Der Aufsichtsrat der Continental AG hat den amtierenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart (59) für weitere fünf Jahre in gleicher Funktion bestellt bis 11. August 2024. Selbst wenn sich nach der jüngsten Gewinnwarnung des Unternehmens und den daraufhin an nicht wenige Konzernmanager verschickte sogenannte „Brandbrief“ des Vorstandes bei so manchem ein anderer Eindruck festgesetzt haben mag, wird diese Personalie doch unter der Überschrift „Erfolgskurs fortsetzen“ präsentiert. Also doch alles nur halb so wild? Wie dem auch sei: Das Mandat von Vorstandsmitglied José A. Avila (63) hat der Aufsichtsrat mit Wirkung zum 30. September jedenfalls aufgehoben. Er wird ab dann und bis zum Ende seiner regulären Vertragslaufzeit am 31. Dezember 2019 „beratende Aufgaben übernehmen“. Zu diesen wird vor allem die Weiterentwicklung und Umsetzung der Continental-Strategie auf den Gebieten Batterietechnik und Elektrifizierungstechnologien gezählt, wobei er in dieser Funktion direkt an den Vorstandsvorsitzenden berichten soll. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Degenhart-Dr.-Elmar.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-09-27 15:35:052018-09-27 16:05:43Degenhart weitere fünf Jahre Conti-Vorstandsvorsitzender
In Sachen des sogenannten Conti-„Brandbriefes“, in dem der Vorstand im Wesentlichen dem mittleren Management die Schuld zuschiebt für verfehlte Gewinnziele des Unternehmens, hat sich nach einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung jetzt auch der Konzernbetriebsrat zu Wort gemeldet. Er kritisiert – wie auch andere zuvor schon – die Tonlage besagten Schreibens. Zudem werden die gesteckten […]
Mit langweiligen Allerweltsgeschichten ist kein Hund hinter dem Ofen hervorzulocken. Fantasie, Begeisterung, Schwärmerei, Hochspannung, Emotionen machen aus Massenwaren hochwertige Güter, nach denen man trotz höheren Preises nicht selten giert. Damit es auf dem Weg zum „Mehrwert“ nicht holprig wird, brauchen auch Börse und Aktiengesellschaften eine gute Story. So versorgt eine vielköpfige Abteilung Investor Relations die […]
Im Juli hatte die NEUE REIFENZEITUNG die Frage aufgeworfen, ob der Reifen(fach)handel noch eine Zukunft hat. Eine überraschend positive Antwort darauf hat unlängst die Saitow AG mit ihrem Tyre24-Whitepaper „Wie eröffne ich einen Reifenservice?“ geliefert. Denn darin wird einerseits eindeutig kurz und knapp bejaht, dass man als Neueinsteiger vom Reifenservice (immer noch) leben kann. Gleichwohl wird in einer etwas ausführlicheren Stellungnahme dann andererseits nicht verschwiegen, dass es bei alldem schon die eine oder andere Herausforderung zu meistern gilt. Der Blick auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft mit Stand Ende Juli oder auf die Ergebnisse des Betriebsvergleiches vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für die Monate Januar bis Mai dürfte in so manchem möglicherweise mehr oder weniger große Zweifel diesbezüglich aufkeimen lassen: Das mit dem Geldverdienen im Reifengeschäft scheint so leicht denn wohl doch nicht (mehr) zu sein. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Absatzentwicklung-Reifenersatzmarkt-Deutschland-2018-07.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-09-04 10:40:372018-09-04 10:40:37Kann man vom Reifenservice leben? Die Antwort kann mal so und mal so lauten
Der in Pakistan beheimatete Reifenhersteller General Tyre and Rubber Company plant, seine Produktionskapazitäten auszuweiten. Eigenen Angaben zufolge kann das Unternehmen derzeit jährlich bis zu 3,2 Millionen Einheiten herstellen. Wie es in einer Firmenmitteilung weiter heißt, habe man sich allerdings bereits entsprechende Flächen in Port Qasim gesichert, um dort nicht nur weitere Produktions-, sondern auch Lagerkapazitäten zu schaffen. Dadurch sollen letztlich dann bis zu 25 Prozent mehr Reifen gefertigt werden können, wobei langfristig sogar fast eine Verdopplung der Kapazitäten angepeilt wird über die Marke von zunächst vier Millionen hinaus auf dann bis zu sechs Millionen Einheiten pro Jahr. Gleichwohl wird berichtet, dass die Auslastung der Produktion in der jüngeren Vergangenheit bei der General Tyre and Rubber Company of Pakistan Limited eher gesunken sei. Für die vorangegangenen Geschäftsjahre, die jeweils im Juni enden, werden diesbezüglich jedenfalls Werte von 68 Prozent (2017) und 73 Prozent (2016) angegeben, nachdem es 2010 und 2011 noch 87 respektive 82 Prozent gewesen sein sollen. Zwischen 2010 und 2017 ist demzufolge die Produktionskapazität um 80 Prozent gesteigert worden, während der tatsächliche Ausstoß im selben Zeitraum nur um 50 Prozent zulegte. cm
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Die Schaefller-Gruppe musste 2007 im Rahmen einer feindlichen Übernahme 180 Millionen Conti-Aktien zu je 75 Euro – somit 13,5 Milliarden Euro – übernehmen. Bevor das Geschäft auch nur verbucht war, standen die Aktien bei gerade einmal 20 Euro: dem Zusammenbruch der Lehman-Bank und den daraus folgenden weltweiten Verwerfungen des Finanzmarktes geschuldet. So schnell hatte bis […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Conti-Aktie.jpg450600Arndt Haddenbrockhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArndt Haddenbrock2018-08-22 16:10:362018-08-22 16:14:03Conti-Aktie schmiert nach Gewinnwarnung ab: gestern nur Papier – heute nur Papier
Wie die Yonhap News aus dem Heimatland des südkoreanischen und jüngst von Doublestar aus China übernommenen Reifenherstellers Kumho Tire berichten, hat das Unternehmen im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um 6,7 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2017 verkraften müssen. Wie es unter Berufung Unternehmensangaben weiter heißt, werden die von April bis Juni erzielten Verkaufserlöse mit […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Kumho-Tire-Zentrale-ohne-BU.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-08-20 14:31:092018-08-20 14:31:09Umsatzrückgang und höherer Nettoverlust im zweiten Quartal für Kumho
Orion Engineered Carbons hat aktuelle Kennzahlen zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr 2018 vorgelegt. Hier wie da fallen die Zwischenbilanzen sehr positiv aus, denn für den Umsatz als auch den Gewinn oder den Absatz werden überwiegend mehr als deutliche Steigerungen berichtet. Hinsichtlich der Verkaufserlöse meldet der Rußlieferant auch der Kautschuk- und Reifenindustrie bezogen jeweils auf den entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Plus von 18,8 Prozent auf 391,6 Millionen US-Dollar (zweites Quartal) bzw. von 22,1 Prozent auf 798,3 Millionen US-Dollar (erstes Halbjahr). Der operative Gewinn bzw. das EBIT kletterte aus Quartalssicht um 115,7 Prozent auf 82,5 Millionen US-Dollar und mit Blick aufs Halbjahr um 69,8 Prozent auf 127,8 Millionen US-Dollar. Das bereinigte EBITDA wird für den Zeitraum April bis Juli mit 81,1 Millionen US-Dollar (plus 26,1 Prozent) und für die ersten sechs Monate 2018 mit 157,1 Millionen US-Dollar (plus 23,8 Prozent) beziffert. Der Rußabsatz legte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres immerhin noch um 3,4 Prozent zu auf 275,6 Kilotonnen, von denen mit 207,8 Kilotonnen (plus 3,2 Prozent) der Löwenanteil an Abnehmer in der Kautschuk verarbeitenden Industrie geliefert wurden. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Orion-Ruß.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-08-10 11:44:472018-08-10 13:14:40Bei Orion sämtliche Kennzahlen teils deutlich im Plus
Als Materiallieferant unter anderem auch der Kautschuk-/Reifenindustrie hat Trinseo seine Kennzahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018 vorgelegt. Im aktuellen Berichtszeitraum hat der Umsatz gegenüber dem der entsprechenden drei Vorjahresmonate um gut acht Prozent auf leicht über 1,2 Milliarden US-Dollar (knapp 1,1 Milliarden Euro) zulegen können, während die bereinigten Werte für das EBITDA um 34,9 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Trinseo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-08-10 11:08:492018-08-10 11:08:49Knapp 13 Prozent des Trinseo-Umsatzes entfallen auf Synthesekautschuk
Anlässlich seiner jüngsten Partnerzusammenkunft in Köln hat die Caruso GmbH gleich drei weitere neue Gesellschafter begrüßen können. Zukünftig sind auch Mobivia als Mehrheitseigner der Werkstattkette ATU – 20 Prozent der Anteile daran hält Michelin – sowie der Großhändler für Kfz-Teile, -Zubehör, Reifen und Werkstattausrüstungen Wessels+Müller (WM) SE, der vor rund zwei Jahren den Konkurrenten Trost übernommen hat, und der zum neuen Eigner der Stahlgruber GmbH gewordene US-Ersatzteilhersteller LKQ Corporation bei der von dem Unternehmen betriebenen Plattform dabei, die Anbieter und Nutzer von Kfz-Daten zusammenbringen soll. „Damit sind bei Caruso – keine acht Monate nach seinem Start – bereits neun Gesellschafter an Bord, das ist eine hervorragende Entwicklung“, freut sich Caruso-Geschäftsführer Alexander Haid. Gleichwohl sei man aktuell noch mit weiteren großen Herstellern sowie Anbietern von Mobilitätsdiensten in Sachen einer möglichen Teilhabe im Gespräch, heißt es. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/06/Caruso-Gesellschafter.jpg361600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-06-13 14:08:212018-06-13 14:08:21Datenmarktplatz Caruso gewinnt drei weitere Gesellschafter für sich