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Rekordquartal für Zulieferer Magna

Für das zweite Quartal des aktuellen Geschäftsjahres berichtet die Magna International Inc. ein Rekordergebnis beim Umsatz: Mit in Summe gut 9,4 Milliarden US-Dollar lagen die Verkaufserlöse im betreffenden Berichtszeitraum demnach 16,1 Prozent über denen derselben drei Monate 2015. Das Ergebnis der laufenden Betriebstätigkeit vor Ertragssteuern wird mit aktuell 767 Millionen US-Dollar (plus 5,6 Prozent) angegeben, […]

Erhöhte Superior-Erwartungen an 2016

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Der nordamerikanischer Räderhersteller Superior Industries hat seine Finanzkennzahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Das Unternehmen berichtet ein 13,2-prozentiges Absatzplus gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal auf aktuell 3,1 Millionen Einheiten sowie von Zuwächsen beim EBIT und Nettogewinn von 37,6 bzw. sogar 101,5 Prozent auf 27,9 Millionen respektive 13,2 Millionen US-Dollar. Der Umsatz legte bedingt durch geringere Kosten für den Rohstoff Aluminium und damit verbunden auch niedrige Verkaufspreise daraus gefertigter Räder im Zeitraum April bis Juni indes nur leicht um 0,7 Prozent auf 183,9 Millionen US-Dollar zu im Vergleich zu denselben drei Monaten 2015. Bezogen aufs erste Halbjahr meldet Superior einen Umsatzanstieg um 3,1 Prozent auf 368,8 Millionen US-Dollar bei einem auf 6,3 Millionen Räder (plus 19,0 Prozent) angewachsenen Absatz und einem EBIT in Höhe von 56,0 Millionen US-Dollar (plus 66,4 Prozent) sowie einem Nettogewinn von 27,6 Millionen US-Dollar (plus 153,2 Prozent). Vor dem Hintergrund dieses positiven Zahlenwerkes hat das Unternehmen seine Prognosen für das Gesamtjahr entsprechend nach oben korrigiert. Demnach rechnet man nun mit einem Jahresumsatz irgendwo zwischen 710 und 725 Millionen US-Dollar bei einem EBIT in der Region von 102 bis 108 Millionen US-Dollar. cm

Deutscher Pkw-Markt bleibt auf Wachstumskurs

CAMA Pkw Neuzulassungsprognose Q3 2016

Selbst wenn die Pkw-Neuzulassungen in diesem Juli hinter denen des Vorjahresmonats zurückgeblieben sind, so geht man beim Center für Automobilmanagement (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen dennoch davon aus, dass die Nachfrage nach neuen Autos im dritten Quartal trotzdem weiter wachsen wird. Nachdem der deutsche Automobilmarkt im ersten Halbjahr regelrecht Vollgas gegeben habe mit gut 1,7 Millionen neu auf die Straße gekommenen Pkw bzw. einem Plus von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, werde sich der sich dieser positive Trend weiter fortsetzen, heißt es. Nach CAMA-Berechnungen wird für Juli bis September ein Absatz von 801.000 neuen Pkw hierzulande erwartet, was zwar nur einem Anstieg der Neuzulassungen um etwa 12.000 Einheiten bzw. 1,5 Prozent bezogen auf das dritte Quartal 2015 entspräche, aber immerhin einem Plus von 57.600 Fahrzeugen oder 7,7 Prozent gegenüber denselben drei Monaten 2014. Und auch im vierten Quartal soll sich das Wachstum fortsetzen, sodass das CAMA seine Gesamtjahresprognose von Ende 2015, wo man noch von 3,1 Millionen Fahrzeugen ausgegangen war, angesichts der bisherigen positiven Entwicklung zwischenzeitlich auf 3,3 Millionen Fahrzeuge erhöht hat. Dies käme einer Steigerung der Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahr um etwa 104.000 Fahrzeuge bzw. 3,2 Prozent gleich. cm

Europäisches Reifengeschäft „weniger dynamisch”, aber noch positiv

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ETRMA Reifenmarkt Europa H1 2016

Der europäische Kautschuk- und Reifenherstellerverband ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association) hat seine neuesten Marktzahlen vorgelegt. Die Absatzentwicklung im zweiten Quartal habe sich zwar – wie es heißt – „weniger dynamisch“ präsentiert als in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Nichtsdestotrotz spricht die ETRMA dennoch von einem positiven ersten Halbjahr. Dies gilt vor allem […]

Ad acta gelegt: Trelleborg-Joint-Venture mit Freudenberg ist Geschichte

Trelleborg hat nach der entsprechenden Genehmigung der zuständigen Behörden nunmehr sämtliche seiner Anteile an dem ehemaligen Gemeinschaftsunternehmen Vibracoustic an den bisherigen Joint-Venture-Partner Freudenberg veräußert. Das hat dem Unternehmen eigenen Angaben zufolge Anfang Juli 6,2 Milliarden schwedische Kronen (rund 655 Millionen Euro) in die Kasse gespült. Weitere rund zehn Prozent des vereinbarten Transaktionspreises sind demnach abhängig […]

Erfreuliche Halbjahresbilanz bei den deutschen Kfz-Neuzulassungen

KBA Pkw Neuzulassungen 2016 06

Nach den offiziellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) sind von Januar bis Juni in Summe gut 1,7 Millionen Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen. Das entspricht einem Zuwachs um 7,1 Prozent vergleichen mit dem Vorjahreszeitraum. „Die Nutzfahrzeugzulassungen bilanzierten mit plus 8,4 Prozent im ersten Halbjahr ebenfalls positiv“, so das KBA, wo man das Wachstum bei den Kraftomnibussen mit 15,6 Prozent auf kumuliert gut 3.100 Einheiten, bei den Lastkraftwagen mit 10,8 Prozent auf bisher über 145.000 Stück sowie bei den Krafträdern mit 3,2 Prozent auf mehr als 103.800 neue Maschinen beziffert. Vor diesem Hintergrund rechnet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) bezogen auf das Gesamtjahr 2016 nun mit mehr als 3,2 Millionen Pkw-Neuzulassungen, während der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) 3,3 Millionen verkaufte Neuwagen prognostiziert. Die bisher gute Entwicklung hierzulande und allgemein auf den europäischen Märkten habe dazu geführt, dass die deutsche Automobilindustrie die Zahl ihrer Beschäftigten um 15.600 auf jetzt 801.100 in den Stammbelegschaften habe erhöhen können, so der VDA. cm

Reifenmarkt Europa: Zahlen zum dritten Quartal 2015 mit denen des vierten

Wie sich das deutsche Reifenersatzgeschäft bis einschließlich des dritten Quartals 2015 und darüber hinaus im Oktober entwickelte, hat die NEUE REIFENZEITUNG bereits berichten können. Abgesehen von einer vorläufigen BRV-Einschätzung zum Gesamtjahr 2015 liegen weitergehende Erkenntnisse bis dato zwar nicht vor, aber damit ist die Datenlage nichtsdestoweniger deutlich besser als derzeit zur jüngeren Entwicklung des europäischen […]

Zwischenfazit der Industrie: „Weniger Freude“ im Reifenersatzgeschäft

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WdK Kautschuknotierungen

Die Bilanz der deutschen Kautschukindustrie fällt mit Blick auf die ersten sechs Monate des laufenden Jahres durchwachsen aus. Laut entsprechender Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) wurden bei den Technischen Elastomererzeugnissen (TEE) zwar Absatzsteigerungen erzielt, der Umsatz mit ihnen sei im Vergleich zum selben Zeitraum 2014 jedoch leicht um 0,5 Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Euro gesunken. Nicht unerwartet, wie es mit Blick auf eine außergewöhnlich gute Branchenkonjunktur im ersten Quartal 2014 sowie in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres auf deutlich höherem Niveau liegende Rohstoffpreise heißt. „Die Rückgänge der Rohstoffpreise ab der Jahresmitte 2014 bis ins laufende Jahr blieben nicht ohne Auswirkung auf die Verkaufspreise und die Umsätze“, stellt der Verband fest. Umso bemerkenswerter ist angesichts dessen, dass die Reifenhersteller ihre Umsätze im Zeitraum von Januar bis Juni gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 steigern konnten, obwohl die Absatzzahlen zumindest im Reifenersatzgeschäft auf einem niedrigen Niveau verharrten aufgrund eines – wie der WdK es formuliert – entgegen den Erwartungen nicht angesprungenen Geschäftes mit Sommerreifen. Insgesamt wird ein um 1,6 Prozent auf fast 2,7 Milliarden Euro gestiegener Umsatz mit Reifen berichtet, wobei das Erstausrüstungsgeschäft aufgrund einer gegenüber 2014 gestiegenen Fahrzeugproduktion Zuwächse brachte, das Ersatzgeschäft aber – so der Verband – „weniger Freude“ bereitete. cm

Positive ZF-Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr

Für das erste Halbjahr berichtet die ZF Friedrichshafen AG eine positive Geschäftsentwicklung. Dabei sind die Konzernkennzahlen zwar allein schon wegen der TRW-Übernahme stark von Sondereffekten beeinflusst, aber auch ohne die Akquisition soll der Umsatz gestiegen sein und das operative Ergebnis von Stabilität geprägt sein. Auf bereinigter Basis wird ein Umsatzplus in Höhe von elf Prozent auf 10,2 Milliarden Euro berichtet, von dem selbst nach Herausrechnen nicht unerheblicher Währungskurseffekte nach Unternehmensangaben immer noch ein Anstieg um rund drei Prozent übrig bleibt. Wird der TRW-Kauf sowie damit verbunden der Verkauf des 50-prozentigen Anteils an ZF Lenksysteme in die Betrachtung mit einbezogen, klettert der Umsatz auf 12,2 Milliarden Euro, ist darin dann doch der seit dem Abschluss der Übernahme am 15. Mai erlöste TRW-Umsatz in Höhe von zwei Milliarden Euro enthalten. Auch die Ergebnisgrößen des Konzerns sind maßgeblich von den genannten Sondereffekten beeinflusst. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 1,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 902 Millionen Euro) – das Ergebnis nach Steuern machte einen Sprung auf 711 Millionen Euro (Vorjahr: 310 Millionen Euro). Hinsichtlich der weiteren Entwicklung geht ZF davon aus, dass sich die Umsatz und -Ergebniskennzahlen mit Blick auf das Gesamtjahr stabil entwickeln. Inklusive des dann siebeneinhalbmonatigen Beitrags von TRW – inzwischen geführt als Division „Aktive & Passive Sicherheitstechnik“ – rechnet man mit einem Gesamtumsatzvolumen 2015 in Höhe von irgendwo zwischen 29 und 30 Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von aus heutiger Sicht über zehn Prozent. cm

Reifengeschäft bei Reiff rückläufig – andere Geschäftsbereiche im Plus

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Reiff Gruppe H1 2015

Nicht viel anders als die Absatzentwicklung im Markt insgesamt hat sich auch bei der Reiff-Gruppe das Geschäft mit Reifen im ersten Halbjahr offenbar eher rückläufig entwickelt gegenüber demselben Zeitraum 2014. Insofern verwundert nicht, dass man selbst von einer „unbefriedigenden Entwicklung im Reifenhandel“ spricht. Andererseits hätten sich das Segment Reifenfachhandel sowie das Onlinegeschäft im Branchenvergleich gut entwickelt, heißt es weiter. Zudem wachse das Autoservicegeschäft an allen Standorten, und die neue Bandag-Produktion laufe seit ihrer Inbetriebnahme Ende 2014 auf Hochtouren, wissen die Reutlinger durchaus noch mehr Positives zu berichten. Zudem gehen sie davon aus, dass der unter dem Namen Tyre1 neu aufgestellte Großhandel dank schlankerer Prozesse in Zukunft wettbewerbsfähiger wird. Trotz Umsatzzuwächsen in den beiden weiteren Geschäftsbereichen technischer Handel sowie Elastomertechnik konnte die Negativentwicklung bei den Reifen einstweilen nicht vollständig kompensiert werden, sodass in der Bilanz nach sechs Monaten unterm Strich ein knapp einprozentiger Rückgang des Gesamtumsatzes auf 241,4 Millionen Euro zu Buche schlägt. Nichtsdestoweniger gibt man sich in Reutlingen optimistisch mit Blick auf die zweite Jahreshälfte. Hinsichtlich des Neureifengeschäftes rechnen die Verantwortlichen bei dem Unternehmen eigenen Worten zufolge jedenfalls „mit einer positiven Entwicklung“ bei Winterreifen. cm