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Stillstand prägt den Reifenstückabsatz im deutschen Ersatzgeschäft 2018

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Reifenersatzgeschäft Deutschland 2018 12 neu

Schon bis einschließlich November vergangenen Jahres war die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft mehr vor weniger von einem rückläufigen bzw. bestenfalls stabilen Absatztrend gekennzeichnet. Daran hat sich aus Gesamtjahressicht 2018 nicht viel geändert, wie die inzwischen vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) vorgelegten neuesten Daten inklusive des zurückliegenden Dezembers zur Absatzentwicklung im Sell-out (Handel an Verbraucher) respektive Sell-in (Industrie an Handel) zeigen. christian.marx@reifenpresse.de

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Von ihnen müssen 300 gehen – „mehr Gewissheit” für Cooper-Beschäftigte in Melksham

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van Wessum Jaap

Laut der europäischen Tochtergesellschaft des US-Reifenherstellers Cooper Tire ist die Beratungsphase rund um das Werk des Konzerns im britischen Melksham beendet. Das Unternehmen hatte vergangenen Herbst angekündigt, dort zukünftig keine Pkw- und Llkw-Reifen mehr fertigen zu wollen. Nach dem entsprechenden Konsultationsprozess mit der auf Arbeitnehmerseite zuständigen Gewerkschaft Unite wird es bei diesem Plan bleiben, der Cooper zufolge innerhalb von zehn Monaten umgesetzt werden könnte. Demnach werden so rund 300 Beschäftigte vor Ort ihren Arbeitsplatz verlieren. Damit sei „eine Zeit der Unsicherheit“ für die Kollegen nun vorbei, und es gebe insofern jetzt „mehr Gewissheit für die Belegschaft“, sagt Jaap van Wessum, General Manager von Cooper Tire Europe. Man helfe nunmehr „denjenigen, die uns in den kommenden Monaten verlassen werden, um das für ihre Zukunft Bestmögliche zu erreichen“. cm

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Lkw-Reifen der Marke Leao jetzt aus thailändischer Produktion verfügbar

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ML Reifen Leao Reifen aus thailändischer Produktion

Angesichts der Antidumpingzölle, die seit vergangenem Jahr in Europa auf Lkw- und Busreifen aus chinesischer Produktion erhoben werden, verwundert es nicht weiter, dass Anbieter aus dem Reich der Mitte mehr und mehr auf Fertigungsstätten außerhalb ihres Heimatlandes ausweichen. Dazu zählt auch der chinesische Reifenhersteller Shandong Linglong. Zumal die ML Reifen GmbH sagt, dass von ihm produzierte Lkw-Reifen seiner Marke Leao nun aus thailändischer Produktion bei dem in Wallenhorst ansässigen Großhändler ab Lager erhältlich sind. Der chinesische Hersteller habe seine Lkw-Profile umfassend überarbeitet und deren Produktion in das bereits 2014 in Thailand in Betrieb genommene Werk verlagert, erklärt Jens Kölker, der das Handelsgeschäft bei ML leitet und dabei auf den Bereich Lkw-Reifen spezialisiert ist. „Das entspricht einem echten Relaunch der Marke“, ergänzt er. Eine wachsende Zahl an Größen und Profilen sei dabei gemäß des De-minimis-Programms förderfähig, heißt es weiter. cm

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„Beste Vienna Autoshow ever“ endet mit neuem Besucherrekord

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Vienna Autoshow 2019

Im Vorfeld der morgen in Salzburg startenden viertägigen AutoZum ist mit der Vienna Autoshow gerade erst eine weitere Messe rund um das Thema Automobil in Österreich zu Ende gegangen. Und das mit einem neuen Besucherrekord: Insgesamt sollen dazu und der gleichzeitig stattfindenden Ferienmesse Wien rund 163.800 Messegäste auf das Ausstellungsgelände von Österreichs Hauptstadt geströmt sein – darunter knapp 8.500 Händler, sogenannte VIPs und Medienvertreter. Insofern sprechen die Veranstalter von der „besten Vienna Autoshow ever“ angesichts eines Besucherzuwachses von 1,3 Prozent zu dem bisherigen, im vergangenen Jahr erst aufgestellten Rekordwert. „Die Themenkombination von Auto und Urlaub hat einmal mehr ihre unschlagbare Zugkraft erwiesen. Das Konzept, die Themen emotionsstark und erlebnisintensiv zu inszenieren, ist vom Publikum voll angenommen worden. Und das ist genau der Weg, den wir in Zukunft fortsetzen wollen“, sagt Gernot Krausz, für B2C-Messen verantwortlicher Managing Director bei dem Veranstalter Reed Exhibitions, der auch die AutoZum in Salzburg organisiert. cm

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2018 aus BRV-Sicht ein „gutes Jahr in einem herausfordernden Umfeld“

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Räderwechsel

Angesichts des sich seinem Ende zuneigenden Jahres zieht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) mit Blick auf 2018 ein vorläufiges Fazit des Geschäftsjahres. „Die ersten Hochrechnungen geben uns keinen Anlass, von der BRV-Prognose im Frühjahr abzuweichen: Stückabsätze in den Segmenten Pkw- und Offroad-Reifen auf Vorjahresniveau, dabei Verschiebungen zwischen den Produktgruppen Sommer-/Winter- und Ganzjahresreifen. Llkw leicht über Vorjahr, dito Lkw gesamt, dabei runderneuerte Lkw-Reifen mit höheren Zuwachsraten“, heißt es in einem Schreiben des Verbandsvorstandes an seine Mitglieder. Zudem lasse in puncto Umsatzentwicklung das, was aus der Branche zu hören sei, ein insgesamt positives Ergebnis erwarten. Insofern geht man beim BRV „im Großen und Ganzen von einem guten Jahr für den Reifenservicesektor“ aus. Gleichwohl könne es abweichend vom Branchendurchschnitt durchaus über- genauso wie unterdurchschnittliche Unternehmenskonjunkturen geben. Zusammenfassend wird jedenfalls von einem guten Jahr in einem herausfordernden Umfeld gesprochen. cm

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Wirkt: Nfz-Reifenbranche profitiert von Antidumpingzöllen auf China-Importe

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Lkw Reifenersatzgeschäft Deutschland 2018 11

Die Antidumpingzölle auf aus China in die Europäische Union importierte Lkw- und Busreifen zeigen Wirkung. Das lässt sich einerseits den Worten von Henning Mühlenstedt, bei Continental Leiter Marketing und Vertrieb in Sachen Bus- und Lkw-Reifenersatzgeschäft mit Verantwortung für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) entnehmen. Andererseits zeigen dies auch die Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft. Gleichwohl hat mit Blick auf die drei deutschsprachigen Märkte das Neureifengeschäft stärker profitiert als das mit Runderneuerten. Herausragende Ausnahme ist hierbei einzig Österreich, wo der Absatz runderneuerter Lkw- und Busreifen offenbar um ein Vielfaches stärker zulegen konnte als derjenige entsprechender Neureifen. christian.marx@reifenpresse.de

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B2B-Plattform Intires mit „solidem Marktstart“

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Intires Screen

Obwohl freilich schon länger an ihr gearbeitet wurde, ist der offizielle Startschuss für die neue B2B-Großhandelsplattform Intires bei der „The Tire Cologne“ gefallen. Seither hat das hinter dem Angebot stehende gleichnamige Unternehmen eigenen Worten zufolge erste Erfolge erzielen können. Deshalb spricht man dort auch von einem „soliden Marktstart“. Dazu habe die eigene Präsenz bei der neuen Reifenmesse in Köln einen nicht unwesentlichen Teil beigetragen, heißt es. „Die ‚Tire Cologne‘ war für Intires ein echter Erfolg! Wir haben 150 intensive Gespräche mit Händlern und Herstellern geführt, in denen unser Konzept fast durchweg positiv aufgenommen wurde. Dies zeigt sich nicht zuletzt an den 80 Neuregistrierungen, die wir seither verzeichnen konnten“, erklärt Geschäftsführer Knut Elberding, den so mancher aus der Branche vielleicht noch aus seiner Zeit bei Goodyear Dunlop kennen dürfte. Konzipiert ist Intires demnach für Reifengroßhändler, Reifenhersteller, Reifenim- und -exporteure gleichermaßen und dabei den weiteren Angaben zufolge spezialisiert „auf den globalen Reifenhandel in vollen Container- bzw.- Lkw-Ladungen“. christian.marx@reifenpresse.de

Intires bei der Tire Cologne

Seine Präsenz bei der diesjährigen „The Tire Cologne“ verbucht Intires als vollen Erfolg: Man habe 150 intensive Gespräche mit Händlern und Herstellern geführt sowie im Nachgang seither an den 80 Neuregistrierungen für das B2B-Großhandelsportal verzeichnen können

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Händler wird wegen Onlinereifengeschäft zum Steuerbetrüger

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Geld

Die Mittelbayerische Zeitung berichtet von einem Fall von Steuerhinterziehung durch einen Reifenhändler, der in Regensburg von einem Schöffengericht für Wirtschaftsstrafsachen für seine Taten zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe sowie 500 Tagessätzen zu je 45 Euro verurteilt worden ist. Zugutegehalten wurde ihm seine volle Geständigkeit, sodass das Blatt insofern auch seine Motive bzw. sein Vorgehen darlegen kann. […]

EU-Zölle verunsichern große Teile des Reifenmarktes – Knappheiten und Kosten

Manufactured in China tb

Das große Thema, das auf der Tire Cologne zahllose Unterhaltungen und Diskussionen bestimmt hat, ist das der Antidumpingzölle gegen chinesische Lkw-Reifenimporte. Während auf der Global Retreading Conference (GRC) der Messe die ‚Sektstimmung‘ nach der Veröffentlichung der EU-Verordnung Anfang Mai förmlich zu spüren war, machten zahlreiche Importeure und Hersteller mit Produktionsstätten in China aus ihrer ‚Katerstimmung‘ keinen Hehl. Unternehmen auf beiden Seiten der Frontlinie hoffen jetzt einerseits auf baldige klare Verhältnisse, wenn man schon den zunehmenden internationalen Protektionismus nicht verhindern könne. Und andererseits hoffen sie darauf, dass die bis Anfang November erwartete endgültige Entscheidung der EU-Kommission zu Antidumping- und möglichen zusätzlichen Antisubventionszöllen in ihrem jeweiligen Sinne ausfallen möge. Eins ist aber bereits jetzt wohl klar: Lkw-Reifen werden knapp in den kommenden Monaten, Nachfrageströme verschieben sich, die Preise ziehen beträchtlich an und der Verbraucher trägt am Ende die Konsequenzen.

Info Dieser Beitrag ist in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können.

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Weiterer Ausbau der General-Tyre-Produktionskapazität

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Reifenproduktion

Der in Pakistan beheimatete Reifenhersteller General Tyre and Rubber Company plant, seine Produktionskapazitäten auszuweiten. Eigenen Angaben zufolge kann das Unternehmen derzeit jährlich bis zu 3,2 Millionen Einheiten herstellen. Wie es in einer Firmenmitteilung weiter heißt, habe man sich allerdings bereits entsprechende Flächen in Port Qasim gesichert, um dort nicht nur weitere Produktions-, sondern auch Lagerkapazitäten zu schaffen. Dadurch sollen letztlich dann bis zu 25 Prozent mehr Reifen gefertigt werden können, wobei langfristig sogar fast eine Verdopplung der Kapazitäten angepeilt wird über die Marke von zunächst vier Millionen hinaus auf dann bis zu sechs Millionen Einheiten pro Jahr. Gleichwohl wird berichtet, dass die Auslastung der Produktion in der jüngeren Vergangenheit bei der General Tyre and Rubber Company of Pakistan Limited eher gesunken sei. Für die vorangegangenen Geschäftsjahre, die jeweils im Juni enden, werden diesbezüglich jedenfalls Werte von 68 Prozent (2017) und 73 Prozent (2016) angegeben, nachdem es 2010 und 2011 noch 87 respektive 82 Prozent gewesen sein sollen. Zwischen 2010 und 2017 ist demzufolge die Produktionskapazität um 80 Prozent gesteigert worden, während der tatsächliche Ausstoß im selben Zeitraum nur um 50 Prozent zulegte. cm

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