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Gewerkschaft und Cooper handeln neuen Tarifvertrag für Werk Texarkana aus

Cooper Tire Tarifvertrag für Werk

Laut der Cooper Tire & Rubber Company hat man mit der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) eine Einigung mit Blick auf einen neuen Tarifvertrag für das Werk des Reifenherstellers in der an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Arkansas und Texas liegenden Stadt Texarkana erzielt. Weitere Details dazu nennt das Unternehmen vorerst nicht, weil das Verhandlungsergebnis erst […]

Tageweise Stillstand bei Marangoni – bald Kurzarbeit?

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Marangoni

Aus der Heimatregion Marangonis dringen Medienberichte an die Öffentlichkeit, wonach bei dem auf die Reifenrunderneuerung bzw. dafür benötigte Materialien spezialisierten italienischen Unternehmen gestern und heute die Produktion gestoppt wurde. Auch in der kommenden Woche soll die Arbeit für zwei Tage (wiederum Montag und Dienstag) bei dem Anbieter ruhen. In diesem Zusammenhang werden als Grund dafür unter anderem etwa bei La Voce del Trentino Liquiditätsprobleme der Gruppe genannt. Wie dort weiter zu lesen ist, mangele es Marangoni angeblich aufgrund bisher ausgebliebener Rechnungsbegleichung eines (Groß-)Kunden derzeit schlicht an finanziellen Mitteln für den Erwerb von Rohmaterialien für die Abarbeitung vorhandener Aufträge. Vor diesem Hintergrund sollen die Italiener dem Vernehmen nach offenbar sogar bereits darüber nachdenken, Kurzarbeit für die Dauer von sechs Monaten am Stammsitz in Rovereto zu beantragen. Letzteres hat Matthias Leppert, Geschäftsführer Marangoni Retreading Systems Deutschland, vom Grundsatz her denn auch bestätigt auf entsprechende Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG. Gleiches gilt für die zeitweiligen kurzen Produktionsstopps angesichts – wie er erklärt – im ersten Quartal im Runderneuerungsbereich traditionell schwächerer Verkäufe, eines rigorosen Managements der Lagerbestände und des Cashflows. christian.marx@reifenpresse.de

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Von ihnen müssen 300 gehen – „mehr Gewissheit” für Cooper-Beschäftigte in Melksham

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van Wessum Jaap

Laut der europäischen Tochtergesellschaft des US-Reifenherstellers Cooper Tire ist die Beratungsphase rund um das Werk des Konzerns im britischen Melksham beendet. Das Unternehmen hatte vergangenen Herbst angekündigt, dort zukünftig keine Pkw- und Llkw-Reifen mehr fertigen zu wollen. Nach dem entsprechenden Konsultationsprozess mit der auf Arbeitnehmerseite zuständigen Gewerkschaft Unite wird es bei diesem Plan bleiben, der Cooper zufolge innerhalb von zehn Monaten umgesetzt werden könnte. Demnach werden so rund 300 Beschäftigte vor Ort ihren Arbeitsplatz verlieren. Damit sei „eine Zeit der Unsicherheit“ für die Kollegen nun vorbei, und es gebe insofern jetzt „mehr Gewissheit für die Belegschaft“, sagt Jaap van Wessum, General Manager von Cooper Tire Europe. Man helfe nunmehr „denjenigen, die uns in den kommenden Monaten verlassen werden, um das für ihre Zukunft Bestmögliche zu erreichen“. cm

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Drohendes Aus für Coopers Pkw-/Llkw-Reifenproduktion in Melksham

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Cooper Produktion in Melksham

Cooper Tire & Rubber Company Europe Limited als Tochter des US-Reifenherstellers Cooper Tire & Rubber Company hat den Beginn einer Beratungsphase angekündigt hinsichtlich einer möglichen Einstellung der Fertigung von Leichtfahrzeugreifen an seinem britischen Standort Melksham. Vorbehaltlich einer Anhörung der Arbeitnehmer soll dort innerhalb von zehn Monaten Schluss sein mit der Herstellung von Pkw- und Llkw-Reifen. Die Reifenproduktionsstätte sei „in ihrer aktuellen Form weder innerhalb des globalen Herstellungsnetzwerks von Cooper noch in der Reifenbranche insgesamt konkurrenzfähig“ bzw. die kostspieligste innerhalb des Konzerns und eine Erweiterung oder Modernisierung „wirtschaftlich nicht machbar“, heißt es zur Begründung. Betroffen von dem Schritt wären demnach 300 der insgesamt gut 730 Mitarbeiter vor Ort, wo „voraussichtlich“ jedoch weiterhin Motorsport- und Motorradreifen hergestellt werden sollen und der zudem weiterhin Sitz der europäischen Cooper-Tochtergesellschaft samt Marketingabteilung, europäischem Technikzentrum und Materialgeschäft bleibt. „Wir wissen, dass der voraussichtliche Abbau von Arbeitsplätzen für unsere Kollegen und die lokale Gemeinde nur schwer nachzuvollziehen ist. Doch damit Cooper Tire Europe in der Zukunft langfristig erfolgreich und ein großer Arbeitgeber in Melksham bleiben und unsere Verpflichtungen erfüllen kann, müssen wir die Beziehung von Leichtfahrzeugreifen von anderen Standorten als Melksham prüfen“, so Jaap van Wessum, General Manager bei Cooper Tire Europe. cm

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DMack-Reifen aus Marangoni-Werk?

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DMack Reifen

Dass der Brite und ehemalige Pirelli-Manager Dick Cormack seine nicht zuletzt in der Rallyeweltmeisterschaft präsente Reifeneigenmarke DMack zukünftig auch in Europa produzieren lassen will statt allein beim chinesischen Hersteller Shandong Yongtai, war schon des Öfteren zu hören. Sogar von Plänen rund um das Investment in ein entsprechendes Werk in Großbritannien war schon die Rede. Jetzt […]

Und was ist in Großbritannien mit dem Reifenlabel?

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Reifenlabel

Der britische Markt war zwar nicht Teil des „MSTyr15”-Projektes, bei dem in verschiedenen Ländern Europas etwaige Missstände beim Reifenlabeling untersucht wurden. Aber dank einer Anfrage der Handelsgewerkschaft Unite bei der Driver and Vehicle Standards Agency (DVSA) des Inselstaates liegen zumindest als rudimentär zu bezeichnende Erkenntnisse zu der Thematik vor. Unser englisches Schwestermagazin TYRES & ACCESSORIES […]

Schrittweise Tariflohnsteigerung für Beschäftigte der Kautschukbranche

Schmidt Dr. Volker

Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) haben sich in ihrer zweiten Verhandlungsrunde Ende Mai nach über 15-stündigen Gesprächen auf einen neuen Tarifvertrag für die 35.000 Beschäftigten der Branche geeinigt. Er sieht eine schrittweise Tariflohnsteigerung um 2,4 Prozent zum 1. Juni dieses und 2,6 Prozent zum 1. April kommenden Jahres vor gefolgt von einer weiteren 1,6-prozentigen Erhöhung zum 1. Januar 2020 bei einer Laufzeit von insgesamt 24 Monaten. Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten sollen die einzelnen Stufen jeweils um bis zu drei Monate verschieben können. „Mit einer Tariflohnsteigerung von insgesamt 6,6 Prozent über zwei Jahre werden die Beschäftigten über diesen deutlich spürbaren Reallohnzuwachs angemessen am Erfolg der Unternehmen beteiligt. Dabei war uns besonders wichtig, unseren Unternehmen über eine lange Laufzeit für die nächsten Jahre eine verlässliche Planungsgrundlage in einem schwerer werdenden internationalen Wettbewerbsumfeld zu geben. Die Verschiebemöglichkeit der einzelnen Steigerungsstufen trägt außerdem der sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Lage unserer Mitgliedsunternehmen Rechnung“, kommentieren Josef Lottes und Dr. Volker Schmidt, ihres Zeichens ADK-Verhandlungsführer respektive -Hauptgeschäftsführer, den erzielten Abschluss. cm

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Morgen zweite Tarifrunde 2018 in der deutschen Kautschukindustrie

Schmidt Dr. Volker

Nach einem ergebnislosen Ende der ersten diesjährigen Tarifgespräche in Sachen in der deutschen Kautschukbranche Beschäftigten ist für morgen die nächste Runde angesetzt. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) verhandeln ab 9:30 Uhr im Hotel Wienecke XI. in Hannover über einen neuen, bundesweiten Tarifvertrag für die rund […]

Kein Ergebnis bei erster Tarifrunde für die Kautschukindustrie

Schmidt Dr. Volker

Bei der ersten Runde der Tarifverhandlungen 2018 für die deutsche Kautschukindustrie sind beide Seiten ergebnislos auseinandergegangen. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) hat die Forderung der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) nach sechs Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie Regelungen zur Arbeitszeit von Mitarbeitern mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen […]

Tarifrunde 2018 in der deutschen Kautschukindustrie startet

ADK Tarifverhandlungen 2018 in der Kautschukindustrie gestartet

Am heutigen Morgen haben in Künzell bei Fulda die Tarifverhandlungen 2018 für die deutsche Kautschukindustrie begonnen. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) verhandelt mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) über einen neuen bundesweiten Tarifvertrag für die rund 30.000 Beschäftigten der Branche. Wie es vonseiten des ADK dazu weiter heißt, hat die IG […]