Im Jahr 2030 werden nur noch fünf Prozent der Autos in Europa gebaut werden. Zudem zerfällt der globale Automarkt. Ein Auto, dass sich in China genauso gut verkaufen lässt, wie n Deutschland und den USA, wird es nicht mehr geben. Dies ist die Ansicht von Top-Managern die von Wirtschaftsprüfern der KMPG interviewt wurden. Für die Studie „Global Automotive Executive Survey“ wurden weltweit 1.154 Manager und mehr als 2.000 Autoverkäufer aus 30 Ländern befragt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/02/Automobilhrsteller.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2021-02-04 11:11:522021-02-04 11:11:52KPMG-Studie: 2030 werden nur noch fünf Prozent der Autos in Europa gebaut
Es gibt wohl kaum jemanden, der die deutsche Siemens AG nicht kennt. Doch die Zahl derjenigen, die sie sofort auch mit der Produktion von Reifen in Verbindung bringen, dürfte vergleichsweise überschaubar ausfallen. Dabei hat die Reifenindustrie “Tradition bei Siemens”, wie Peter Haan, Leiter Business Development OEM in Sachen Batterie- und Reifenproduktion bei der Industry-Automation-Division des Konzerns, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG den Stellenwert der Branche für das Unternehmen umschreibt.
Seit über 30 Jahren unterstütze man die Reifenindustrie, ihre Produktion “ins Rollen” zu bringen, und könne sich dabei nicht zuletzt dank TIA – das Akronym steht für Totally Integrated Automation – von allen anderen Automatisierungsanbietern am Markt abheben. Allerdings hinterlassen die Systeme des Anbieters genauso wie diejenigen seiner Wettbewerber, mit denen in so mancher Reifenfabrik die zur Produktion der schwarzen Rundlinge eingesetzten Maschinen bzw. Anlagen gesteuert und überwacht werden, aufgrund ihrer Unterbringung in meist eher unscheinbaren grauen Kästen bzw.
Schaltschränken oder -tafeln wohl in den wenigsten Fällen einen bleibenden Eindruck etwa bei der Besichtigung eines Reifenwerkes. Zu viel Anderes gibt es bei solchen Gelegenheiten zu sehen angefangen von den Mischern über die Reifenaufbaumaschinen bis hin letztlich zu den Vulkanisationspressen. Gleichwohl würde wohl in keinem modernen Reifenwerk ohne entsprechende, im Hintergrund unauffällig arbeitende Steuerungs- und Regelungselektronik bzw.
Automatisierungs- und Antriebstechnik wirklich etwas rund laufen. christian.marx@reifenpresse.
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Dank vertikaler Integration der Produktionsdaten in ein sogenanntes “Manufacturing Execution System” (MES) soll sich die Anlagenproduktivität deutlich erhöhen lassen. “Dadurch können Unternehmen in Echtzeit unternehmensweit auf sämtliche Produktionsparameter der Reifen zugreifen. So lassen sich Fertigungsabläufe synchronisieren, Geschäftsentscheidungen evaluieren und Innovationen im Reifenbau schnell umsetzen – Unternehmen können ihre Prozesse optimieren und so verborgenes Potenzial nutzen, um ihre Produktivität zu steigern”, verspricht Siemens
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Siemens__MES_.jpg209550Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-02 12:56:002016-02-08 18:53:55Mit TIA will Siemens die Reifenproduktion noch besser „ins Rollen“ bringen
In der kürzlich erschienenen aktualisierten und erweiterten Neuauflage des Buches „Der Reifenmarkt – Trends & Facts“ nimmt Autor Klaus Haddenbrock – Verleger und Chefredakteur der NEUE REIFENZEITUNG – eine Analyse des Reifenmarktes vor, zeichnet den Weg von der Europäisierung zur Globalisierung nach und beleuchtet die marktführenden sowie auch die aufstrebenden Hersteller bzw. deren Strategien und Potenziale. Die über 110 Seiten umfassende Neuauflage enthält darüber hinaus aktuelles Datenmaterial zum deutschen Reifenersatzmarkt – unter anderem beispielsweise die derzeitigen Marktanteile der jeweiligen Reifenhersteller.
Bestellt werden kann das Buch im DIN-A4-Format bei der Profil-Verlag GmbH, Harsefelder Straße 5, 21680 Stade bzw. per E-Mail an vertrieb@reifenpresse.de.
Im Rahmen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Personenkraftwagen hat die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte & Touche eine weltweit durchgeführte Benchmark-Studie zum Thema „Supply Chain Management in der Automobilindustrie“ vorgestellt, welche die Gestaltung der Wertschöpfungskette in der Automobilindustrie vom Lieferanten über den Hersteller bis zum Kunden im internationalen Vergleich analysiert. Die Continental AG wird von Deloitte & Touche als eines der an der Studie teilnehmenden Unternehmen zu den so genannten „High Performern“ gezählt, die im Vergleich mit anderen Herstellern fast doppelt so profitabel arbeiten. Begründung: In allen Konzernbereichen besteche Conti durch intensive Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden, die „optimierte Abläufe und Kostenstrukturen in der Wertschöpfungskette mit sich bringt“.
Die in Johannesburg an der Börse gelistete Gruppe Tiger Wheels, die zu 74 Prozent an der deutschen ATS beteiligt ist, plane eine strukturelle Neuorientierung, wird Tiger-Chef Eddie Keizan (58) von südafrikanischen Medien anlässlich der Vorstellung der Bilanzzahlen zur zweiten Jahreshäfte 2002 zitiert. Der Umsatz von Tiger Wheels ist in diesen sechs Monaten um 18 Prozent auf ca. 1,4 Milliarden Rand (gut 160 Mio.
Euro) angestiegen, der Gewinn gar um 65 Prozent auf 49,4 Mio. Rand (5,7 Mio. Euro).
Eine von der HypoVereinsbank und Mercer Management Consulting vorgelegte Studie zeigt nach Ansicht ihrer Autoren, dass das Auto der Technologie- und Wirtschaftsmotor der Zukunft ist. In der heute etwa 2.450 Milliarden Euro umsetzenden Branche wird es trotzdem zu massiven Verschiebungen zwischen den Marktteilnehmern sowie einer weiteren Konsolidierung kommen.
Von den heute ca. 15 größten Fahrzeugherstellern sollen bis 2010 nur noch ca. sechs bis zehn Konzerne übrig bleiben.
Noch dramatischer sehe die Situation bei den Zulieferern aus: 5.500 sind es heute; bis 2010 würden 2.000 vom Markt verdrängt werden, sodass die Top 20 dann 50 Prozent (heute 27%) des Zuliefervolumens der Automobilhersteller abdecken.
Als Reifen- und Gummihersteller ist Bridgestone weltweit klar in Front, weit vor Goodyear und Michelin. Zieht man nur den Reifenumsatz in die Betrachtung, so könnte Bridgestone derzeit, wenn auch nur ganz knapp, den Spitzenplatz vor Michelin und Goodyear für sich beanspruchen.Aber auch unter den größten Reifenmarken der Welt behauptet sich die Marke Bridgestone mit einem Weltumsatz von rund neun Mrd.
US-Dollar gemeinsam mit Goodyear und der um einige hundert Millionen in Front liegenden Michelin im Führungstrio. Mächtig zugelegt hat auch die Zweitmarke Firestone, in erster Linie vor allem wegen ihrer furiosen Expansion in Nordamerika, aber auch in Europa. Die Marke Firestone liegt weltweit ziemlich gleichauf mit der Marke Dunlop und ist um mindestens 1,5 bzw.
zwei Mrd. US-Dollar z.B.
den Marken Pirelli sowie Continental auf und davon gerannt. Das Unternehmen verfügt damit quasi gleich doppelt über das, was jeder Global Player dringend braucht: wirkliche Weltmarken. Als Günter F.
Unterhauser vor acht Jahren in Hamburg die Geschäftsführung übernahm, hing ihm schnell der Ruf des knallharten Sanierers an. Daß Sanierer benötigt werden, wenn zuvor was schief gelaufen war, wird oft verdrängt. Daß Unterhauser sich in den Jahren danach vom Sanierer zum Architekten gewandelt haben muß, ist wohl nur unzureichend zur Kenntnis genommen worden.
Doch die Zahlen sprechen eine eigene Sprache. Mit einem über 900 Mio. Mark hinausgehenden Umsatz, davon knapp 30 Prozent Umsatz mit der Erstausrüstung bildet Bridgestone/Firestone Deutschland Fundament und Eckpfeiler der europäischen Reifenaktivitäten des japanischen Reifen- und Gummikonzerns.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:56:03Bridgestone/Firestone Deutschland nähert sich Milliardengrenze