Was bis dahin überwiegend mehr oder weniger allein unter dem Namen Alcoa bekannt war, marschiert seit Herbst vergangenen Jahres nun getrennt nach Alcoa Corporation und Arconic Inc. Beide Unternehmen haben jetzt ihre Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt und hier wie dort wird von Zuwächsen beim Umsatz und beim Gewinn berichtet. Alcoa hat demnach seinen Umsatz um 24,7 Prozent gegenüber denselben drei Monaten 2016 steigern können auf jetzt knapp 2,7 Milliarden US-Dollar (gut 2,4 Milliarden Euro). Das EBITDA verdreifachte sich sogar auf jetzt 533 Millionen US-Dollar (knapp 490 Millionen Euro). Bei der Arconic Inc., wo das Geschäft mit Rädern der Marke Alcoa Wheels seine neue Heimat gefunden hat, sollen sich die Verkaufserlöse von Januar bis März auf 3,2 Milliarden US-Dollar (gut 2,9 Milliarden Euro) aufsummiert haben und damit um 4,5 Prozent über denen des ersten Quartals 2016 liegen. Mit Blick auf das EBITDA wird von einem Plus in Höhe von elf Prozent auf 485 Millionen US-Dollar (rund 445 Millionen Euro) gesprochen. Unterdessen hat Arconic übrigens seine eigentlich für den 16. Mai angesetzte Jahreshauptversammlung auf „Ende Mai“ verschoben in der Hoffnung, dass bis dahin das Gerangel rund um die (Neu-)Besetzung des Boards nach dem Ausscheiden Klaus Kleinfelds ein Ende gefunden haben könnte. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-04-26 13:52:192017-04-26 13:52:19Umsatz-/Gewinnplus sowohl für Alcoa als auch Arconic
Das auf Fahrzeugbremsen spezialisierte italienische Unternehmen Brembo hat im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz gegenüber 2015 um 9,9 Prozent auf beinahe 2,3 Milliarden Euro steigern können. Bezüglich der anderen in der Konzernbilanz ausgewiesenen Zahlen ist das Wachstum noch beeindruckender. Denn in Sachen EBIT und EBITDA liegen die Steigerungen mit 30,3 bzw. 23,3 Prozent auf 327,5 respektive […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-03-22 12:02:542017-03-22 12:02:54Ansehnliches Umsatz- und Gewinnwachstum bei Brembo
Von wegen Good Year. The Goodyear Tire & Rubber Co. schließt in Philippsburg die Tore, jeglicher Widerstand ist zwecklos. Kein noch so großes Entgegenkommen seitens der Belegschaft konnte die Schließungsentscheidung verhindern. Damit gehen rund 900 qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze verloren. Das ist bitter. Aber wer im europäischen und weltweiten Wettbewerb bestehen will, muss die Kosten im Griff halten. Unter nahezu allen Kostengesichtspunkten sind mitteleuropäische Länder im Wettbewerb mit westeuropäischen Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien haushoch und unschlagbar überlegen. Nicht mal allein wegen signifikant niedrigerer Löhne, auch wegen vorteilhafter Produktionsbedingungen vor Ort. Weniger Regulierungen, moderatere Umweltschutzansprüche, niedrigere Steuern, billigerer Strom und einiges mehr treiben Produktionsverlagerungen in low cost countries voran. Der Maschinenpark reist bald in bestehende Goodyear-Fabriken in Slowenien und Polen. Zurück bleiben Menschen auf der – oft genug erfolglosen – Suche nach neuen Jobs. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/03/Goodyear-Werk-in-Philippsburg.jpg460650Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-03-08 13:38:152017-03-08 16:31:30Bad Year für Goodyear in Philippsburg
Nach den Worten von Chairman und CEO Richard J. Kramer kann Goodyear mit 1,3 Milliarden US-Dollar (rund 1,2 Milliarden Euro) einen „soliden” Nettogewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr ausweisen. Zurückzuführen ist die deutliche Steigerung gegenüber dem entsprechenden Vergleichswert von 307 Millionen US-Dollar (287 Millionen Euro) für 2015 demnach einerseits auf Einmaleffekte infolge der Dekonsolidierung von Goodyears Venezuela-Geschäft sowie eine verringerte Steuerlast. Andererseits macht Kramer zudem vor allem die Geschäftsentwicklung in den Regionen Americas und Asia Pacific dafür verantwortlich und weniger die in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). In der Gesamtschau hat der Konzern 2016 mit gut 166 Millionen Einheiten weltweit annährend genauso viele Reifen abgesetzt wie ein Jahr zuvor, damit aber rund acht Prozent weniger Umsatz erzielt: Die Verkaufserlöse summieren sich im aktuellen Berichtszeitraum auf alles in allem 15,2 Milliarden US-Dollar (14,2 Milliarden Euro). Der operative Gewinn sank ebenfalls, allerdings lediglich um etwa zwei Prozent auf jetzt leicht unter zwei Milliarden Dollar (knapp 1,9 Milliarden Euro). Angesichts der zuletzt stark gestiegenen Rohmaterialkosten und dem Timing mit Blick auf die Preisverhandlungen mit einigen seiner Kunden geht man Goodyear für 2017 von einem operativen Gewinn auf gegenüber dem vergangenen Jahr unveränderten Niveau aus. Ungeachtet dessen hat der Konzern aber seine längerfristigen Ziele in Bezug auf seine Finanzkennzahlen noch einmal bestätigt. Bis zum Jahr 2020 peilt der Reifenhersteller demnach unter anderem einen operativen Gewinn in Höhe von drei Milliarden US-Dollar (2,8 Milliarden Euro) an. cm
Für das im Dezember abgelaufene Quartal hat Goodyear India nach Berichten aus der Region gegenüber demselben Dreimonatszeitraum ein Jahr zuvor einen 4,5-prozentigen Umsatzzuwachs auf gut vier Milliarden indische Rupien (etwa 56 Millionen Euro) berichtet. Der Nettogewinn soll allerdings um 27,5 Prozent auf 332,4 Millionen Rupien (4,6 Millionen Euro) zugelegt haben. Und das trotz einer um […]
Nachdem unlängst schon der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ein vorläufiges Fazit des Reifenersatzgeschäftes 2016 bzw. der letztjährigen Absatzentwicklung in den einzelnen Produktsegmenten gezogen hat, liegt jetzt auch das aktuelle sogenannte Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) einschließlich des Monats Dezember vor. Die Zahlen bestätigen im Wesentlichen die Einschätzung des BRV, wonach der Reifenhandel 2016 erneut weniger Reifen in Richtung Verbraucher vermarkten konnte als ein Jahr zuvor. Doch selbst wenn die im Markt abgesetzten Stückzahlen nicht gewachsen sind, so kann von dramatischen Rückgängen dennoch nicht die Rede sein. Es scheint vielmehr, als sei mittlerweile so etwas wie eine Talsohle erreicht. Und von dort sollte es eigentlich ja wieder aufwärtsgehen können. Vor diesem Hintergrund verwundern die jüngsten Ergebnisse des sogenannten BRV-Branchenbarometers TIX (Tire Index) nicht allzu sehr. Nach der in der zweiten Kalenderwoche des neuen Jahres erfolgten Erhebung, die Aufschluss über den Zufriedenheitsgrad des Reifenfachhandels mit dem Geschäftsjahr 2016 geben soll und wie gewohnt von der BBE Automotive GmbH durchgeführt worden ist, wird die aktuelle Stimmung in der Branche demnach als „ordentlich“ beschrieben. christian.marx@reifenpresse.de
Über ihre B2B-Plattform TyreSystem will die RSU GmbH als deren Betreiber den Handel in der aktuellen Wintersaison stärker auch im Schneekettengeschäft unterstützten. Dazu sei einerseits kürzlich das Sortiment erweitert worden, sodass die Kunden von einer größeren Auswahl namhafter Marken profitieren inklusive solcher für „den schmaleren Geldbeutel“. Andererseits spricht das Unternehmen in diesem Zusammenhang insgesamt von […]
Nachdem verschiedene Analysten jüngst erst ihre Erwartungen zurückgeschraubt haben, was im Speziellen die Entwicklung des Conti-Aktienkurses betrifft, geht Goldman Sachs von einem in den nächsten Jahren merklich verlangsamten Wachstum der europäischen Automobilzuliefererbranche ganz allgemein aus. Das berichtet zumindest das AktienCheck genannte Finanzmarktportal. Mit Blick auf die Zulieferer wird zudem offenbar davon ausgegangen, dass bei ihnen […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-11-24 13:07:132016-11-24 13:07:13Gedämpfte Erwartungen in Bezug auf die Automobilzuliefererbranche
Nach Bekanntwerden von Goodyears Plänen, zum Ende kommenden Jahres sein Reifenwerk in Philippsburg schließen zu wollen, hat sich nach dem ersten Schock der Widerstand vor Ort weiter formiert. „Es geht um knapp 900 Arbeitsplätze. Das Ziel von Goodyear ist es, diese wegzuradieren und den eigenen Profit noch weiter zu maximieren. Damit finden wir uns nicht ab“, sagt Karsten Rehbein, Leiter des Bezirks Karlsruhe bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). „Hilfsangebote in Form von Abfindungen und Ähnlichem befriedigen uns nicht. Wir wollen die Arbeitsplätze und Perspektiven für die Menschen erhalten“, ergänzt der Betriebsratsvorsitzende Horst Haag. Zumal von Arbeitnehmerseite nach wie vor insbesondere das Warum infrage gestellt wird. Der Konzern selbst argumentiert zwar, dass man sich künftig auf die Herstellung von Reifen großer Zollgrößen konzentrieren wolle und man gleichzeitig Überkapazitäten reduzieren möchte. „Da fragen wir uns, weshalb gleichzeitig neue Werke eröffnet werden“, so Rehbein. Zumal Goodyear fast unmittelbar nach der Verkündung des Aus in Philippsburg gleichzeitig das Investment von beinahe einer halben Milliarde US-Dollar in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in China bekannt gegeben hat. Ungeachtet dessen soll es am Wochenende bereits erste Gespräche zwischen der Gewerkschaft und der Arbeitgeberseite gegeben haben. Wie Aussagen Rehbeins dazu von den Regio-News wiedergegeben werden, sei dabei allerdings noch nicht viel mehr passiert, als dass beide Seiten „einen Pfad abgesteckt und Fragen und Antworten ausgetauscht“ hätten. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-11-07 13:28:242016-11-07 13:28:24Widerstand gegen „Wegradieren“ des Goodyear-Werkes Philippsburg formiert sich
Der kanadische Automobilzulieferer und -produzent Magna International hat wie schon für den vorangegangenen Dreimonatszeitraum auch für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres Rekordzahlen vorlegen können. Von Juli bis September erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von mehr als 8,8 Milliarden US-Dollar (rund 7,9 Milliarden Euro), was 15,5 Prozent über dem entsprechenden Referenzwert des Vorjahreszeitraumes […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-11-07 12:23:562016-11-07 12:23:56Weiteres Rekordquartal für Zulieferer Magna