Beiträge

Ehrung für die besten Schaeffler-Lieferanten

Rund 5.000 Zulieferunternehmen versorgen Schaeffler an 74 Fertigungsstandorten weltweit mit Produktionsmaterialien – zehn von ihnen ist für „hervorragende Qualität, Zuverlässigkeit, wettbewerbsfähige Kostenstrukturen, Service, Innovationen und eine globale Präsenz“ unlängst der Lieferantenpreis 2015 des Unternehmens verliehen worden. Die Auszeichnungen für Produktionsmaterial werden alle zwei Jahre verliehen – im Wechsel mit der Verleihung der „Premium Supplier Awards“ im Rahmen der Einkaufskooperation mit der Continental AG. Der Einladung zur diesjährigen Zeremonie bei Schaeffler sind 100 Toplieferanten mit insgesamt 250 Teilnehmern aus 20 Ländern gefolgt. Oliver Jung – Vorstand Produktion, Logistik und Einkauf und Chief Operating Officer bei Schaeffler – sowie Michael Hartig als Einkaufsleiter des Zulieferers überreichten den letztlich zehn Preisträgern, die in einem vorherigen Auswahlverfahren aus diesem Kreis ermittelt worden waren, ihre Auszeichnung. „Unsere Lieferanten spielen bei Schaeffler eine wichtige Rolle, um die hohen Zielsetzungen im Hinblick auf Qualität, Kosten und Liefertreue zu unterstützen. Dazu werden sich Schaeffler und seine besten Lieferanten in Zukunft viel enger verzahnen“, sagt Hartig. Das Einkaufsvolumen von Schaeffler soll 2016 bei 7,8 Milliarden Euro liegen. cm

Ist Cooper ein „idealer Übernahmekandidat” zum Beispiel für Conti?

Da die von Apollo Tyres aus Indien angedachte Übernahme der Cooper Tire & Rubber Co. in einem Fiasko endete, ist der US-amerikanische Reifenhersteller gewissermaßen nach wie vor „auf dem Markt”. Zumindest wird er in einem in der Zeitung The Toledo Blade erschienenen Beitrag unter Berufung auf entsprechende Analysteneinschätzungen als „idealer Übernahmekandidat” gehandelt. Und nachdem Continental […]

AMS-Winterreifentest: Conti verweist Nokian und Goodyear/Dunlop auf die Plätze

,
AMS SUV Winterreifentest 2016 neu

Nach seinem Test von Ganzjahresreifen für SUVs hat sich Auto Motor und Sport (AMS) nun auch „echte“ Winterreifen für diese Fahrzeuggattung vorgenommen. Wenig verwunderlich ist dabei dieselbe Dimension 215/60 R17 H/V auf dem gleichen Testfahrzeug (Opel Mokka) unter die Lupe genommen worden. Freilich standen mit Bridgestones „Blizzak LM-80 Evo“, Contis „WinterContact TS 850 P SUV“, Dunlops „Winter Sport 5 SUV“, Goodyears „UltraGrip Performance“ erster Generation, GT Radials „Champiro WinterPro HP“, Hankooks „I*Cept Evo²“, Nokians „WR D4“, Star Performers „SPTV“, Vredesteins „Wintrac Xtreme S“ sowie Westlakes „SW658“ diesmal reinrassige Winterprofile im Fokus. Zu beweisen hatten sie sich einmal mehr auf Schnee, bei Nässe und auf trockener Fahrbahn in den üblichen mehr oder weniger fahrdynamischen Disziplinen sowie im Kapitel Umweltwertung. Dem Ideal von maximal zehn Gesamtpunkten ist dabei letztlich der Conti-Reifen mit einer 9,1er-Wertung am nächsten gekommen. Hinter dem von AMS als „sehr empfehlenswert“ eingestuften Testsieger kommen als „empfehlenswert“ Nokians „WR D4“ (8,9 Punkte) als Zweiter sowie die beiden Modelle „UltraGrip Performance“ und „Winter Sport 5 SUV“ aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern als gemeinsame Dritte mit jeweils 8,8 Punkten ins Ziel. christian.marx@reifenpresse.de

Ceneviz wird neuer Cooper-Europachef, Schumaker Vizepräsident Manufacturing

Cooper neuer Europachef

Zum 1. Oktober wird Luis Ceneviz – seit März 2015 Geschäftsführer für die Marktregion Lateinamerika (inklusive Mexiko und Zental-/Südamerika) bei der Cooper Tire & Rubber Company – zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben bei dem US-amerikanischen Reifenhersteller auch die Verantwortung für dessen Geschäfte in Europa, dem Nahen Osten und Afrika übernehmen. Damit löst er Jeff Schumaker ab, der die entsprechende Position seit Januar 2013 bekleidete, insgesamt schon 28 Jahre für Cooper arbeitet und nun als Vizepräsident im Ressort Global Manufacturing neue Aufgaben innerhalb des Konzerns übernimmt. Nicht zuletzt dank seiner über 35-jährigen Karriere bei führenden Unternehmen in der Reifenbranche verfüge Ceneviz über einzigartige Qualitäten für seine erweiterte Rolle, meint Brad Hughes, seit Kurzem Präsident und Chief Executive Officer (CEO) von Cooper. Bevor Ceneviz im Jahr 2015 zu Cooper stieß, hatte er in Diensten des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres Ltd. gestanden und ist er davor drei Jahrzehnte bei der Goodyear Tire & Rubber Company beschäftigt. cm

Nach Cooper-Fiasko nun nächster Apollo-Anlauf im US-Markt

,

Liegt das Scheitern der Cooper-Übernahme durch Apollo Tyres inzwischen schon beinahe drei Jahre zurück, will der indische Reifenhersteller nun offenbar einen neuen Anlauf wagen, um stärker im nordamerikanischen Fuß zu fassen. Apollo hat dafür allerdings nicht etwa einen neuen Übernahmekandidaten im Visier, sondern plant stattdessen den Aufbau einer Art Task-Force, von der die Präsenz der […]

Subventionitis beim Autokauf ist Fluch und Segen zugleich

Euler Hermers Subventionitis

Im Rahmen seiner Studie „Public bumpers for the automotive market“ hat sich der Kreditversicherer Euler Hermes unter anderem dem Thema Subventionen rund um den Autokauf gewidmet bzw. untersucht wie sich eine entsprechende Förderung beispielsweise mittels steuerlicher oder sonstiger Anreize („Abwrackprämien“ etc.) die Geschäftsentwicklung beeinflusst. Sie werden dabei neben Zukunftstrends wie etwa dem autonomen Fahren letztlich zwar als „maßgebliche Treiber der globalen Automobilindustrie“ gesehen, aber die Ankurbelung der Automobilverkäufe über eine Förderung der öffentlichen Hand sei dennoch Segen und Fluch und Segen zugleich, wie Ludovic Subran, Chefökonom der Euler-Hermes-Gruppe es formuliert. „Solange die Förderprogramme in Kraft sind, profitieren die Autobauer von den Maßnahmen – fallen sie allerdings weg, sehen sie sich zumindest kurzfristig mit einem Einbruch der Absatzzahlen konfrontiert, wie beispielsweise in Japan mit Erhöhung der Mehrwertsteuer. Auch Spanien steht nach Ende der dortigen Abwrackprämie zum Jahresende für 2017 eine ähnliche Entwicklung ins Haus. Nach einem erwarteten elfprozentigen Plus bei den verkauften Autos im laufenden Jahr rechnen wir 2017 stattdessen mit einem Rückgang um zehn Prozent“, erklärt er. cm

Indischer Motorradreifenmarkt mit hoher Anziehungskraft

,

Nach Apollo Tyres, Bridgestone über die Marke Neurun oder Michelin zieht es mit Balkrishna Tyres einen weiteren Reifenhersteller ins Marktsegment der Roller- und Motorradreifen in Indien. Das berichtet die in dem Land erscheinende Zeitung Business Standard unter Verweis auf die offensichtliche Attraktivität dieses Teilmarktes. Indien sei mit mehr als 150 Millionen motorisierten Zweirädern auf seinen […]

MWSD expandiert nach Deutschland mit Schmiede-Lkw-Rädern und neuer Gesellschaft

,
MWSD 1 tb

Das Unternehmen Motor Wheel Service steht seit über 80 Jahren für Räderkompetenz. Dabei hat sich das britische Unternehmen als Motor Wheel Service Distribution (MWSD) vor 35 Jahren auf den Vertrieb von Nutzfahrzeugrädern konzentriert. Während die unternehmerischen Anfänge freilich dem Stahlrad gehörten, setzt der in Manchester ansässige Anbieter seit gut einem Jahrzehnt – in Kooperation mit […]

Starttermin für Apollos Ungarn-Werk bestätigt

Offenbar unbeeinflusst einiger Schwierigkeiten rund um die Rekrutierung von Mitarbeitern ausreichender Zahl und Qualifikation für sein neues Reifenwerk in Ungarn hat Apollo Tyres das erste Quartal 2017 als Termin für den avisierten Produktionsstart dort jetzt noch einmal bestätigt. Bis März kommenden Jahres wird das Unternehmen eigenen Angaben zufolge fast 300 Millionen Euro in das Neubauprojekt […]

10.000 Arbeitsplätze durch Pkw- und Reifenimporte in Kenia bedroht?

,

Nach Zeitungsberichten aus Kenia hat der dortige Zentralverband der Handelsgewerkschaften COTU (Central Organisation of Trade Unions) vor dem möglichen Verlust von 10.000 Arbeitsplätzen gewarnt, wenn sich die Führung des afrikanischen Landes nicht des sich verschärfenden Problems billiger Neuwagen- und Reifenimporte annehme. „Firmen werden schließen müssen infolge der Verluste, die sie verzeichnen müssen“, wird der COTU-Generalsekretär […]