übernahme angedacht hatten, nicht unbedingt. Doch laut Sarkar hätten Amerikaner und Chinesen darüber selbst dann noch miteinander verhandelt, nachdem Cooper und Apollo am 12. Juni ihre Fusionsvereinbarung bereits unterzeichnet hatten. Man habe herausgefunden, dass Che Hongzhi, Chairman von Chengshan Cooper Tires, drei Tage nach der Vertragsunterzeichnung auf Cooper-Einladung hin in die USA gekommen sei, weil die Amerikaner sich offenbar erhofften, er würde einen höheren Kaufpreis für das Unternehmen bieten als Apollo. Insofern macht Sarkar also vor allem wohl ein gerüttelt Maß an Vertrauensverlust für das Ende der Apollo-Cooper-Ehe noch vor eigentlichen dem Gang zum Traualtar verantwortlich. cm

Apollo-Cooper-Deal ist durch – durchgefallen

Noch kurz vor dem Jahreswechsel 2013/2014 hat Cooper Tire (USA) die Fusionsvereinbarung mit Apollo Tyres (Indien) aufgekündigt. „Es ist an der Zeit, unsere Geschäfte weiter voranzutreiben“, so Cooper-Chairman, -CEO und -Präsident Roy Armes. Damit ist der Deal – wie seit einiger Zeit mehr oder weniger bereits absehbar – nun offiziell geplatzt. Während man die strategischen Gründe für einen Zusammenschluss beider Seiten nach wie vor für überzeugend hält, sei jedoch erkennbar geworden, dass Apollo den Mitte Juni 2013 von den Unternehmen unterzeichneten Verschmelzungsvertrag nicht vollziehen werde, ist einer Cooper-Verlautbarung zu entnehmen. Man ist demnach überzeugt, dass Apollo die Fusionsvereinbarung verletzt hat, wobei auch von weiteren rechtlichen Schritten gesprochen wird, um die Interessen des nordamerikanischen Unternehmens und seiner Aktionäre zu schützen. Aufseiten des ehemaligen Partners in Indien sind ganz ähnliche Töne zu hören. Man sei enttäuscht über die Cooper-Kündigung des Fusionsvertrages, könne sich allerdings nicht vorwerfen lassen, in den zurückliegenden Monaten nicht alle Anstrengungen unternommen zu haben, um das Vorhaben erfolgreich zum Abschluss zu bringen. „Cooper war nicht willens, konstruktiv an der Transaktion mitzuarbeiten“, heißt es vonseiten des indischen Reifenherstellers, der einmal mehr Coopers Mangel an Kontrolle über dessen chinesische Tochtergesellschaft als einen der Gründe für das Scheitern des Ganzen anführt. Zudem habe die Unfähigkeit der Amerikaner, ihre gesetzlichen und vertraglichen Berichtspflichten zu erfüllen, die Situation verkompliziert. Insofern habe Apollo keine andere Wahl, als auf rechtlichem Wege „Coopers schädliches Verhalten“ zu verfolgen. cm

Michelin baut Recamic-Netzwerk in Indien weiter aus

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Gemeinsam mit einem lokalen Partner hat Michelin jetzt zwei weitere Runderneuerungsstätten in Betrieb genommen, in denen nach dem Recamic-Kaltverfahren produziert wird. Es werden ausschließlich Radialreifen runderneuert. Aktuell liegt der Radialisierungsgrad bei Lkw-Reifen in Indien bei knapp 20 Prozent; es werden in Indien jährlich 12,7 Millionen Lkw-Reifen gefertigt, von denen rund elf Millionen im Land vermarktet […]

BKT und BKT-Chef mit Spitzenbewertungen

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Die indischen Zeitschriften „Business Today“ und „Intelligent Entrepreneur“ erstellten Ranglisten der 50 Top-CEOs und 500 Top-Unternehmen in Indien. BKTs Vorstandsvorsitzender Arvind Poddar kommt bei der personifizierten Rangliste auf Platz 21, während Balkrishna Industries Ltd. (bekannt vor allem für seine Landwirtschaftsreifenmarke BKT) den 239. Rang einnimmt.

Bewegung im Übernahmestreit: Cooper schließt neues Tarifabkommen

Offensichtlich kommt erneut Bewegung in die Auseinandersetzung zwischen Cooper Tire & Rubber und Apollo Tyres um die geplante Übernahme. Wie unserer britischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories jetzt vonseiten des US-Herstellers bestätigt wird, steht das neue Tarifabkommen für die Cooper-Fabriken in Findlay (Ohio) und Texarkana (Arkansas) zwischen der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) und Cooper. Im Sommer hatte ein Schlichterstreit ergeben, dass im Falle einer Übernahme Coopers durch Apollo Tyres ein neues Abkommen nötig ist. Die Gewerkschaft hat das Abkommen bereits ratifiziert, das nun offiziell Teil der Übernahmeverhandlungen ist.

Erste Vredestein-Reifen in Indien

Die Pkw-Reifenmarke Vredestein wird in Indien, dem Heimatmarkt der Muttergesellschaft Apollo Tyres, künftig in 23 großen Städten angeboten. Die Marke soll auf dem gleichen Preisniveau wie Pirelli oder Michelin platziert werden und soll ausschließlich das High- und Ultra-High-Performance-Segment abdecken entsprechend Dimensionen von 16 bis 20 Zoll bzw. ab Speedindex V bis Y.

Synthesekautschuk für indische Reifenfertigung aus Inlandsproduktion

Indien ist ein bedeutendes Reifenproduktionsland, musste allerdings bis zum heutigen Tage SBR (Styrene Butadiene Rubber) importieren. Künftig aber soll der Inlandsbedarf für diesen Synthesekautschuk durch eine 120.000-Tonnen-Anlage im nordindischen Panipat (Bundesstaat Haryana), die jetzt in Betrieb genommen wurde, wenigstens teilweise befriedigt werden. An diesem ersten indischen SBR-Werk unter dem Namen Indian Synthetic Rubber Ltd. (ISRL), das vor etwa drei Jahren gegründet wurde, sind die Joint-Venture-Partner Indian Oil (50%), Technologielieferant TSRC Corp. (Taiwan/30%) und Marubeni (Japan/20%) beteiligt, die Kapazität soll bis 2015 auf 220.000 Jahrestonnen hochgefahren werden. dv

Brasilianischer Markt zunehmend herausfordernd für Zulieferer

Wenn in der Automotive-Branche das Gespräch auf die sogenannten Wachstumsmärkte kommt, dann ist außer China, Indien und Russland meist auch Brasilien damit gemeint. Doch gemäß einer aktuellen Analyse der Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants zeichnet sich in dem südamerikanischen Land trotz eines erfolgreichen ersten Halbjahres 2013 angesichts der wirtschaftlichen Lage für das kommende Jahr ein eher verhaltener Ausblick für die Automobilbranche ab. So soll die Pkw-Produktion in Brasilien im noch laufenden Jahr zwar die Marke von rund 3,7 Millionen Fahrzeugen erreichen, dann aber in den beiden kommenden Jahren nicht wesentlich zunehmen. Attraktiveres Wachstum von jährlich zehn Prozent verspreche demgegenüber der Nutzfahrzeugsektor, der sich nach der Krise langsam erhole, heißt es in dem jüngsten Roland-Berger-Branchenbarometer. Dessen Titel „The Brazilian profitability challenge – Ensuring sustainable margins for automotive suppliers“ lässt zudem erahnen, dass das in diesem Zusammenhang sogar als schwach bezeichnete Branchenwachstum auch die Automobilzulieferer bzw. deren Profitabilität treffen wird, sofern sie auf dem brasilianischen Markt aktiv sind. Zumal trotz insgesamt positiver Absatzzahlen von einem „historischen Tiefstand“ in Bezug auf die EBIT-Margen gesprochen wird. „Brasilien ist für sein profitables Geschäft im Automobilsektor bekannt. Doch die jüngsten Zahlen lassen keinen Zweifel daran, dass sich die in Brasilien tätigen Zulieferer auf harte Zeiten einstellen müssen“, glaubt Stephan Keese, Partner von Roland Berger Strategy Consultants und Leiter der Automotive & Industrial Goods Practice in Südamerika. cm

Messe Essen zieht positives Fazit der „Reifen China 2013“

Messe Essen Reifen China 2013

Die Messe Essen verbucht die diesjährige „Reifen China“, die Mitte November im Shanghai New International Expo Exhibition Center stattfand, als vollen Erfolg. Denn bei der gemeinsam mit der China United Rubber Corporation als Partner organisierten Messe sollen mit 120 Unternehmen aus zwölf Ländern sowohl mehr Aussteller als bei 2012er Veranstaltung dabei gewesen sein wie auch die Ausstellungsfläche um 15 Prozent auf 11.500 Quadratmeter zulegen konnte. Damit nicht genug, wurden diesmal mit über 15.300 Besuchern außerdem noch 20 Prozent mehr Messegäste gezählt als im Vorjahr. All dies wertet der Messeveranstalter aus der Ruhrmetropole als „gute Vorzeichen“ für die ebenfalls von ihm in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) als ideeller Träger organisierte Reifenmesse vom 27. bis zum 30. Mai 2014 in Essen. „Das gute Ergebnis der ‚Reifen China 2013’ spiegelt die Entwicklung der Mutterveranstaltung ‚Reifen’“, so die Essener. Nach derzeitigem Anmeldestand werden für die „Reifen 2014“ in Essen rund 670 Aussteller erwartet, darunter alle namhaften Reifenhersteller. Bereits jetzt sollen die Hallen zu weiten Teilen ausgebucht sein. cm