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Deaktiviertes/defektes RDKS mehr als ein „geringer Mangel“ bei der HU?

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BRV Mangel RDKS

Manch einer mag es vielleicht schon gar nicht mehr hören, aber nichtsdestoweniger müssen 1. November dieses Jahres alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein und wird im Zuge dessen zumindest bei Fahrzeugen mit einem sensorbasierten, direkt messenden System ein erhöhter Aufwand beim Reifenservice erwartet. Wer vor diesem Hintergrund auf die Idee kommen mag, ein solches System zu deaktivieren, der riskiert nach bisherigem Wissensstand zwar nicht das Erlöschen der Betriebserlaubnis seines fahrbaren Untersatzes, aber spätestens bei der nächsten Hauptuntersuchung (HU) wird der Prüfer das dann als „geringen Mangel“ vermerken. Demgegenüber meint zumindest der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), unter anderem der Richtlinie 2014/45/EU – veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union vom am 29. April dieses Jahres – entnehmen zu können, dass ein „offensichtlich nicht funktionsfähig[es]“ RDKS mit einem „erheblichen Mangel“ gleichzusetzen sei. „Damit gewinnt das Thema RDKS zum Verbraucher hin noch einmal deutlich an Bedeutung“, meint BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Insofern bemüht sich die Branchenvertretung nun natürlich um Klärung des Sachverhaltes und hat sich dafür an das Bundesverkehrsministerium gewandt, um die Richtigkeit der eigenen Sichtweise bestätigen zu lassen. christian.marx@reifenpresse.de

„Neuausrichtung“ der Tip Top Automotive GmbH

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Tecma Trainingswerkstatt

Mit einer „Neuausrichtung“ will die Tip Top Automotive GmbH eigenen Worten zufolge eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und eine Verbesserung der Ertragskraft erreichen. Als ein wichtiger Schritt auf diesem Weg wird dabei die Verschmelzung der Tecma GmbH mit dem Unternehmen angesehen, in deren Zuge die Tecma GmbH zwar erlischt, deren Betriebsstätte in Koblenz samt Trainingswerkstatt und […]

Bei Alcar erwartet man stärkere Verbreitung direkter RDKS als indirekter

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Küfer Klaus

Die Alcar-Gruppe reiht sich wie etwa auch Conti oder Nokian in die Liste derjenigen Branchenunternehmen und -verbände ein, die davon ausgehen, dass im Zuge der ab 1. November geltenden Ausrüstungspflicht von Neufahrzeugen der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) mittels entsprechender Sensoren direkt messende eine stärkere Verbreitung finden werden als solche, die Luftdruckabweichungen indirekt über die ABS-Infrastruktur detektieren. Klaus Küfer, Geschäftsführer der Alcar Deutschland GmbH ist jedenfalls der Meinung, dass zukünftig rund zwei Drittel aller vom Band laufenden Neuwagen mit einem direkten RDKS ausgerüstet sein werden. Im Hinblick darauf habe man sich schon seit 2012 eingehend mit dieser Thematik beschäftigt und beispielsweise alle von der Gruppe angebotenen Raddesigns auf ihre Kompatibilität mit verschiedenen Sensoren geprüft. „Wir wollten jedoch nicht nur passiv auf RDKS reagieren, sondern dem Handel bei der Einführung so gut wie möglich aktiv unter die Arme greifen“, erklärt Küfer, warum man unter dem Namen „T-ProSensor“ auch einen eigenen Multiprotokollsensor anbietet. Dieser sei auf die sensorkritischen Räder des Alcar-Programmes optimiert, die konstruktiv eine generelle Freigabe von OE- und Aftermarket-Sensoren nicht zuließen. Gleichzeitig betont er einmal mehr, dass Alcar eine steigende Verbreitung direkt messender RDKS eher als Chance denn als Belastung für den Reifenhandel sieht. „Natürlich sprechen alle erst einmal nur vom betrieblichen Mehraufwand und längeren Montagezeiten. Doch diese Bedingungen sind für alle Marktteilnehmer gleich. Wer sich als Reifenfachhändler oder Kfz-Werkstatt konstruktiv mit dem Thema RDKS auseinandersetzt, kann damit nicht nur alte Kunden stärker an sich binden, sondern auch neue gewinnen“, ist er überzeugt. cm

Gaither Europe in neuen Räumlichkeiten

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Gaither Europe neue Räumlichkeiten

Seit mehr als 20 Jahren schon hat die US-amerikanischen Gaither Tool Company in den Niederlanden eine Europa-Dependance. Im Zuge eines immer weiter wachsenden Produktportfolios für den Reifenservice – umfasste es in den 1990er-Jahren gerade einmal zwei Angebote, sollen es mittlerweile bereits rund 30 sein – und der damit einhergehenden Expansion von Gaither Europe ist zwischenzeitlich […]

BRV legt dem Handel Aktionsmedien der „Initiative Reifenqualität“ ans Herz

BRV Aktionsmedien

Im Vorfeld der bald beginnenden Umrüstsaison 2014/2015 legt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) seinen Mitgliedern die Nutzung der Informationsmaterialien und Aktionsmedien der „Initiative Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!“ für das Winterreifengeschäft ans Herz. „Tragen auch Sie etwas zu mehr Verkehrssicherheit bei und nutzen Sie die aktuellen Aktionsmedien, um Ihre Kunden über […]

Inner- und außerhalb des BRV-Vorstandes positive Stimmen zur „Tire Cologne“

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Tire Cologne

Schon bei Bekanntwerden, dass der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) in Bezug auf die „Reifen“ seine Zusammenarbeit mit der Messe Essen nach 2016 beenden und ab 2018 gemeinsam mit der Koelnmesse eine Konkurrenzmesse in Form der „Tire Cologne“ in Köln aufziehen will, hatte sich so mancher Branchenvertreter bereits positiv hinsichtlich dieser Entscheidung geäußert. Zwischenzeitlich sollen sich noch weitere Befürworter des Messestandortes Köln bzw. der Übernahme der ideellen und fachlichen BRV-Trägerschaft für die neue, vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2018 und damit eine Woche vor der „Reifen 2018“ in Essen stattfindenden Messe zu Wort gemeldet haben: darunter verständlicherweise vor allem solche, die dem BRV-Vorstand angehören – aber nicht nur. cm

Kein Kommentar Delticoms in Sachen Tirendo-Zukunft

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Wie vor Kurzem erst berichtet, herrscht bei den Beschäftigten der Berliner Tirendo Holding GmbH große Verunsicherung, was die Zukunft des Unternehmens betrifft, das seit einem knappen Jahr zur Delticom AG (Hannover) gehört. Angesichts angeblich bereits erfolgter Kündigungen nach dem jüngsten Geschäftsführerwechsel bei dem in der Bundeshauptstadt beheimateten Unternehmen sowie befürchteter weiterer Einschnitte bis hin zur […]

Bundespolitiker zu Gast bei Tyre24

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Herzog Gustav rechts und Saitow Michael

Der Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog hat der Tyre24-Gruppe Ende Juli einen Besuch abgestattet. Durch zahlreiche Medienberichte sowie die beiden Top-drei-Platzierungen bei dem Preis „Entrepreneur des Jahres” auf das Pfälzer Unternehmen aufmerksam geworden, sei seine Neugierde geweckt geworden, heißt es. Bei einer Führung durch die Räumlichkeiten am Firmensitz in Kaiserslautern und einem zweistündigen Gespräch mit Michael Saitow, […]

„Krasse und harte Umstrukturierungen“ bei Tirendo?

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Tirendo Delticom Logos

Nach den jüngsten Veränderungen in Bezug auf die Geschäftsführung kommt bei der Tirendo Holding GmbH nun offenbar noch einiges mehr in Bewegung. Wie der NEUE REIFENZEITUNG von Arbeitnehmerseite zugetragen wurde, ist mit Unterstützung der Gewerkschaft Verdi die Gründung eines Betriebsrates geplant vor dem Hintergrund, dass bei den Beschäftigten große Unsicherheit mit Blick auf die Zukunft des seit knapp einem Jahr zur hannoverschen Delticom AG gehörenden Berliner Unternehmens besteht. Im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung soll seitens des neuen Managements beispielsweise von einer 18-Monats-Frist für das Erreichen der Rentabilität des Onlinereifenhändlers die Rede gewesen sein, wenn Tirendo eine Chance als eigenständige Firma haben wolle. Auch von einer etwaigen Verlagerung des Kundenservice ins Ausland sowie ersten Kündigungen bei Tirendo ist zu hören, wobei die dieser Fachzeitschrift zugetragene Zahl von gut 20 teilweise jedoch aufgelöste Zeitarbeitsverträge oder beendete Beschäftigungsverhältnisse etwa von Werksstudenten beinhalten soll. Markus Hoffmann-Achenbach, Verdi-Gewerkschaftssekretär im Fachbereich Handel, spricht dennoch von „krassen und harten Umstrukturierungen“ bis hin zu einer eventuellen Schließung Tirendos. Ob an alldem etwas dran ist, hat die NEUE REIFENZEITUNG bei Delticom nachgefragt – bis jetzt aber noch keine Antworten darauf erhalten. „Unser großes Problem ist, dass wir zu nichts eine konkrete Aussage seitens der Unternehmensführung bekommen“, beschreibt ein Mitarbeiter die derzeit herrschende Ungewissheit aufseiten der Belegschaft. christian.marx@reifenpresse.de

Reifenplattformbetreiber unterstützen Suche nach Armanis Mörder

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Tyre24 Belohnungsplakat

Gemeinsam mit Sven Kovacs, Geschäftsführer der Herbolzheimer Reifen-markt.com GmbH, setzt die Tyre24-Gruppe aus Kaiserslautern eine Belohnung in Höhe von 4.000 Euro für sachdienliche Hinweise aus, die der Kripo Freiburg bei der Aufklärung des Verbrechens an dem kleinen Armani helfen, das bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hat. Zusammen mit der Belohnung der Staatsanwaltschaft in Höhe von 6.000 […]