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Momentives neue Silan-Produktionsanlage offiziell eröffnet

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Momentive eröffnet Silan Produktion in Leverkusen

Ende September hat Momentive Performance Materials Inc. seine neue Produktionsanlage für die Herstellung von NXT-Silanen im Leverkusener Chemiepark offiziell eröffnet. Gefeiert wurde dies gemeinsam mit Vertretern der Stadt Leverkusen und der Betreibergesellschaft des Chemparks. Mit dem Zerschneiden eines roten Bandes weihte Jack Boss, Präsident und CEO des Unternehmens, die Anlage symbolisch ein, mit der NXT-Silane für Kunden in der Automobil- und Reifenindustrie gefertigt werden, damit sie Reifen mit geringerem Rollwiderstand bei gleichzeitig verbesserten Nässeeigenschaften bzw. einer höheren Gesamtleistung anbieten können. „Wir freuen uns sehr, dass wir heute unsere NXT-Anlage in Europa offiziell eröffnen konnten. Das neue Werk verdoppelt unsere Kapazitäten in unserer am schnellsten wachsenden Produktlinie und ermöglicht modernste Fertigung auf zwei Kontinenten. Somit stärken wir unsere führende Position bei den Anwendungen für die Reifenindustrie und sind gleichzeitig in der Lage, neue Produktangebote zu entwickeln“, so Boss. cm

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Chinesische Hersteller und Distributeure hadern mit Europa

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In den vergangenen Monaten hat sich auf dem europäischen Reifenmarkt viel getan. Insbesondere die Einführung der REACH-Verordnung im vergangenen Jahr, aber auch die demnächst geltenden Regelungen zum Reifenlabel werden von vielen chinesischen Reifenherstellern und Distributeuren als das verstanden, was sie in der Praxis sind: Handelsbarrieren, die den Zugang nach Europa zunehmend erschweren und verteuern. Chinesen wären allerdings keine Chinesen, wenn sie nicht pragmatisch mit dem ‚Problem Europa’ umgingen.

Während der China International Tire Expo, kurz: CITEXPO, zeigte sich vielfach, dass es eigentlich kein Problem gibt, sondern eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. Und da kaum jemand in China an den Erfolgsaussichten im Umgang mit dieser Herausforderung zweifelt, können sich etablierte westliche Hersteller hierzulande in Zukunft auf noch wettbewerbsfähigere Chinesen einstellen, die angetrieben und nicht gehemmt sind.

Der Reifen ist grün – aber nicht frei von PAK-Ölen

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Michelin präsentiert sich ganz grün

1950 waren erst 50 Millionen Fahrzeuge weltweit unterwegs, heute sind es rund 800 Millionen. Und nicht zuletzt wegen der rasanten Entwicklungen in China und Indien dürfte sich diese Zahl bis 2030 weltweit noch einmal auf rund 1,6 Milliarden Fahrzeuge verdoppeln. 800 Millionen Fahrzeuge verbrauchen jetzt 45 Prozent der Erdölreserven und setzen 18 Prozent der CO2-Emissionen frei und tragen damit zum Treibhauseffekt bei.

Während einer zeitgleich in Paris, Berlin, New York und Shanghai jeweils um 19 Uhr Ortszeit laufenden Pressekonferenz garantierte Michelin bis zum Jahr 2030 eine Halbierung des Rollwiderstandes Wenn dieses Ziel erreicht wird, und die Verantwortlichen von Michelin ließen daran keinerlei Zweifel aufkommen, bedeutet dies, dass trotz doppelter Fahrzeugmenge gegenüber heute kein Gramm CO2 zusätzlich verursacht wird, sich der Reifenverschleiß halbiert und nicht ein Gramm natürlicher Rohstoffe mehr als heute verarbeitet werden muss. Erreicht werden sollen diese Leistungen ohne jede Abstriche bei der Sicherheit, vielmehr soll der Bremsweg ohne Kompromisse verkürzt werden. Was dies alles in Zahlen bedeutet, zeigte Michelin gestern Abend am Alexanderplatz in Berlin mit einer riesigen Umweltuhr.

Der erste Zeiger zählt den durch den „grünen Reifen“ eingesparten Kraftstoff, der zweite Zeiger die eingesparten Mengen CO“. Damit hat sich Michelin an die Spitze der Umweltbewegung gestellt und in Erinnerung gerufen, bereits einen Energiesparindex für Reifen vorgeschlagen zu haben..