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Ein Green Good Design Sustainability Award fürs Altreifenrecycling

Gewürdigt worden ist die Initiative New Life für ihren Einsatz rund um die Wiederverwertung aus Altreifen zurückgewonnener Materialien wie Stahl oder Gummigranulat in Produkten wie Fallschutzböden, Laufbahnen von Sportstätten, gummimodifiziertem Asphalt und dergleichen mehr (Bild: Initiative New Life)

Die Initiative New Life, die sich die Verwertung von Altreifen zu neuen bzw. Recyclingprodukten einsetzt, ist für ihr Engagement in diesem Bereich bei den diesjährigen Green Good Design Sustainability Awards des Chicago Athenaeum ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde der Einsatz für die Reifenkreislaufwirtschaft mit dem Preis in der Kategorie Green Recycling, also die Wiederverwertung aus Altreifen […]

Bau eines Reifenrecyclingwerkes in Belgien geplant

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Schon 2025 soll das neue Recyclingwerk in Baelen (Provinz Liège/Belgien) auf Pyrolysebasis jährlich 18.000 Tonnen Gummigranulat verarbeiten können, was rund 2,4 Millionen Altreifen pro Jahr und damit in etwa der Hälfte der in unserem Nachbarland insgesamt anfallenden Menge entspreche (Bild: RISORCE)

Das belgische Unternehmen RISORCE – das Akronym steht für Renewable, Innovative Solutions towards Recycling & Circular Economy – hat eigenen Worten zufolge eine Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und dabei 12,5 Millionen Euro zusammenbekommen für den von ihm in seinem Heimatland geplanten Bau eines Recyclingwerkes für Altreifen. In das Projekt investiert haben demnach GREEN.er (Recytyre), Noshaq, Wallonie Entreprendre sowie noch verschiedene andere im Finanzsektor aktive Player. Was seine Kapazität betrifft, soll das Werk, für das ein Standort in Baelen in der Provinz Liège ins Auge gefasst wird, auf Pyrolysebasis für etwa die Hälfte der jährlich in Belgien anfallenden Menge von rund fünf Millionen Pkw-Altreifen ausgelegt werden.

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Kurz Karkassenhandel setzt am Standort Landau auf eine Gummiasphaltdecke

Gummiasphalt Kurz klein

Mit dem Einsatz von Gummimehl im Asphalt ist der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb Kurz Karkassenhandel vertraut – das Unternehmen stellt das verwendete Gummimehl selbst aus Altreifen her. Nun wurde am Standort Landau ein Großteil des Geländes mit einer Decke aus gummimodifiziertem Asphalt versehen.

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AZuR und WdK rufen Projektgruppe „Gummiasphalt“ ins Leben

AZuR Gummiasphalt tb

Die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) und ihre Netzwerkpartner setzen sich gemeinsam für „neue Wege und innovative Lösungen für einen ökologisch wie ökonomisch sinnvollen Reifenkreislauf“ ein, heißt es auf ihrer Internetseite. Kürzlich nun hatten die Verantwortlichen um Netzwerkkoordinatorin Christina Guth und Stephan Rau, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (WdK), unter dessen Schirmherrschaft AZuR steht, zu einem digitalen Kick-off-Meeting eingeladen, bei dem dem vorgenannten Ziel entsprechend eine mögliche Lösung umfassend diskutiert wurde: gummimodifizierter Asphalt. Dieser soll nach dem Wunsch von AZuR den traditionell verwendeten polymermodifizierten Asphalt ersetzen und es der Branche ermöglichen, zumindest einen Teil der in Deutschland „anfallenden Altreifen sinnvoll zu recyceln“.

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Gummiasphalt bietet viele Vorteile – Kurz Karkassenhandel nimmt neue Anlage in Betrieb

Thomas Gebhart auf dem Gelaende des Kurz Karkassenhandels 300dpi final tb

Kurz Karkassenhandel setzt sich bereits seit Jahren dafür ein, dass gummimodifizierter Asphalt auch im Straßenbau praktisch genutzt wird und dort den traditionellen polymermodifizierten Asphalt weitestgehend ersetzt. Alle Beteiligten könnten davon „in vielerlei Hinsicht profitieren“, findet Hanna Schöberl. Die Geschäftsführerin des zertifizierten Entsorgungsfachbetriebs hatte kürzlich die Gelegenheit, davon auch den Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart (CDU/CSU, Wahlkreis Südpfalz) zu überzeugen, der außerdem auch Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Bundestages ist. Im Fokus des Besuchs stand das sogenannte Aokto-Gummimehl von Kurz, „das sich hervorragend für die Modifizierung von Asphalt“ eigne, so Schöberl gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Dieses Mehl werde in einer höchstwahrscheinlich noch im Laufe dieses Jahres in Betrieb gehenden und von Kurz entwickelten Anlage mit dem Kautschukadditiv Vestenamer von Evonik vermengt, und zwar in großem Maßstab, sodass etwaige Kapazitätsprobleme gelöst würden.

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