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Anfang Februar öffnet erste Pneu-Egger-Filiale im Raum Luzern

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Pneu Egger Rothenburg 2

Am 1. Februar zieht Pneu Egger mit seiner 42. Filiale ins neue NuFa Center der Auto AG Group in Rothenburg ein.

Damit eröffnet der Schweizer Reifenspezialist seinen ersten Standort im Raum Luzern mitten im Herzen der Zentralschweiz. Dem sei eine intensive Evaluierungs- und Bauphase vorausgegangen, sagt das Unternehmen. Nach ersten Kontakten mit der Auto AG 2009 wurde im Folgejahr mit der Planung und im Juli 2012 mit dem Spatenstich dann schließlich die Basis für die neue Pneu-Egger-Filiale gelegt.

Von dem Einzug ins NuFa Center der Auto AG sollen sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter profitieren, weil der neue Standort mit einer Gesamtbetriebs- und Lagerfläche von rund 1500 Quadratmetern perfekte Bedingungen biete. Geboten wird vor Ort demnach ein komplettes Dienstleistungs- und Produktangebot rund ums Fahrzeug angefangen natürlich beim Reifenservice für alle Motorfahrzeuge über die Pneu-Egger-Autoserviceangebote “Basis-Fit” und “Total-Fit” bis hin zum Abgastest, Bremsenservice, Batteriecheck sowie Stoßdämpfer- und anderen kleinen Fahrzeugservicearbeiten. “Die fachmännische Reifeneinlagerung und ein umfassendes Sortiment an Leichtmetallfelgen und Autozubehör gehören selbstverständlich gleichermaßen dazu”, so das Unternehmen.

Frühestens 2014/2015 Entscheidung über höheres Winterreifenmindestprofil

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In den zurückliegenden Monaten und zuletzt erst Ende vergangenen Jahres hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) immer wieder versucht, seitens der Politik eine definitive Aussage in Bezug auf eine mögliche Anhebung der gesetzlichen Mindestprofiltiefe bei Winterreifen zu erhalten.

Nunmehr liegt der Branchenvertretung eine Reaktion des Bundesverkehrsministeriums vor. Bezüglich dieses Themas scheint nun jedenfalls Bewegung in die Sache zu kommen, bewertet der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer die Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium Dr. Andreas Scheuer.

Der ist einerseits zu entnehmen, dass sich das Bundesverkehrsministerium “erfolgreich für die Kennzeichnung von Winterreifen mit dem ‚Alpine’-Symbol eingesetzt” und der Vorschlag Unterstützung durch die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedstaaten und die UNECE-Vertragsstaaten gefunden habe. Andererseits wird auch auf eine mögliche Anhebung der Mindestprofiltiefe für Winterreifen eingegangen. Eine Entscheidung dürfte hier aber wohl noch mindestens bis 2014 bzw.

2015 auf sich warten lassen. Denn nach Meinung der Politik reichen die derzeit verfügbaren Informationen als Grundlage für eine Änderung der geltenden Anforderungen (1,6 Millimeter) nämlich nicht aus, weshalb man dazu erst die Ergebnisse eines Forschungsprojektes abwarten will. “Erst nach Abschluss dieser Arbeiten Ende 2014 wird zu entscheiden sein, ob noch weitere Änderungen zur Winterreifenpflicht notwendig sind”, so das Bundesverkehrsministerium.

(Service-)Zeiten ändern sich: Folgen der RDKS-Pflicht für Reifenwerkstätten

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Von vielen weit weniger bewusst wahrgenommen als die Einführung des EU-Reifenlabelings zum 1. November des zurückliegenden Jahres, sind zum selben Stichtag Reifendruckkontrollsysteme (RDKS bzw. in Englisch Tyre Pressure Monitoring Systems/TPMS) für neu homologierte Fahrzeuge obligatorisch geworden und werden es zwei Jahre später dann sogar für alle Neufahrzeuge sein.

Das wird – da sind sich weite Teile der Branche einig – deutlich größere Auswirkungen auf den Reifenservice bzw. die Prozesse in den Werkstätten nach sich ziehen als das Labeling. Mitunter wird in diesem Zusammenhang sogar von nichts weniger als einer “Revolution” gesprochen – Grund genug also, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

christian.marx@reifenpresse.de

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Selbst ein kalter Dezember-Auftakt rettet das Reifenjahr 2012 nicht mehr

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Schon im Herbst vergangenen Jahres zeichnete sich immer deutlicher ab, dass das deutsche Reifenersatzgeschäft 2012 nicht gerade mit neuen Bestmarken beim Absatz würde glänzen können. Der eine oder andere mag zwar noch auf Marktimpulse durch den kurzen Wintereinbruch Anfang Dezember gehofft haben, doch letztendlich retten konnte der dennoch nicht viel. Im Gegenteil: Dieser Monat ist allein für sich betrachtet noch stärker als zuvor schon der Oktober und der November hinter dem entsprechenden Vorjahresmonat 2011 zurückgeblieben, wie die Daten des jüngsten Sell-out-Panels vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) belegen.

Im letzten Monat des vergangenen Jahres wurden demnach nicht nur 18,8 Prozent weniger Pkw-Sommerreifen an die Frau oder den Mann gebracht, auch der in dieser Zeit weit wichtigere Absatz an Pkw-Winterreifen blieb um 9,4 Prozent hinter dem des Dezember 2011 zurück. Kumuliert schlägt damit aufs Gesamtjahr gesehen ein Minus in Höhe von 14,9 Prozent bei Pkw-Sommerreifen sowie von vier Prozent bei Pkw-Winterreifen zu Buche. Daraus resultiert dem WdK-Panel zufolge ein Absatzrückgang bei Pkw-Reifen in Höhe von 9,5 Prozent, während vom Handel das Jahr über gleichzeitig 5,5 Prozent mehr Offroadreifen in Richtung Endverbraucher vermarktet werden konnten.

Diesem kleinen Lichtblick stehen teils deutliche Absatzrückgänge bei Llkw- und Lkw-Reifen gegenüber, die in der jüngsten WdK-Statistik mit 6,4 Prozent respektive 15,0 Prozent für das Gesamtjahr 2012 beziffert werden. christian.marx@reifenpresse.

Offizieller Start der „Reifenstudie“-Plattform steht bevor

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Nach seiner Abberufung als Geschäftsführer der Smarcado GmbH – Betreiber der Gripgate genannten Reifenhandelsplattform – Ende 2011 dauerte es nicht lange, bis sich Andreas Wolfarth mit einem neuen, “Reifenstudie” genannten Projekt in der Branche zurückmeldete. Zwar ist die zugehörige Website schon seit Frühjahr/Sommer 2012 unter www.reifenstudie.

de im weltweiten Datennetz erreichbar, doch nun rückt auch der offizielle Starttermin für das Onlineangebot, das sich am ehesten wohl als so etwas wie ein “Schweizer Messer” in Bezug auf die Recherchemöglichkeiten in Sachen Reifenpreisgestaltung innerhalb der Branche beschreiben lässt, immer näher. In diesem Monat soll es soweit sein. Bis zum anvisierten Termin am 14.

Januar wird demnach nur noch ein wenig Feintuning betrieben – seitdem die NEUE REIFENZEITUNG im Juli vergangenen Jahres zuletzt ausführlich über die “Reifenstudie” berichtete soll sich allerdings einiges getan haben. christian.marx@reifenpresse.

WdK kritisiert „unsachliche Kritik an dem Reifenlabel“

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In Sachen der nicht verstummen wollenden Diskussion rund um Sinn und Nutzen der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung meldet sich einmal mehr auch der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zu Wort. Das Reifenlabeling mit seinen Angaben hinsichtlich Energieeffizienz, Geräuschentwicklung und Nassbremsverhalten der schwarzen Rundlinge erfülle nicht nur die europäischen Gesetzesvorgaben, sondern es gebe “den Verbrauchern auch eine gute Orientierung beim Reifenkauf”, macht WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt den Standpunkt der Interessenvertretung von 130 Unternehmen der Kautschukbranche mit insgesamt 75.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von zwölf Milliarden Euro deutlich.

Kein Verständnis zeigt Engelhardt demnach für “eine vielfach unsachliche Kritik an dem Reifenlabel”. Erst vor Kurzem hatte beispielsweise AutoBild das Ganze als “großen Etikettenschwindel” bezeichnet. cm

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Reifenmarkt 2012 „besch …“ – und „bescheiden“ ist nicht gemeint

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Das Reifenjahr 2012 lässt mit Blick auf den deutschen Ersatzmarkt – vorsichtig formuliert – doch erheblich zu wünschen übrig. Klarer sind da schon die Worte, die ein langjähriger Fahrensmann der Branche für die aktuelle Situation findet: Es ist/war in diesem Jahr einfach “besch ..

.”, und wohl kaum jemand mit Bezug zum Reifengeschäft wird dabei auf die Idee kommen, es könnte “bescheiden” gemeint sein. Dazu genügt allein ein Blick auf die Absatzentwicklung bei Pkw-Reifen.

War schon das vorangegangene Jahr diesbezüglich alles andere als ein “Burner”, so ging es bis einschließlich Oktober 2012 noch weiter bergab. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres wurden laut dem sogenannten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) immerhin 14,2 Prozent weniger Pkw-Sommerreifen abgesetzt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Und selbst wenn pünktlich zum Nikolaustag bundesweit Schnee und Kälte Einzug in Deutschland hielten, ist kaum vorstellbar, dass das bisher aufgelaufene Minus bei Pkw-Winterreifen in Höhe von 1,9 Prozent bis Jahresende noch wird wettgemacht werden können.

Zumal eine vom BRV bei BBE Automotive in Auftrag gegebene und an entsprechende Erhebungen im Rahmen des Betriebsvergleiches angelehnte Schnellumfrage bei 520 Reifenfachhandelsverkaufsstellen für den Zeitraum Januar bis November bei Pkw-Winterreifen (inklusive SUV-Reifen) einen im Schnitt um 15,6 Prozent gesunkenen Stückabsatz und ein 19,5-prozentiges Minus bei den damit erzielten Umsätzen ergab. Wobei Letzteres nicht wirklich verwundert, hatte ja eine Erhebung der NEUE REIFENZEITUNG jüngst gezeigt, dass die Winterreifenpreise Mitte November dieses Jahres deutlich unter denen des Vorjahresmonats lagen. christian.

Peppermint-Pavillion Schauplatz der REG-Jubiläumsfeier

Mit Kunden, Geschäftspartnern und Kollegen aus dem Continental-Konzern hat die Reifen-Entsorgungsgesellschaft (REG) gestern Abend im Peppermint-Pavillion in Hannover Jubiläum gefeiert: Denn das Unternehmen, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, das “lästige Thema Entsorgung so angenehm wie möglich zu gestalten”, besteht seit nunmehr 20 Jahren. Dabei – sagt rückblickend Geschäftsführer Frédéric Legros, der seit 2005 in Diensten der Conti-Tochter steht – sah es nach der Jahrtausendwende kurze Zeit einmal so aus, als sollte die 1992 gegründete REG gar nicht über die Flegeljahre hinauskommen. Doch das ist Schnee von gestern.

“Nach einigen anfänglichen Startschwierigkeiten hat die REG eine hervorragende Entwicklung in den letzten Jahren hingelegt”, freut sich Andreas Gerstenberger, der als Leiter des Geschäftsbereiches ContiTrade das gesamte Handelsgeschäft von Continental in Europa verantwortet. Es dürfte klar sein, dass die Hannoveraner die Erfolgsgeschichte auch über ihr Jubiläum hinaus werden fortschreiben wollen. christian.

Positives Zwischenfazit zur Aktion „Safety First – Reifen und Sicherheit“

Da bei Fahranfängern abgesehen von Alkohol- und Drogenkonsum, Selbstüberschätzung, einer erhöhten Risikobereitschaft oder mangelnder Erfahrung laut Dekra vor allem erhebliche Sicherheitsmängel an ihrem Fahrzeug – hierbei insbesondere auch in Bezug auf Bereifung, Bremsen und Fahrwerk – ursächlich für eine hohe Unfallquote der 18- bis 24-jährigen sind, haben sich Top Service Team und Pirelli Gedanken gemacht, wie man hier gegensteuern könnte. Vor diesem Hintergrund wurde im vergangenen Jahr die Fahrschulkampagne “Safety First – Reifen und Sicherheit” gemeinschaftlich von beiden Partnern gegründet. Nach inzwischen 15 Monaten ziehen sie ein positives Zwischenfazit: Mittlerweile sollen sich bundesweit über 320 Fahrschulen der Aktion angeschlossen haben, um ihren Schülern ein Mehr an Reifenwissen vermitteln zu können.

Wer sich im B2C-Onlinereifenhandel rauspreist und wer sich einkauft

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B2C Winterreifenpreise November 2012

Bei sechs gängigen B2C-Reifenhandelsplattformen hat die NEUE REIFENZEITUNG vor Kurzem die Endverbraucherpreise für verschiedene Winterreifenmodelle der Hersteller Bridgestone, Conti, Dunlop, Goodyear, Michelin und Pirelli recherchiert und dabei ein im Vergleich zum selben Zeitpunkt des Vorjahres gesunkenes Preisniveau festgestellt. Aber darüber hinaus hat die Untersuchung noch weitere interessante Ergebnisse zutage gefördert. So liegen die Preise im Vergölst-Onlineshop beispielsweise teils so weit oberhalb vom Niveau der Konkurrenz, sodass hier zumindest wohl eher keiner der sogenannten Preiskäufer, die man in der Regel als hauptsächliche Internetkundenklientel annimmt, zuschlagen wird. Bildet die zu Conti gehörende Handelskette das eine Extrem, schlägt das Pendel mit Blick auf die erst dieses Jahr gestartete Tirendo-Plattform dafür in die andere Richtung aus: Bei den abgefragten Modellen in den beiden Größen 195/65 R15 T und 205/55 R16 H erwies sie sich in fast allen Fällen wenn schon nicht als billigster, so doch zumindest als einer der billigsten Anbieter. christian.marx@reifenpresse.de