Wie zuletzt 2012 hat der ADAC auch dieses Jahr wieder einen Werkstatttest durchgeführt und spricht nun von „schockierenden Ergebnissen“. Denn 78 Prozent der getesteten freien Werkstätten sollen glatt durchgefallen sein – 28 von 36 untersuchten Betrieben wurden „mangelhaft“ bewertet. Nur unwesentlich besser sehe es dem Automobilklub zufolge bei den Werkstattketten (ATU, Bosch, Meisterhaft und 1a Autoservice) aus – hier fielen 17 von 36 Betrieben durch (47 Prozent).
Von allen freien Werkstätten hat demnach Riegelhof Karosseriebau in Frankfurt/Main am besten abgeschnitten. Zum Testgewinner bei den Ketten kürt der Klub einen ATU-Betrieb in Hamburg (Heidhorst 3) und hebt zugleich besonders hervor, dass keine einzige der getesteten neun ATU-Werkstätten die Note „mangelhaft“ erhielt und sechs von ihnen sogar alle vom ADAC vorbereiteten Mängel fanden. Demgegenüber fielen von den Bosch-Werkstätten drei Betriebe durch, bei 1a deren sechs und bei Meisterhaft sogar acht.
Wie unlängst bereits berichtet, legt Continental Tires Latin America anlässlich der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien eine Sonderedition des sogenannten „PowerContact“ auf, der als einer der umsatzstärksten Reifen im Produktangebot des Tochterunternehmens des deutschen Reifenherstellers/Automobilzulieferers bezeichnet wird. Darüber hinaus ist nun jedoch bekannt geworden, dass die Umwelt vom Verkauf dieses ganz speziellen Modells profitieren soll, dessen Seitenwand Fußbälle, der WM-Pokal sowie der Hinweis auf Contis Stellung als offizieller Sponsor des Fußballturniers zieren: Ein Teil des Verkaufserlöses der „PowerContact“-Sonderedition ist demnach nämlich für Maßnahmen zur Erhaltung und zum Schutz des Gürteltiers – dem Maskottchen der Fußball-WM 2014 – vorgesehen. „Das ist nur eine von vielen Initiativen, die Continental ins Leben gerufen hat, um Projekte zu unterstützen, die dem Erhalt der natürlichen Ressourcen und dem Umweltschutz dienen“, erklärt Renato Sarzano, Managing Director von Continental Tires Latin America.
Flankiert werde das Ganze von einer groß angelegten Werbekampagne. Zudem spricht das Unternehmen von einer ganzen Reihe regionaler Maßnahmen, um die Aktion einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/external_link_new_window135.gif1014Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-08-29 11:43:002016-02-08 19:41:18Umwelt soll von der „ContiPowerContact“-Sonderedition profitieren
Der koreanische Reifenhersteller Hankook verlängert seine Partnerschaft mit dem Fußballbundesligisten Borussia Dortmund bis 2015. Damit bleibt das Unternehmen zunächst weitere zwei Jahre offizieller „Champion Partner“ des achtfachen Deutschen Meisters. Bereits seit 2009 arbeiten beide Seiten zusammen, und dank der Verlängerung des Hankook-Engagements wird der Reifenhersteller auch zukünftig auf Banden und Displays im Stadion sowie während der Pressekonferenzen und Interviews präsent sein.
Darüber hinaus sind zahlreiche Aktionen und Gewinnspiele für die Fans des Fußballbundesligisten geplant. „Die stetige Präsenz im Spitzensport ist ein wichtiger Baustein unserer Markenkommunikation“, so Hyun Jun Cho, Managing Director des Reifenherstellers für die deutschsprachigen Märkte. Borussia Dortmund sei ein echter Zuschauermagnet und Sympathieträger, und man wolle das Interesse an einer so aufmerksamkeitsstarken Mannschaft für die Marke Hankook nutzen und weiterhin „Teil dieses emotionalen und erfolgreichen Teams“ sein, ergänzt er.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/external_link_new_window126.gif1014Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-08-28 12:19:002016-02-08 19:41:00Partnerschaft zwischen Hankook und Borussia Dortmund wird fortgesetzt
Ein im ersten Halbjahr „stabiles Räder- und Reifengeschäft“ vermeldete unlängst die Zeitschrift Kfz-Betrieb, angesichts der Umfrageergebnisse, die das Blatt im Rahmen seines sogenannten Branchenindexes (BIX) erhebt. Dabei wird bei freien Kfz-Werkstätten und vertragsgebundenen Autohäusern in Zusammenarbeit mit der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe regelmäßig die Stimmungslage der Branche ermittelt. Immerhin sollen gut 30 Prozent aller Kfz-Betriebe trotz lang anhaltenden Winterwetters bis in den April/Mai hinein für die ersten sechs Monate steigende Räder- und Reifenumsätze berichtet haben.
Und bei rund 45 der markengebundenen Autohäuser und freien Servicebetriebe sei das Reifengeschäft gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 zumindest stabil geblieben, heißt es weiter. Das lässt umso mehr aufhorchen, als sowohl der jüngste Betriebsvergleich des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.
(BRV) wie auch die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) beobachtete Absatzentwicklung eine ganz andere Sprache sprechen. Die vom WdK bei Reifenvermarktern nicht zu vernachlässigender Marktbedeutung exemplarisch erhobene Tendenz in Bezug auf die Pkw-Reifenabverkaufszahlen im Sell-out (Handel an Verbraucher) lag zum Ende des ersten Halbjahres bekanntlich deutlich im Minus. Daran hat sich einen Monat später – also mit Ablauf des Juli – nicht allzu viel geändert, selbst wenn sich die Entwicklung kumuliert seit Jahresanfang ebenso wie im Sell-in (Industrie an Handel) wieder ein klein weniger mehr der schwarzen Null angenähert hat.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/external_link_new_window105.gif1014Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-08-26 15:14:002016-02-08 19:40:54Schwarze Null im Pkw-Reifengeschäft kommt im Juli nur wenig näher
Die Werkstattkette ATU legt vorläufigen Zahlen für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr 2012/2013 vor. Angesichts eines Umsatzrückganges um 6,9 Prozent von 1,25 Milliarden Euro im vorangegangenen Berichtszeitraum auf nunmehr 1,16 Milliarden Euro spricht das Unternehmen von einem schwachen Marktumfeld und einem „insgesamt schwierigen Geschäftsjahr“.
Das bereinigte EBITDA reduzierte sich demnach auf 61,9 Millionen Euro, was einem Minus von nicht weniger als gut 40 Prozent im Vergleich zu den 103,4 Millionen Euro des Geschäftsjahres 2011/2012 entspricht. Vor diesem Hintergrund hat das ATU-Management die Vorlage eines Sanierungskonzepts bis Ende Oktober angekündigt. „Das vergangene Geschäftsjahr ist zweifelsohne enttäuschend, zeigt uns aber auch klar auf, welche Chancen wir ausgelassen haben und wo jetzt unsere Handlungsfelder liegen: Wir müssen unabhängiger von Marktschwankungen werden, unser Wachstum in den Zukunftsfeldern forcieren und das vorhandene Potenzial der breiten Marktpräsenz besser nutzen.
Die ersten Maßnahmen und Initiativen haben wir bereits ergriffen“, so Hans-Norbert Topp, der erst kürzlich Manfred Ries als Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung abgelöst hat. Absolute Priorität habe jetzt die Sicherung der Liquidität und der Finanzierungsbasis des Unternehmens. Während die Liquiditätsplanung bis zum Jahresende nach Unternehmensangaben keine Unterdeckung aufweist, arbeitet das ATU-Management intensiv an einem langfristigen Konzept zur bilanziellen und finanziellen Sanierung des Unternehmens.
Wie schon 2012 hat Reifen Stiebling (Herne) auch in diesem Jahr zusammen mit zwei weiteren Sponsoren wieder ein Fußballcamp für sozial benachteiligte Kinder unterstützt. Alle Drei sicherten zusammen die finanzielle Basis des Camps: Während die Partner des Familienunternehmens für Verpflegung und Betreuung sorgten, spendierte Reifen Stiebling den 60 teilnehmenden Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 14 Jahren eine komplette Ausrüstung (Trikot, Hose, Stutzen) für die für sie kostenlosen Trainingseinheiten. Auf Einladung des Reifenhändlers stattete zudem der bekannte Fußballtrainer Peter Neururer der dreitägigen Veranstaltung einen Besuch ab.
„Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, hier als Vertreter des VfL Bochum zu erscheinen und das tolle Engagement aller zu unterstützen“, so Peter Neururer (58), der die 60 jugendlichen Spieler inklusive Begleitung außerdem zum nächsten Heimspiel „seines“ VfL in der zweiten Fußballbundesliga am 9. August gegen den FC St. Pauli eingeladen hat.
Für Christian Stiebling – Geschäftsführer des Herner Reifenhandelsunternehmens – war der Besuch von Neururer allerdings keine Selbstverständlichkeit. „Toll, dass er sich mitten im Training seiner Profis für uns Zeit genommen hat. Das motiviert die Kinder ungemein, und Peter Neururer hat heute wieder einmal bewiesen, dass er eines der Gesichter des Revierfußballs ist“, so Stiebling.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/external_link_new_window31.gif1014Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-08-02 12:19:002016-02-08 19:36:51Wieder Stiebling-Unterstützung von Fußballcamp für sozial benachteiligte Kinder
Für Mitte Juni hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zu seiner alljährlichen Mitgliederversammlung eingeladen.
Wieder einmal ging es dabei hinaus aufs Wasser – genauer gesagt: auf den Bodensee. Dafür, dass die rund 200 nach Konstanz angereisten Teilnehmer nicht untergehen, sorgte das als Schauplatz der Zusammenkunft ausgewählte Tagungsschiff “Sonnenkönigin”. Dafür, dass der Reifenhandel angesichts der Herausforderungen des Marktes und auf technologischer Seite nicht den Boden unter den Füßen verliert, fanden sich auf der BRV-Tagesordnung hauptsächlich solche Programmpunkte, welche die Zukunft bzw.
das Überleben des Reifenfachhandels betreffen angesichts einer immer stärker werden Konkurrenz durch Vertriebskanäle wie den Onlinehandel oder das Autohaus bzw. Kfz-Werkstätten. christian.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/BRV_04.jpg267400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-07-05 12:45:002016-02-08 19:35:16BRV-Mitgliederversammlung zeigt Herausforderungen für den Handel auf
Lanxess hat seine erste Produktionsstätte in Russland eröffnet. In dem neuen Werk am Standort Lipezk stellt das Tochterunternehmen Rhein Chemie des deutschen Spezialchemiekonzerns polymergebundene Kautschukadditive vor allem für die Automobil- und Reifenindustrie der Märkte in Russland und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) her. Um eine Produktionsstätte für Heizbälge (Bladder), die bei der Reifenproduktion zum Einsatz kommen, soll das dortige Werk 2016 dann noch erweitert werden.
Das Gesamtinvestitionsvolumen wird mit einem Betrag im einstelligen Millionen-Euro-Bereich angegeben, die Zahl der mittelfristig neu entstehenden Arbeitsplätze mit 40. “Mit diesem Produktionsstandort unterstreichen wir unseren Fokus auf die globalen Wachstumsmärkte. Das gilt sowohl für den Konzern insgesamt als auch für die Rhein Chemie, die nun in allen BRIC-Märkten mit eigenen Werken präsent ist”, sagt Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied der Lanxess AG.
Erst im Mai hatte die Rhein Chemie ein Werk für Hochleistungs-Bladder in Brasilien eröffnet. “Die Eröffnung unserer ersten Produktionsstätte in Russland ist ein weiterer Meilenstein für unser langfristiges Engagement in diesem Markt. Seit dem Markteintritt im Jahr 2009 konnten wir den Umsatz in Russland vervierfachen und strategische Partnerschaften in unseren Zielindustrien sowie mit Forschungseinrichtungen etablieren.
Mit der neuen Anlage werden wir das Marktpotenzial vor allem in der Automobil- und Reifenindustrie noch besser nutzen”, erklärt Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers. Studien zufolge seien für die russische Automobil- und Reifenindustrie mittelfristig jährliche Wachstumsraten im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich zu erwarten. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-07-05 11:46:002016-02-08 19:35:16Erstes Lanxess-Werk in Russland nimmt Produktion auf
Der auf Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern spezialisierte Tuner Abt Sportsline (Kempten/Allgäu) hat die Organisation seines Motorsportengagements neu strukturiert: Ab sofort trägt Thomas Biermaier (35) als Sportdirektor die Gesamtverantwortung für alle motorsportlichen Aktivitäten des Unternehmens und berichtet dabei direkt an Geschäftsführer und Teamchef Hans-Jürgen Abt. Thomas Biermaier leitete zuvor fünf Jahre lang die Exportabteilung der Kemptener und soll nun die Motorsportmannschaft im nationalen und internationalen Geschäft in die Zukunft führen. “Die Schaffung dieser Position ist ein eindeutiges Zeichen, was für eine große Bedeutung der Motorsport für unser Unternehmen hat”, sagt Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt.
“Als Audi-Werksteam in der DTM bewegen wir uns auf sportlich höchstem Niveau. Unser Anspruch ist es, dort in jedem Jahr um Siege und den Titel zu fahren. Das genießt oberste Priorität.
Gleichzeitig möchten wir für die Zukunft weitere Engagements in unseren Märkten sondieren und auf den Weg bringen. Mit Thomas (Biermaier) als Sportdirektor haben wir unsere Wunschlösung gefunden, um die aktuellen Herausforderungen noch besser zu meistern und uns gleichzeitig perfekt für die Zukunft aufzustellen”, ist er überzeugt. cm
Mit sofortiger Wirkung übernimmt Hans-Norbert Topp (51) den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Auto-Teile-Unger-Gruppe (ATU) und löst damit Manfred Ries in dieser Funktion ab, der das Unternehmen – wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt – “im gegenseitigen Einvernehmen” verlässt und damit den nächsten Schritt in der Unternehmensentwicklung freimache. “Unter der Führung von Hans-Norbert Topp soll neben einer Stärkung des Kerngeschäfts die strategische Ausrichtung auf die Wachstumsbereiche E-Commerce und Flottenmanagement intensiviert und beschleunigt werden. Herr Topp ist eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit weitreichender Erfahrung in den Bereichen General Management, Vertrieb sowie Finanzen und Controlling.
Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für ATU gewinnen konnten und er das Unternehmen durch die anstehende Refinanzierung führt”, so Dr. Steffen Pauls, Vorsitzender des Aufsichtsrates. Neben Topp hat ATU-Gruppe zudem Detlef Specovius neu in die Geschäftsführung bestellt.
Er wird als Sanierungsspezialist bezeichnet und soll Topp bei seiner Arbeit unterstützen. Die bisherigen Mitglieder der Geschäftsführung Christian Sailer und Christian Schmitz werden weiterhin für die Bereiche Finanzen bzw. Vertrieb und Einkauf zuständig sein und sich als Prokuristen zukünftig ausschließlich auf das operative Geschäft von ATU konzentrieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Topp__Hans-Norbert.jpg555400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-06-28 13:52:002016-02-08 19:33:41Veränderungen in der ATU-Geschäftsführung