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Schummel-RDKS oder RDKS-Schummel?

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TE Protokoll und VW Bedienungsanleitung RDKS

Vermeintliche wie echte Skandale eigenen sich in der Regel gut dafür, um in deren Fahrwasser Aufmerksamkeit für ein eigenes Anliegen zu generieren. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den ADAC-Betrug rund um die Wahl des Lieblingsautos der Deutschen, nach dessen Bekanntwerden gleich zweimal nacheinander – letztlich erfolglos – der Versuch unternommen wurde, auch die Reifentests des Klubs in einem negativen Licht erscheinen zu lassen. Ein ähnliches Muster ist nun um Zuge des VW-Dieselskandals mit Blick auf vorgeblich schummelnde indirekte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zu erkennen. Denn Letzteres hat die in Bezug auf Umweltthemen auf europäischer Ebene engagierte Organisation Transport & Environment (T&E) nach eigenen, bei IDIADA in Spanien in Auftrag gegebenen Tests behauptet. An der Glaubwürdigkeit des Ganzen kratzt bei alledem jedoch leicht, dass zumindest bei einem Teil der dafür durchgeführten Fahrversuche die RDKS ganz bewusst falsch bzw. entgegen der Vorgaben der Fahrzeughersteller bedient wurden, sodass sie eigentlich gar keinen Druckverlust detektieren können. Man weiß jetzt nur nicht, was schlimmer ist: Dass offenbar tatsächlich noch Hinweise darauf verbleiben, dass die Systeme vielleicht wirklich nicht immer so funktionieren, wie sie sollen, oder dass T&E mit Vorsatz scheinbar Messergebnisse hat produzieren lassen, um die Systeme gezielt in Misskredit zu bringen. christian.marx@reifenpresse.de

Shandong Linglong hat große Pläne für Europa und Deutschland

Linglong im Stadion tb

Einer der führenden chinesischen Reifenhersteller – Shandong Linglong mit Sitz in Zhaoyuan (Shandong-Provinz) – hat anlässlich der Unterzeichnung eines Sponsoringvertrages mit dem Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg Anfang dieser Woche auch über „mehrere strategische Entscheidungen für Investitionen in Technologie und Marketing für die europäischen Reifenmärkte“ mit der anwesenden Presse gesprochen. Der Hersteller will über das Sponsoring eigenen Aussagen zufolge auch den deutschen Markt erschließen, auch wenn das Sponsoring auf die außerdeutschen Märkte angelegt ist. In diesem Zusammenhang kündigt Linglong-CEO Dr. Feng Wang, Sohn des Firmengründers, für die kommenden drei Jahre Investitionen in Höhe von 50 Millionen Euro an, wozu auch die Errichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums in Deutschland gehören soll. Auch was den eigenen Absatz betrifft, hat Linglong große Pläne für Deutschland.

Hankook Tire setzt auf F&E-Partnerschaft mit IDIADA

Hankook Tire will sein OE-Geschäft in Europa bekanntlich weiter ausbauen, wie der Hersteller erst kürzlich im Rahmen eines Interviews mit der NEUE REIFENZEITUNG unterstrich, und hat dazu jetzt ein Abkommen mit Applus+ IDIADA geschlossen. Darunter habe der Reifenhersteller mit dem in der Nähe von Barcelona beheimateten spanischen Entwicklungs- und Testdienstleister vereinbart, bei „einer Vielzahl von […]

Kenda Rubber setzt Fokus auf Lateinamerika – Messepräsenz

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Kenda Panama Messe tb

Die Kenda Rubber Ind. Co. war im Juli erstmals mit einem eigenen Stand auf der Latin American and Caribbean Tyre Expo in Panama präsent. Erklärtes Ziel dabei: der Ausbau der Präsenz auf den lateinamerikanischen Pkw-Reifenmärkten. „Wir wollen die Kommunikation und die Geschäftsbeziehungen in den lateinamerikanischen Ländern verbessern. Das Feedback der Händler war gut, sowohl das […]

Neues Testgelände in China: Linglong und IDIADA kooperieren

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IDIADA Linglong tb

Shandong Linglong und IDIADA wollen offenbar gemeinsam in die Errichtung eines „Central Asia Tire Proving Ground“ in China investieren. Wie es in einer Mitteilung heißt, seien beide Partner dazu Anfang vergangener Woche eine „strategische Kooperation“ eingegangen. Unterzeichnet wurde das Abkommen durch Josep-Maria Farran, COO von IDIADA in Spanien, und Wang Feng, Vice President der Linglong-Gruppe. […]