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Mitglieder von Hankooks Cho-Familie müssen Steuerstrafe zahlen

Das Verwaltungsgericht Seoul hat Cho Yang-Rae, Ehrenvorsitzender von Hankook & Co., und seinem ältesten Sohn Cho Hyun-Sik, der als Berater des Unternehmens fungiert, die Zahlung einer Steuerstrafe in Höhe von umgerechnet rund 3,5 Millionen Euro auferlegt (Bild: Pexels/Ekaterina Bolovtsova)

Das Verwaltungsgericht Seoul hat unlängst entschieden, dass Cho Yang-Rae, Ehrenvorsitzender von Hankook & Co. (Muttergesellschaft von Hankook Tire & Technology), und sein ältester Sohn Cho Hyun-Sik, der als Berater des Unternehmens fungiert, eine Steuerstrafe in Höhe von zusammen knapp 4,6 Milliarden südkoreanischen Won (rund 3,5 Millionen Euro) an die örtliche Steuerbehörde zu zahlen haben. Das […]

EU-Kommission beschließt Wiederaufnahme des China-Zollverfahrens

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Flagge tb

Die EU-Kommission will ihre Untersuchung gegen Lkw- und Busreifenhersteller mit Produktion in China wieder aufnehmen, nachdem das Gericht der Europäischen Union Anfang Mai die Durchführungsverordnungen der EU-Behörde aus dem Jahr 2018 zur Verhängung von Antidumping- und Antisubventionszöllen für nichtig erklärt hatte. Laut dem Gericht war die Berechnung der Verkaufspreise, die der ursprünglichen Zollentscheidung zugrunde lag, nicht vergleichbar gewesen; außerdem sei einigen Verfahrensparteien der Zugriff auf Informationen verwehrt worden. Gegen die Zölle hatten der Verband China Rubber Industry Association (CRIA) sowie die China Chamber of Commerce of Metals, Minerals & Chemicals Importers & Exporters (CCCMC) geklagt. Nun nimmt die EU-Kommission einen zweiten Anlauf, um die in dem Urteil beanstandeten Fehler der Ausgangsuntersuchung zu korrigieren, wie es dazu im Amtsblatt der Europäischen Union in einer Bekanntmachung vom 8. Juli 2022 heißt, für die auch bereits eine Durchführungsverordnung zur zollamtlichen Erfassung der Einfuhren ergangen ist.

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Mutmaßliche Wertpapierdelikte: Gericht spricht Nokian-Manager frei

Zu den Angeklagten zählten unter anderem auch die früheren Präsidenten und CEOs von Nokian Tyres Ari Lehtoranta (links) oder Hille Korhonen (Bilder: Nokian Tyres)

Im Herbst 2020 hatte die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben gegen eine Reihe Manager des finnischen Reifenherstellers Nokian Tyres wegen des Verdachts auf sogenannte Offenlegungsvergehen. Jetzt hat ein Bezirksgericht in Helsinki Hille Korhonen, Raimo Lind, Inka Mero, Hannu Penttilä und Petteri Walldén, die im fraglichen Zeitraum von 2015 bis 2016 Mitglied im Board of Directors bei dem […]

Überwiegend „nie“ Nachziehen von Radmuttern/-schrauben nach Räderwechsel

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Überwiegend „nie“ Nachziehen von Radmuttern/-schrauben nach Räderwechsel

Anfang des Jahres hatte ein Gerichtsurteil zur Haftungsfrage im Zusammenhang mit dem Nachziehen(-lassen) von Radmuttern/-schrauben nach einem Räderwechsel in der Werkstatt innerhalb der Branche für einigen Diskussionsstoff gesorgt. Anlässlich der Frühjahrsumrüstsaison hat sich jetzt auch die Zeitschrift Auto Motor und Sport (AMS) dieses Themas angenommen. Neue Erkenntnisse werden dabei zwar nicht zutage gefördert, wohl aber wird das Ganze begleitet von einer Onlineumfrage dazu, wie Autofahrer es damit denn nun eigentlich halten. Konkret wird gefragt, ob sie die Radmuttern nach dem Reifenwechsel in der Werkstatt kontrollieren. In rund zweieinhalb Wochen bzw. seit Anfang Mai haben sich bereits knapp 1.300 Onlinenutzer teilgenommen. Sie konnten sich dabei für eine von vier vorgegebenen Antwortoptionen entscheiden. christian.marx@reifenpresse.de

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Urteil zur Radmutterkontrolle sorgt für reichlich Diskussionsstoff

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Der Beitrag zu einem Urteil zur Haftungsfrage von Kfz-Betrieben, wenn das Nachziehen(-lassen) der Radmuttern/-schrauben nach einem Räderwechsel unterbleibt, hat auf den Facebook- und Webseiten der NEUE REIFENZEITUNG für reichlich Diskussionsstoff gesorgt (Bild: NRZ/Christian Marx)

„Lächerlich“ oder „ein Witz so was“ waren die ersten Reaktionen, die auf den Facebook-Seiten der NEUE REIFENZEITUNG zu unserer Berichterstattung über ein Gerichtsurteil des Oberlandesgerichtes (OLG) München gepostet wurden. Und es folgten noch eine ganze Reihe mehr. Bei Redaktionsschluss unserer Februar-Ausgabe, in welcher der Gerichtsentscheid, wonach Kfz-Betriebe die Verantwortung für die Radmutterkontrolle bzw. eine ordnungsgemäße Befestigung der Räder an ihrem Auto beispielsweise nach einem saisonalen Umstecken nicht per Hinweis an ihre Kunden delegieren können, unser Thema des Monats sein wird, waren fast 60 Kommentare aufgelaufen zusätzlich zu denen auf unserer eigenen Website. Zudem hat der Beitrag dort wie auf unserer Social-Media-Präsenz eine Reichweite erzielt wie nur wenige andere vor ihm. Was zeigt: Die Sache bewegt die Branche gewaltig. christian.marx@reifenpresse.de

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Wie handhaben Sie bei sich im Betrieb das Thema „Radmuttern nachziehen“?

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Einen solchen Hinweis auf der Rechnung seines Servicebetriebes beispielsweise nach dem saisonalen Wechsel von Winter- zu Sommerrädern oder umgekehrt kennt wohl jeder Autofahrer (Bild: NRZ/Christian Marx)

Kürzlich hat das Oberlandesgericht München geurteilt, Werkstätten könnten nach dem Räderwechsel ruhig einen Hinweis auf der Rechnung an den Kunden unterbringen, wonach dieser bitteschön den festen Sitz der Radmuttern nach fünfzig Kilometern überprüfen soll. Dies ist etwas, das auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) seit eh und je empfiehlt, und zwar inklusive einem entsprechenden […]

Werkstatt haftet im Fall des Falles trotz Hinweis auf Radmutterkontrolle

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Einen solchen Hinweis auf der Rechnung seines Servicebetriebes beispielsweise nach dem saisonalen Wechsel von Winter- zu Sommerrädern oder umgekehrt kennt wohl jeder Autofahrer (Bild: NRZ/Christian Marx)

Den Hinweis auf der Rechnung seines Servicebetriebes beispielsweise nach der Neubereifung des eigenen Wagens oder einem saisonalen Wechsel von den Winter- zu den Sommerrädern bzw. umgekehrt kennt wohl jeder Autofahrer, wenn die Werkstatt Kunden bittet, den festen Sitz der Radmuttern nach einer gewissen Fahrstrecke zu prüfen respektive prüfen zu lassen. Doch laut dem ADAC ist das aus technischer Sicht gar nicht nötig. „Wenn die Radbefestigungen in Ordnung sind, und beim Anziehen der Schrauben das richtige Drehmoment verwendet wurde, muss das Rad halten“, verdeutlich Ruprecht Müller den Standpunkt des Automobilklubs. Wer aber haftet nun, falls doch einmal etwas passiert und es zu einem Schaden kommt, wenn sich bei einem Fahrzeug die Radmuttern lösen, sich das Rad während der Fahrt selbstständig macht und resultierend daraus ein Unfall passiert? Dazu hat das Oberlandesgericht (OLG) München im vergangenen Jahr ein rechtskräftiges Urteil (Aktenzeichen: 7 U 2338/20) gefällt. Mit einfachen Worten formuliert besagt es, dass Werkstätten die Kontrolle des Erfolges ihrer Arbeit mittels besagten Rechnungshinweises auf eine Radmutterkontrolle nicht an ihre Kunden delegieren können. Oder wie der ADAC das Ganze zusammenfasst: Löse sich ein Rad nach dem Werkstattbesuch, spreche der erste Anschein für einen nicht ordnungsgemäß durchgeführten Radwechsel. christian.marx@reifenpresse.de

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Entscheidung gefallen: Porsche darf Tuner nicht vom Neuwagen- und Teileerwerb ausschließen

Gerichtsurteil Quelle Depositphotos tb

Jetzt ist es rechtskräftig: Sportwagenhersteller Porsche darf seinen Händlern nicht länger verbieten, Porsche-Neufahrzeuge, Ersatzteile und Zubehör an Tuningunternehmen zu verkaufen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Urteil vom 6. Juli 2021 (Az. KZR 35/20) die Revision von Porsche gegen ein entsprechendes Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Stuttgart (Az. 2 U 88/17) zurückgewiesen.

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Keinen Anspruch an die Versicherung: Mindestprofiltiefe nicht eingehalten

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Winterreifen klein

Ein österreichischer Autofahrer hatte nach einem Unfall bei winterlichen Fahrverhältnissen in Deutschland von seiner Kaskoversicherung in Österreich rund 32.000 Euro verlangt. Diese wurden ihm jetzt auch in letzter Instanz (OGH-Entscheidung  7Ob205/20b)) nicht zugestanden. Der Grund: Er war mit Reifen mit zu geringer Profiltiefe unterwegs. Laut Recht im Alpenland darf ein Pkw im Zeitraum von 1. […]

Hankook-Holdinggesellschaft erhält neuen Namen: Hankook & Co.

Hankook Technodome tb

Die Hankook Technology Group hat nach einer juristischen Niederlage um Namensrechte im vergangenen Jahr jetzt in Hankook & Company Co. Ltd. umfirmiert. Die Holdinggesellschaft, zu der auch der Reifenhersteller Hankook Tire & Technology gehört, hatte im Mai 2019 von Hankook Tire Worldwide in Hankook Technology Group umfirmiert, wogegen der ebenfalls südkoreanische Zulieferer Hankook Technology – […]