Die Tyre24 GmbH hat die Anforderungen gemäß der EU-Reifenkennzeichnungverordnung eigenen Angaben zufolge auf allen ihren Plattformen in Europa umgesetzt, also dort die entsprechenden Labelinginformationen für die Produkte hinterlegt. “Mit der Einführung des Reifenlabels auf unseren einzelnen Plattformen wollen wir unseren Kunden nicht nur die geforderte Rechtssicherheit bieten, sondern einen echten Mehrwert für sie schaffen. Aus diesem Grund wurde das Reifenlabel optimal in den Bestellprozess integriert, um eine bestmögliche Benutzerfreundlichkeit (Usability) zu gewährleisten”, erklärt Michael Saitow, geschäftsführender Gesellschafter der Tyre24 GmbH.
Bereits auf der Übersichtseite der europaweiten B2B-Plattformen Tyre24 und der Endkundenplattform www.reifen-vor-ort.de sei das Reifenlabel als Text an die jeweilige Reifenbezeichnung angehängt.
Des Weiteren sollen sich dort die Reifen nach “Rollwiderstand” oder “Nasshaftung” sortieren lassen. Wird auf der Übersichtsseite ein Reifen ausgewählt, wird auf der folgenden Detailseite das Reifenlabel als Bild visualisiert. cm
Der deutsche Spezialchemiekonzern hat sich weiteres Wachstum im türkischen Markt auf die Fahnen geschrieben und deswegen zum Sommer unter anderem die Steuerung des dortigen Geschäfts in die Hände einer eigenen Landesgesellschaft gelegt. Darüber hinaus gehört dazu auch, dass Lanxess in diesem Jahr zum ersten Mal Flagge auf der “Rubber 2012” in Istanbul zeigen wird. Bei der vom 13.
bis zum 16. September stattfindenden Messe will das Unternehmen sein Know-how in Sachen Kautschuktechnologie präsentieren: Auf 112 Quadratmetern Standfläche finden Interessierte demnach Informationen rund um synthetischen Kautschuk und Additive von Lanxess und dessen Tochtergesellschaft Rhein Chemie. cm
Vom 10. bis zum 22. September findet die Aktion “Wash & Check” zum inzwischen bereits achten Mal statt.
In dieser Zeit können Autofahrer an bundesweit rund 170 Waschstraßen kostenlos den Zustand der Bereifung ihres Fahrzeuges etwa hinsichtlich Profiltiefe, Reifenalter, Luftdruck und Einfahrschäden überprüfen sowie sich in Sachen Reifensicherheit informieren lassen. Hinter der Aktion steht die Initiative “Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!” des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), die dabei von Partnern wie Continental, dem ACV (Automobilclub Verkehr), der KÜS (Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V.
) und dem BTG (Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V.) unterstützt wird.
An den 170 Waschstraßen an 15 Standorten in ganz Deutschland sind Teams bestehend unter anderem auch aus einem lokalen Reifenhändler vor Ort, die kostenlos und unverbindlich die Reifen der Autofahrer überprüfen und Fragen rund um Reifen und Räder beantworten. Die genauen Standorte der Aktion 2012 mit Terminen und weiteren Informationen können unter www.reifenqualitaet.
Mit dem Modell “Omnitrac MST II” führt Goodyear einen neuen Trailerreifen für den Mischeinsatz ein, der gegenüber seinem Vorgänger mit einer 15 Prozent und im Vergleich zu einem seiner größten Wettbewerber aus dem Premiumsegment mit einer bis zu 25 Prozent höheren Laufleistung aufwarten können soll. Bei der Angabe dieser Werte bezieht sich der Reifenhersteller auf im Zeitraum 2009 bis 2011 in Zusammenarbeit mit zwei Flotten – Lava Stolz (Deutschland) und SCTR (Belgien) – durchgeführte Tests. “Für unsere Anforderungen ist der neue Goodyear ‚Omnitrac MST II’ perfekt”, sagt Dieter Stolz, der Geschäftsführer von Lava Stolz.
“Unsere Fahrzeuge sind sowohl lange Strecken auf der Straße als auch auf Baustellen im Einsatz. Wir brauchen einen kraftstoffeffizienten Reifen, der robust ist und auch mit den häufig extrem harten Bedingungen auf den Baustellen zurechtkommt. Der ‚Omnitrac MST II’ besitzt die perfekte Balance hinsichtlich dieser Anforderungen und bringt eine bessere Leistung als die Wettbewerbsreifen, die wir bisher genutzt haben”, ergänzt er.
Dass der “Omnitrac MST II” mit den vielfältigen Anforderungen im Mischeinsatz so gut zurechtkommt, führt der Reifenhersteller auf die Konstruktionsdetails des Modells zurück. So wird mit seiner breiten Lauffläche, seiner hohen Profiltiefe und seiner Multiradiuskontur beispielsweise ein gleichmäßiger Abrieb und damit ein Plus an Laufleistung verbunden. Und eine zickzackförmige, zentrale Profilrille und treppenförmig verzahnte Profilkanten sind demnach für eine verbesserte Traktion auf und abseits der Straße zuständig.
Goodyears nachschneid- und runderneuerbarer “Omnitrac MST II” ist Herstelleraussagen zufolge ab August in der Größe 385/65 R22.5 verfügbar. Im November soll dann die Größe 445/65 R22.
Der Automobilzulieferer Continental hat nach knapp anderthalb Jahren Bauzeit ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Singapur eröffnet. Das Gebäude, in das Unternehmensangaben zufolge Investitionen in Höhe von insgesamt rund 21 Millionen Euro flossen, soll die steigende Nachfrage nach Entwicklungskapazitäten decken, die durch die weltweite Expansion des Konzerns und insbesondere das Wachstum in Asien angetrieben werde. Bei dem neuen F&E-Zentrum in der Boon Keng Road handelt es sich um ein siebenstöckiges Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von beinahe 10.
200 Quadratmetern. Derzeit arbeiten etwa 650 Mitarbeiter der Division Interior der Automotive Group sowie Kollegen von ContiTech und der Reifendivision in dem Gebäude, das bei Bedarf um eine achte Etage aufgestockt werden kann, um Platz für bis zu 1.000 Mitarbeiter zu schaffen.
“Wir streben ein stärkeres Wachstum der Division Interior in Asien an. Schon heute generieren wir 19 Prozent unseres Umsatzes in Asien, und wir haben uns vorgenommen, diesen Anteil in den nächsten Jahren erheblich zu steigern”, sagt Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Leiter der Division Interior. Die Expansionspläne für Singapur unterstützten in hohem Maße die Wachstumsstrategie des Konzerns, die auf eine stärkere Bindung und mehr Nähe zu seinen asiatischen Automobilkunden abziele.
Insgesamt unterhält Continental zwölf Forschungs- und Entwicklungszentren in Asien, und Continental Automotive Singapore Pte. Ltd. – eines der drei größten davon – firmiert bereits seit 2007 unter dem Konzerndach von Continental.
Zum 1. Juli hat der Räderhersteller AZEV seinen Firmensitz bekanntlich vom hessischen Heppenheim ins rheinland-pfälzische Kaiserslautern verlegt. “Mit der Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunftssicherung von AZEV unternommen.
Es sind nun auch die räumlichen Voraussetzungen für ein vielversprechendes Wachstum geschaffen worden, denn Ausstattung und Produktionsablauf entsprechen jetzt modernsten Fertigungs- und Umweltverfahren”, so Markus Nagel, Geschäftsführer der AZEV Alurad GmbH. Der Umzug war demnach nötig geworden, da “durch das rasende wirtschaftliche Wachstum von AZEV nach der Übernahme durch die Tyre24-Unternehmensgruppe im Jahr 2009 die Kapazitätsgrenze im Bereich Produktions- und Lagerfläche in Heppenheim erreicht wurde” und ein weiteres Wachstum dort nicht mehr möglich gewesen wäre. Am 2.
Juli sei das erste Rad in Kaiserslautern produziert worden bzw. vom Band gelaufen. Der neue Standort umfasst Unternehmensangaben zufolge ein insgesamt 30.
000 Quadratmeter großes Areal im Industriegebiet Nord der Stadt, wobei die Produktionshalle 1.500 Quadratmeter einnimmt und die Lagerhalle 3.000 Quadratmeter.
Das Gesamtbauvolumen wird mit knapp vier Millionen Euro beziffert. Da nur 35 Prozent des Geländes bebaut wurden, biete das Grundstück auch für die künftige Expansion noch Kapazitäten, heißt es weiter. cm
Zwar musste die Reiff-Gruppe (Reutlingen) im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen 2,5-prozentigen Umsatzrückgang auf nunmehr 248,6 Millionen Euro hinnehmen, doch mit Blick auf die “schwierigen Rahmenbedingungen vor allem im Reifengroßhandelsgeschäft” spricht das Unternehmen trotzdem von einem zufriedenstellenden Ergebnis. So kann der Geschäftsbereich Elastomertechnik sogar ein Umsatzplus von zwölf Prozent berichten – dieser trägt jedoch nur 3,6 Prozent zum Gesamtumsatz der Reutlinger bei. Der größte Teil kommt freilich aus dem Segment Reifen und Autotechnik, in dem mit 168,7 Millionen Euro 3,3 Prozent weniger erlöst wurden als in den ersten sechs Monaten 2011.
Rückläufig auch die der Umsatz der Sparte Technischer Handel, wo im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 ein Minus von 2,1 Prozent zu Buche schlägt. “2011 war für die Unternehmen der Reiff-Gruppe ein außerordentliches Wachstumsjahr. Wir liegen im ersten Halbjahr zwar knapp unter Vorjahr; in unserem Geschäft war es aber schon immer so, dass das zweite Halbjahr den größeren Anteil brachte, und hier sind wir sehr zuversichtlich”, sagt Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Reiff-Gruppe.
Die Reifenhandelsbranche sei bis dato in diesem Jahr gekennzeichnet gewesen von einem deutlichen Rückgang des Marktes. Mit Blick auf Sommerreifen spricht Reiff von einem Minus im zweistelligen Bereich und führt als Grund dafür an, dass viele Autofahrer ihre Winterreifen auch im Sommer nutzten. Doch weil damit zudem ein höherer Reifenverschleiß verbunden sei, rechnen die Reutlinger bei einem entsprechenden Wetterverlauf mit einem guten Wintergeschäft.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-07-24 14:51:002016-02-08 18:56:35Nach dem ersten Halbjahr zufriedene Gesichter bei Reiff
Der Hersteller von Sensor- und Ventillösungen Schrader hat eigenen Angaben zufolge jüngst den zweihundertmillionsten Sensor für direkte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) in seinem nordirischen Werk Antrim produziert. “Wir bedanken uns direkt bei unseren Kunden auf der ganzen Welt für die Zusammenarbeit mit uns und sehen diese Wegmarke als Ausgangspunkt auch für die zukünftige Einführung von sicheren, Treibstoff sparenden und umweltschonenden RDKS auf den globalen Märkten”, sagt Hugh Charvat, Präsident und CEO von Schrader. Der einhundertmillionste Sensor wurde demnach im Juli 2009 ausgeliefert, und nun peile man das Erreichen der 300-Millionen-Marke an.
Zumal vor dem Hintergrund entsprechender gesetzlicher Regelungen in Europa, in Südkorea und in anderen Ländern des asiatisch-pazifischen Raums ein weiteres Marktwachstum zu erwarten ist. Das Produktionsjubiläum wertet Schrader-Geschäftsführer Stephen McClelland als Beleg dafür, dass “die hohe Qualität unseres Produkts und die innovativen Standards, mit denen wir uns einen Namen gemacht haben, dafür gesorgt haben, dass unsere Kunden Schrader als entscheidenden Anbieter von Sicherheitsprodukten respektieren, dem sie für ihre unterschiedlichen Fahrzeugplattformen vertrauen”. Stolz wird in diesem Zusammenhang auch darauf verwiesen, dass dem Unternehmen vor Kurzem erst der “Frost & Sullivan Product Leadership Award” für seinen programmierbaren EZ-Sensor verliehen worden ist.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-07-20 12:11:002016-02-08 18:55:32Marke von 200 Millionen RDKS-Sensoren bei Schrader überschritten
Dieser Tage starten zwei neue Onlinereifenpreisvergleichsportale unterschiedlicher Ausrichtung. Das eine soll Reifenvermarkter dabei unterstützen, sich einerseits zu möglichst günstigen Konditionen mit Ware zu versorgen sowie andererseits im Abverkauf einen möglichst hohen, aber dennoch marktgerechten Preis zu erzielen. Das zweite Angebot ist hingegen eher als Kundenzuführungsinstrument für den im B2C-Onlinereifenhanel konzipiert: Nach dem Vorbild der für diverse andere Branchen (Versicherungen, Energieversorger etc.
) im Netz etablieren Preisvergleichsportale soll hier der an einem Onlinekauf interessierte potenzielle Reifenkunde zu den entsprechenden Anbietern geleitet werden. Selbst wenn der eine dabei vorrangig durch die Brille des Reifenvermarkters blickt und der andere durch die eines Endverbrauchers, so sind sie sich jedoch darin einig, dass ihr Angebot in Sachen Preise zu mehr Transparenz führen werde. Auch von einem Plus an Stabilität ist das die Rede.
Oder wird von dem Ganzen letztendlich nicht vielleicht doch eher nur ein Mehr an Druck auf die Reifenpreise ausgehen? christian.marx@reifenpresse.de
Die Lanxess AG hat im türkischen Istanbul eine neue, rund 20 Mitarbeiter zählende Landesgesellschaft offiziell eröffnet. Sie firmiert unter dem Namen Lanxess Kimya Ticaret Ltd. ?ti.
, wird von Ömer Bakir geführt und steuert künftig die dortigen Geschäfte des deutschen Spezialchemiekonzerns. Eigenen Worten zufolge konnte man in der Türkei 2011 einen Rekordumsatz in Höhe von rund 125 Millionen Euro erwirtschaften, wobei dies fast dreimal so viel gewesen sei wie im Jahr 2009. Insofern wird die Türkei seitens Lanxess als Wachstumsmarkt gesehen – ein Umstand, dem man eben mit der Landesgesellschaft Rechnung tragen will.
“Die Gründung unserer neuen Landesgesellschaft für die Türkei markiert einen weiteren Meilenstein auf unserem globalen Wachstumskurs. Die Türkei ist nicht zuletzt wegen seiner geografischen Lage zwischen Orient und Okzident und als Wachstumsmotor in der gesamten Region von enormer Bedeutung für Lanxess”, sagt Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender des Konzerns.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-06-19 10:57:002016-02-08 18:52:00Türkische Lanxess-Landesgesellschaft in Istanbul offiziell eröffnet