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Yamaha-R6-Dunlop-Cup geht 2008 in seine 31. Saison

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Im kommenden Jahr geht der Yamaha-R6-Dunlop-Cup in seine 31. Saison. Bei der Markenserie, die als eine der erfolgreichsten Nachwuchsschmieden im Motorradrennsport gilt, dreht sich alles um Chancengleichheit.

In der Rennserie für Einsteiger und Hobbyrennfahrer gehen alle Piloten mit identischem Material an den Start, wobei – wie unschwer am Namen der Serie zu erkennen – Dunlop als Reifenausrüster derselben fungiert. Gefahren wird kommende Saison auf der neuen 2008er Yamaha YZF-R6, die durch ein Racingkit und genau definierte Umbauten zur reinrassigen Rennmaschine wird. Die Teilnahme an dem für die B-Lizenz ausgeschriebenen Markencup ist laut Yamaha zum Preis von 14.

500 Euro möglich, wobei darin das Serienmotorrad, das Racekit, Fahrer- und Teambekleidung, Schmier- und Pflegemittel sowie sämtliche Nenngelder enthalten sein sollen. Geplant sind 2008 acht Rennen im Rahmen der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM), dazu ein mehrtägiges Einführungstraining mit Instruktoren. Teilnehmen kann jeder, der im Veranstaltungsjahr mindestens das 18.

Lebensjahr vollendet – für jüngere Fahrer, die bereits über Rennstreckenerfahrung verfügen, seien jedoch Ausnahmeregelungen möglich, sagt der Motorradhersteller, der im Internet unter www.r6-cup.de weitere Informationen bereithält.

IDM: Sebastien Diss Meister der Supersport-Klasse

Bei den Finalläufen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) konnte Pirelli-Fahrer Sebastien Diss am vergangenen Wochenende den Titel in der Supersport-Kategorie einfahren. Beim letzten Rennen der Supersport-Klasse überquerte zwar Herbert Kaufmann – ebenfalls auf Pirellis – als erster die Ziellinie und feierte kurz danach bereits den Titelgewinn. Dennoch kam es letztlich noch ganz anders: Wegen einem nicht regelgerechten Motorrad wurde Kaufmann nachträglich aus der Wertung ausgeschlossen, sodass der Elsässer Sebastien Diss quasi am „grünen Tisch“ den Titel vor Günther Knobloch und Kaufmann errang.

Angesichts des Titels in der Superbike-Klasse, den sich Martin Bauer beim vorangegangenen Rennen bereits vorzeitig gesichert hatte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), kann der Reifenhersteller nichtsdestotrotz gleich doppelt feiern. Denn auch Bauer fuhr wie Diss seinen Erfolg auf Pirelli-Reifen ein. Alles in allem gingen insgesamt 18 der 20 Top-Ten-Platzierten der Endwertung beider Klassen auf den Pneus der Italiener an den Start – in der Superbike-Klasse auf dem „Diablo Superbike“ und in der Supersport-Klasse auf dem „Diablo Supercorsa“.

Titelerfolge für Pirelli-Fahrer in der Motocross-WM und IDM

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Am ersten September-Wochenende konnten Pirelli-Fahrer zwei Titelerfolge für den italienischen Reifenhersteller einfahren: Steve Ramon holte sich auf dem „Scorpion MX“ den Motocross-Weltmeistertitel in der „MX1“-Kategorie, und Martin Bauer wurde mit „Diablo-Superbike“-Slicks vorzeitig Champion in der Superbike-Klasse der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM). Beim finalen WM-Lauf in Lierop (Niederlande) hatte der Belgier Steve Ramon am Ende die Nase vorn und verwies damit in der Endwertung seinen Landsmann Ken De Dycker und den Neuseeländer Joshua Coppins auf die Plätze. Für Pirelli hätte es aber auch keinen Unterschied gemacht, wenn einer der beiden anderen den WM-Titel ergattert hätte – schließlich vertrauen alle drei Fahrer auf Reifen aus der „Scorpion-MX“-Reihe.

In der Superbike-Klasse der IDM ist der neue Champion Bauer demgegenüber auf Slicks des Typs „Diablo Superbike“ unterwegs. Auf diesen Reifen sicherte sich der Österreicher beim Rennen im tschechischen Most bereits vorzeitig den Titel. Trotz technischer Probleme sammelte der Honda-Pilot 17 Meisterschaftspunkte und liegt damit vor dem Saisonfinale in Hockenheim uneinholbar in Front.

Erster Rennsieg auf Conti-Motorradreifen seit über 20 Jahren

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Nach jahrzehntelanger Abstinenz vom Motorradrennsport konnte der Reifenhersteller Continental am 24. Juni beim IDM-Lauf auf dem Nürburgring den seit mehr als 20 Jahren ersten auf Reifen der Marke eingefahrenen Rennsieg feiern. In der Supersport-Klasse fiel der von der Pole Position startende Solinger Philipp Hafeneger vom Team Wilbers anfangs zwar zunächst bis auf Platz sechs zurück, konnte sich letztendlich dann aber wieder bis ganz nach vorne kämpfen und fuhr am Ende mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,2 Sekunden vor dem Zweitplatzierten über die Ziellinie.

Einen entscheidenden Beitrag zu der erfolgreichen Aufholjagd sollen dabei die Reifen von Conti geleistet haben. Denn während die Rundenzeiten der mit anderen Marken bereiften Fahrer langsam nachgelassen hätten, habe der Conti-Pilot dank der Konstanz seiner „RaceAttack“-Reifen Meter um Meter gutmachen und schlussendlich den bis dahin führenden Österreicher Günther Knobloch mit einem Überholmanöver in der letzten Kurve den Sieg streitig machen können, ist dem Rennbericht des Reifenherstellers zu entnehmen.

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IDM: Supersport-/Superbike-Klasse bislang von Pirelli dominiert

In der Internationalen Deutschen Motorrad-Meisterschaft (IDM) gibt es derzeit neben Fahrkönnen und einem gut vorbereiteten Motorrad anscheinend noch einen weiteren Faktor, der über Erfolg oder Nicht-Erfolg mit entscheidet: Rennreifen von Pirelli. Denn bei den insgesamt acht Rennen der Superbike- und Supersport-Klasse während der ersten beiden IDM-Events fuhren 23 der 24 auf dem Podium platzierten Piloten auf den Reifen der italienischen Marke. In Superbike-Kategorie kommt dabei der „Diablo Superbike“ des Herstellers zum Einsatz, bei den Supersport-Motorrädern ist es der „Diablo Supercorsa“.

Dass bis auf eine Ausnahme in jedem Rennen der beiden Klassen Pirelli-Fahrer die ersten fünf Plätze unter sich ausmachen konnten und dass in der Supersport-Klasse vier Fahrer auf vier verschiedenen Motorradmarken die Siege einfuhren, wertet Pirelli nicht nur als Beleg für die technische Überlegenheit der eigenen Reifen, sondern auch dafür, dass sie „ihre hervorragende Performance unabhängig von Fahrstil und Fahrwerkssetup bereitstellen“. Dieser Umstand habe einige Konkurrenten, die zuvor auf anderen Reifen unterwegs waren, sogar dazu verleitet, einen Abstecher zum Pirelli-Renndienst zu machen und sich den „Diablo Supercorsa“ montieren zu lassen. In der Folge hätten sie prompt deutliche bessere Platzierungen einfahren können, heißt vonseiten der Italiener, welche die Leistungsfähigkeit ihrer Pneus auf die während der vergangenen drei Jahre als Exklusivausrüster der Superbike- und Supersport-Weltmeisterschaftsserien gesammelten Erfahrungen zurückführen.

„Diablo Superbike SC4“ als langlebiger Allroundslick positioniert

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Echte Rennslick-Performance verbunden mit langer Lebensdauer – so lautete Pirellis Entwicklungsziel bei dem neuen Motorradreifen „Diablo Superbike SC4“, der ab sofort in der beliebtesten Hinterradgröße für leistungsstarke Maschinen 190/55 R17 im Fachhandel erhältlich ist. Konstruiert speziell für die Anforderungen ambitionierter Sportfahrer bei Rennstreckentrainings sollen dank der erhöhten Lebensdauer dieses Slickreifens außerplanmäßige Reifenwechsel der Vergangenheit angehören. „Damit ist der neue ‚SC4’ ideal für diejenigen Fahrer, die zwar die Leistungsfähigkeit eines echten Slickreifens benötigen, jedoch mit einem Satz Reifen ein komplettes Renntraining bestreiten möchten“, sagt der Hersteller über den neuen Pneu, der mit seiner auf lange Lebensdauer und einen breiten Temperatureinsatzbereich ausgelegten Laufflächenmischung die bisher und weiterhin erhältlichen reinen Rennreifen der Mischungstypen „SC0“, „SC1“, „SC2“ und „SC3“ ergänzt.

Marcus Klass verstärkt Conti-Motorradreifenteam

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Seit dem 1. März wird die Mannschaft von Continental Motorrad durch Marcus Klass verstärkt. Der gelernte Maschinenbauer und Redakteur blickt auf eine mehr als zehnjährige Laufbahn bei verschiedenen Motorradzeitschriften in Deutschland zurück, wo er als Redakteur im Bereich Test und Technik eingesetzt und unter anderem Autor mehrerer Reifentests war.

Außerdem kann er auf Erfahrungen als aktiver Rennfahrer in den 90er Jahren zurückblicken. In seiner neuen Position bei dem deutschen Reifenhersteller ist er für die Bereiche Pressebetreuung sowie Sport und Race verantwortlich. Sein Vorgänger Wolfgang Zeyen übernimmt als Geschäftsführer der Conti-Performance GmbH das operative Management der Racing-Aktivitäten von Continental Motorrad sowie den Vertrieb von Rennreifen in der IDM.

Intermot Köln: Impulse für den Motorrad(reifen)markt 2007?

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Zwar haben die Motorradneuzulassungen im August und im September dieses Jahres die Bezugswerte für 2005 jeweils deutlich übertroffen. Doch betrachtet man die ersten neun Monate 2006, so reichen die beiden aus Sicht der Zweiradbranche positiven Monate dennoch nicht aus, das im bisherigen Jahresverlauf kumulierte Minus von 4,2 Prozent wettzumachen. Daran dürfte auch die internationale Motorrad- und Rollermesse „Intermot“ nicht allzu viel ändern, die Mitte Oktober erstmals wieder in Köln stattfand.

Die Impulse, die diese Messe der Branche aber zweifelsohne dennoch liefert, dürften nämlich frühestens in der kommenden Saison zu spüren sein. Denn die Zeit von Oktober bis Dezember gehört zumindest hierzulande nun einmal nicht zu den klassischen Motorradmonaten, sondern fällt eher in die Kategorie Saisonausklang. Nach der Saison ist sprichwörtlich gesehen jedoch bekanntermaßen vor der Saison, sodass es nicht wirklich verwundern kann, dass neben Motorradherstellern sowie Bekleidungs- und Zubehörlieferanten auch nahezu alle in diesem Segment vertretenen maßgeblichen Marktspieler die „Intermot“ nutzten, um ihre neuesten Produkte für 2007 zu präsentieren.

Titel in der 125er- und Superbike-Klasse der IDM für Dunlop-Fahrer

Beim letzten Rennen der Saison zur Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) konnten sich mit Jörg Teuchert bei den Superbikes und Robin Lässer in der Achtelliterklasse zwei Dunlop-Piloten die Meistertitel des Jahres 2006 sichern. Dabei war Teucherts Punktevorsprung vor dem letzten Rennen in Hockenheim bereits so groß, dass ihm ein elfter Platz im ersten Lauf und ein sechster Platz im zweiten genügten, um sich den Meistertitel mit fünf Punkten Vorsprung zu sichern. Am dichtesten auf den Fersen war dem frischgebackenen Meister Suzuki-Pilot Andreas Meklau, der ebenfalls auf Dunlop-Rennreifen vertraut und mit einem Sieg im zweiten Lauf den Vizemeistertitel der Superbike-Klasse nach Österreich holte.

Aber auch in der 125-cm³-Klasse konnte der Reifenhersteller einen Titelgewinn verbuchen. Nachdem dem letzten Rennen der Saison 2006 waren hier auf dem Siegerpodest ausschließlich gelbe Mützen mit dem „Flying D“ zu sehen, und die Meisterschaftsplätze machten die Dunlop-Fahrer ebenfalls allein unter sich aus. Jüngster Deutscher Meister aller Zeiten wurde der 15-jährige KTM-Pilot Robin Lässer aus Isny vor dem Schweizer Dominique Aegerter auf Honda, dem Tschechen Igor Kalab auf Aprilia und Georg Fröhlich aus Wechselburg auf Honda.