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Finanzspritze: Kinderhook Industries engagiert sich bei NitroFill

Die private US-Investmentgesellschaft Kinderhook Industries LLC, die eigenen Angaben ein Kapitalvolumen von mehr als zwei Milliarden US-Dollar verwaltet, engagiert sich bei dem ebenfalls in den Vereinigten Staaten ansässigen Unternehmen NitroFill LLC, wobei man in diesem Zusammenhang von einer „Rekapitalisierung“ des Anbieters von Reifenfüllungen mit Stickstoff spricht. Nähere Details zum Volumen des Invests werden nicht mitgeteilt. NitroFill mit Sitz in Pompano Beach (Florida) wird aber als führend bei der Entwicklung und Vermarktung patentierter Lösungen rund um Stickstofffüllungen für Pkw- und Lkw-Reifen beschrieben und bietet demnach basierend darauf zudem Reifengarantien sowie Kundenvorteils- und Reseller-Programme im nordamerikanischen Markt an. Das Flaggschiffprodukt soll dabei der sogenannte „Tire Protection Plan” sein, der insbesondere beim Neuwagenkauf gleich durch den Autohändler mit angeboten wird. „NitroFill besetzt eine attraktive Nische in Sachen Reifenservice, hat hinsichtlich der Marktdurchdringung aber bislang nur an der Oberfläche gekratzt. Die Gelegenheit, in die Ausweitung des Dienstleistungsangebotes des Unternehmens auch in geografischer Hinsicht zu investieren, ist sehr attraktiv. Dieses Jahr wurden mehr als 17 Millionen Neuwagen in den USA verkauft, und jeder einzelne von ihnen ist ein Kandidat für NitroFills Produktangebote bzw. Reifenprogramme“, meint Kinderhook-Geschäftsführer Paul Cifelli. cm

Schweizer Ableger geht in Bridgestone Europe auf

Die Bridgestone Schweiz AG fusioniert mit ihrer im belgischen Zaventem ansässigen Muttergesellschaft Bridgestone Europe NV/SA. Dieser Schritt erfolge, um – wie der als Geschäftsführer der Bridgestone Deutschland GmbH für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) verantwortliche Andreas Niegsch erklärt – „die Wettbewerbsfähigkeit und die strategische Ausrichtung der Bridgestone-Gruppe in Europa zu stärken“. Aus der Bridgestone Schweiz […]

„Tire Cologne“ ist Teil von neuem Koelnmesse-Geschäftsbereich

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Werner Christoph

Mit dem „Digital Media, Entertainment und Mobility“ genannten globalen Kompetenzfeld hat die Koelnmesse GmbH einen neuen Geschäftsbereich geschaffen. Er umfasst die neue Veranstaltung Digility sowie die Messen Gamescom, Dmexco, Photokina, Intermot und die 2018 erstmals an den Start gehende Reifenmesse „The Tire Cologne“, für die bis Ende dieses Jahres noch Frühbucherrabatte gewährt werden. Geführt wird dieses neue Kompetenzfeld von Christoph Werner, der Mitglied der Geschäftsleitung ist. Gleichzeitig damit werden zwei weitere Geschäftsbereiche im Messemanagement neu definiert, mit denen man – wie es weiter heißt – jeweils „in ein weltweites, messeübergreifendes Marketing“ gehe. „Messeveranstalter und ihr Portfolio an Veranstaltungen – ob in Deutschland oder weltweit – brauchen ein Profil und eine klare Positionierung gegenüber den Kunden und der Öffentlichkeit. Die Bildung marktkonformer Kompetenzfelder in unserem Messeprogramm ist eines unserer wesentlichen strategischen Ziele“, erklärt Koelnmesse-Chef Gerald Böse. cm

Positive Tomason-Bilanz mit Blick auf 2016 – Zuversicht für 2017

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Tomason Essen Motor Show

Bei der Essener Tomason GmbH zeigt man sich zufrieden mit dem aktuellen, sich langsam dem Ende zuneigenden Geschäftsjahr. Thomas Klein-Wiele, Geschäftsführer des 2014 aus der KVG mbH hervorgegangenen Unternehmens mit nach eigenen Angaben mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Reifen- und Räderbranche, zieht jedenfalls ein „sehr positives“ Fazit. „Wir haben 2016 einiges richtig gemacht […]

Werner bittet ATU-Mitarbeiter um Ruhe und Besonnenheit

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Laut Bild hat sich Jörn Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei ATU, per E-Mail an die Mitarbeiter der Werkstattkette gewandt und gebeten, Ruhe zu bewahren. Anlass dafür sind – wie sich einem Screenshot auf den Webseiten der Zeitung entnehmen lässt – seinen Worten zufolge die „jüngsten Pressestimmen mit dem Tenor ‚ATU droht die Insolvenz’“. Dabei liefen […]

Zu hohe Berufsgenossenschaftsbeiträge? BRV vermittelt kostenlose Prüfung

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BRV Newsletter BGHW Beitragssätze

Obgleich der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) vor zwei Jahren bereits – letztlich erfolglos – versucht hatte, den wohl hauptsächlich aufgrund der Fusionierung der Berufsgenossenschaften Großhandel und Lagerei mit der Berufsgenossenschaft Einzelhandel zur Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW) in den Jahren 2013 bis 2015 teilweise enormen Beitragssteigerungen für Reifenfachhändler und Reifenerneuerer entgegenzuwirken, könnte den Branchenunternehmen nun offenbar eine weitere Beitragsteigerung ins Haus stehen. Deswegen hat man sich seitens der Branchenvertretung erneut dieses Themas angenommen und will man den BRV-Mitgliedern noch im Dezember ein Mittel für ein etwaiges Gegensteuern an die Hand geben. In den nächsten Tagen wird der BRV dem Reifenfachhandel ein Angebot unterbreiten, mithilfe eines Gutachters im Rahmen einer Ersteinschätzung eine kostenfreie Überprüfung der Beitragsbescheide der Berufsgenossenschaft vornehmen zu lassen. cm

Schummel-RDKS oder RDKS-Schummel?

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TE Protokoll und VW Bedienungsanleitung RDKS

Vermeintliche wie echte Skandale eigenen sich in der Regel gut dafür, um in deren Fahrwasser Aufmerksamkeit für ein eigenes Anliegen zu generieren. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den ADAC-Betrug rund um die Wahl des Lieblingsautos der Deutschen, nach dessen Bekanntwerden gleich zweimal nacheinander – letztlich erfolglos – der Versuch unternommen wurde, auch die Reifentests des Klubs in einem negativen Licht erscheinen zu lassen. Ein ähnliches Muster ist nun um Zuge des VW-Dieselskandals mit Blick auf vorgeblich schummelnde indirekte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zu erkennen. Denn Letzteres hat die in Bezug auf Umweltthemen auf europäischer Ebene engagierte Organisation Transport & Environment (T&E) nach eigenen, bei IDIADA in Spanien in Auftrag gegebenen Tests behauptet. An der Glaubwürdigkeit des Ganzen kratzt bei alledem jedoch leicht, dass zumindest bei einem Teil der dafür durchgeführten Fahrversuche die RDKS ganz bewusst falsch bzw. entgegen der Vorgaben der Fahrzeughersteller bedient wurden, sodass sie eigentlich gar keinen Druckverlust detektieren können. Man weiß jetzt nur nicht, was schlimmer ist: Dass offenbar tatsächlich noch Hinweise darauf verbleiben, dass die Systeme vielleicht wirklich nicht immer so funktionieren, wie sie sollen, oder dass T&E mit Vorsatz scheinbar Messergebnisse hat produzieren lassen, um die Systeme gezielt in Misskredit zu bringen. christian.marx@reifenpresse.de

Unterlagen für die Sommerreifendisposition 2017 beim BRV abrufbar

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BRV Sommerreifendisposition 2017

Wie üblich richtet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) während des hoffentlich noch laufenden Winterumrüstgeschäftes den Blick bereits in Richtung der nächsten Sommerreifensaison. Deswegen hat die Branchenvertretung einmal mehr entsprechende Unterlagen bereitgestellt, welche die Mitgliedsbetriebe bei der Disposition in Sachen Pkw-, 4×4- und Van-Reifen für das Geschäft im kommenden Frühjahr unterstützen sollen. „Die Erfahrungen […]

Positives Zwischenfazit zur Alzura-Reifenflatrate

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Nungess Stephan

Unter dem Markennamen Alzura bietet das zur Saitow AG (ehemals Tyre24) gehörende gleichnamige Unternehmen gemeinsam mit der Z-Tyre GmbH aus der Zenises-Gruppe seit diesem Frühjahr eine sogenannte Reifenflatrate an, bei der Verbraucher für die Nutzung der Reifen eine monatliche Gebühr zahlen, anstatt sie tatsächlich anzuschaffen. Nach einer zwischenzeitlichen Preissenkung und Erweiterung des Angebotes um zusätzliche Abooptionen ziehen die Betreiber ein vorläufiges Zwischenfazit dieses neuen und im deutschen Markt bis dahin unbekannten Konzeptes. Und das fällt positiv aus, weil es offenbar immer besser angenommen wird. Die Verbraucher empfänden diese „neue Art des Reifenkaufes als smart, innovativ und zukunftsfähig“, heißt es unter Verweis auf eine Umfrage von T-Online, wonach nach aktuellem Zwischenstand immerhin fast 44 Prozent der Teilnehmer das Reifenabo als „Klasse” bezeichnen. Großen Zuspruch findet der Ansatz demnach außerdem bei den Händlern. „Das Ganze ist jedoch kein Selbstläufer. Wir bieten dem Handel 25 Prozent Marge und damit starke Erträge. Dies funktioniert allerdings nur, wenn die Händler wirklich Lust darauf haben und mit Eigeninitiative aktiv dabei sind”, so Stephan Nungess, Geschäftsführer Z-Tyre GmbH. Wird ein Aboauftrag nachweislich über das zwischenzeitlich gestartete sogenannte Online-Performance-Marketingprogramm Alzuras und damit ohne Zutun des Händlers generiert, dann halbiert sich insofern nämlich die Marge für den Partner. cm

Große ATU-Freude über „Platz eins der Freien“ beim ADAC-Werkstatttest

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ATU Reifenwechsel mit Kunde

Nachdem der ADAC die Ergebnisse seines diesjährigen Werkstatttests veröffentlicht hat, freut man sich bei ATU darüber, dass man hinter den geprüften markengebundenen Betrieben „Platz eins bei den freien“ erobern konnte. Von fünf durch den Klub unter der Lupe genommenen Filialen der deutschen Werkstattkette, die sich derzeit in Verkaufsverhandlungen mit der französischen Mobivia-Gruppe befindet, erhielt immerhin […]