Orion Engineered Carbons hat aktuelle Kennzahlen zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr 2018 vorgelegt. Hier wie da fallen die Zwischenbilanzen sehr positiv aus, denn für den Umsatz als auch den Gewinn oder den Absatz werden überwiegend mehr als deutliche Steigerungen berichtet. Hinsichtlich der Verkaufserlöse meldet der Rußlieferant auch der Kautschuk- und Reifenindustrie bezogen jeweils auf den entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Plus von 18,8 Prozent auf 391,6 Millionen US-Dollar (zweites Quartal) bzw. von 22,1 Prozent auf 798,3 Millionen US-Dollar (erstes Halbjahr). Der operative Gewinn bzw. das EBIT kletterte aus Quartalssicht um 115,7 Prozent auf 82,5 Millionen US-Dollar und mit Blick aufs Halbjahr um 69,8 Prozent auf 127,8 Millionen US-Dollar. Das bereinigte EBITDA wird für den Zeitraum April bis Juli mit 81,1 Millionen US-Dollar (plus 26,1 Prozent) und für die ersten sechs Monate 2018 mit 157,1 Millionen US-Dollar (plus 23,8 Prozent) beziffert. Der Rußabsatz legte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres immerhin noch um 3,4 Prozent zu auf 275,6 Kilotonnen, von denen mit 207,8 Kilotonnen (plus 3,2 Prozent) der Löwenanteil an Abnehmer in der Kautschuk verarbeitenden Industrie geliefert wurden. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Orion-Ruß.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-08-10 11:44:472018-08-10 13:14:40Bei Orion sämtliche Kennzahlen teils deutlich im Plus
Als Materiallieferant unter anderem auch der Kautschuk-/Reifenindustrie hat Trinseo seine Kennzahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018 vorgelegt. Im aktuellen Berichtszeitraum hat der Umsatz gegenüber dem der entsprechenden drei Vorjahresmonate um gut acht Prozent auf leicht über 1,2 Milliarden US-Dollar (knapp 1,1 Milliarden Euro) zulegen können, während die bereinigten Werte für das EBITDA um 34,9 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Trinseo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-08-10 11:08:492018-08-10 11:08:49Knapp 13 Prozent des Trinseo-Umsatzes entfallen auf Synthesekautschuk
Anlässlich seiner jüngsten Partnerzusammenkunft in Köln hat die Caruso GmbH gleich drei weitere neue Gesellschafter begrüßen können. Zukünftig sind auch Mobivia als Mehrheitseigner der Werkstattkette ATU – 20 Prozent der Anteile daran hält Michelin – sowie der Großhändler für Kfz-Teile, -Zubehör, Reifen und Werkstattausrüstungen Wessels+Müller (WM) SE, der vor rund zwei Jahren den Konkurrenten Trost übernommen hat, und der zum neuen Eigner der Stahlgruber GmbH gewordene US-Ersatzteilhersteller LKQ Corporation bei der von dem Unternehmen betriebenen Plattform dabei, die Anbieter und Nutzer von Kfz-Daten zusammenbringen soll. „Damit sind bei Caruso – keine acht Monate nach seinem Start – bereits neun Gesellschafter an Bord, das ist eine hervorragende Entwicklung“, freut sich Caruso-Geschäftsführer Alexander Haid. Gleichwohl sei man aktuell noch mit weiteren großen Herstellern sowie Anbietern von Mobilitätsdiensten in Sachen einer möglichen Teilhabe im Gespräch, heißt es. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/06/Caruso-Gesellschafter.jpg361600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-06-13 14:08:212018-06-13 14:08:21Datenmarktplatz Caruso gewinnt drei weitere Gesellschafter für sich
Für das erste Quartal weist die aktuelle Pirelli-Zwischenbilanz bezogen auf denselben Zeitraum 2017 ein Umsatzminus in Höhe von 2,2 Prozent auf leicht mehr als 1,3 Milliarden Euro aus. Dabei spricht das Unternehmen allerdings von einem organischen Wachstum um 5,7 Prozent, dem jedoch vor allem eine negative (7,3 Prozent) Wechselkursentwicklung gegenüberstehe. Auch von den gelieferte Stückzahlen […]
Sumitomo Rubber Industries (SRI) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018 seinen Umsatz gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres um 10,7 Prozent auf 212,7 Milliarden japanische Yen (gut 1,6 Milliarden Euro) steigern können. Beim operativen Gewinn legte man sogar um 18,6 Prozent auf 14,0 Milliarden Yen (knapp 110 Millionen Euro) zu, sodass sich die operative Marge […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/05/SRI-Logo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-05-16 11:09:562018-05-16 11:09:56SRI berichtet Umsatz- und Gewinnzuwachs im ersten Quartal
Mit dem eigenen Worten zufolge besten Quartalsergebnis seiner Geschichte kann der Spezialchemiekonzern Lanxess an ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 anknüpfen. Denn in den ersten drei Monaten 2018 hat man im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres beim Umsatz und vor allem auch beim EBITDA vor Sondereinflüssen ordentlich zulegen können. „Lanxess ist weiter voll auf Kurs. Wir sind dynamisch in das neue Geschäftsjahr gestartet und haben unsere Profitabilität erneut verbessert“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. Vor diesem Hintergrund hat der Konzern seine Prognose das Gesamtjahr 2018 betreffend angehoben und erwartet nun einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen um fünf bis zehn Prozent für die sogenannten „New-Lanxess“-Segmente Advanced Intermediates, Specialty Additives, Performance Chemicals und Engineering Materials. Im Vorjahr hatte der vergleichbare Wert bei rund 925 Millionen Euro gelegen. Doch da das Ergebnis von Arlanxeo – einem Gemeinschaftsunternehmen von Lanxess und Saudi Aramco für synthetischen Kautschuk – in der Jahresprognose für 2018 nicht mehr berücksichtigt wird, hatte Zachert noch im März ursprünglich eine lediglich leichte Steigerung für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt. Im Vergleich zu dem als sehr stark beschriebenen Vorjahresquartal soll der Arlanxeo-Umsatz im ersten Quartal 2018 um 20,1 Prozent auf 757 Millionen Euro zurückgegangen sein und das EBITDA vor Sondereinflüssen – „vor allem aufgrund nachteiliger Wechselkurseffekte“, wie es heißt – um 22,9 Prozent auf 111 Millionen Euro. cm
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Dem aktuellen Quartalsbericht der Cooper Tire & Rubber Company lässt sich für die ersten drei Monate 2018 ein Umsatzrückgang um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entnehmen auf jetzt 601 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte um 69,4 Prozent von gut 29 auf knapp neun Millionen Dollar. Der operative Gewinn des US-Reifenherstellers sank auf 26 Millionen US-Dollar und damit nicht mal die Hälfte der rund 58 Millionen Dollar des Vorjahresquartals. Bei alldem wird im Heimatmarkt des Unternehmens („Americas Tire Operation“) eine gegenläufige Entwicklung gegenüber allen anderen Märkten beobachtet, die es in seiner Bilanz unter „International Tire Operations“ zusammenfasst. Coopers US-Stückzahlen im ersten Quartal hätten sich im Großen und Ganzen entsprechend dem allgemeinen Trend entwickelt, den alle in der US Tire Manufacturers Association (USTMA) organisierten Hersteller beobachten, sagt Coopers Präsident und Chief Executive Officer Brad Hughes. „Der Rückgang beim operativen Gewinn im ersten Quartal unter Berücksichtigung von Einmaleffekten erklärt sich durch das geringere Stückzahlvolumen und höhere Herstellungskosten, da wir unsere Produktion entsprechend angepasst haben, um bei den Lagerbeständen der aktuellen Marktsituation Rechnung zu tragen“, ergänzt Hughes, der angesichts einer derzeit eher schwachen Nachfrage im US-Markt und steigenden Rohstoffkosten von einer durchwachsenen Entwicklung im weiteren Jahresverlauf ausgeht. „Dennoch glauben wir, dass die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte anziehen wird. Vor diesem Hintergrund sowie angesichts unserer Maßnahmen zur Stückzahlerhöhung und Kostenreduzierung erwarten wir, wie zuvor angekündigt eine operative Marge im Bereich zwischen neun und elf Prozent in der zweiten Jahreshälfte zu erreichen“, so Hughes. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/05/Cooper-Q1-2018.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-05-02 14:10:092018-05-02 14:10:09International im Plus, aber rückläufige Cooper-Zahlen im Heimatmarkt
Mit Unterstützung von Europol und Ameripol hat die spanische Guardia Civil Kriminelle hochnehmen können, die in 17 Ländern dreier Kontinente illegalen Handel mit Gebrauchtreifen betrieben haben sollen. Im Rahmen der sogenannten „Operation ROTAMM“ wurden demnach letztlich neun Personen verhaftet und Strafanzeigen gegen fünf weitere erhoben, die gebrauchte Reifen angekauft haben, um sie dann illegal in Afrika, Amerika und Europa zu verkaufen sowie damit einen Nettogewinn zu erzielen, dessen Höhe den bisherigen Erkenntnissen zufolge bei fast zwei Millionen Euro liegen könnte. Die sechs Monate lang von Europol unterstützte Untersuchung unter anderem mit Durchsuchungen von 17 Häusern der Verdächtigen lässt die Ermittler glauben, dass die Gruppe in den letzten fünf Jahren mehr als 200.000 Reifen illegal bewegt haben könnten. Erworben wurden sie den weiteren Angaben nach in Spanien sowie anderen europäischen Ländern – vor allem in solchen, wo Reifen in der Regel früh(er) gewechselt werden. Dann nach Spanien verbracht, wo sie eigentlich der Entsorgung zugeführt werden sollten, wurden sie nach Europol-Angaben stattdessen dann allerdings in „einkommensschwache Drittländer“ exportiert für einen Einsatz an dortigen Fahrzeugen. cm
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Mit Blick auf die Bilanz des Spezialchemiekonzerns und Zulieferers der Reifenindustrie wird das Jahr 2018 bei Lanxess eine besondere Rolle spielen. Wie das Unternehmen mitteilt, wird nämlich das Kautschuk-Joint-Venture Arlanxeo ab dem zweiten Quartal 2018 als „nicht fortgeführtes Geschäft“ ausgewiesen. Für die übrigen vier Bereiche Advanced Intermediates, Specialty Additives, Performance Chemicals und Engineering Materials, die unter dem Begriff „New Lanxess“ zusammengefasst werden, erwartet man in Summe eine leichte Steigerung beim EBITDA vor Sondereinflüssen. Für 2017 wird diese Kennziffer ohne Berücksichtigung von Arlanxeo mit 925 Millionen Euro angegeben. Im Geschäftsbereich Arlanxeo konnte der Umsatz um 19,2 Prozent auf gut 3,2 Milliarden Euro gesteigert werden gegenüber dem Jahr zuvor und das EBITDA vor Sondereinflüssen um 3,2 Prozent auf 385 Millionen Euro. „Das Ergebnis belasteten die weiterhin schwierigere Wettbewerbssituation, die erhebliche Volatilität der Rohstoffpreise und ein schwacher US-Dollar“, erklärt Lanxess, warum sich die EBITDA-Marge der Sparte vor Sondereinflüssen entsprechend von zuvor 13,8 auf aktuell 11,9 Prozent verringerte. Insgesamt – also noch inklusive des Gemeinschaftsunternehmens mit Saudi Aramco – wird für den Konzern für das abgelaufene Geschäftsjahr ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von knapp 1,3 Milliarden Euro angegeben, das somit 29,6 Prozent über dem Vergleichswert 2016 liegt. Zusammen mit einer Umsatzsteigerung um 25,5 Prozent auf beinahe 9,7 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Marge von 13,3 Prozent, die um vier zehntel Prozentpunkte über der ein Jahr zuvor liegt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Lanxess-Bilanz-2017.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-03-16 12:27:152018-03-16 12:46:07Kautschuk-Joint-Venture Arlanxeo bald nicht mehr Teil der Lanxess-Bilanz
Zu den Unternehmen, die dieser Tage ihre Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 vorlegen, gehört auch Brembo. Und die Bilanz des auf Bremsen spezialisierten italienischen Konzerns kann sich wie fürs Jahr davor sehen lassen angesichts eines um 8,1 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro gestiegenen Umsatzes. Währungsbereinigt wird das Plus sogar mit neun Prozent beziffert. Beim EBITDA und EBIT konnte das Unternehmen um 8,2 respektive 5,7 Prozent zulegen auf 480,0 Millionen Euro bzw. 346,3 Millionen Euro. Dies entspricht Margen von 19,5 Prozent (EBITDA) und 14,1 Prozent (EBIT). Der Nettogewinn kletterte um 9,5 Prozent auf 263,4 Millionen Euro, während die Italiener gleichzeitig ihre Nettoverbindlichkeiten um 31,8 Millionen Euro bzw. 12,7 Prozent auf 218,6 Millionen Euro reduzieren konnten. Brembos Executive Deputy Chairman Matteo Tiraboschi spricht daher von einem „äußerst positiven Geschäftsverlauf“, der das Ergebnis umfangreicher Investitionen im zurückliegenden Jahr sei. Dieser Kurs soll 2018 weiter fortgesetzt werden. „Damit werden auch die neuen Fertigungsstandorte in Mexiko, Polen und China nach und nach den Betrieb aufnehmen können, was einmal mehr die Solidität unseres Kerngeschäfts unterstreicht“, so Tiraboschi. cm